„Benutzer:JohannesB/Baustelle/Mikrolithiasis testis“ – Versionsunterschied
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Als '''Mikrolithiasis testis''' wird ein ein [[Ultraschall|Ultraschallbefund]] des [[Hoden|Hodens]] bezeichnet, der sich durch multiple, 1-3 mm große hyperdense Bereiche auszeichnet welche gleichmäßig über das gesamte Gewebe des Hodens verstreut sind. Der Befund findet sich bei bis zu 5% junger Männer als [[Zufallsbefund]] und hat keinen eigenen Krankheitswert. Diskutiert wird über die Bedeutung als [[Risikofaktor_(Medizin)|Risikofaktor]] für [[Keimzelltumor|Keimzelltumorenen]] beim Mann.<ref name="Tan2010">I. Tan, K. Ang, B. Ching et al.: ''Testicular microlithiasis predicts concurrent testicular germ cell tumors and intratubular germ cell neoplasia of unclassified type in adults: a meta-analysis and systematic review.'' In: ''Cancer'' 2010, 116, 19, S. 4520-32</ref> |
Als '''Mikrolithiasis testis''' wird ein ein [[Ultraschall|Ultraschallbefund]] des [[Hoden|Hodens]] bezeichnet, der sich durch multiple, 1-3 mm große hyperdense Bereiche auszeichnet welche gleichmäßig über das gesamte Gewebe des Hodens verstreut sind. Der Befund findet sich bei bis zu 5% junger Männer als [[Zufallsbefund]] und hat keinen eigenen Krankheitswert. Diskutiert wird über die Bedeutung als [[Risikofaktor_(Medizin)|Risikofaktor]] für [[Keimzelltumor|Keimzelltumorenen]] beim Mann.<ref name="Tan2010">I. Tan, K. Ang, B. Ching et al.: ''Testicular microlithiasis predicts concurrent testicular germ cell tumors and intratubular germ cell neoplasia of unclassified type in adults: a meta-analysis and systematic review.'' In: ''Cancer'' 2010, 116, 19, S. 4520-32</ref><ref name="UpToDate">Michaelson, Oh: ''Epidemiology of and risk factors for testicular germ cell tumors'' In: ''UpToDate'' März 2013 [http://www.uptodate.com/contents/epidemiology-of-and-risk-factors-for-testicular-germ-cell-tumors#H11 Volltext (kostenpflichtig)]</ref> |
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== Risiko für Hodentumoren == |
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In einer [[Meta-Analyse]] zeigte sich ein um den Faktor 8,5 erhötes [[Relatives_Risiko|Risiko]] bei vorliegen von Mikrolithiasis testis für Hodentumoren.<ref name="Tan2010" /> Allerdings ist sie Aufgrund ihrer Häufigkeit nicht als [[Screening|Screening-Maßnahme]] zur Früherkennung von Tumoren geeignet, die [[Inzidenz]] ist ca. 1000 mal höher als die von Hodentumoren<ref name="UpToDate" />, mit [[Sensitivität|sensitiveren]] Methoden steigt die Inzidenz des weiteren deutlich an.<ref>W. Middelton, S. Teefey, C. Santillan: ''Testicular microlithiasis: prospective analysis of prevalence and associated tumor'' In: ''Radiology'' 2002, 224, S. 425-8</ref> |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 26. April 2013, 12:34 Uhr
Als Mikrolithiasis testis wird ein ein Ultraschallbefund des Hodens bezeichnet, der sich durch multiple, 1-3 mm große hyperdense Bereiche auszeichnet welche gleichmäßig über das gesamte Gewebe des Hodens verstreut sind. Der Befund findet sich bei bis zu 5% junger Männer als Zufallsbefund und hat keinen eigenen Krankheitswert. Diskutiert wird über die Bedeutung als Risikofaktor für Keimzelltumorenen beim Mann.[1][2]
Risiko für Hodentumoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einer Meta-Analyse zeigte sich ein um den Faktor 8,5 erhötes Risiko bei vorliegen von Mikrolithiasis testis für Hodentumoren.[1] Allerdings ist sie Aufgrund ihrer Häufigkeit nicht als Screening-Maßnahme zur Früherkennung von Tumoren geeignet, die Inzidenz ist ca. 1000 mal höher als die von Hodentumoren[2], mit sensitiveren Methoden steigt die Inzidenz des weiteren deutlich an.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b I. Tan, K. Ang, B. Ching et al.: Testicular microlithiasis predicts concurrent testicular germ cell tumors and intratubular germ cell neoplasia of unclassified type in adults: a meta-analysis and systematic review. In: Cancer 2010, 116, 19, S. 4520-32
- ↑ a b Michaelson, Oh: Epidemiology of and risk factors for testicular germ cell tumors In: UpToDate März 2013 Volltext (kostenpflichtig)
- ↑ W. Middelton, S. Teefey, C. Santillan: Testicular microlithiasis: prospective analysis of prevalence and associated tumor In: Radiology 2002, 224, S. 425-8