„Hippodamisches Schema“ – Versionsunterschied

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352 v.Chr. wird Priene nach den Harmoniegesetzten des [[Pythagoras]] und dem hippodamischen System entsprechend gebaut.
352 v.Chr. wird Priene nach den Harmoniegesetzten des [[Pythagoras]] und dem hippodamischen System entsprechend gebaut.


Die Römer übernahmen diese Baukunst für ihre Städte (Trier, Con, etc.).
Die Römer übernahmen diese Baukunst für ihre Städte ([[Trier]], Con, etc.).
[[Kategorie:Städtebau]]
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[[Kategorie:Griechische Geschichte (Antike)]]
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Version vom 10. Januar 2008, 09:30 Uhr

Das Hippodamische Schema (Hippodamisches System) ist eine Methode der griechischen Antike zur Erweiterung, Neugründung oder zum Wiederaufbau von Städten. Es bedeutet eine Weiterentwicklung des bestehenden Streifenstadtmodells mit gerasteter Parzellenstruktur und zentraler Agora. Hippodamos von Milet entwickelte es aus dem Gedanken der Gleichheit aller Bürger, der Isonomia. Quadratische Parzellen, zu doppelreihigen Blöcken gefasst, sind durch breite Hauptstrassen (plateiai) und diese rechtwinklig kreuzende schmalere Nebenstraßen (stenopoi) erschlossen. Typenhäuser garantieren eine optimale Grundstücksausnutzung und gleichberechtigte Wohnstandards.

479 v.Chr. wird die Stadt Milet nach der Zerstörung durch die Perser dem hippodamischen System gerecht in Blöcken von drei zu zwei Parzellen wiederaufgebaut. 352 v.Chr. wird Priene nach den Harmoniegesetzten des Pythagoras und dem hippodamischen System entsprechend gebaut.

Die Römer übernahmen diese Baukunst für ihre Städte (Trier, Con, etc.).