„Kesselschlacht bei Smolensk“ – Versionsunterschied

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Glantz, House, When Titans Clashed, 1995, S. 293
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Version vom 13. März 2008, 11:17 Uhr

Kesselschlacht bei Smolensk
Teil von: Zweiter Weltkrieg

Ostfront zur Zeit der Kesselschlacht bei Smolensk
Datum 10. Juli bis 10. September 1941
Ort Smolensk, Sowjetunion
Ausgang Deutscher Sieg
Konfliktparteien
Befehlshaber

Heinz Guderian
Hermann Hoth

Semjon Timoschenko

Truppenstärke

1.500.000

581.600

Verluste

344.926 (davon 214.078 Tote)

Vorlage:Linkbox Ostfront (Zweiter Weltkrieg)

Die Kesselschlacht bei Smolensk vom 10. Juli bis zum 10. September 1941 war eine Schlacht zwischen der deutschen Wehrmacht und der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg.

Hintergrund

In der Gegend um Smolensk bauten die Sowjets Mitte Juli 1941 mit insgesamt 42 Divisionen eine neue Verteidigungslinie auf. Die Hauptstadt Moskau war nur noch 400 Kilometer entfernt. Wieder sollte eine Kesselschlacht die Entscheidung zugunsten der Deutschen bringen.

Der Kessel

Am 10. Juli startete die Heeresgruppe Mitte die Offensive in Richtung Smolensk. Die Panzergruppe 3 unter Hermann Hoth stieß nördlich, die Panzergruppe 2 unter Heinz Guderian südlich vor. Nach der Vernichtung der feindlichen Kräfte sollten die Panzergruppen in einem konzentrischen Angriff auf Moskau vorrücken. Dabei wurden starke Verteidigungsstellungen geschickt umgangen. Vom 24. Juli bis zum 5. August 1941 wurden über 300.000 Rotarmisten mit 3000 Panzern eingeschlossen; der Großteil geriet schließlich in deutsche Gefangenschaft.

Die sowjetischen Truppen unternahmen heftige Ausbruchsversuche. Zeitweise gelang es ihnen, den Kessel aufzubrechen und zahlreiche Truppen zu verlegen. Die Offensive von Jelnja im Rahmen der Kesselschlacht war die erste erfolgreiche sowjetische Offensive des Krieges; erstmals wurden Einheiten der Roten Armee mit dem neuen „Garde“-Titel ausgezeichnet.

Folgen

Diese Schlacht war wie die Kesselschlacht bei Bialystok und Minsk zuvor ein großer operativer Erfolg für die Wehrmacht. Erneut erlitt die Rote Armee schwere Verluste, hunderttausende sowjetische Soldaten konnten gefangen genommen, zahlreiches Kriegsgerät zerstört oder erbeutet werden. Die Kesselschlacht hatte aber auch auf deutscher Seite große Verluste verursacht. Außerdem war es der Roten Armee gelungen, den deutschen Vormarsch zwei Monate lang aufzuhalten. Dadurch war eine bedeutende Verzögerung entstanden und die deutsche Blitzkriegskonzeption erlitt einen Rückschlag. Dies gab der Roten Armee dringend benötigte Zeit und Gelegenheit, die Verteidigung Moskaus vorzubereiten.