„Gruppe Wagner“ – Versionsunterschied

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Nach dem [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|Russischen Überfall auf die Ukraine 2022]] senkte Wagner seine Anforderungen radikal; das ergäbe keine Söldner, sondern ein [[Bewährungsbataillon|Strafbataillon]], so [[meduza]].<ref>[https://meduza.io/news/2022/03/11/russkaya-sluzhba-bi-bi-si-v-chvk-vagnera-nachali-massovo-nabirat-naemnikov-na-voynu-s-ukrainoy-prinimayut-vseh-podryad "BBC Russian Service": Wagner PMCs begannen massiv Söldner für den Krieg mit der Ukraine zu rekrutieren. Sie akzeptieren jeden.], Meduza, 11. März 2022-03-11</ref>


== Finanzierung und Ausrüstung ==
== Finanzierung und Ausrüstung ==

Version vom 13. März 2022, 14:12 Uhr

Gruppe Wagner

Aufstellung 2014
Staat Russland Russische Föderation
Truppengattung privates Sicherheits- und Militärunternehmen
Typ Kampf- und Sicherungseinheit
Stärke weit über 3500 (vermutet)
Unterstellung Zusammenarbeit mit Hauptverwaltung für Aufklärung (GRU)
Schlachten Russisch-Ukrainischer Krieg (2014, seit 2022)
Syrischer Bürgerkrieg (seit 2013)
Zentralafrikanische Republik (seit 2020)
Führung
Kommandeur Dmitri Walerjewitsch Utkin
Datei:RussianmonumentBangui.png
Denkmal für russische PMC in der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui

Gruppe Wagner (russisch Группа Вагнера Gruppa Wagnera), auch OSM,[1] PMC Wagner, ChVK Wagner oder CHVK Vagner, ist ein rechtsextremes[2] russisches privates Sicherheits- und Militärunternehmen (kurz PMC), dessen Söldner-Einheiten verdeckt operieren. Laut Berichten waren Angehörige der Gruppe Wagner unter anderem in Syrien[3] sowie sind im Russisch-Ukrainischen Krieg aktiv.[4] Sie führen Ausbildungseinsätze in der Zentralafrikanischen Republik durch. Des Weiteren kämpfte die Gruppe im libyschen Bürgerkrieg auf Seiten des Generals Chalifa Haftar.[5][6][7] Die Gruppe geht auf den Neonazi Dmitri Utkin zurück, nach dessen Kampfnamen „Wagner“ (in Anspielung auf Richard Wagner) sie benannt ist.[2]

Aufgaben und Ziele

Nach Recherchen der russischen Mediengruppe RBK operiert die Gruppe im Interesse der russischen Regierung. Seit Beginn des russischen Militäreinsatzes in Syrien im September 2015 begannen die Bemühungen in Russland, die illegale Einheit zu legalisieren. Ein dazu offensichtlich auf Wagner zugeschnittenes Gesetz geriet im Dezember 2016 aber ins Stocken, da das Verteidigungsministerium weder für das Budget aufkommen noch die Verluste als seine eigenen anerkennen will.[8] Formal ist die Gruppe Wagner nicht dem russischen Verteidigungsministerium unterstellt. Quellen berichten jedoch übereinstimmend von engen Verbindungen in Strategie und bei Operationen mit dem russischen Militärgeheimdienst GRU.[9] Nach Einschätzung der NZZ handelt es sich mehr um eine paramilitärische Organisation als um ein Sicherheitsunternehmen.[10] Wie bei anderen Einsätzen von sogenannten Private Military Contractors (PMC) hat auch der Einsatz der Gruppe Wagner in diesem Fall für Russland den Vorteil, keine regulären Truppen in sicherheitspolitisch kritische und umstrittene Einsätze schicken zu müssen. Gefallene werden nicht als Gefallene der russischen Armee gewertet und veröffentlicht.[11]

Die von dem russischen Oligarchen Jewgeni Prigoschin (Yevgeniy Prigozhin) gegründete Organisation[12] steht auf der Sanktionsliste der USA gegen russische Unternehmen und Personen.[13]

Die New York Times zitierte einen Militäranalysten, der darauf verwies, dass die syrische Regierung sehr gewillt sei, Sicherheits- und Kampfleistungen des russischen Unternehmens gegen den Zugang zu den natürlichen Ressourcen ihres Landes (Gas, Öl u. a.) zu tauschen.[14]

Rekrutierung, Ausbildung und Verluste

Der Oberstleutnant der Reserve (Podpolkownik) Dmitri Utkin schied 2013 aus dem aktiven Militärdienst aus. Zuvor befehligte Utkin eine Speznas-Einheit des Militärnachrichtendienstes GRU. Seit 2014 kommandiert er eine private Einheit der Söldnergruppe Slawisches Korps und war einer der Überlebenden des Syrien-Einsatzes[15] (siehe Abschnitt Geschichte).[16] Er hatte den Kampfnamen Wagner, nach dem deutschen Komponisten Richard Wagner. Das neue Militärunternehmen wurde nach ihm benannt.

Über die genaue Truppenstärke der Gruppe Wagner ist wenig bekannt; laut RBK soll das Unternehmen bis zu 2500 Mann in Syrien im Einsatz haben.[17][16]

Die Angehörigen der Gruppe Wagner sind meist ehemalige Soldaten der russischen Armee. Der Daily Telegraph berichtete auch von serbischen Wagner-Kämpfern in Syrien.[18] Anhand der ausgewerteten Todesfälle kämpfen ehemalige Soldaten vom Rang eines einfachen Gefreiten bis hin zum Oberstleutnant (Podpolkownik) für die Gruppe Wagner.[19] Die Angehörigen der Gruppe Wagner werden laut RBK auf dem Truppenübungsplatz beim Dorf Molkino im Süden Russlands auf ihre Einsätze vorbereitet.[15] Ein ehemaliger Kämpfer der Gruppe Wagner erzählte, das Einsatztraining würde ein bis zwei Monate dauern und werde professionell durchgeführt. Weiter sagte er dem britischen Sender Sky News, die Organisation würde alle Personalunterlagen ihrer Mitglieder einbehalten. Er habe Schwierigkeiten, diese zurückzufordern, da es die Gruppe Wagner in Russland offiziell nicht gibt.[20]

Laut Schweizer Tages-Anzeiger schätzen ehemalige Angehörige der Einheit die Zahl der Gefallenen in Syrien auf „mindestens 100“.[11] Im März 2017 nannte die Nowaja Gaseta neun Namen von offensichtlich Gefallenen allein aus den ersten drei Monaten des Jahres 2017.[21]

Die Verluste unter den Söldnern der Gruppe Wagner in Syrien lagen nach Einschätzung von Aktivisten von 2015 bis Ende 2017 bei 72 oder 101 Kämpfern, die nicht in den offiziellen Verluststatistiken der russischen Streitkräfte auftauchen.[22]

In Mosambik wurden im Verlauf des Oktobers 2019 sieben Wagner-Söldner bei Kämpfen gegen Islamisten getötet und zahlreiche verwundet.[23]

Finanzierung und Ausrüstung

Wie sich die Einsätze der Gruppe Wagner finanzieren, ist bisher nicht bekannt.

Die Besoldung eines Angehörigen der Gruppe Wagner liegt laut The Moscow Times zwischen 80.000 Rubel pro Monat (1380 $) für den Dienst in einer Basis in Russland und 250.000 Rubel (4300 $) für den aktiven Kampfeinsatz in Syrien.[19] Angehörige erhalten beim Tod eines Kämpfers eine Wiedergutmachung.[19]

Rechtlicher Rahmen und Geheimhaltung

Die Gruppe Wagner ist als Unternehmen in Argentinien registriert.[24]

Private Militärunternehmen waren in Russland per Gesetz bis 2017 grundsätzlich verboten. Die Teilnahme an bewaffneten Konflikten auf dem Gebiet eines anderen Staates wurde mit bis zu sieben Jahren Haft geahndet (Paragraf 359). Auf das Bewerben, Trainieren und Finanzieren einer solchen Gruppe stand bis zu 15 Jahre Gefängnis.[25] Kurz vor dem Jahreswechsel 2016/2017 unterschrieb Wladimir Putin eine Gesetzesänderung und am 9. Januar 2017 trat das Gesetz Nummer 53 über die Militärdienstpflicht in Russland in Kraft. Seit diesem Zeitpunkt gilt jeder Russe, der den Militärgrundwehrdienst absolviert hat oder Reservist ist, als russischer Militärangehöriger, wenn er „internationale terroristische Aktivitäten außerhalb des Territoriums der Russischen Föderation verhindert“.[26] Da fast jeder männliche Russe nach der Schule den Grundwehrdienst abgeleistet hat, betrifft das Gesetz fast alle. Mit dem Gesetz wird es möglich, russische Söldner weltweit einzusetzen, und es schafft laut Die Zeit die Voraussetzung, das russische Militär mit privaten Militärunternehmen legal auszubauen.[26]

Offizielle Stellen äußern sich nicht zur Existenz privater russischer Kombattanten. Es existiert eine Aussage von Wladimir Putin (als Ministerpräsident im Jahr 2012), wonach diese „ein Werkzeug für die Durchsetzung nationaler Interessen ohne direkte Beteiligung des Staates“ sein könnten.[27][24] Die meisten Informationen zur Gruppe Wagner stammen aus Recherchen der Mediengruppe RBK. Sie wertete öffentliche Ausschreibungen des Verteidigungsministeriums aus, sprach mit Informanten aus Ministerien und Militär sowie ehemaligen Angehörigen der Gruppe.[11] RBK arbeitete mit dem „Collective Conflict Intelligence Team“ zusammen, das vor allem soziale Medien auswertet.[19] Informationen zur Existenz und Einsätzen der Gruppe werden teilweise bei Beerdigungen gefallener Angehöriger sichtbar.[15] Die Zeitung „Fontanka“ aus Sankt Petersburg veröffentlichte Dokumente, die belegen, dass zwei russische Kämpfer der Einheit mit staatlichen Orden ausgezeichnet wurden. Sie starben im Winter 2015 bei der in diesem Zeitraum umkämpften ukrainischen Stadt Debalzewe. Demnach erhielten auch in Syrien getötete Kämpfer der Gruppe Wagner einen Tapferkeitsorden.

Überraschend äußerte sich im Januar 2018 Außenminister Lawrow zur Übernahme militärischer Aufgaben im Ausland durch private Sicherheitsunternehmen und zum Fehlen eines rechtlichen Rahmens dazu.[10] Ein Publizist, der die Legalisierung der Söldnerunternehmen in Russland befürwortete, wurde Anfang November 2018 verhaftet und der Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen angeklagt.[28]

Grigori Jawlinski berichtete im November 2018, dass Veteranen, die vom russischen Staat „angeheuert, ausgebildet, bewaffnet und heimlich in den Krieg geschickt“ wurden, eine rechtliche Anerkennung anstreben würden, um beim Staat dessen finanzielle und soziale Verantwortung einzufordern.[29]

Menschenrechtsverletzungen und Sanktionierung

Im Jahr 2021 erstatteten Hinterbliebene eines Syrers Anzeige in Russland wegen Mordes und Folter gegen mehrere Personen der Wagner-Gruppe. Ihre Vorwürfe stützen sich auf Videoaufnahmen, in denen mehrere Personen schwerste Körperverletzungen begehen, ehe sie ihr Opfer enthaupten und verbrennen. Rund um den Einsatz russischer Söldner in Syrien gibt es zahlreiche Berichte über Folter und Morde an Zivilisten. Zumeist werden sie Mitgliedern der Wagner-Gruppe zugeschrieben.[30] Im Dezember 2021 setzte die EU die Gruppe Wagner wegen „schwerer Menschenrechtsverstöße“ auf eine Sanktionsliste. Somit wurden in der EU vorhandene Vermögenswerte eingefroren, ein Einreiseverbot gegen betroffene Personen verhängt und ein Geschäftsverbot in der EU erlassen.[31][32]

Einsatzländer

Zur Sicherung von Anlagen zur Erdölgewinnung und -verarbeitung der Regierung von Baschar al-Assad in Syrien wurden für das Jahr 2013 vermutlich 267 Männer in Sankt Petersburg rekrutiert.[33] Als Arbeitgeber trat ein in Hongkong registriertes Unternehmen namens „Slawisches Korps“ auf. Der Einsatz in Syrien endete nach den vorliegenden Berichten desaströs, da die schlecht ausgerüsteten Söldner von Kämpfern des IS bei Homs[34] umzingelt wurden. Die Männer waren in As-Suchna, östlich von Palmyra, eingesetzt. Der Ort liegt an der Straße von Deir ez-Zor nach Homs. Die Einheit verlor die Kontrolle über die Erdöl-Anlagen und konnte nur knapp entkommen.[34] Wadim Gussew und Pawel Sidorow wurden 2014 wegen des Aufbaus einer 250-köpfigen Söldnertruppe als erste russische Söldner überhaupt von einem russischen Gericht verurteilt.[35]

Armenien

Im Konflikt um Bergkarabach 2020 sollen an die 500 Wagner-Söldner Anfang November auf der Seite Armeniens gegen Aserbaidschan gekämpft haben, an die 300 von ihnen sollen an der Schlacht um Schuscha, kommandiert von Hauptmann Viktor Zlobov, teilgenommen haben.[36] Der Einsatz wird von der Wagner-Gruppe bestritten.

Ukraine

Nach der Annexion der Krim 2014 wurden Angehörige der Gruppe Wagner in der Region des Donbass in der Ukraine aktiv. Im September 2014 überfiel die Kampftruppe Rusich, angeführt von Alexey Milchakov, einen Konvoi des ukrainischen Freiwilligen Bataillons Ajdar.[37] Hier soll die Gruppe auch für Disziplinierungsmaßnahmen der Volksmiliz eingesetzt worden sein und hätte damit eine Art militärpolizeiliche Aufgabe übernommen.[16] Die NZZ wies auf Angaben des Ukrainischen Sicherheitsdienstes hin, welcher bis zu 2000 Personen ermittelt haben will, die unter dem Dach von Wagner gekämpft hätten.[10]

Im Februar 2022 äußerte das US-Verteidigungsministerium, dass der Verdacht bestehe, dass Mitglieder der Gruppe Wagner im Rahmen des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 in der Ukraine eingesetzt werden. Dabei „ist nicht genau klar, wo oder wie oder in welchem Maße“, aber man hätte „einige Anzeichen dafür gesehen, dass sie eingesetzt werden“.[38] Ähnlich berichtete dazu The Times und die Berliner Zeitung, jedoch ließen sich laut Berliner Zeitung diese Berichte nicht unabhängig bestätigen, vermutet werden unter anderem Attentat-Versuche auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.[39]

Syrien

In Syrien tauchten die ersten Wagner-Kämpfer kurz vor dem offiziellen Ausbau der russischen Basen im Oktober 2015 auf, gibt die RBK-Quelle im russischen Verteidigungsministerium an.[40] Zunächst seien dort 1.000 bis 1.600 Angestellte der Wagner-Gruppe gleichzeitig anwesend gewesen.[40] Gleichzeitig begannen Bemühungen, die Einheit zu legalisieren.[8] Die Kämpfer nehmen an Operationen im Syrischen Bürgerkrieg teil,[15][19] Angehörige der Einheit sollen aber auch Kampftruppen von Präsident Assad trainieren. Auch eine Wagner-Einheit mit Kämpfern aus Serbien soll laut Telegraph in Syrien aktiv sein. Sie wird von dem bosnischen Serben Davor Savicic (Kampfname „Elvis“) geführt, der im jugoslawischen Bürgerkrieg gekämpft hat.[18] In Syrien ist auch die Ausstattung der Gruppe mit schwerem Gerät belegt: Die Gruppe Wagner operierte mit russischen T-90-Panzern und Panzerhaubitzen.

Von den beiden russischen Unternehmen Evro Polis und Stroitransgas ist bekannt, dass sie Verträge mit der syrischen Regierung abgeschlossen haben und private Söldner einsetzen. Evro Polis profitiert von den Öl- und Gasquellen, die aus den Händen des IS erobert wurden und lässt sie laut New York Times durch Söldner bewachen. Die Phosphat-Mine von Stroitransgas war zeitweise unter der Kontrolle von Aufständischen und wurde von Söldnern befreit.[17]

Angehörige der Gruppe Wagner spielten bei der Rückeroberung der Stadt Palmyra aus der Hand des IS eine wichtige Rolle.[17] Ein ehemaliger Kämpfer der Gruppe Wagner erzählte dem britischen Sender Sky News, er und seine russischen Mit-Kombattanten hätten an vorderster Front gekämpft, es habe viele Verluste gegeben und die syrische Armee sei erst in zweiter Reihe nachgerückt.[20]

Am 7. Februar 2018 wurde bei Deir ez-Zor nahe Khusham (35°18′03″N 40°17′31″E) ein Kampfverband durch die amerikanische Luftwaffe zerschlagen, der gegen kurdische Truppen vorgerückt war, darunter, wie sich später herausstellte, war auch der Kampfverband Rusich ehemals Kampfverband „Viking“[37] der Gruppe Wagner. Das russische Außenministerium bestätigte Tage später den Tod von fünf russischen Bürgern[41] sowie die Behandlung von mehreren Dutzend Verletzten, welche in russischen Spitälern behandelt würden.[42] Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete jedoch von 300 Toten und Verwundeten der Einheit. Drei Transportflugzeuge hätten im fraglichen Zeitraum Verwundete aus Syrien nach Russland gebracht und 80 Männer seien nach einer Quelle aus der Gruppe Wagner getötet worden.[43] Den US-Medien wurden kommentarlos geheimdienstliche Telefonmitschnitte aus dem Vorfeld des Vorfalls zur Verfügung gestellt: Prigoschin hätte demnach die Aktion mit Personen auf Ministerebene in Russland sowie solchen in der russischen Präsidialverwaltung vorbereitet.[44]

Im April 2018 starb der russische Investigativjournalist Maxim Borodin bei einem gemäß Ermittlern „unglücklichen Vorfall“: Der Journalist, der Recherchen über Aktivitäten der Söldnertruppe Wagner in Syrien anstellte, war in Jekaterinburg von seinem Balkon im fünften Stock gefallen.[45]

Im November 2019 identifizierten Journalisten der Nowaja Gaseta auf einem Video im Internet einen russischen Staatsbürger als Wagnersöldner, der dabei zu sehen ist, wie er gemeinsam mit Kameraden im Jahr 2017 in einer Tankstelle bei Homs einen Syrer zu Tode foltert. Der Syrer war vermutlich zuvor desertiert und wurde von den offenbar betrunkenen Wagnerleuten mit einem Vorschlaghammer geschlagen und anschließend mit einem Feldspaten geköpft. Der Leiche wurden die Arme abgetrennt und der Körper wurde mit einem Brandbeschleuniger übergossen und angezündet.[46]

Sudan

Gemäß einem Bericht der BBC ist die Gruppe Wagner auch im Sudan im Einsatz.[10] Die Söldner sollen die Regierung des damaligen sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir im Konflikt gegen den Südsudan unterstützen. Dabei sollen die Wagnerkräfte die Bedingungen für gute Geschäfte russischer Unternehmen gewährleisten und besonders Gold-, Uran- und Diamantminen schützen. Wladimir Putin pflegte ein gutes Verhältnis zu al-Bashir und bot sich als Schutzmacht gegen die USA an.[47] Die Zahl der Wagner-Truppen werden Anfang 2021 auf 300 geschätzt.[48]

Zentralafrikanische Republik

Mitglieder der Wagner Gruppe eingesetzt zum Schutz des Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik (ZAR)

Anfang 2018 wurde der Einsatz von mindestens rund 170 Angehörigen der Wagner-Gruppe in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) bekannt. Dokumentiert sind Lieferungen von Waffen, Munition, Militär-LKWs vom Typ Ural-4320 und logistischem Equipment in den Staat. Dort bilden die Söldner u. a. Truppen der Regierung aus.[49][50] Der Ableger nennt sich laut Le Monde offenbar Sewa Security Services.[51] Die Filmemacher Orhan Dschemal, Kirill Radchenko und Alexander Rastorgujew wurden im Juli 2018 während der Dreharbeiten zu einem Film über russische Söldner in der Zentralafrikanischen Republik von Unbekannten getötet.[52][53][54] Mehrere Varianten der angeblichen Umstände widersprachen sich, insbesondere der überlebende Fahrer der Journalisten erzählte unglaubwürdige Details.[55][56] Ein Zeuge verstarb unter ungeklärten Umständen, während Pjotr Wersilow (Ex-Ehemann von Nadeschda Tolokonnikowa), der eigene Recherchen im Fall angestellt hatte, einen Tag nach Erhalt von Informationen am 11. September 2018 in Moskau mit Medikamenten vergiftet wurde.[57]

Im April 2019 sagte US-General Stephen J. Townsend vor dem US-Senat aus, dass Wagner-Söldner in der ZAR die Leibwache für Präsident Faustin Archange Touadéra stellten und bei der Ausbildung von Milizen helfen würden.[58] Anfang 2021 werden an die 450 Wagner-Söldner gezählt; deren Basis befindet sich im Berego Palace.[48]

Ende Mai 2021 lieferten sich Wagner-Einheiten mit der Armée de terre tchadienne an der Grenze zum Tschad Scharmützel und töteten 6 Soldaten.[59]

Libyen

Schon im Jahr 2015 soll Chalifa Haftar Russland darum gebeten haben, Waffen und Personal zu senden sowie für ein halbes Jahr jegliche Resolutionen des Sicherheitsrats zu blockieren, da er überzeugt war, das Land in einer solchen Zeit blutig erobern zu können, was in Russland zunächst nicht als glaubwürdig eingestuft wurde.[60] Schon ab Frühjahr 2018 gab es Informationen, dass Wagner auch in Libyen eingesetzt werden könnte.[61] Im November 2018 machte die Nowaja Gaseta publik, dass Jewgeni Prigoschin bei einer Zusammenkunft des russischen Verteidigungsministers Schoigu mit dem von Russland unterstützten Machthaber im östlichen Libyen, Chalifa Haftar, zugegen war.[62] Nachdem die Nowaja Gaseta dies offengelegt hatte, gab die Staatliche RIA eine Erklärung heraus, welche die Anwesenheit Prigoschins, „Putins Koch“, mit einem Kulinarischen Programm zu rechtfertigen suchte – was wiederum die Nowaja Gaseta mit der Feststellung der Kürze des Treffens als höchst unglaubwürdig bezeichnete.[63] Als Chalifa Haftar sich Ende März 2019 anschickte, seine Truppen gegen die Hauptstadt Tripolis in Marsch zu setzen, um sich als Militärmachthaber an die Spitze des Landes zu putschen, gingen Beobachter davon aus, dass er rund 300 Söldner der Gruppe Wagner neben seinen Milizen einsetzte.[64][65] Im November 2019 berichtete die New York Times, dass sich die Präsenz der Russen auch in den Feldspitälern hatte feststellen lassen; anstelle von großen Wunden hatten Verletzte und Tote vermehrt kleine Eintrittslöcher und keine Austrittswunden aufgewiesen, was ein Markenzeichen der russischen Scharfschützen sei.[66] Die russische Recherche-Seite Meduza hatte schon im Oktober von mindestens zehn getöteten Russen berichtet und auf aufgefundene persönliche Gegenstände von Russen hingewiesen sowie auf Aussagen zu über 30 Getöteten.[60]

Die libysche Regierung dokumentierte nach einer Stellungnahme von Anfang Dezember 2019 zwischen 600 und 800 russische Söldner, die sich bisher auf Seite des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar im Bürgerkrieg betätigt hatten.[67]

Ein Vertraulicher UN-Bericht spricht von 122 Wagner-Angehörigen, die sich in Libyen befinden. 39 Söldner sollen Scharfschützeneinheiten angehören. Auch wurden in den Jahren 2018 und 2019 Flüge direkt von oder im Auftrag der Wagner-Gruppe durchgeführt, die als Ziel den Osten Libyens hatten. Damit umgingen sie ein Waffenembargo der UN.[68] Im Januar 2020 war von mehr als 500 Wagner-Kämpfern die Rede, im Frühling 2020 wurde die Anzahl mit 800 bis 1200 angegeben.[69][70]

Ebenfalls in Zusammenhang mit der Gruppe Wagner gebracht wurde der Aufbau eines etwa 70 Kilometer langen Systems an Schützengräben und Befestigungsanlagen von Sirte bis zur Luftwaffenbasis Al-Dschufra.[71] Bis Ende 2020 wurde die Truppenstärke auf ca. 2000 Mann gebracht; sie haben ihre Basen in Sirte und al-Dschufra,[48] wo sie große militärische Anlagen bauen.[72]

Im Februar 2020 gelangten investigative Reporter der britischen BBC in den Besitz eines Samsung-Tablets, das ein Wagner-Söldner wohl beim Rückzug der Gruppe im Frühjahr 2020 in Libyen zurückgelassen hatte. Das Tablet wurde in einer signalabschirmenden Umgebung ausgewertet, um seine Geolokalisierung oder Löschung von remote zu verhindern. Die Auswertung des Inhalts erlaubte Einblicke in die Operationen der Wagner-Gruppe in Libyen. Demnach waren bis zu 1000 Wagner-Kämpfer im Zeitraum zwischen September 2019 und Juli 2020 in Libyen aktiv. Die Gruppe beging dort zahlreiche Menschenrechtsverbrechen, wie die Tötung von Gefangenen und unbewaffneten Zivilisten, sowie die Platzierung von Landminen in Wohngebieten. Die BBC gelangte außerdem in den Besitz einer „Einkaufsliste“ von Wagner, in der modernste Waffen (automatische Gewehre, Radarsysteme, Artillerie etc.) geordert wurden. Die ließ auf enge Verbindungen zur russischen Armee schließen.[73]

Mali

Mali verhandelte im September 2021 mit der Gruppe Wagner über einen Truppeneinsatz von 1000 Söldnern.[74] Öffentlich hatte dies die Agentur Reuters gemacht. Malis Regierung wolle ihre Beziehungen erweitern, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten und noch sei nichts mit Wagner unterzeichnet, reagierte daraufhin schnell ein Sprecher des Malischen Verteidigungsministeriums. In der Vergangenheit arbeitete Mali bereits seit den 1960er Jahren mit Russischen Kräften: nach dem Abzug der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich, bat der erste malische Präsident Modibo Keita 1961 die Sowjetunion um Hilfe beim Aufbau der malischen Armee. Diese militärische Zusammenarbeit dauerte bis in die 1990er Jahre.[75]

Frankreich und Deutschland drohten im Herbst 2021 mit dem Abzug ihrer Truppen aus dem Antiterroreinsatz, sollten russische Söldner der Gruppe Wagner in Mali eingesetzt werden.[75][76] Im Januar 2022 wurden russische Söldner der Gruppe Wagner in Mali gesichtet.[12] Nach Angaben der französischen Streitkräfte soll ein Großteil des 450 Personen starken russischen Kontingents vor Ort aus Wagner-Söldnern bestehen.[77]

Mosambik

Ende August 2019 wurden 160 bis 200 Wagner-Söldner in den Norden Mosambiks entsandt. In der Provinz Cabo Delgado gibt es einen muslimischen Aufstand, die Ahlu Sunnah Wa-Jama führt dort seit 2017 einen Guerilla-Krieg. Im September landete ein Antonov An-124-Transporter am Flughafen Nacala und lud mindestens einen Mi-17-Helikopter aus, drei Mi-17 sollen dort im Einsatz gewesen sein. Im Oktober und November 2019 wurden die Wagner-Söldner in mehrere Gefechte verwickelt, zwölf Männer fielen und wurden teilweise geköpft, eine größere Anzahl wurde verletzt. Im Dezember 2019 wurde die Wagner-Söldner-Einheit, die für diese Art von Kriegsführung nicht richtig ausgestattet war, aus den umkämpften Gebieten wieder abgezogen.[23][78][79]

Weitere afrikanische Länder

Es gibt Hinweise, dass sich Abteilungen von Wagner in Madagaskar, Guinea, Guinea Bissau, Angola, Ägypten, Kongo, Eritrea und Simbabwe befinden, wo sie unter anderem russische Unternehmen beschützen, die dort verschiedene Tätigkeiten von Bergbau bis Bau betreiben. Sie treten dort auch als Regierungsberater auf.[48] Die Moskauer Zeitung „Kommersant“ berichtete im April 2018, Jewgenij Prigoschin finanziere russische Politikberater für afrikanische Länder, in denen Wahlen bevorstehen.[80]

Venezuela

Nach Medienberichten soll eine Einheit der Gruppe Wagner 2019 nach Caracas geflogen sein, um die Macht von Staatspräsident Nicolás Maduro im Konflikt mit dem Parlamentspräsidenten Juan Guaidó zu sichern. Das russische Außenministerium stützt dessen Regime und verurteilte jegliche Einmischung der USA. Größe der Einheit, Einsatzzeitraum und andere Eckdaten sind jedoch unklar.[81][82]

Rundfunkberichte und Reportagen

Commons: Gruppe Wagner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Up to Nine Russian Contractors Die in Syria, Experts Say Incident shows how the country is using private groups to avoid deploying uniform troops, they say. Wall Street Journal, 18. Dezember 2015
  2. a b Nicholas Potter: Putins rechtsextreme Schattenarmee. Belltower.News, 1. März 2022, abgerufen am 12. März 2022.
  3. Dominik Peters, Maximilian Popp, Christoph Sydow: Bürgerkrieg in Syrien: Idlib steht vor einem Inferno. In: Spiegel Online. 23. Juli 2019 (spiegel.de [abgerufen am 18. August 2019]).
  4. Сирийские потери „Славянского корпуса“. In: Radio Swoboda, 13. Dezember 2016.
  5. Jok/dpa: Russische Söldner kämpfen laut Uno in Libyen gegen die Regierung. In: Spiegel Online. Abgerufen am 26. Mai 2020.
  6. Ute Weinmann: Wagner machts möglich. Jungle World, abgerufen am 26. Mai 2020.
  7. Enes Canli: Libya: Mayor says Wagner Group left country Anadolu, 24. Mai 2020.
  8. a b Ирек Муртазин: Их просто нет. Расследование. Сирийская кампания загадочной «ЧВК Вагнера»: численный состав и вооружение, ключевые операции и конфликт в верхушке Минобороны. In: Nowaja Gaseta. 9. Oktober 2017, abgerufen am 12. August 2021 (russisch, Ubersetzung Titel: Sie existieren einfach nicht. Eine Untersuchung.): „Die Diskussion über die Legalisierung des ‚Wagner PMC‘ läuft praktisch seit dem Beginn des Einsatzes der russischen Gruppe in Syrien – seit dem 30. September 2015.“
  9. Willi Neumann, Steffen Dobbert: Russia: Putin’s Mercenaries. In: Die Zeit. 6. Februar 2017, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 18. August 2017]).
  10. a b c d Andreas Rüesch: Russlands Privatarmeen operieren im rechtsfreien Raum. In: Neue Zürcher Zeitung. 18. Januar 2018, S. 5
  11. a b c Julian Hans Moskau: Putins inoffizielle Syrien-Söldner. In: Tages-Anzeiger. 30. August 2016, ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 18. August 2017]).
  12. a b Claudia Bröll: Russische Söldner in Mali gesichtet. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Januar 2022.
  13. Die USA verhängten Sanktionen gegen PMCs ‚Wagner‘ und Unternehmen des Geschäftsmanns Prigoschin. Nowaja Gaseta, 20. Juni 2017.
  14. Andrew E. Kramer: Russia Deploys a Potent Weapon in Syria: The Profit Motive. In: The New York Times. 5. Juli 2017, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 18. August 2017]).
  15. a b c d Die russische „Wagner-Einheit“ zieht in den Syrien-Krieg. Abgerufen am 18. August 2017.
  16. a b c Ellen Ivits: Die „Wagner“-Truppe: Putins Geheimsöldner im Kreml? In: stern.de. 26. Januar 2017, abgerufen am 18. August 2017.
  17. a b c Andrew E. Kramer: Russia Deploys a Potent Weapon in Syria: The Profit Motive. In: The New York Times. 5. Juli 2017, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 18. August 2017]).
  18. a b Where are the Syrians in Assad’s Syrian Arab Army? In: The Telegraph. (telegraph.co.uk [abgerufen am 22. August 2017]).
  19. a b c d e More Russian Fighters from Private ‘Wagner Group’ Die in Syria. (themoscowtimes.com [abgerufen am 18. August 2017]).
  20. a b Revealed: Russia’s ‘Secret Syria Mercenaries’. In: Sky News. (sky.com [abgerufen am 19. August 2017]).
  21. Es wurde der Tod von mindestens zehn Russen in Syrien in den letzten Monaten bekannt. Nowaja Gaseta, 22. März 2017.
  22. Natalja Vasiljewa: Russische Söldner erobern Ölfelder – und eine Firma verdient daran. Welt/N24, 13. Dezember 2017.
  23. a b Russian mercenaries allegedly killed in Mozambique. In: defenceweb.co.za. 1. November 2019, abgerufen am 12. April 2021.
  24. a b Allison Quinn: Vladimir Putin sent Russian mercenaries to “fight in Syria and Ukraine”. In: The Daily Telegraph. 20. März 2016, abgerufen am 27. Januar 2019.
  25. Julian Hans: Putins inoffizielle Syrien-Söldner. In: Tages-Anzeiger. 30. August 2016, abgerufen am 27. Januar 2019.
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  27. Putin hat die Einrichtung privater Militärunternehmen in Russland unterstützt, RIA, 11. April 2012
  28. „Nowaja Gaseta“ fand eine Verbindung zum Experten Nejelow, der wegen Offenlegung von Staatsgeheimnissen zur PMC Wagner verhaftet wurde. Nowaja Gaseta, 3. November 2018.
  29. Sie sind da! Echo Moskwy, 16. November 2018.
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  32. Söldnertruppe »Wagner«: EU beschließt Sanktionen gegen russische Firma. In: Der Spiegel. 13. Dezember 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. Dezember 2021]).
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  36. ЧВК «Вагнер» сыграла немалую роль – эксперт о ситуации в Нагорном Карабахе. In: regnum.ru. 2020, abgerufen am 12. April 2021 (russisch).
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  39. Russland schickt Wagner-Söldner nach Kiew
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  42. NZZ, 21. Februar 2018, Seite 2: „Das russische Aussenministerium hat eingeräumt (…), mehrere Dutzend Russen und Bürger aus ehemaligen Sowjetrepubliken“.
  43. Russian toll in Syria battle was 300 killed and wounded: sources. About 300 men working for a Kremlin-linked Russian private military firm were either killed or injured in Syria last week, according to three sources familiar with the matter. In: Reuters. 15. Februar 2018, abgerufen am 12. April 2021.
  44. «Готовил сюрприз Асаду с 6 по 9 февраля и обсуждал это с Кремлем». Washington Post опубликовала фрагменты выводов разведки США о контактах «кремлевского повара» Пригожина с топовыми чиновниками России и Сирии накануне разгрома «вагнеровцев» под Дейр-эз-Зором. In: Nowaja Gaseta. 23. Februar 2018, abgerufen am 12. August 2021 (Titel auf Deutsch: „Ich bereitete vom 6. bis 9. Februar eine Überraschung für Assad vor und besprach dies mit dem Kreml.“).
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  52. Где было опасно, там был он – Wo es gefährlich war, da war er. Nowaja Gaseta, 31. Juli 2018 (russisch).
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  54. Reporter bei Recherche für Kreml-Kritiker in Afrika getötet orf.at, abgerufen am 1. August 2018.
  55. Павел Каныгин: Убийство в ЦАР: «Русские журналисты имели при себе оружие»? Невероятные подробности, рассказанные африканским водителем съемочной группы. И при чем здесь разведка ЦАР. In: Nowaja Gaseta. 18. August 2018, abgerufen am 12. August 2021 (russisch, Titel in Deutsch: Mord in der Zentralafrikanischen Republik: „Russische Journalisten hatten Waffen“? Unglaubwürdige Details vom afrikanischen Fahrer der Crew erzählt.).
  56. Тюрбанутые. Если «вагнеровцы», разозленные тем, что на них падает подозрение, найдут убийц — это будет одна история. А если СК РФ будет разыскивать «арабов в тюрбанах» — совсем другая. In: Nowaja Gaseta. 1. August 2018, abgerufen am 12. August 2021 (russisch, Titel auf Deutsch: Turbiert.).
  57. Ходорковский рассказал о гибели «при странных обстоятельствах» свидетеля по делу об убийстве журналистов в ЦАР. In: Nowaja Gaseta. 20. September 2018, abgerufen am 12. August 2021 (Titel auf Deutsch: Chodorkowski erzählte über den Tod „unter merkwürdigen Umständen“ eines Zeugen im Falle der Ermordung von Journalisten in der Zentralafrikanischen Republik).
  58. Richard Sisk: US General Troubled by Russian Mercenaries in Africa. military.com, 3. April 2019.
  59. Russland schickt die Söldnerplage. In der Zentralafrikanischen Republik schützen brutale russische Kämpfer die Regierung. Dabei legen sie sich mit Frankreichs Verbündetem Tschad an. 10. Juni 2021, abgerufen am 14. Juni 2021.
  60. a b Sie selbst wussten nicht wirklich, wohin sie wollten: Im Bürgerkrieg in Libyen starben 10 bis 35 russische Söldner. Meduza, 9. Oktober 2019.
  61. Russia’s Favorite Mercenaries. The Atlantic, 27. August 2018.
  62. In dieser Küche wird etwas vorbereitet. Nowaja Gaseta, 9. November 2018.
  63. Feldküche. Nowaja Gaseta, 10. November 2018.
  64. Alec Luhn, Dominic Nicholls: Russian mercenaries back Libyan rebel leader as Moscow seeks influence in Africa. telegraph.co.uk, 3. März 2019.
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  66. Russian Snipers, Missiles and Warplanes Try to Tilt Libyan War. New York Times, 5. November 2019.
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  68. Russische Sicherheitsfirma kämpft in Libyen gegen Regierung. Laut UN-Experten kämpft eine mit Russland verbundene Militärfirma im libyschen Bürgerkrieg gegen die von den Vereinten Nationen unterstützte Regierung. In: Zeit Online. 7. Mai 2020, abgerufen am 7. Mai 2020.
  69. In Libyen sprach man über den Rückzug der Söldner von „PMC Wagner“ von der Front in Tripolis. Nowaja Gaseta, 13. Januar 2020.
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  71. Foreign fighters were meant to leave Libya this week. A huge trench being dug by Russian-backed mercenaries indicates they plan to stay. In: CNN. 22. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
  72. Nick Paton Walsh, Sarah El Sirgany: Foreign fighters were meant to leave Libya this week. A huge trench being dug by Russian-backed mercenaries indicates they plan to stay. 22. Januar 2021, abgerufen am 12. April 2021 (englisch).
  73. Nader ibrahim, Ilya Barabanov: The lost tablet and the secret documents – Clues pointing to a shadowy Russian army. BBC News, August 2021, abgerufen am 11. August 2021 (englisch).
  74. Was sollen russische Söldner in Mali? 15. September 2021, abgerufen am 15. Januar 2022.
  75. a b Berlin und Paris: Aufregung um russische Söldner in Mali. Deutsche Welle, 15. September 2021, abgerufen am 16. September 2021.
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  77. Small bands of mercenaries extend Russia’s reach in Africa. In: The Economist. 15. Januar 2022, ISSN 0013-0613 (economist.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  78. Pjotr Sauer: 7 Kremlin-Linked Mercenaries Killed in Mozambique in October — Military Sources. Army sources told The Moscow Times about two separate incidents involving ambushes by Islamic State-linked insurgents. 31. Oktober 2019, abgerufen am 12. April 2021.
  79. Pjotr Sauer: In push for Africa, Russia’s Wagner mercenaries are ‘out of their depth’ in Mozambique – The Moscow Times. The secretive Kremlin-linked group is growing in scope and ambition, winning contracts normally reserved for local security firms. Many believe it is not up to the job. 20. November 2019, abgerufen am 12. April 2021.
  80. Auf der Jagd nach Diamanten und Uran. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Januar 2019.
  81. Are Russian ‘mercenaries’ in Venezuela? What we know. In: The Defense Post. 26. Januar 2019, abgerufen am 16. September 2021 (amerikanisches Englisch).
  82. Sergey Sukhankin: Russian mercenaries on the march: next stop Venezuela? – European Council on Foreign Relations. In: ECFR. 1. Februar 2019, abgerufen am 16. September 2021 (britisches Englisch).