„Autobahndreieck Nossen“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der ''Abzweig Karl-Marx-Stadt'' wurde 1971 eröffnet. Später wurde er in ''Abzweig Nossen'' umbenannt. Nach der [[Wende (DDR)|Wende]] bekam das Bauwerk die deutschlandweit einheitliche Bezeichnung als Autobahndreieck. Die letzten großen Umbauten wurden bis 1999 im Zusammenhang mit dem sechsspurigen Ausbau der A 4 und der [[Trassenverlegung Triebischtäler]] realisiert.
Der ''Abzweig Nossen'' wurde 1971 mit der Fertigstellung der Autobahn nach Leipzig eröffnet<ref>Aus der DDR sind keine Quellen bekannt, dass der Abzweig je anders geheissen hätte. Nur in einem Atlas des ADAC von 1979 findet sich die Bezeichnung "Abzweig Karl-Marx-Stadt" </ref>. Nach der [[Wende (DDR)|Wende]] bekam das Bauwerk die deutschlandweit einheitliche Bezeichnung als Autobahndreieck. Die letzten großen Umbauten wurden bis 1999 im Zusammenhang mit dem sechsspurigen Ausbau der A&nbsp;4 und der [[Trassenverlegung Triebischtäler]] realisiert.


== Bauform ==
== Bauform ==

Version vom 10. Dezember 2012, 17:44 Uhr

Vorlage:Infobox Autobahnkreuz/Wartung/DE-A
Autobahndreieck Nossen
A14 A4 E40
Karte
Übersichtskarte Autobahndreieck Nossen
Übersichtskarte Autobahndreieck Nossen
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Sachsen
Koordinaten: 51° 3′ 14″ N, 13° 22′ 1″ OKoordinaten: 51° 3′ 14″ N, 13° 22′ 1″ O
Höhe: 255 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: linksgeführte Trompete
Brücken: 3 (Autobahn) / 2 (Sonstige)
Baujahr: 1971
Letzter Umbau: 1999
Aus Richtung Dresden
Aus Richtung Dresden
Aus Richtung Dresden

Das Autobahndreieck Nossen (Abkürzung: AD Nossen; Kurzform: Dreieck Nossen) ist ein Autobahndreieck in Sachsen, das sich bei Dresden befindet. Hier endet die Bundesautobahn 14 (MagdeburgNossen) an der Bundesautobahn 4 (E 40) (AachenEisenachGörlitz).

Autobahndreieck Nossen aus der Vogelperspektive

Geographie

Das Dreieck liegt auf dem Gebiet der sächsischen Stadt Nossen. Nächstgelegene Orte sind Deutschenbora, Lehden, Hirschfeld und Elgersdorf. Nordwestlich des Dreiecks Nossen verläuft die Bahnstrecke Borsdorf–Coswig. Es befindet sich etwa 75 km südöstlich von Leipzig, etwa 40 km nordöstlich von Chemnitz und etwa 25 km westlich von Dresden.

Das Autobahnkreuz trägt auf der A 4 die Nummer 76, auf der A 14 die Nummer 38.


Geschichte

Der Abzweig Nossen wurde 1971 mit der Fertigstellung der Autobahn nach Leipzig eröffnet[1]. Nach der Wende bekam das Bauwerk die deutschlandweit einheitliche Bezeichnung als Autobahndreieck. Die letzten großen Umbauten wurden bis 1999 im Zusammenhang mit dem sechsspurigen Ausbau der A 4 und der Trassenverlegung Triebischtäler realisiert.

Bauform

Eine bauliche Besonderheit weist das Dreieck an der Rampe Chemnitz Richtung Leipzig auf. Hier wird die Trasse anstatt einer gemeinsamen Führung mit der Rampe Leipzig–Dresden mit zwei zusätzlichen Tunneln unter der A 4 und der direkten Verbindungsrampe Dresden Richtung Leipzig hindurch geleitet. Beide Rampen verbinden sich wenige Meter weiter zur Fahrspur Richtung Leipzig der A 14. Die Staatsstraße 36 wird mit zwei Brücken überspannt.

Ausbauzustand

Die A 4 ist in diesem Bereich sechsspurig ausgebaut. Die A 14 ist in nördlicher Richtung auf 4 Fahrstreifen befahrbar. Außer den Verbindungen Dresden — Leipzig und Leipzig — Dresden (zweistreifig) sind alle Überleitungen einstreifig.

Das Dreieck ist in Trompetenform angelegt.

Verkehrsaufkommen

Von Nach Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke[2]
AS Siebenlehn (A 4) AD Nossen 46.500
AD Nossen AS Wilsdruff (A 4) 80.000
AS Nossen-Ost (A 14) AD Nossen 30.900
Commons: Autobahndreieck Nossen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aus der DDR sind keine Quellen bekannt, dass der Abzweig je anders geheissen hätte. Nur in einem Atlas des ADAC von 1979 findet sich die Bezeichnung "Abzweig Karl-Marx-Stadt"
  2. Manuelle Verkehrszählung BAB 2010. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 5. November 2012. (PDF-Datei; 336 KB)