„Demolition Man“ – Versionsunterschied

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Zeitsprung in das Jahr 2032. Die Welt ist nach nach einem gewaltigen [[Erdbeben]] mittlerweile friedlich und schön. Die Metropolregion San Angeles sieht aus wie eine idealisierte amerikanische Vorstadt. Verbrechen sind nahezu unbekannt, Graffiti gelten als Schwerverbrechen. Scheinbar eine Idylle, wären da nicht die Überfälle auf Lebensmitteltransporte, die auf eine Untergrundbewegung hindeuten, die ganz offensichtlich nicht besonders glücklich ist mit dem Status Quo und aus schierem Hunger stiehlt.
Zeitsprung in das Jahr 2032. Die Welt ist nach nach einem gewaltigen [[Erdbeben]] mittlerweile friedlich und schön. Die Metropolregion San Angeles sieht aus wie eine idealisierte amerikanische Vorstadt. Verbrechen sind nahezu unbekannt, Graffiti gelten als Schwerverbrechen. Scheinbar eine Idylle, wären da nicht die Überfälle auf Lebensmitteltransporte, die auf eine Untergrundbewegung hindeuten, die ganz offensichtlich nicht besonders glücklich ist mit dem Status Quo und aus schierem Hunger stiehlt.


Es kommt wie es kommen muss. Phoenix entkommt bei einer Anhörung, zu der die Häftlinge in regelmäßigen Abständen aufgetaut werden. Es kommt zu ersten [[Mord]]en, denn bei der Resozialisierung von Phoenix scheint einiges schiefgegangen zu sein – kennt er doch alle wichtigen Passwörter, Techniken und Errungenschaften des Jahres 2032. Außerdem ist er plötzlich Experte in diversen Kampfsportarten, Sprengstofftechnik, [[Guerilla]]taktiken usw.
Phoenix entkommt bei einer Anhörung, zu der die Häftlinge in regelmäßigen Abständen aufgetaut werden. Es kommt zu ersten [[Mord]]en, denn bei der Resozialisierung von Phoenix scheint einiges schiefgegangen zu sein – kennt er doch alle wichtigen Passwörter, Techniken und Errungenschaften des Jahres 2032. Außerdem ist er plötzlich Experte in diversen Kampfsportarten, Sprengstofftechnik, [[Guerilla]]taktiken usw.


Eine Polizei, die seit 16 Jahren kein Gewaltdelikt mehr zu bearbeiten hatte ist natürlich völlig überfordert (''„Wir sind Polizeibeamte, für Gewalttätigkeiten wurden wir nicht ausgebildet!“''). Einziger Ausweg scheint das Auftauen von John Spartan zu sein. Mit ihm kommen natürlich auch die „alten Methoden“ zurück.
Eine Polizei, die seit 16 Jahren kein Gewaltdelikt mehr zu bearbeiten hatte ist völlig überfordert (''„Wir sind Polizeibeamte, für Gewalttätigkeiten wurden wir nicht ausgebildet!“''). Einziger Ausweg scheint das Auftauen von John Spartan zu sein. Mit ihm kommen auch die „alten Methoden“ zurück.


Der Film lebt von den amüsant überhöhten Anspielungen auf die reale Welt („Präsident-[[Arnold Schwarzenegger|Schwarzenegger]]-Bibliothek“) und den typischen Missverständnissen beim Aufeinandertreffen zweier im Kern ähnlicher aber doch verschiedener Kulturen.
<!-- Der Film lebt von den amüsant überhöhten Anspielungen auf die reale Welt („Präsident-[[Arnold Schwarzenegger|Schwarzenegger]]-Bibliothek“) und den typischen Missverständnissen beim Aufeinandertreffen zweier im Kern ähnlicher aber doch verschiedener Kulturen. -->


== Hintergrund ==
== Hintergrund ==

Version vom 12. Juni 2006, 11:26 Uhr

Film
Titel Demolition Man
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1993
Länge ca. 110 Minuten
Stab
Regie Marco Brambilla
Drehbuch Daniel Waters
Robert Reneau
Peter M. Lenkov
Produktion Joel Silver
Howard Kazanjian
Musik Elliot Goldenthal
Kamera Alex Thomson
Schnitt Stuart Baird
Besetzung

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Demolition Man (1993) ist ein Sciencefiction-Action-Film von Regisseur Marco Brambilla mit Wesley Snipes, Sylvester Stallone und Sandra Bullock in den Hauptrollen.

Handlung

Der Film erzählt von der Feindschaft des Polizisten John Spartan und des irren Verbrechers Simon Phoenix. Bei dem Versuch eine Geiselnahme zu beenden geht Spartan keinerlei Kompromisse ein und lässt jede Vorsicht und Polizeiregel außer Acht, um Phoenix zu verhaften. Obwohl Phoenix verhaftet wird, werden die Geiseln getötet, offenbar durch mangelnde Umsicht Spartans, der zu sehr darauf fixiert scheint, den irren Killer zu fassen.

Beide werden zu langen Haftstrafen im Cryo-Gefängnis verurteilt, einer neuen Form von Strafvollzug, bei der die Häftlinge im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis gelegt werden. Im tiefgefrorenen Zustand sollen die Gefangenen resozialisiert d.h. konditioniert werden. Spartan wird beispielsweise mit intensiven Handarbeitsfähigkeiten versehen.

Zeitsprung in das Jahr 2032. Die Welt ist nach nach einem gewaltigen Erdbeben mittlerweile friedlich und schön. Die Metropolregion San Angeles sieht aus wie eine idealisierte amerikanische Vorstadt. Verbrechen sind nahezu unbekannt, Graffiti gelten als Schwerverbrechen. Scheinbar eine Idylle, wären da nicht die Überfälle auf Lebensmitteltransporte, die auf eine Untergrundbewegung hindeuten, die ganz offensichtlich nicht besonders glücklich ist mit dem Status Quo und aus schierem Hunger stiehlt.

Phoenix entkommt bei einer Anhörung, zu der die Häftlinge in regelmäßigen Abständen aufgetaut werden. Es kommt zu ersten Morden, denn bei der Resozialisierung von Phoenix scheint einiges schiefgegangen zu sein – kennt er doch alle wichtigen Passwörter, Techniken und Errungenschaften des Jahres 2032. Außerdem ist er plötzlich Experte in diversen Kampfsportarten, Sprengstofftechnik, Guerillataktiken usw.

Eine Polizei, die seit 16 Jahren kein Gewaltdelikt mehr zu bearbeiten hatte ist völlig überfordert („Wir sind Polizeibeamte, für Gewalttätigkeiten wurden wir nicht ausgebildet!“). Einziger Ausweg scheint das Auftauen von John Spartan zu sein. Mit ihm kommen auch die „alten Methoden“ zurück.


Hintergrund

  • Der Titelsong Demolition Man wird gesungen von Sting.
  • Sandra Bullock und Benjamin Bratt spielen zwei befreundete Gesetzeshüter – genau wie in Miss Undercover (2000).
  • Im Film tauchen mehrere Fahrzeuge auf, die auf Prototypen und Designstudien von Autoherstellern basieren:
    • Die Polizeifahrzeuge (und auch einige Zivilfahrzeuge) basieren auf einer GM-Studie namens Ultralite von 1992. Da für den Film jedoch mehrere Fahrzeuge (auch für Stunts) benötigt wurden, baute man diese auf der Basis von VW-Käfer-Fahrgestellen nach. Da die Protagonisten, darunter Haupdarsteller Sylvester Stallone nicht sehr groß sind, fanden diese auch bequem im nicht gerade geräumigen Inneren Platz. Zwei der Originalrequisiten waren bis 2004 im Freizeitpark Warner Bros. Movie World zu sehen. Die unterschieden sich zudem in der Ausstattung: Während ein Modell beide Flügeltüren öffnen konnte, war diese bei dem anderen auf der Beifahrerseite lediglich ein Fake.
  • Der Gag mit Arnold Schwarzenegger hat weitere Hintergründe:
    • Er ging tatsächlich in die Politik und wurde (wie der Schauspieler und spätere Präsident Ronald Reagan) 2003 zum Gouverneur von Kalifornien gewählt.
    • Auf die Erwähnung in einem Stallone Film revanchierte sich Schwarzenegger im gleichen Jahr in seinem Film "Last Action Hero" als er auf die Frage "Und wer spielte dann den Terminator?" auf ein Plakat mit Stallone in der Hauptrolle und Pose der Kampfmaschine verwies.

Vorlage

Die Vorlage des Filmes ist trotz des sehr ähnlichen Titels nicht der mit dem Hugo Award ausgezeichnete Roman The Demolished Man von Alfred Bester – obwohl beide im Kriminal- bzw. Polizei-Milieu spielen.

Demolition Man ist eine Interpretation von Aldous Huxleys „Brave New World“ (Schöne Neue Welt), in dessen Werk die neue perfekte Gesellschaft letztlich von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.

Erkennbar wird dies beispielsweise bei der Betrachtung der Namen der Hauptdarsteller. Sandra Bullocks Charakter heißt Lenina (Nachname Huxley), wie die weibliche Hauptdarsteller bei „Brave New World“, Stallone benennt sich nach Huxley's John, der aus einem rückständigen Reservat, sogar noch natürlich geboren, in die moderne Gesellschaft kommt. Bei Demolition Man kommt John (Spartan) aus der Vergangenheit in die Zukunft.

Ein weiterer Hinweis geht bei der deutschen Synchronisation verloren. Als Phoenix und Spartan im Museum kämpfen, sagt Phoenix sinngemäß: „Das ist eine mutige neue Welt“ welches in der englischen Fassung "It's a brave new world." lautet.