„Benutzerin:Juliana/Gustav Rolf Pfordte“ – Versionsunterschied

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Gustav-Rolf Pfordte wurde als Sohn des [[Lotterie]]unternehmers Gustav Pfordte geboren. Da Anfang des 20. Jds. Pferde Hauptgewinne der Lotterien waren, hatte Pfordte bereits seit seiner Kindheit einen engen Bezug zu den Tieren und war ab 1930 vorwiegend im [[Springsport]] aktiv. 1934 trat Pfordte in das [[Nationalsozialistisches Reiterkorps|Nationalsozialistische Reiterkorps]] ein wurde sogar Truppführer, trat 1936 aber wieder aus. Ab 1937 trat er als einfacher Soldat in die [[Wehrmacht]] ein, wurde 1938 Unteroffizier und nach einem Jahr Pause, in welchem er im zivilen Leben als Lotterieunternehmer arbeitete, ab 1940 Offizier in einer berittenen Einheit<ref>[https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Rheinland%2FNW-Bestaende%2FNW_1005-G42%2F~051%2FNW_1005-G42-05124%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=7&cHash=20afba4462529b6a84a8f8d0ea154a55 S. 10]</ref>. 1941 erlitt er eine schwere Verwundung an der [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Ostfront]] und bekam 1942 dafür den (sog.) [[Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42|Gefrierbrandorden]] verliehen.<ref>[https://www.archivportal-d.de/item/HELWI3JLHWOON5ZLUXH27FR4LEU2F6YD Entnazifizierungsdokument S. 4]</ref>
Gustav-Rolf Pfordte wurde als Sohn des [[Lotterie]]unternehmers Gustav Pfordte geboren. Da Anfang des 20. Jds. Pferde Hauptgewinne der Lotterien waren, hatte Pfordte bereits seit seiner Kindheit einen engen Bezug zu den Tieren und war ab 1930 vorwiegend im [[Springsport]] aktiv. 1934 trat Pfordte in das [[Nationalsozialistisches Reiterkorps|Nationalsozialistische Reiterkorps]] ein wurde sogar Truppführer, trat 1936 aber wieder aus. Ab 1937 trat er als einfacher Soldat in die [[Wehrmacht]] ein, wurde 1938 Unteroffizier und nach einem Jahr Pause, in welchem er im zivilen Leben als Lotterieunternehmer arbeitete, ab 1940 Offizier in einer berittenen Einheit.<ref>[https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Rheinland%2FNW-Bestaende%2FNW_1005-G42%2F~051%2FNW_1005-G42-05124%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=7&cHash=20afba4462529b6a84a8f8d0ea154a55 S. 10]</ref> 1941 erlitt er eine schwere Verwundung an der [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Ostfront]] und bekam 1942 dafür die [[Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42|Medaille für die Winterschlacht im Osten 1941/42]] verliehen.<ref>[https://www.archivportal-d.de/item/HELWI3JLHWOON5ZLUXH27FR4LEU2F6YD Entnazifizierungsdokument S. 4]</ref>
Als Oberstleutnant war er bis zum [[Attentat vom 20. Juli 1944]] Adjudant von [[Harald Momm]] und mit [[Wilhelm von Keudell]] befreundet, dem er während und nach der Inhaftierung half.<ref>[https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Rheinland%2FNW-Bestaende%2FNW_1005-G42%2F~051%2FNW_1005-G42-05124%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=13&cHash=8744735d6fff3e37f5c19d69b61967b6 Eidesstattliche Erklärung, vorletzte Seite]</ref>
Als Oberstleutnant war er bis zum [[Attentat vom 20. Juli 1944]]
Adjudant von [[Harald Momm]] und mit [[Wilhelm von Keudell]] befreundet, dem er während und nach der Inhaftierung half.<ref>https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Rheinland%2FNW-Bestaende%2FNW_1005-G42%2F~051%2FNW_1005-G42-05124%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=13&cHash=8744735d6fff3e37f5c19d69b61967b6 vorletzte Seite]</ref>


Ab 1945 war er in erst in amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich, dann britischer Kriegsgefangenschaft und wurde 1946 bei einer Körpergröße von 184cm 72kg wiegend, als arbeitsuntauglich entlassen. <ref>[https://www.archivportal-d.de/item/HELWI3JLHWOON5ZLUXH27FR4LEU2F6YD Entnazifizierungsdokument S. 3]</ref>
Ab 1945 war er in erst in amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich, dann britischer Kriegsgefangenschaft und wurde 1946 bei einer Körpergröße von 184cm 72kg wiegend, als arbeitsuntauglich entlassen. <ref>[https://www.archivportal-d.de/item/HELWI3JLHWOON5ZLUXH27FR4LEU2F6YD Entnazifizierungsdokument S. 3]</ref>

Aktuelle Version vom 7. Juni 2024, 23:20 Uhr

Gustav Rolf Pfordte (* 5. August 1914 in Essen, † 24. November 2002 ebenda) war ein deutscher Pferdesportler und Unternehmer.

Gustav-Rolf Pfordte wurde als Sohn des Lotterieunternehmers Gustav Pfordte geboren. Da Anfang des 20. Jds. Pferde Hauptgewinne der Lotterien waren, hatte Pfordte bereits seit seiner Kindheit einen engen Bezug zu den Tieren und war ab 1930 vorwiegend im Springsport aktiv. 1934 trat Pfordte in das Nationalsozialistische Reiterkorps ein wurde sogar Truppführer, trat 1936 aber wieder aus. Ab 1937 trat er als einfacher Soldat in die Wehrmacht ein, wurde 1938 Unteroffizier und nach einem Jahr Pause, in welchem er im zivilen Leben als Lotterieunternehmer arbeitete, ab 1940 Offizier in einer berittenen Einheit.[1] 1941 erlitt er eine schwere Verwundung an der Ostfront und bekam 1942 dafür die Medaille für die Winterschlacht im Osten 1941/42 verliehen.[2] Als Oberstleutnant war er bis zum Attentat vom 20. Juli 1944 Adjudant von Harald Momm und mit Wilhelm von Keudell befreundet, dem er während und nach der Inhaftierung half.[3]

Ab 1945 war er in erst in amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich, dann britischer Kriegsgefangenschaft und wurde 1946 bei einer Körpergröße von 184cm 72kg wiegend, als arbeitsuntauglich entlassen. [4]

Sportliche Karriere

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Preise und Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. S. 10
  2. Entnazifizierungsdokument S. 4
  3. Eidesstattliche Erklärung, vorletzte Seite
  4. Entnazifizierungsdokument S. 3