„Geschichte der Juden in Brody“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
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* Roman Zakharii, ''Galician Jerusalem - Brody as Jewish Intellectual and Cultural Hub of Eastern Galicia'', Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur, Leipzig 2004, 20 S., m. Abb. [http://www.personal.ceu.hu/students/97/Roman_Zakharii/brody.doc|format=DOC| online]
* [http://www.jewishgen.org/yizkor/brody/Brody.html#TOC ''An Eternal Light: Brody, in Memoriam''] Organization of former Brody residents in Israel, 1994.


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Version vom 13. August 2015, 08:46 Uhr

Die Geschichte der Juden in Brody beschreibt das Leben in einer der wichtigsten jüdischen Schtetl Galiziens im 19. Jahrhundert. Joseph Roth setzte ihr in seinen Romanen ein Denkmal.

Polen-Litauen

1648 lebten 400 jüdische Familien in Brody. Um 1760 wurde die Stadt Sitz des jüdischen Vierländerrates von Polen und Litauen. Es entstand eine chassidische Gemeinde.

Österreich

1772 kam Brody zur Habsburgermonarchie.

Um 1800 wurde es zu einem Zentrum der jüdischen Aufklärung (Haskala) in Östereich mit Menachem Mendel Lefin, Nachman Krochmal, Salomo Juda Rapoport und Josef Perl. Es gab auch eine orthodoxe Gemeinde mit Rabbiner Zwi Hirsch Chajes. Bis 1860 war Brody die drittgrößte Stadt in Galizien. 1869 waren mehr als 80% der Einwohner jüdisch.

Joseph Roth beschrieb die Stadt in seinen Romanen wie Radetzkymarsch.

Zweite Polnische Republik

1919 kam Brody zu Polen.

Deutsche Besetzung

1941 wurde in Brody ein Ghetto eingerichtet. Die meisten Juden wurden deportiert und getötet.

Ukraine

Nach 1945 lebten nur noch wenige Juden in Brody.

Aus Brody stammen mehrere Schachgroßmeister.

Siehe auch

  • Antony Polonsky: Brody. In: YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe. 13. Dezember 2010, abgerufen am 13. August 2015.
  • Roman Zakharii, Galician Jerusalem - Brody as Jewish Intellectual and Cultural Hub of Eastern Galicia, Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur, Leipzig 2004, 20 S., m. Abb. online
  • An Eternal Light: Brody, in Memoriam Organization of former Brody residents in Israel, 1994.