„Kalmückische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik“ – Versionsunterschied
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Die '''Kalmückische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik''' ({{RuS|Калмыцкая Автономная Советская Социалистическая Республика}}), kurz '''Kalmückische ASSR''' ({{RuS|Калмыцкая АССР}}), war eine [[Autonome Sozialistische Sowjetrepublik|autonome Sowjetrepublik]] innerhalb der [[Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik|Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik]] (RSFSR) in der [[Sowjetunion]].. Die Hauptstadt war [[Elista]]. Das Gebiet liegt zwischen [[Wolga]] und [[Manytschniederung]]. Die ASSR bestand von 1935 bis 1942 und von 1958 bis 1991, zuvor bereits ab 4. November 1920 als ''Autonome [[Oblast]]''. 1942 wurde Kalmückien teilweise von der deutschen [[Wehrmacht]] besetzt und im Dezember 1942 wieder von der [[Rote Armee|Roten Armee]] zurückerobert. 1943 wurde das Gebiet der Zentralverwaltung unterstellt. Die [[Kalmücken|kalmückische]] Bevölkerung wurde in den asiatischen Teil der Sowjetunion deportiert, die Hauptstadt in ''Stepnoi'' umbenannt. Nach der Rehabilitierung der Kalmücken wurde die Stadt 1958 wieder zurück benannt und das Gebiet wieder Autonome Republik (ASSR). Nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] behielt das Gebiet als [[Kalmückien|Republik Kalmückien]] den Status einer Autonomen Republik innerhalb der [[Russland|Russischen Föderation bei]]. |
Die '''Kalmückische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik''' ({{RuS|Калмыцкая Автономная Советская Социалистическая Республика}}; {{XalS|Хальмг Автономи Советск Социалистическ Республик}}), kurz '''Kalmückische ASSR''' ({{RuS|Калмыцкая АССР}}; {{XalS|Хальмг АССР}}), war eine [[Autonome Sozialistische Sowjetrepublik|autonome Sowjetrepublik]] innerhalb der [[Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik|Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik]] (RSFSR) in der [[Sowjetunion]].. Die Hauptstadt war [[Elista]]. Das Gebiet liegt zwischen [[Wolga]] und [[Manytschniederung]]. Die ASSR bestand von 1935 bis 1942 und von 1958 bis 1991, zuvor bereits ab 4. November 1920 als ''Autonome [[Oblast]]''. 1942 wurde Kalmückien teilweise von der deutschen [[Wehrmacht]] besetzt und im Dezember 1942 wieder von der [[Rote Armee|Roten Armee]] zurückerobert. 1943 wurde das Gebiet der Zentralverwaltung unterstellt. Die [[Kalmücken|kalmückische]] Bevölkerung wurde in den asiatischen Teil der Sowjetunion deportiert, die Hauptstadt in ''Stepnoi'' umbenannt. Nach der Rehabilitierung der Kalmücken wurde die Stadt 1958 wieder zurück benannt und das Gebiet wieder Autonome Republik (ASSR). Nach dem [[Zerfall der Sowjetunion]] behielt das Gebiet als [[Kalmückien|Republik Kalmückien]] den Status einer Autonomen Republik innerhalb der [[Russland|Russischen Föderation bei]]. |
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Der am 22. August 1977 entdeckte [[Asteroid]] des inneren [[Asteroidengürtel|Hauptgürtels]] [[(2287) Kalmykia]] wurde nach der Kalmückischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik benannt.<ref> {{Literatur|Autor=[[Lutz D. Schmadel]]|Titel=Dictionary of Minor Planet Names|TitelErg=Fifth Revised and Enlarged Edition|Hrsg=Lutz D. Schmadel|Auflage=5|Verlag=[[Springer Spektrum|Springer Verlag]]|Ort=[[Berlin]], [[Heidelberg]]|Datum=2003|Sprache=en|Umfang=992|Seiten=186|ISBN=978-3-540-29925-7|Online=[https://link.springer.com/referenceworkentry/10.1007/978-3-540-29925-7_2288 link.springer.com]|Format=online|Abruf=2017-11-04|Originaltitel=Dictionary of Minor Planet Names|JahrEA=1992|VerlagEA=Springer Verlag|OrtEA=Berlin, Heidelberg|Zitat=Named for one of the autonomous republics of the <nowiki>{</nowiki>former<nowiki>}</nowiki> R.S.F.S.R.}} </ref> |
Der am 22. August 1977 entdeckte [[Asteroid]] des inneren [[Asteroidengürtel|Hauptgürtels]] [[(2287) Kalmykia]] wurde nach der Kalmückischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik benannt.<ref> {{Literatur|Autor=[[Lutz D. Schmadel]]|Titel=Dictionary of Minor Planet Names|TitelErg=Fifth Revised and Enlarged Edition|Hrsg=Lutz D. Schmadel|Auflage=5|Verlag=[[Springer Spektrum|Springer Verlag]]|Ort=[[Berlin]], [[Heidelberg]]|Datum=2003|Sprache=en|Umfang=992|Seiten=186|ISBN=978-3-540-29925-7|Online=[https://link.springer.com/referenceworkentry/10.1007/978-3-540-29925-7_2288 link.springer.com]|Format=online|Abruf=2017-11-04|Originaltitel=Dictionary of Minor Planet Names|JahrEA=1992|VerlagEA=Springer Verlag|OrtEA=Berlin, Heidelberg|Zitat=Named for one of the autonomous republics of the <nowiki>{</nowiki>former<nowiki>}</nowiki> R.S.F.S.R.}} </ref> |
Version vom 19. Dezember 2021, 15:05 Uhr
Die Kalmückische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (russisch Калмыцкая Автономная Советская Социалистическая Республика; kalmückisch Хальмг Автономи Советск Социалистическ Республик), kurz Kalmückische ASSR (russisch Калмыцкая АССР; kalmückisch Хальмг АССР), war eine autonome Sowjetrepublik innerhalb der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) in der Sowjetunion.. Die Hauptstadt war Elista. Das Gebiet liegt zwischen Wolga und Manytschniederung. Die ASSR bestand von 1935 bis 1942 und von 1958 bis 1991, zuvor bereits ab 4. November 1920 als Autonome Oblast. 1942 wurde Kalmückien teilweise von der deutschen Wehrmacht besetzt und im Dezember 1942 wieder von der Roten Armee zurückerobert. 1943 wurde das Gebiet der Zentralverwaltung unterstellt. Die kalmückische Bevölkerung wurde in den asiatischen Teil der Sowjetunion deportiert, die Hauptstadt in Stepnoi umbenannt. Nach der Rehabilitierung der Kalmücken wurde die Stadt 1958 wieder zurück benannt und das Gebiet wieder Autonome Republik (ASSR). Nach dem Zerfall der Sowjetunion behielt das Gebiet als Republik Kalmückien den Status einer Autonomen Republik innerhalb der Russischen Föderation bei.
Der am 22. August 1977 entdeckte Asteroid des inneren Hauptgürtels (2287) Kalmykia wurde nach der Kalmückischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik benannt.[1]
Literatur
- Joachim Hoffmann: Deutsche und Kalmyken 1942 bis 1945, Band 14 der Einzelschriften zur militärischen Geschichte des Zweiten Weltkrieges, herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Verlag Rombach, Freiburg 1974 ISBN 3-7930-0173-3
Einzelnachweise
- ↑ Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186 (englisch, 992 S., link.springer.com [ONLINE; abgerufen am 4. November 2017] Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “Named for one of the autonomous republics of the {former} R.S.F.S.R.”