„La Alberca (Salamanca)“ – Versionsunterschied
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* Zentrum des Ortes ist die säulenumstandene und und von den Anwohnern liebevoll mit Blumen geschmückte ''Plaza Mayor'' mit ihren [[Bruchstein]]- und [[Fachwerk]]häusern, deren hölzerne [[Balkon]]e wenn möglich nach Süden ausgerichtet sind. Hier befindet sich auch ein Brunnen mit einem steinernen Kreuz, an dessen Schaft die [[Leidenswerkzeuge]] Christi zu sehen sind. |
* Zentrum des Ortes ist die säulenumstandene und und von den Anwohnern liebevoll mit Blumen geschmückte ''Plaza Mayor'' mit ihren [[Bruchstein]]- und [[Fachwerk]]häusern, deren hölzerne [[Balkon]]e wenn möglich nach Süden ausgerichtet sind. Hier befindet sich auch ein Brunnen mit einem steinernen Kreuz, an dessen Schaft die [[Leidenswerkzeuge]] Christi zu sehen sind. |
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* Die Pfarrkirche (''Iglesia de Nuestra Señora de la Asuncion'') stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde im selben Jahr wie die neue [[Kathedrale von Salamanca]] (1733) fertiggestellt und verfügt über eine sehenswerte Kanzel aus |
* Die dreischiffige Pfarrkirche (''Iglesia de Nuestra Señora de la Asuncion'') stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde im selben Jahr wie die neue [[Kathedrale von Salamanca]] (1733) fertiggestellt und verfügt über eine sehenswerte [[Kanzel]] aus farbig gefasstem [[Granit]] aus dem 16. Jahrhundert sowie über mehrere barocke [[Altarretabel]]. Der Kirchturm wurde bereits im Jahre 1521 unter dem ersten Herzog von Alba erbaut. |
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* Die [[Einsiedelei|Eremitage]] von ''Cristo del Humilladero'' ist die älteste und befindet sich am Haupteingang der Stadt. |
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* Die Kapelle ''Unserer Lieben Frau von Alt Majadas'' befindet sich in Richtung [[Mogarraz]], ca. drei Kilometer entfernt in einem Kastanien- und Eichenwald. Sie ist im romanischen Stil des 12. Jahrhunderts gehalten und besitzt eine Außenkanzel. |
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* Die [[Einsiedelei]] von San Marcos, heute eine Ruine, stammt aus dem Jahre 1703. |
* Die [[Einsiedelei]] von San Marcos, heute eine Ruine, stammt aus dem Jahre 1703. |
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* Die ''Ermita de San Blas'' liegt in Richtung der Batuecas. Hier wird das Banner, das von der Bürgerfrauen im Kampf gegen die Portugiesen im Jahre 1475 erobert wurde, aufbewahrt. |
* Die ''Ermita de San Blas'' liegt in Richtung der Batuecas. Hier wird das Banner, das von der Bürgerfrauen im Kampf gegen die Portugiesen im Jahre 1475 erobert wurde, aufbewahrt. |
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WLM14ES - 03082013 110314 ALBERCA 0039 - .jpg|Kreuz am Brunnen |
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WLM14ES - 03082013 112004 ALBERCA 0079 - .jpg|Pfarrkirche |
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WLM14ES - 03082013 111442 ALBERCA 0060 - .jpg|Kanzel |
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Ermita del Humilladero, La Alberca.JPG|Ermita del Humilladero |
Ermita del Humilladero, La Alberca.JPG|Ermita del Humilladero |
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Ermita de San Blas, La Alberca.JPG|Ermita de San Blas |
Ermita de San Blas, La Alberca.JPG|Ermita de San Blas |
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WLM14ES - 03082013 114512 ALBERCA 0134 - .jpg|Haus mit Balkonen |
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Iglesia parroquial, La Alberca.JPG|Pfarrkirche |
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Rio Batuecas.JPG|Rio Batuecas |
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La Alberca 8507.JPG|Gebäude |
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Version vom 26. Mai 2015, 17:09 Uhr
Gemeinde La Alberca | ||
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Zentraler Platz des Ortes | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | ||
Autonome Gemeinschaft: | ||
Provinz: | Salamanca | |
Comarca: | Sierra de Francia | |
Gerichtsbezirk: | Ciudad Rodrigo | |
Koordinaten: | 40° 29′ N, 6° 7′ W | |
Höhe: | 1048 msnm | |
Fläche: | 60,73 km² | |
Einwohner: | 1.071 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 37624 | |
Gemeindenummer (INE): | 37010 | |
Verwaltung | ||
Website: | La Alberca | |
Lage des Ortes | ||
La Alberca ist ein Ort und eine Gemeinde mit 1.071 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Süden der Provinz Salamanca innerhalb der autonomen Gemeinschaft Kastilien und León in Spanien. Der Ort ist als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico eingestuft.
Toponym
Der Name des Ortes stammt aus der Zeit der arabischen Herrschaft über die Region – La Alberca stammt von dem hebräischen Wort Berka (= See) mit dem vorangestellten arabischen Artikel al.
Lage
Der Ort La Alberca liegt auf einer etwa 1050 Meter hoch gelegenen Hügelkuppe im Herzen der Sierra de Francia; er ist umgeben von mehreren Bächen, die in den Arroyo de La Alberca münden, der seinerseits nur etwa zwei Kilometer nördlich in den Río Francia fließt. Die Provinzhauptstadt Salamanca ist etwa 80 Kilometer (Fahrtstrecke) in nordöstlicher Richtung entfernt; mehrere Orte in der Umgebung sind ebenfalls sehenswert (z. B. Miranda del Castañar oder San Martín del Castañar).
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1960 | 1970 | 1981 | 1991 | 2000 | 2014 |
Einwohner | 1.905 | 1.491 | 1.416 | 1.068 | 1.123 | 1.126 |
Der Ort hatte im 19. Jahrhundert meist zwischen 1.500 und 1.900 Einwohner; die Mechanisierung der Landwirtschaft hat im 20. Jahrhundert zu einem konstanten Bevölkerungsrückgang geführt, der erst in den letzten Jahrzehnten zum Stillstand gekommen zu sein scheint.
Wirtschaft
Die Bewohner des Ortes lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft (v. a. von der Viehzucht) sowie von Handwerk und Kleinhandel. Seit den 1960er Jahren ist der Tourismus in Form von Tagesausflüglern oder der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) hinzugekommen.
Geschichte
Bereits vor der Ankunft der Römer war die Gegend durch den keltischen Volksstamm der Vettonen besiedelt. Westgoten und Mauren haben nur wenige archäologisch verwertbare Spuren hinterlassen. Nach der Rückeroberung (reconquista) und Wiederbesiedlung (repoblación) der Region durch die leonesischen Könige gehörte der Ort seit dem 13. Jahrhundert zur leonesischen Krone und nicht – wie die meisten Orte in der Sierra de Francia – zur Grafschaft (condado) von Miranda del Castañar. Im 15. Jahrhundert brachte Johann II. von Kastilien die Stadt unter die Grundherrschaft (señorio) des Hauses Alba.
Einer Überlieferung zufolge besiegten im Jahr 1465 die Frauen des Ortes belagernde portugiesische Truppen, deren Flagge noch heute erhalten ist. Das Siegesfest wird am Ostermontag gefeiert.
Sehenswürdigkeiten
- Zentrum des Ortes ist die säulenumstandene und und von den Anwohnern liebevoll mit Blumen geschmückte Plaza Mayor mit ihren Bruchstein- und Fachwerkhäusern, deren hölzerne Balkone wenn möglich nach Süden ausgerichtet sind. Hier befindet sich auch ein Brunnen mit einem steinernen Kreuz, an dessen Schaft die Leidenswerkzeuge Christi zu sehen sind.
- Die dreischiffige Pfarrkirche (Iglesia de Nuestra Señora de la Asuncion) stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde im selben Jahr wie die neue Kathedrale von Salamanca (1733) fertiggestellt und verfügt über eine sehenswerte Kanzel aus farbig gefasstem Granit aus dem 16. Jahrhundert sowie über mehrere barocke Altarretabel. Der Kirchturm wurde bereits im Jahre 1521 unter dem ersten Herzog von Alba erbaut.
- Die Eremitage von Cristo del Humilladero ist die älteste und befindet sich am Haupteingang der Stadt.
Umgebung
- Im Naturpark von Las Batuecas sind mehrere heilige Kultstätten sowie prähistorische Höhlen zu besichtigen. Seit 1599 wurde das dortige Karmeliterkloster zu einem wichtigen geistigen Zentrum.
- Das kontemplative Kloster Zarzoso Porta Coeli wurde von Franziskanerinnen im 15. Jahrhundert gegründet.
- Die Kapelle Unserer Lieben Frau von Alt Majadas befindet sich in Richtung Mogarraz, ca. drei Kilometer entfernt in einem Kastanien- und Eichenwald. Sie ist im romanischen Stil des 12. Jahrhunderts gehalten und besitzt eine Außenkanzel.
- Die Einsiedelei von San Marcos, heute eine Ruine, stammt aus dem Jahre 1703.
- Die Ermita de San Blas liegt in Richtung der Batuecas. Hier wird das Banner, das von der Bürgerfrauen im Kampf gegen die Portugiesen im Jahre 1475 erobert wurde, aufbewahrt.
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Kreuz am Brunnen
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Pfarrkirche
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Kanzel
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Ermita del Humilladero
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Ermita de San Blas
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Haus mit Balkonen
Feste
- In La Alberca wird einer Tradition zufolge am 17. Januar ein in den Monaten zuvor von der Bevölkerung gefüttertes ‚herrenloses‘ Schwein (marrano) durch die Straßen der Stadt getrieben. Später wird es an der Kirchentür verlost, die Erlöse kommen den Brüdern des heiligen Antonius zugute. An der Kirche erinnert ein steinernes Denkmal an diesen Brauch.
- Am 2. Februar feiert die Gemeinde das Fest der Kerzen mit einer Prozession der Virgen de la Asunción.
- Die Wallfahrt zur versteckt im Wald liegenden Ermita de Nuestra Señora de Majadas Viejas wird am Samstag vor Pfingsten begangen.
- Am 15. August wird das Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert – barocke Pracht, bunte Trachten und traditionelle Folklore sind vorherrschend.
- Am 8. September wird ein Fest am Berg Peña de Francia abgehalten.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).