„Hessen-Center“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Einkaufszentrum
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| Name = Hessen-Center
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<!-- Basisdaten -->
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| Standort = Borsigallee 26, 60388 Frankfurt / Main
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Einkaufszentrum wurde im Jahr 1971 eröffnet und lag auf dem Gebiet der damals selbständigen (erst 1978 eingemeindeten) Stadt Bergen-Enkheim, wenige Hundert Meter von der damaligen Stadtgrenze zu Frankfurt. Die günstige Gewerbesteuer der damaligen Vorstadtgemeinde sowie die verkehrsgünstige Lage an der von der Straßenbahn befahrenen Ausfallstraße ''Frankfurter Straße'' (heute: ''Borsigallee'') waren wichtige Faktoren für die Standortwahl. Die Stadt Bergen-Enkheim investierte den Erlös aus dem Verkauf des zuvor gemeindeeigenen Grundstücks in den Bau der Stadthalle in Bergen und einer städtischen Badeanlage.
Das Einkaufszentrum wurde im Jahr 1971 eröffnet und liegt auf dem Gebiet der damals selbständigen (erst 1978 eingemeindeten) Stadt Bergen-Enkheim, wenige hundert Meter von der damaligen Stadtgrenze zu Frankfurt. Die günstige Gewerbesteuer der damaligen Vorstadtgemeinde sowie die verkehrsgünstige Lage an der von der Straßenbahn befahrenen Ausfallstraße ''Frankfurter Straße'' (heute: ''Borsigallee'') waren wichtige Faktoren für die Standortwahl. Die Stadt Bergen-Enkheim investierte den Erlös aus dem Verkauf des zuvor gemeindeeigenen Grundstücks in den Bau der Stadthalle in Bergen und einer städtischen Badeanlage.


Das Zentrum wurde 1980–1981 erweitert und 1997–1998 umfangreich renoviert. 2008 wurde das Hessen-Center um einige hundert Quadratmeter erweitert. Der Grundriss entspricht der typischen Konfiguration einer dreigeschossigen, überdachten [[Einkaufszentrum|Shopping Mall]], wobei sich die ''Magnetbetriebe'' (hier unter anderem eine [[Kaufhof]]-Filiale) wie üblich an den Enden der Erschließungsachse befinden.
Das Zentrum wurde 1980–1981 erweitert und 1997–1998 umfangreich renoviert. 2008 wurde das Hessen-Center um einige hundert Quadratmeter erweitert. Der Grundriss entspricht der typischen Konfiguration einer dreigeschossigen, überdachten [[Einkaufszentrum|Shopping Mall]], wobei sich die ''Magnetbetriebe'' (hier unter anderem eine [[Kaufhof]]-Filiale) wie üblich an den Enden der Erschließungsachse befinden.


== Bedeutung in der Region ==
== Bedeutung in der Region ==
Obwohl das Hessen-Center heute das kleinste der fünf großen Frankfurter Einkaufszentren ist, gehört es mit 36.000&nbsp;[[Quadratmeter|m²]] [[Verkaufsfläche]] und 115 Geschäften zu den wichtigsten [[Einzelhandel]]sstandorten im [[Rhein-Main-Gebiet]]. Insbesondere für den Einzelhandel in den direkt benachbarten, historisch gewachsenen Subzentren [[Frankfurt-Fechenheim|Fechenheim]], [[Frankfurt-Bornheim|Bornheim]] ([[Berger Straße]]) und [[Dörnigheim]] sowie für das Zentrum der Standortgemeinde selbst, die Altstadt von Bergen und vor allem von Enkheim, hatte die Eröffnung des Zentrums verheerende Konsequenzen. Mit Ausnahme der Berger Straße haben alle genannten Subzentren heute nur noch lokale Bedeutung, während sich das Hessen-Center eines großen Einzugsgebiets erfreut. Selbst die Innenstadt von [[Hanau]] leidet bis heute messbar unter der Konkurrenz des Einkaufszentrums.
Obwohl das Hessen-Center heute das kleinste der fünf großen Frankfurter Einkaufszentren ist, gehört es mit 36.000&nbsp;[[Quadratmeter|m²]] [[Verkaufsfläche]], 1000 Beschäftigten und 115 Geschäften zu den wichtigsten [[Einzelhandel]]sstandorten im [[Rhein-Main-Gebiet]]. Insbesondere für den Einzelhandel in den direkt benachbarten, historisch gewachsenen Subzentren [[Frankfurt-Fechenheim|Fechenheim]], [[Frankfurt-Bornheim|Bornheim]] ([[Berger Straße]]) und [[Dörnigheim]] sowie für das Zentrum der Standortgemeinde selbst, die Altstadt von Bergen und vor allem von Enkheim, hatte die Eröffnung des Zentrums verheerende Konsequenzen. Mit Ausnahme der Berger Straße haben alle genannten Subzentren heute nur noch lokale Bedeutung, während sich das Hessen-Center eines großen Einzugsgebiets von insgesamt 1.325.107 Einwohnern erfreut. Selbst die Innenstadt von [[Hanau]] leidet bis heute messbar unter der Konkurrenz des Einkaufszentrums.


Wie auch das [[Main-Taunus-Zentrum]] und das [[Isenburg-Zentrum]] gehört das Hessen-Center dem Hamburger Unternehmen [[ECE Projektmanagement|ECE]] (im Konzern des [[Otto-Versand]]s), dem größten Betreiber von Einkaufszentren in Europa. Die weiteren der fünf regionalen Zentren sind: das [[Nordwestzentrum]] und das neue Innenstadtzentrum [[MyZeil]].
Wie auch das [[Main-Taunus-Zentrum]] und das [[Isenburg-Zentrum]] gehört das Hessen-Center dem Hamburger Unternehmen [[ECE Projektmanagement|ECE]] (im Konzern des [[Otto-Versand]]s), dem größten Betreiber von Einkaufszentren in Europa. Die weiteren der fünf regionalen Zentren sind: das [[Nordwestzentrum]] und das neue Innenstadtzentrum [[MyZeil]].


== Verkehrsanbindung ==
== Verkehrsanbindung ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.hessen-center-frankfurt.de/ Internetseite des Hessen-Centers]
* [http://www.hessen-center-frankfurt.de/ Internetseite des Hessen-Centers]
* [http://www.ece.de/projekte/shopping/hessen-center-frankfurt/ Daten zum Center auf der Betreiberseite]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 17. September 2015, 11:14 Uhr

Hessen-Center
Hessen-Center
Basisdaten
Standort: Borsigallee 26, 60388 Frankfurt / Main
Eröffnung: 1. April 1971
Verkaufsfläche: 38.000
Geschäfte: 115
Besucher: 16.179 täglich
Betreiber: ECE Projektmanagement
Website: www.hessen-center-frankfurt.de
Verkehrsanbindung
Haltestelle: Hessen-Center
U-Bahn: U 4, U 7
Autostraßen: A 3, A 5, A 66, A 661
Parkplätze: 2.050
Fahrradparkplätze: 100
Hessen-Center

Das Hessen-Center in Frankfurt am Main ist eines der fünf großen Einkaufszentren in der engeren Stadtregion Frankfurt. Es liegt im Stadtteil Bergen-Enkheim im Osten der Stadt.

Geschichte

Das Einkaufszentrum wurde im Jahr 1971 eröffnet und liegt auf dem Gebiet der damals selbständigen (erst 1978 eingemeindeten) Stadt Bergen-Enkheim, wenige hundert Meter von der damaligen Stadtgrenze zu Frankfurt. Die günstige Gewerbesteuer der damaligen Vorstadtgemeinde sowie die verkehrsgünstige Lage an der von der Straßenbahn befahrenen Ausfallstraße Frankfurter Straße (heute: Borsigallee) waren wichtige Faktoren für die Standortwahl. Die Stadt Bergen-Enkheim investierte den Erlös aus dem Verkauf des zuvor gemeindeeigenen Grundstücks in den Bau der Stadthalle in Bergen und einer städtischen Badeanlage.

Das Zentrum wurde 1980–1981 erweitert und 1997–1998 umfangreich renoviert. 2008 wurde das Hessen-Center um einige hundert Quadratmeter erweitert. Der Grundriss entspricht der typischen Konfiguration einer dreigeschossigen, überdachten Shopping Mall, wobei sich die Magnetbetriebe (hier unter anderem eine Kaufhof-Filiale) wie üblich an den Enden der Erschließungsachse befinden.

Bedeutung in der Region

Obwohl das Hessen-Center heute das kleinste der fünf großen Frankfurter Einkaufszentren ist, gehört es mit 36.000  Verkaufsfläche, 1000 Beschäftigten und 115 Geschäften zu den wichtigsten Einzelhandelsstandorten im Rhein-Main-Gebiet. Insbesondere für den Einzelhandel in den direkt benachbarten, historisch gewachsenen Subzentren Fechenheim, Bornheim (Berger Straße) und Dörnigheim sowie für das Zentrum der Standortgemeinde selbst, die Altstadt von Bergen und vor allem von Enkheim, hatte die Eröffnung des Zentrums verheerende Konsequenzen. Mit Ausnahme der Berger Straße haben alle genannten Subzentren heute nur noch lokale Bedeutung, während sich das Hessen-Center eines großen Einzugsgebiets von insgesamt 1.325.107 Einwohnern erfreut. Selbst die Innenstadt von Hanau leidet bis heute messbar unter der Konkurrenz des Einkaufszentrums.

Wie auch das Main-Taunus-Zentrum und das Isenburg-Zentrum gehört das Hessen-Center dem Hamburger Unternehmen ECE (im Konzern des Otto-Versands), dem größten Betreiber von Einkaufszentren in Europa. Die weiteren der fünf regionalen Zentren sind: das Nordwestzentrum und das neue Innenstadtzentrum MyZeil.

Verkehrsanbindung

Das Hessen-Center ist gut durch öffentliche Verkehrsmittel angebunden. Seit 1992 wird es durch die U-Bahn-Linie U7 über das Ostend und seit Dezember 2008 durch die Linie U4 über Bornheim mit der Frankfurter Innenstadt verbunden. Außerdem ist es durch verschiedene Buslinien mit umliegenden Stadtteilen und anderen Orten (Bad Vilbel, Maintal, Offenbach) in der Region verbunden. Das Einkaufszentrum besitzt ca. 1600 Pkw-Parkplätze. Der östliche Teil der in Frankfurt unterbrochenen Bundesautobahn 66 endet unmittelbar neben dem Einkaufszentrum und sorgt für dessen gute Erreichbarkeit für motorisierte Kunden aus den östlichen Städten wie Bruchköbel, Maintal, Hanau und die Region um Aschaffenburg (Bayerischer Untermain).

Vorlage:Folgenleiste Bahnhof/Start Vorlage:Folgenleiste Bahnhof/Linie Vorlage:Folgenleiste Bahnhof/Linie Vorlage:Folgenleiste Bahnhof/Ende

Einzelnachweise


Koordinaten: 50° 8′ 25″ N, 8° 45′ 8″ O