„Artillerieschule“ – Versionsunterschied

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Der '''Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer (AusbBer STF/IndirF)''' der [[Bundeswehr]] in [[Idar-Oberstein]] ist die zentrale Ausbildungsstätte des [[Indirektes Feuer|indirekten Feuers]] im [[Heer (Bundeswehr)|deutschen Heer]]. Im Zuge der [[Neuausrichtung der Bundeswehr]] ging er mit Wirkung vom 1. Juli 2015 aus der '''Artillerieschule''' hervor und ist dem [[Ausbildungszentrum Munster]] unterstellt.
Der '''Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer''' ('''AusbBer STF/IndirF'''; bis zum 30.&nbsp;Juni 2015 '''Artillerieschule''') ist die zentrale Ausbildungsstätte des [[Indirektes Feuer|indirekten Feuers]] im [[Heer (Bundeswehr)|deutschen Heer]] der [[Bundeswehr]], dar [[Artillerietruppe (Bundeswehr)]] und der [[Mörser (Geschütz)|Mörser]]-Soldaten. Er untersteht dem [[Ausbildungszentrum Munster]] unterstellt und ist in der [[Artillerieschule (Kaserne)|Kaserne Artillerieschule]] in [[Idar-Oberstein]] stationiert. Der


== Auftrag ==
== Auftrag ==
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== Gliederung ==
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[[Datei:Großer Saal im Haus der Artilleristenkameradschaft Idar-Oberstein e.V..jpg|mini|Großer Saal im Haus der Artilleristenkameradschaft Idar-Oberstein e.V. mit Stadtwappen (Mitte) und Wappen (ehem.) Dienststellen des Standortes]]
[[Datei:Großer Saal im Haus der Artilleristenkameradschaft Idar-Oberstein e.V..jpg|mini|Großer Saal im Haus der Artilleristenkameradschaft Idar-Oberstein e.V. mit Stadtwappen (Mitte) und Wappen (ehem.) Dienststellen des Standortes]]
Der ''Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer'' ist Teil des Ausbildungszentrums Munster. Der Leiter ist Offizier im Dienstgrad [[Oberst]] ([[Besoldungsordnung B#Besoldungsgruppe B 3|Besoldungsgruppe B3]] [[Bundesbesoldungsgesetz|BBesG]]) und in [[Personalunion]] auch [[General der Artillerie]]. Damit ist er höchster Repräsentant der Truppengattung und im besonderen Aufgabenbereich dem Inspekteur des Heeres unterstellt.
Der ''Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer'' ist Teil des Ausbildungszentrums Munster. Der Leiter ist Offizier im Dienstgrad [[Oberst]] ([[Besoldungsordnung B#Besoldungsgruppe B 3|B&nbsp;3]])) und in [[Personalunion]] auch [[General der Artillerie]]truppe“. Damit ist er höchster Repräsentant der Truppengattung und im besonderen Aufgabenbereich dem [[Inspekteur des Heeres]] unterstellt.


Der Ausbildungsbereich gliedert sich in:
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Der ''Schieß-Simulator, Art'' (BT 33) für die Beobachterausbildung (jetzt ''Ausbildungssimulator Indirektes Feuer'' (ASIF) genannt) wurde modernisiert und zwei Simulatoren in Idar-Oberstein, einer in [[Munster]] stationiert. Weitere sind für das [[Artilleriebataillon 131]] und das [[Artilleriebataillon 295]] vorgesehen.
Der ''Schieß-Simulator, Art'' (BT 33) für die Beobachterausbildung (jetzt ''Ausbildungssimulator Indirektes Feuer'' (ASIF) genannt) wurde modernisiert und zwei Simulatoren in Idar-Oberstein, einer in [[Munster]] stationiert. Weitere sind für das [[Artilleriebataillon 131]] und das [[Artilleriebataillon 295]] vorgesehen.


Die ''Rilchenberg-Kaserne'' wurde am 22. Dezember 2014 durch Oberst Koolman und Oberbürgermeister Zimmer in ''Artillerieschule'' umbenannt, so dass der "traditionsreiche Name in Idar-Oberstein" und der Truppengattung erhalten bleibt.
Die ''Rilchenberg-Kaserne'' wurde am 22. Dezember 2014 durch Oberst Koolman und Oberbürgermeister Zimmer in ''Artillerieschule'' umbenannt, so dass der &quot;traditionsreiche Name in Idar-Oberstein&quot; und der Truppengattung erhalten bleibt.


== Ärmelabzeichen ==
== Ärmelabzeichen ==
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Das interne Verbandsabzeichen zeigt die verschlungenen Buchstaben „A“ und „S“ für die ehemalige Artillerieschule und zwei gekreuzte Kanonenrohre auf rotem Grund. Es wird als Brustanhänger an der rechten Brusttasche getragen.
Das interne Verbandsabzeichen zeigt die verschlungenen Buchstaben „A“ und „S“ für die ehemalige Artillerieschule und zwei gekreuzte Kanonenrohre auf rotem Grund. Es wird als Brustanhänger an der rechten Brusttasche getragen.


== Kommandeure der Artillerieschule/Leiter AusbBer STF/IndirF ==
== Kommandeure ==
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Seit 1981 wird die Ausbildung der Raketenartilleristen ausschließlich an der Artillerieschule in Idar-Oberstein durchgeführt.
Seit 1981 wird die Ausbildung der Raketenartilleristen ausschließlich an der Artillerieschule in Idar-Oberstein durchgeführt.


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RakArtBtl 122 (0).jpg|[[MGR-1 Honest John]] der Raketenartillerie
RakArtBtl 122 (0).jpg|[[MGR-1 Honest John]] der Raketenartillerie
RakArtBtl 122 (4).jpg|[[Leichtes Artillerieraketensystem|LARS 1]] Mehrfachraketenwerfer 110 SF, auf [[Magirus-Deutz]] Jupiter 6x6
RakArtBtl 122 (4).jpg|[[Leichtes Artillerieraketensystem|LARS 1]] Mehrfachraketenwerfer 110 SF, auf [[Magirus-Deutz]] Jupiter 6x6
LARS2 Abschuss.jpg|Lars 2, Mehrfachraketenwerfer 110 SF, auf [[MAN Truck & Bus|MAN]] 6x6, 7 to, gl.
LARS2 Abschuss.jpg|Lars 2, Mehrfachraketenwerfer 110 SF, auf [[MAN Truck &amp; Bus|MAN]] 6x6, 7 to, gl.
MLRS in REFORGER 1985.jpg|[[Multiple Launch Rocket System|MARS (Abb.: US-MLRS)]]
MLRS in REFORGER 1985.jpg|[[Multiple Launch Rocket System|MARS (Abb.: US-MLRS)]]
MGM-29 Sergeant 04.jpg|[[MGM-29 Sergeant|Sergeant]]
MGM-29 Sergeant 04.jpg|[[MGM-29 Sergeant|Sergeant]]
MGM-52 Lance 12.jpg|[[MGM-52 Lance|Lance]]
MGM-52 Lance 12.jpg|[[MGM-52 Lance|Lance]]
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== Zeitschrift der Artillerietruppe „Zu Gleich“ ==
== Zeitschrift der Artillerietruppe „Zu Gleich“ ==
[[Datei:Zeitschrift der Artillerietruppe.jpg|mini|Titelblatt einer Ausgabe der Zeitschrift Zu Gleich]]
[[Datei:Zeitschrift der Artillerietruppe.jpg|mini|Titelblatt einer Ausgabe der Zeitschrift Zu Gleich]]
{{Hauptartikel|Zu Gleich}}
{{Hauptartikel|Zu Gleich}}
Unter Federführung des Leiters des Ausbildungsbereich STF/IndirF erscheint seit dem IV.&nbsp;Quartal 1995 die Zeitschrift der Artillerietruppe ''Zu Gleich''. Dieser Schlachtruf der Artillerie war namensgebend. Anfangs im DIN A5-Format und unregelmäßig, erscheint die Zeitschrift seit 2002 halbjährlich im DIN A4-Format und umfasst ca. 60 Seiten. ''Zu Gleich'' versteht sich als Informationszeitschrift von Artilleristen für Artilleristen, für Aktive, Nichtaktive und Externe, die an der Artillerie interessiert sind.<ref>[http://freundeskreis-artillerietruppe.de/images/stories/PDF/zugleich012015.pdf Zeitschrift Zu Gleich 1/2015] (PDF).</ref>
Unter Federführung des Leiters des Ausbildungsbereich STF/IndirF erscheint seit dem IV.&amp;nbsp;Quartal 1995 die Zeitschrift der Artillerietruppe ''Zu Gleich''. Dieser Schlachtruf der Artillerie war namensgebend. Anfangs im DIN A5-Format und unregelmäßig, erscheint die Zeitschrift seit 2002 halbjährlich im DIN A4-Format und umfasst ca. 60 Seiten. ''Zu Gleich'' versteht sich als Informationszeitschrift von Artilleristen für Artilleristen, für Aktive, Nichtaktive und Externe, die an der Artillerie interessiert sind.&lt;ref&gt;[http://freundeskreis-artillerietruppe.de/images/stories/PDF/zugleich012015.pdf Zeitschrift Zu Gleich 1/2015] (PDF).&lt;/ref&gt;


== Freundeskreis der Artillerietruppe ==
== Freundeskreis der Artillerietruppe ==
Der Freundeskreis der Artillerietruppe e.&nbsp;V. hat seinen Sitz in der Liegenschaft ''Artillerieschule''. Er wurde 2007 gegründet und im Vereinsregister des [[Amtsgericht Bad Kreuznach|Amtsgerichts Bad Kreuznach]] eingetragen. Zweck ist, den Mitgliedern ein Forum mittels Vorträgen, Diskussionen, Publikationen und Begegnungen über verteidigungspolitische, taktisch-operative Aufgaben der Bundeswehr im Allgemeinen und technischen Fragen und Problemen sowie über die Weiterentwicklung der Artillerietruppe im Speziellen zu geben. Des Weiteren soll der Auftrag und die Bedeutung der Artillerietruppe in der Öffentlichkeit vermittelt werden. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Präsident ist der ehemalige General der Artillerie und Kommandeur der Artillerieschule, Brigadegeneral a.&nbsp;D. Heribert Hupka. Auf der Internetseite des Vereins sind die Online-Ausgaben der Zeitschrift der Artillerietruppe ''Zu Gleich'' kostenlos herunterladbar.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.freundeskreis-artillerietruppe.de/index.php/zu-gleich |titel=Zu-Gleich |werk=http://www.freundeskreis-artillerietruppe.de/ |zugriff=2018-12-29}}</ref>
Der Freundeskreis der Artillerietruppe e.&amp;nbsp;V. hat seinen Sitz in der Liegenschaft ''Artillerieschule''. Er wurde 2007 gegründet und im Vereinsregister des [[Amtsgericht Bad Kreuznach|Amtsgerichts Bad Kreuznach]] eingetragen. Zweck ist, den Mitgliedern ein Forum mittels Vorträgen, Diskussionen, Publikationen und Begegnungen über verteidigungspolitische, taktisch-operative Aufgaben der Bundeswehr im Allgemeinen und technischen Fragen und Problemen sowie über die Weiterentwicklung der Artillerietruppe im Speziellen zu geben. Des Weiteren soll der Auftrag und die Bedeutung der Artillerietruppe in der Öffentlichkeit vermittelt werden. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Präsident ist der ehemalige General der Artillerie und Kommandeur der Artillerieschule, Brigadegeneral a.&amp;nbsp;D. Heribert Hupka. Auf der Internetseite des Vereins sind die Online-Ausgaben der Zeitschrift der Artillerietruppe ''Zu Gleich'' kostenlos herunterladbar.&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=http://www.freundeskreis-artillerietruppe.de/index.php/zu-gleich |titel=Zu-Gleich |werk=http://www.freundeskreis-artillerietruppe.de/ |zugriff=2018-12-29}}&lt;/ref&gt;


== Gesellschaft für Artilleriekunde ==
== Gesellschaft für Artilleriekunde ==
Die Gesellschaft für Artilleriekunde e.V. (GfAk) wurde 1970 an der Artillerieschule in Idar-Oberstein von aktiven und ehemaligen Artilleristen gegründet.
Die Gesellschaft für Artilleriekunde e.V. (GfAk) wurde 1970 an der Artillerieschule in Idar-Oberstein von aktiven und ehemaligen Artilleristen gegründet.
Seine wesentlichen Ziele und Leistungen sind der Betrieb eines Archivs, einer Lehr- und Studiensammlung über die Entwicklung der Artillerie, die Verbreitung von Informationen über die Artillerie in Geschichte und Gegenwart und die Förderung von historischen und wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Artilleriekunde.<ref>[http://artilleriekunde.de/index.php/der-verein Gesellschaft für Artilleriekunde e.V.]</ref>
Seine wesentlichen Ziele und Leistungen sind der Betrieb eines Archivs, einer Lehr- und Studiensammlung über die Entwicklung der Artillerie, die Verbreitung von Informationen über die Artillerie in Geschichte und Gegenwart und die Förderung von historischen und wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Artilleriekunde.&lt;ref&gt;[http://artilleriekunde.de/index.php/der-verein Gesellschaft für Artilleriekunde e.V.]&lt;/ref&gt;


== Historische deutsche Artillerieschulen des Heeres ==
== Historische deutsche Artillerieschulen des Heeres ==
* [[Artillerieschule (Hannover)]]<ref>[[Klaus Mlynek]], [[Waldemar R. Röhrbein]] (Hrsg.): ''Geschichte der Stadt Hannover.'' Band 1: ''Von den Anfängen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.'' Schlüter, Hannover 1992, ISBN 3-87706-351-9, S. 199, 246, ([http://books.google.de/books?id=i5ZH71S0ciwC&pg=PA246#v=onepage&f=true books.google.de]).</ref>
* [[Artillerieschule (Hannover)]]&lt;ref&gt;[[Klaus Mlynek]], [[Waldemar R. Röhrbein]] (Hrsg.): ''Geschichte der Stadt Hannover.'' Band 1: ''Von den Anfängen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.'' Schlüter, Hannover 1992, ISBN 3-87706-351-9, S. 199, 246, ([http://books.google.de/books?id=i5ZH71S0ciwC&amp;pg=PA246#v=onepage&amp;f=true books.google.de]).&lt;/ref&gt;
* Berlin, [[Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule]], Preußische Armee
* Berlin, [[Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule]], Preußische Armee
* Jüterbog, [[Altes Lager (Niedergörsdorf)|Altes Lager]], Preußische Armee / [[Wehrmacht]]
* Jüterbog, [[Altes Lager (Niedergörsdorf)|Altes Lager]], Preußische Armee / [[Wehrmacht]]
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== Patenschaft mit der Stadt Idar-Oberstein ==
== Patenschaft mit der Stadt Idar-Oberstein ==
[[Datei:Ersttagsbrief Idar-Oberstein.jpeg|mini|Ersttagsbrief anlässlich 10-Jahre Patenschaft]]
[[Datei:Ersttagsbrief Idar-Oberstein.jpeg|mini|Ersttagsbrief anlässlich 10-Jahre Patenschaft]]
Am 12. Juni 1988 beschloss der Stadtrat von [[Idar-Oberstein]] der Bundeswehr anzubieten, dass die Stadt eine offizielle Patenschaft für die Artillerieschule übernimmt. Die hierzu notwendige Patenschaftsurkunde wurde am 12. Juni 1988 von Brigadegeneral Heribert Göttelmann und Oberbürgermeister [[Erwin Korb]] unterzeichnet<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-stadt-und-artillerieschule-feiern-gemeinsam-ein-grosses-buergerfest-_arid,1821559.html |titel=Stadt und Artillerieschule feiern gemeinsam ein großes Bürgerfest |werk==https://www.rhein-zeitung.de/ |hrsg=[[Rhein-Zeitung]] |datum=2018-05-31 |abruf=2019-08-25}}</ref>. 2013 wurde während eines feierlichen Festaktes im Stadttheater das 25-jährige Bestehen der Patenschaft gefeiert.<ref>[''Artillerieschule und Stadt feierten das 25-jährige Bestehen ihrer Patenschaft''. In: http://www.idar-oberstein.de/, 21. Juni 2013.]</ref> Im Mai 2014 wurde durch eine Stadtratsresolution dem [[Bundesministerium der Verteidigung]] vorgeschlagen, zur Wahrung der Traditionspflege und der guten Beziehungen zwischen Stadt und Bundeswehr die Rilchenberg-Kaserne in ''Artillerieschule'' umzubenennen. Somit sitzt der '''AusbBer STF/IndirF''' nun in der Liegenschaft Artillerieschule am Rilchenberg in Idar-Oberstein und der Name bleibt auch nach der Streitkräftereform erhalten.<ref>[http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-artillerieschule-bleibt-idaroberstein-erhalten-_arid,1155118.html Rheinzeitung]</ref>
Am 12. Juni 1988 beschloss der Stadtrat von [[Idar-Oberstein]] der Bundeswehr anzubieten, dass die Stadt eine offizielle Patenschaft für die Artillerieschule übernimmt. Die hierzu notwendige Patenschaftsurkunde wurde am 12. Juni 1988 von Brigadegeneral Heribert Göttelmann und Oberbürgermeister [[Erwin Korb]] unterzeichnet&lt;ref&gt;{{Internetquelle |url=https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-stadt-und-artillerieschule-feiern-gemeinsam-ein-grosses-buergerfest-_arid,1821559.html |titel=Stadt und Artillerieschule feiern gemeinsam ein großes Bürgerfest |werk==https://www.rhein-zeitung.de/ |hrsg=[[Rhein-Zeitung]] |datum=2018-05-31 |abruf=2019-08-25}}&lt;/ref&gt;. 2013 wurde während eines feierlichen Festaktes im Stadttheater das 25-jährige Bestehen der Patenschaft gefeiert.&lt;ref&gt;[''Artillerieschule und Stadt feierten das 25-jährige Bestehen ihrer Patenschaft''. In: http://www.idar-oberstein.de/, 21. Juni 2013.]&lt;/ref&gt; Im Mai 2014 wurde durch eine Stadtratsresolution dem [[Bundesministerium der Verteidigung]] vorgeschlagen, zur Wahrung der Traditionspflege und der guten Beziehungen zwischen Stadt und Bundeswehr die Rilchenberg-Kaserne in ''Artillerieschule'' umzubenennen. Somit sitzt der '''AusbBer STF/IndirF''' nun in der Liegenschaft Artillerieschule am Rilchenberg in Idar-Oberstein und der Name bleibt auch nach der Streitkräftereform erhalten.&lt;ref&gt;[http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-artillerieschule-bleibt-idaroberstein-erhalten-_arid,1155118.html Rheinzeitung]&lt;/ref&gt;


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
&lt;references /&gt;


{{Navigationsleiste Ausbildungseinrichtungen des Deutschen Heeres}}
{{Navigationsleiste Ausbildungseinrichtungen des Deutschen Heeres}}

Version vom 11. April 2020, 13:23 Uhr

Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer<br />— AusbBer STF/IndirF —

Verbandsabzeichen
Verbandsabzeichen
Aufstellung 1956
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Logo des Heeres der Bundeswehr Heer
Truppengattung Artillerie
Typ Ausbildungseinrichtung des Heeres
Unterstellung Wappen Ausbildungszentrum Munster Ausbildungszentrum Munster
Standort Idar-Oberstein
Waffenfarbe hochrot
Battle honours <!-- Kommandeure -->
Website AusbBer STF/IndirF
Führung
Leiter AusbBer STF/
IndirF und General der Artillerietruppe
Oberst Dietmar Felber
Ehemalige
Kommandeure

<!-- Insignien -->

Der Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer (AusbBer STF/IndirF; bis zum 30. Juni 2015 Artillerieschule) ist die zentrale Ausbildungsstätte des indirekten Feuers im deutschen Heer der Bundeswehr, dar Artillerietruppe (Bundeswehr) und der Mörser-Soldaten. Er untersteht dem Ausbildungszentrum Munster unterstellt und ist in der Kaserne Artillerieschule in Idar-Oberstein stationiert. Der

Auftrag

Auftrag ist die individuelle Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie die Einsatzvorbereitung von Offizieren, Offizieranwärtern, Reserveoffizieren, Reserveoffizieranwärtern und Unteroffizieren sowie die Teamausbildung der Koordinierungselemente der Streitkräftegemeinsamen Taktischen Feuerunterstützung (Joint Fire Support Team (JFST), Joint Fire Support Coordination Team (JFSCT) und Joint Fire Support Coordination Group (JFSCG)).

Gliederung

Großer Saal im Haus der Artilleristenkameradschaft Idar-Oberstein e.V. mit Stadtwappen (Mitte) und Wappen (ehem.) Dienststellen des Standortes

Der Ausbildungsbereich Streitkräftegemeinsame taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer ist Teil des Ausbildungszentrums Munster. Der Leiter ist Offizier im Dienstgrad Oberst (B 3)) und in Personalunion auch „General der Artillerietruppe“. Damit ist er höchster Repräsentant der Truppengattung und im besonderen Aufgabenbereich dem Inspekteur des Heeres unterstellt.

Der Ausbildungsbereich gliedert sich in:

  • Stabszug
  • Bereich Versorgung STF/IndirF
  • Verbindungsoffizier Niederländische Streitkräfte und Niederländische Inspektion
  • Flugsicherheit unbemannte Luftfahrzeuge
  • Truppenfachlehrer
  • Aerologischer Messzug
  • Bereich Lehre und Ausbildung
    • Offizierausbildung
      • I. Inspektion Offizierausbildung (OffzAusb)
      • Inspektion Sprachausbildung (InSprAusbOA),
    • II. Inspektion Unteroffizierausbildung (UffzAusb)
    • Zentrale Ausbildungseinrichtung Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung/Indirektes Feuer (ZA STF)

Das Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillon 1 (FA/UA Btl 1) in Sondershausen untersteht seit Mitte 2016 der Unteroffizierschule des Heeres

Geschichte der Artillerieschule

Die Artillerieschule (ArtS) war die zentrale Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Artillerietruppe des Heeres. Sie wurde 1956 in Idar-Oberstein, Klotzberg-Kaserne, gegründet und war dem General der Artillerie im Heeresamt unterstellt. In den 1960er Jahren wurden auch Einrichtungen in Baumholder (Lager Wilhelmswald, Lager Aulenbach und in den Straßen Hinterm Turm und Grünbacher Weg) genutzt. Schwerpunkt war die Ausbildung der Rohrartilleristen. Dabei wurde die Schule von den Truppenteilen des Artillerielehrregiments 5 in Idar-Oberstein und Kusel unterstützt. 1967 wurde 100 Jahre ArtS gefeiert. Seit 1973 hatte sie ihren Sitz in der Rilchenberg-Kaserne (heutige Liegenschaftsbezeichnung: Artillerieschule). Dorthin wurde 1981 die Ausbildung der Raketenartilleristen integriert. Zeitweise war der Schule das Offizieranwärterbataillon Idar-Oberstein angegliedert.

Zum 1. Juli 2013 wurde der Unterstellungswechsel der Artillerieschule vom Heeresamt zum Ausbildungskommando Heer vollzogen. Die Gruppe Weiterentwicklung wurde zum 1. Oktober 2013 aufgelöst. Das Personal wechselte zum neuen Amt für Heeresentwicklung. Nach Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen (ca. 2017) ist die Verlegung der Inspektion Sprachausbildung Offizieranwärter nach Dresden sowie die Eingliederung als XI. Inspektion der Lehrgruppe B der OSH geplant. Das OA-Bataillon Idar-Oberstein wurde mit Ablauf des Jahres 2012 aufgelöst. Die III. Inspektion AGA wurde in der zweiten Jahreshälfte 2013 aufgelöst. Der Schießsimulator SPz Marder (der II. Inspektion zugeordnet) wird in der ersten Jahreshälfte 2015 aufgelöst.

Der Schieß-Simulator, Art (BT 33) für die Beobachterausbildung (jetzt Ausbildungssimulator Indirektes Feuer (ASIF) genannt) wurde modernisiert und zwei Simulatoren in Idar-Oberstein, einer in Munster stationiert. Weitere sind für das Artilleriebataillon 131 und das Artilleriebataillon 295 vorgesehen.

Die Rilchenberg-Kaserne wurde am 22. Dezember 2014 durch Oberst Koolman und Oberbürgermeister Zimmer in Artillerieschule umbenannt, so dass der "traditionsreiche Name in Idar-Oberstein" und der Truppengattung erhalten bleibt.

Ärmelabzeichen

Die Grundform des Verbandsabzeichens entspricht dem des Amtes für Heeresentwicklung. Es ist ein Schild mit rotem Grund und zeigt zwei gekreuzte Schwertern. Unter den Schwertern im Schildfuß steht ein weißes „S“, welches die Ausbildungseinrichtungen des Heeres kennzeichnet. Die Paspelierung des Abzeichens ist, der Waffenfarbe der Truppengattung entsprechend, hochrot. Das Verbandsabzeichen wird am linken Ärmel des Dienstanzuges getragen.

Internes Verbandsabzeichen

Internes Verbandsabzeichen

Das interne Verbandsabzeichen zeigt die verschlungenen Buchstaben „A“ und „S“ für die ehemalige Artillerieschule und zwei gekreuzte Kanonenrohre auf rotem Grund. Es wird als Brustanhänger an der rechten Brusttasche getragen.

Kommandeure

Dienstgrad Name Jahrgang Kommandeur von Kommandeur bis
Brigadegeneral Ignaz Peslmüller 1897 26.06.1956 10.10.1957
Oberst Wilhelm Schaeffer 1903 10.07.1957 16.02.1959
Brigadegeneral Friedrich Albrecht 1905 16.02.1959 30.09.1963
Brigadegeneral Günter-Joachim Rothe 1915 01.10.1963 30.09.1967
Brigadegeneral Ulrich Boës 1911 01.10.1963 30.09.1969
Brigadegeneral Friedrich Buchenau 1914 01.10.1969 30.06.1972
Brigadegeneral Josef Wilhelm 1921 01.07.1972 31.08.1978
Brigadegeneral Dieter Fingerhuth 1920 01.10.1978 31.03.1980
Brigadegeneral Rudolf Promies 1920 01.04.1980 26.10.1980
Brigadegeneral Christoph Adolf Fürus 1928 07.12.1981 31.03.1983
Brigadegeneral Peter Rohde 1934 01.04.1983 28.11.1986
Brigadegeneral Heribert Göttelmann 1936 28.11.1986 26.09.1991
Brigadegeneral Wolfgang Fischer 1935 26.09.1991 24.03.1995
Brigadegeneral Reinhard Reichhelm 1937 24.03.1995 20.03.1997
Brigadegeneral Jochen Schneider 1947 20.03.1997 25.10.2001
Brigadegeneral Heinrich Fischer 1951 25.10.2001 19.03.2008
Brigadegeneral Heribert Hupka 1953 19.03.2008 26.06.2015
Oberst Fiepko Koolman 1956 26.06.2015 22.03.2018
Oberst Dietmar Felber 1960 22.03.2018

Ehemalige Raketenartillerieschule der Bundeswehr

Die Ausbildung der Raketenartilleristen erfolgte bis 1981 an einer eigenen Schule in Verbindung mit dem Lehr-Bataillon.

  • Raketenschule des Heeres (RakS (H)):

Mit Aufstellung zunächst ab 1958 als Teil der Artillerieschule (Lehrgruppe D), aber mit Standort in Köln-Longerich, ab 1964 als eigene Schule bis 1974 in der Donnerberg-Kaserne Eschweiler in Eschweiler. Umgegliedert mit Verlegung nach Geilenkirchen.

  • Raketenschule der Artillerie (RakS Art):

Ab 1974 bis 1981 in Geilenkirchen, Selfkantkaserne. 1981 aufgelöst und als Lehrgruppe B in die Artillerieschule in Idar-Oberstein eingegliedert. Seit 1981 wird die Ausbildung der Raketenartilleristen ausschließlich an der Artillerieschule in Idar-Oberstein durchgeführt.

<gallery class="center" caption="Waffensysteme der Raketenartilleriebataillone">

RakArtBtl 122 (0).jpg|MGR-1 Honest John der Raketenartillerie
RakArtBtl 122 (4).jpg|LARS 1 Mehrfachraketenwerfer 110 SF, auf Magirus-Deutz Jupiter 6x6
LARS2 Abschuss.jpg|Lars 2, Mehrfachraketenwerfer 110 SF, auf MAN 6x6, 7 to, gl.
MLRS in REFORGER 1985.jpg|MARS (Abb.: US-MLRS)
MGM-29 Sergeant 04.jpg|Sergeant
MGM-52 Lance 12.jpg|Lance

</gallery>

Zeitschrift der Artillerietruppe „Zu Gleich“

Datei:Zeitschrift der Artillerietruppe.jpg
Titelblatt einer Ausgabe der Zeitschrift Zu Gleich

Unter Federführung des Leiters des Ausbildungsbereich STF/IndirF erscheint seit dem IV.&nbsp;Quartal 1995 die Zeitschrift der Artillerietruppe Zu Gleich. Dieser Schlachtruf der Artillerie war namensgebend. Anfangs im DIN A5-Format und unregelmäßig, erscheint die Zeitschrift seit 2002 halbjährlich im DIN A4-Format und umfasst ca. 60 Seiten. Zu Gleich versteht sich als Informationszeitschrift von Artilleristen für Artilleristen, für Aktive, Nichtaktive und Externe, die an der Artillerie interessiert sind.<ref>Zeitschrift Zu Gleich 1/2015 (PDF).</ref>

Freundeskreis der Artillerietruppe

Der Freundeskreis der Artillerietruppe e.&nbsp;V. hat seinen Sitz in der Liegenschaft Artillerieschule. Er wurde 2007 gegründet und im Vereinsregister des Amtsgerichts Bad Kreuznach eingetragen. Zweck ist, den Mitgliedern ein Forum mittels Vorträgen, Diskussionen, Publikationen und Begegnungen über verteidigungspolitische, taktisch-operative Aufgaben der Bundeswehr im Allgemeinen und technischen Fragen und Problemen sowie über die Weiterentwicklung der Artillerietruppe im Speziellen zu geben. Des Weiteren soll der Auftrag und die Bedeutung der Artillerietruppe in der Öffentlichkeit vermittelt werden. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Präsident ist der ehemalige General der Artillerie und Kommandeur der Artillerieschule, Brigadegeneral a.&nbsp;D. Heribert Hupka. Auf der Internetseite des Vereins sind die Online-Ausgaben der Zeitschrift der Artillerietruppe Zu Gleich kostenlos herunterladbar.<ref>Zu-Gleich. In: http://www.freundeskreis-artillerietruppe.de/. Abgerufen am 29. Dezember 2018.</ref>

Gesellschaft für Artilleriekunde

Die Gesellschaft für Artilleriekunde e.V. (GfAk) wurde 1970 an der Artillerieschule in Idar-Oberstein von aktiven und ehemaligen Artilleristen gegründet. Seine wesentlichen Ziele und Leistungen sind der Betrieb eines Archivs, einer Lehr- und Studiensammlung über die Entwicklung der Artillerie, die Verbreitung von Informationen über die Artillerie in Geschichte und Gegenwart und die Förderung von historischen und wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Artilleriekunde.<ref>Gesellschaft für Artilleriekunde e.V.</ref>

Historische deutsche Artillerieschulen des Heeres

Patenschaft mit der Stadt Idar-Oberstein

Ersttagsbrief anlässlich 10-Jahre Patenschaft

Am 12. Juni 1988 beschloss der Stadtrat von Idar-Oberstein der Bundeswehr anzubieten, dass die Stadt eine offizielle Patenschaft für die Artillerieschule übernimmt. Die hierzu notwendige Patenschaftsurkunde wurde am 12. Juni 1988 von Brigadegeneral Heribert Göttelmann und Oberbürgermeister Erwin Korb unterzeichnet<ref>Stadt und Artillerieschule feiern gemeinsam ein großes Bürgerfest. In: =https://www.rhein-zeitung.de/. Rhein-Zeitung, 31. Mai 2018, abgerufen am 25. August 2019.</ref>. 2013 wurde während eines feierlichen Festaktes im Stadttheater das 25-jährige Bestehen der Patenschaft gefeiert.<ref>[Artillerieschule und Stadt feierten das 25-jährige Bestehen ihrer Patenschaft. In: http://www.idar-oberstein.de/, 21. Juni 2013.]</ref> Im Mai 2014 wurde durch eine Stadtratsresolution dem Bundesministerium der Verteidigung vorgeschlagen, zur Wahrung der Traditionspflege und der guten Beziehungen zwischen Stadt und Bundeswehr die Rilchenberg-Kaserne in Artillerieschule umzubenennen. Somit sitzt der AusbBer STF/IndirF nun in der Liegenschaft Artillerieschule am Rilchenberg in Idar-Oberstein und der Name bleibt auch nach der Streitkräftereform erhalten.<ref>Rheinzeitung</ref>

Literatur

  • Artillerieschule (Hrsg.): 100 Jahre Artillerieschule. Arbeitsgemeinschaft Geschichte u. Tradition d. Artillerie, Idar-Oberstein 1967.
  • Stefan Heydt, Christian Bannert (Projektbeauftr.): Die Heeresschulen. Im Auftrag des Heeresamtes, Fölbach-Medienservice, München 2011, S. 32 ff.
  • Marc Kasper (Red.): 50 Jahre Artillerieschule. 10. September 2006. 1956–2006. Verlag Sudau, Idar-Oberstein 2006.

Einzelnachweise

<references />

Koordinaten: 49° 42′ 37,3″ N, 7° 18′ 1,6″ O