„Autobahndreieck Nossen“ – Versionsunterschied

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Das '''Autobahndreieck Nossen''' (Abkürzung: '''AD Nossen'''; Kurzform: '''Dreieck Nossen''') ist ein [[Autobahndreieck]] in [[Sachsen]], das sich bei [[Dresden]] befindet. Hier endet die [[Bundesautobahn 14]] ([[Magdeburg]] — [[Nossen]]) an der [[Bundesautobahn 4]] ([[Europastraße 40|E 40]]) ([[Aachen]] — [[Eisenach]] — [[Görlitz]]).
Das '''Autobahndreieck Nossen''' (Abkürzung: '''AD Nossen'''; Kurzform: '''Dreieck Nossen''') ist ein [[Autobahndreieck#Trompete|Autobahndreieck]] in [[Sachsen]], das sich bei [[Dresden]] befindet. Es verbindet die [[Bundesautobahn 4]] ([[Aachen]] — [[Eisenach]] [[Görlitz]]) ([[Europastraße 40]]) mit der [[Bundesautobahn 14]] ([[Wismar]] — [[Magdeburg]] — [[Dresden]]).<ref>{{Internetquelle|hrsg=Autobahnkreuze & Autobahndreiecke in Deutschland|url=http://www.autobahnkreuze-online.de/junction.php?road=A14&exit=38|titel=AD Nossen|datum=2011|zugriff=2013-01-21}}</ref>


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== Geographie ==
== Geographie ==
Das Dreieck liegt auf dem Gebiet der sächsischen Stadt [[Nossen]]. Nächstgelegene Orte sind [[Deutschenbora]], [[Lehden]], [[Hirschfeld (Reinsberg)|Hirschfeld]] und [[Elgersdorf]]. Nordwestlich des Dreiecks Nossen verläuft die [[Bahnstrecke Borsdorf–Coswig]]. Es befindet sich etwa 75 km südöstlich von [[Leipzig]], etwa 40 km nordöstlich von [[Chemnitz]] und etwa 25 km westlich von [[Dresden]].
Das Dreieck liegt auf dem Stadtgebiet von [[Nossen]] im [[Landkreis Meißen]]. Die umliegenden Städte und Gemeinden sind [[Reinsberg (Sachsen)|Reinsberg]] und [[Klipphausen]]. Die nächstgelegenen Ortsteile sind [[Deutschenbora]], [[Nossen#Stadtgliederung|Eula]] und Mergenthal auf Nossener Gebiet, sowie [[Rothschönberg]] und [[Tanneberg (Klipphausen)|Tanneberg]] auf Klipphausener Gebiet und [[Hirschfeld (Reinsberg)|Hirschfeld]] auf dem Gebiet von Reinsberg. Es befindet sich etwa 75&nbsp;km südöstlich von [[Leipzig]], etwa 40&nbsp;km nordöstlich von [[Chemnitz]] und etwa 25&nbsp;km westlich von [[Dresden]].


Nordwestlich des Dreiecks verläuft die [[Bahnstrecke Borsdorf–Coswig]].
Das Autobahnkreuz trägt auf der A 4 die Nummer 76, auf der A 14 die Nummer 38.

Das Autobahndreieck Nossen trägt auf der A&nbsp;4 die Anschlussstellennummer 76, auf der A&nbsp;14 die Nummer 38.

[[Datei:Luftbild 237 Dreieck Nossen.jpg|thumb|links|Autobahndreieck Nossen aus der Vogelperspektive]]


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der ''Abzweig Nossen'' wurde 1971 mit der Fertigstellung der Autobahn nach Leipzig eröffnet. Nach der [[Wende (DDR)|Wende]] bekam das Bauwerk die deutschlandweit einheitliche Bezeichnung als Autobahndreieck. Die letzten großen Umbauten wurden bis 1999 im Zusammenhang mit dem sechsspurigen Ausbau der A&nbsp;4 und der [[Trassenverlegung Triebischtäler]] realisiert.
Der ''Abzweig Nossen'' wurde 1971 mit der Fertigstellung der Autobahn nach Leipzig eröffnet. Nach der [[Wende (DDR)|Wende]] bekam das Bauwerk die deutschlandweit einheitliche Bezeichnung als Autobahndreieck. Die letzten großen Umbauten wurden bis 1999 im Zusammenhang mit dem sechsspurigen Ausbau der A&nbsp;4 und der [[Trassenverlegung Triebischtäler]] realisiert.


== Bauform ==
== Bauform und Ausbauzustand ==
Eine bauliche Besonderheit weist das Dreieck an der Rampe Chemnitz Richtung Leipzig auf. Hier wird die Trasse anstatt einer gemeinsamen Führung mit der Rampe Leipzig–Dresden mit zwei zusätzlichen Tunneln unter der A&nbsp;4 und der direkten Verbindungsrampe Dresden Richtung Leipzig hindurch geleitet. Beide Rampen verbinden sich wenige Meter weiter zur Fahrspur Richtung Leipzig der A&nbsp;14. Die [[Staatsstraße 36]] wird mit zwei Brücken überspannt.
Das Dreieck wurde als linksgeführte Trompete angelegt. Eine bauliche Besonderheit weist das Dreieck an der Rampe Chemnitz Richtung Leipzig auf. Hier wird die Trasse anstatt einer gemeinsamen Führung mit der Rampe Leipzig–Dresden mit zwei zusätzlichen Tunneln unter der A&nbsp;4 und der direkten Verbindungsrampe Dresden Richtung Leipzig hindurch geleitet. Beide Rampen verbinden sich wenige Meter weiter zur Fahrspur Richtung Leipzig der A&nbsp;14. Die Staatsstraße 36 wird mit zwei Brücken überspannt.


Die A&nbsp;4 ist in diesem Bereich sechsstreifig ausgebaut, die A&nbsp;14 vierstreifig. Außer den Verbindungen Dresden — Leipzig und Leipzig — Dresden (zweispurig) sind alle Überleitungen einspurig.
== Ausbauzustand ==
Die A 4 ist in diesem Bereich sechsspurig ausgebaut. Die A 14 ist in nördlicher Richtung auf 4 Fahrstreifen befahrbar. Außer den Verbindungen Dresden — Leipzig und Leipzig — Dresden (zweistreifig) sind alle Überleitungen einstreifig.

Das Dreieck ist in Trompetenform angelegt.


== Verkehrsaufkommen ==
== Verkehrsaufkommen ==
Das Dreieck wird täglich von rund 79.000&nbsp;Fahrzeugen befahren.
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 21. Januar 2013, 22:42 Uhr

Vorlage:Infobox Autobahnkreuz/Wartung/DE-A
Autobahndreieck Nossen
A4 A14 E40
Karte
Übersichtskarte Autobahndreieck Nossen
Übersichtskarte Autobahndreieck Nossen
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Sachsen
Koordinaten: 51° 3′ 14″ N, 13° 22′ 1″ OKoordinaten: 51° 3′ 14″ N, 13° 22′ 1″ O
Höhe: 255 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: linksgeführte Trompete
Brücken: 3 (Autobahn) / 3 (Sonstige)
Baujahr: 1971
Letzter Umbau: 1999
Aus Richtung Dresden
Aus Richtung Dresden
Aus Richtung Dresden

Das Autobahndreieck Nossen (Abkürzung: AD Nossen; Kurzform: Dreieck Nossen) ist ein Autobahndreieck in Sachsen, das sich bei Dresden befindet. Es verbindet die Bundesautobahn 4 (AachenEisenachGörlitz) (Europastraße 40) mit der Bundesautobahn 14 (WismarMagdeburgDresden).[1]

Geographie

Das Dreieck liegt auf dem Stadtgebiet von Nossen im Landkreis Meißen. Die umliegenden Städte und Gemeinden sind Reinsberg und Klipphausen. Die nächstgelegenen Ortsteile sind Deutschenbora, Eula und Mergenthal auf Nossener Gebiet, sowie Rothschönberg und Tanneberg auf Klipphausener Gebiet und Hirschfeld auf dem Gebiet von Reinsberg. Es befindet sich etwa 75 km südöstlich von Leipzig, etwa 40 km nordöstlich von Chemnitz und etwa 25 km westlich von Dresden.

Nordwestlich des Dreiecks verläuft die Bahnstrecke Borsdorf–Coswig.

Das Autobahndreieck Nossen trägt auf der A 4 die Anschlussstellennummer 76, auf der A 14 die Nummer 38.

Autobahndreieck Nossen aus der Vogelperspektive

Geschichte

Der Abzweig Nossen wurde 1971 mit der Fertigstellung der Autobahn nach Leipzig eröffnet. Nach der Wende bekam das Bauwerk die deutschlandweit einheitliche Bezeichnung als Autobahndreieck. Die letzten großen Umbauten wurden bis 1999 im Zusammenhang mit dem sechsspurigen Ausbau der A 4 und der Trassenverlegung Triebischtäler realisiert.

Bauform und Ausbauzustand

Das Dreieck wurde als linksgeführte Trompete angelegt. Eine bauliche Besonderheit weist das Dreieck an der Rampe Chemnitz Richtung Leipzig auf. Hier wird die Trasse anstatt einer gemeinsamen Führung mit der Rampe Leipzig–Dresden mit zwei zusätzlichen Tunneln unter der A 4 und der direkten Verbindungsrampe Dresden Richtung Leipzig hindurch geleitet. Beide Rampen verbinden sich wenige Meter weiter zur Fahrspur Richtung Leipzig der A 14. Die Staatsstraße 36 wird mit zwei Brücken überspannt.

Die A 4 ist in diesem Bereich sechsstreifig ausgebaut, die A 14 vierstreifig. Außer den Verbindungen Dresden — Leipzig und Leipzig — Dresden (zweispurig) sind alle Überleitungen einspurig.

Verkehrsaufkommen

Das Dreieck wird täglich von rund 79.000 Fahrzeugen befahren.

Von Nach Durchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil Schwerlastverkehr[2]
AS Siebenlehn (A 4) AD Nossen
46.500
15,8 %
AD Nossen AS Wilsdruff (A 4)
80.000
17,7 %
AS Nossen-Ost (A 14) AD Nossen
30.900
21,3 %
Commons: Autobahndreieck Nossen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. AD Nossen. Autobahnkreuze & Autobahndreiecke in Deutschland, 2011, abgerufen am 21. Januar 2013.
  2. Manuelle Verkehrszählung BAB 2010. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 5. November 2012. (PDF-Datei; 336 KB)