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Der Haustausch wird in der Regel von [[Tauschbörse]]n vermittelt, die kommerziell tätig sind.<ref name="testde" /> Meistens wird eine Gebühr erhoben, um eine Anzeige zu schalten und mit anderen Reiseinteressenten in Kontakt zu treten. Die Jahresgebühren betragen etwa 30 und 140 Euro.<ref name="testde" /> Einige Anbieter arbeiten mit einem Punktesystem ohne Gebühren.<ref>[https://www.test.de/Wohnungstausch-Zuhause-bei-Fremden-mit-diesen-Portalen-geht-das-5157600-0/ Zuhause bei Fremden – mit diesen Portalen geht das]. [[Stiftung Warentest]], test.de vom 29. März 2017, abgerufen am 9. Oktober 2023.</ref> Die größten Anbieter wiesen im Jahr 2006 knapp über 10.000 (Homelink, Intervac) bzw. etwa 8.600 (Homeexchange) Tauschangebote pro Jahr nach.<ref name="test" /> |
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Version vom 9. Oktober 2023, 18:44 Uhr
Haustausch (auch Ferienhaustausch, oder englisch Home Swap/Exchange) beschreibt die Praxis, die eigene Wohnung zeitlich begrenzt mit einer fremden Wohnung zu tauschen. Der Haustausch ist als preisgünstige Alternative für Reisende gedacht, die bereit sind, andere Personen in den eigenen vier Wänden wohnen zu lassen. Ein Tausch kann zeitgleich oder zeitversetzt stattfinden. Bei dem Tausch fallen in der Regel nur die Kosten für Anfahrt und Verpflegung an, sowie die Mitgliedskosten, falls man Teil einer Organisation ist.[1]
Der Wohnungstausch beschreibt hingegen meist einen dauerhaften Tausch zweier oder mehr Wohnungen, hierbei können auch Eigentumswohnungen getauscht werden.
Entwicklung
Die Idee eins Haustausches entstand wahrscheinlich in den 1950er Jahren durch eine Gruppe europäischer Lehrer, die während ihrer Ferien kostengünstig international reisen wollten. Intervac International und Homelink waren erste kommerzielle Anbieter.[2][3][4] Die Möglichkeit, eine Unterkunft durch einen Wohnungstausch zu finden wurde auch in deutschsprachigen Ländern populär und es gründeten sich verschiedene Organisationen, die solche Austausch ermöglichten.[5]
Tauschbörsen
Der Haustausch wird in der Regel von Tauschbörsen vermittelt, die kommerziell tätig sind.[5] Meistens wird eine Gebühr erhoben, um eine Anzeige zu schalten und mit anderen Reiseinteressenten in Kontakt zu treten. Die Jahresgebühren betragen etwa 30 und 140 Euro.[5] Einige Anbieter arbeiten mit einem Punktesystem ohne Gebühren.[6] Die größten Anbieter wiesen im Jahr 2006 knapp über 10.000 (Homelink, Intervac) bzw. etwa 8.600 (Homeexchange) Tauschangebote pro Jahr nach.[1]
Rechtliches
Ein Tausch ist nicht nur Eigentümern möglich, sondern auch Mietern. Es wird allerdings empfohlen, dass diese vorab ihren Vermieter informieren.[7]
Risiken
Die Stiftung Warentest empfiehlt, in einer schriftlichen Tauschvereinbarung alle Eckdaten und die Haftungsbestimmungen genau zu vereinbaren und eine Privathaftpflichtversicherung sowie eine Hausratversicherung abzuschließen.[5][8] Oftmals sind verschiedene Versicherungen auch verpflichtend, um teilnehmen zu können. Manche Haustauschorganisationen halten Musterverträge bereit, mit denen sich die rechtlichen Detail klären lassen.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c Stiftung Warentest: Wohnungstausch: In der Fremde zu Hause. In: test 2/2006, Seite 46, und test.de vom 17. Januar 2006, abgerufen am 20. November 2014.
- ↑ Die Plattform für Haustausch & Wohnungstausch - über HomeLink. Abgerufen am 7. Oktober 2023.
- ↑ Isabel C. Gonzalez: Home Swap home travelers save big bucks abroad with a vacation Home Exchange. The Washington Post. South Florida Sun - Sentinel; Fort Lauderdale, Fla.. 29. Mai 2005
- ↑ Intervac Home Exchange. Abgerufen am 7. Oktober 2023.
- ↑ a b c d Stiftung Warentest: Wohnungstausch im Urlaub: Biete Berlin, suche Bilbao. In: test 5/2010 und test.de vom 22. April 2010. (Archivlink vom 29. April 2014)
- ↑ Zuhause bei Fremden – mit diesen Portalen geht das. Stiftung Warentest, test.de vom 29. März 2017, abgerufen am 9. Oktober 2023.
- ↑ Zuhause bei Fremden – mit diesen Portalen geht das. Stiftung Warentest, test.de vom 29.03.2017, abgerufen am 09.10.2023, S. 3.
- ↑ Zuhause bei Fremden – mit diesen Portalen geht das. Stiftung Warentest, test.de vom 29. März 2017, abgerufen am 9. Oktober 2023.