„Huff-Duff“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
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* {{Literatur|Autor=Arthur O. Bauer, Ralph Erskine, Klaus Herold|Titel=Funkpeilung als alliierte Waffe gegen deutsche U-Boote 1939–1945|TitelErg=Wie Schwächen und Versäumnisse bei der Funkführung der U-Boote zum Ausgang der "Schlacht im Atlantik" beigetragen haben|Verlag= Liebich Funk|Ort=Rheinberg|Jahr=1997|ISBN=3-00-002142-6|Übersetzer=Heinz Lissok|Kommentar=Augenzeugenberichten von Alfred T. Collett, Oliver Nelson, Derekek Wellman, die deutsche Übersetzung aus dem niederländischen Original wurde vom Verfasser autorisiert, Erstausgabe im Selbstverlag Arthur O. Bauer, Diemen NL 1997}}
* Arthur O. Bauer: ''Funkpeilung als alliierte Waffe gegen deutsche U-Boote 1939–1945''. Selbstverlag, Diemen Niederlande 1997. ISBN 3-00-002142-6

[[Kategorie:Militärtechnik]]
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Version vom 22. Januar 2010, 21:22 Uhr

"Huff-duff" Funkpeilgerät auf dem Museumsschiff HMS Belfast

Huff-Duff ist ein Funkpeilgerät, welches im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Der Name leitet sich ab von der Abkürzung HFDF für High-Frequency Direction Finding, deutsch: Kurzwellenpeilung. Das Gerät wurde von den beiden französischen Ingenieuren Maurice Deloraine und Henri Busignies entwickelt. Sie begannen ihre Arbeit daran in Paris und beendeten sie, nach ihrer Emigration, in den USA.

Einsatz auf alliierter Seite

Dieses Peilgerät wurde im Zweiten Weltkrieg ab etwa 1941 auf zahlreichen Schiffen der Alliierten eingesetzt. Ab 1943 wurde es auf sämtlichen Schiffen der Alliierten eingebaut.

Hintergrund

In den Anfangsjahren des Zweiten Weltkriegs erzielten die deutschen U-Boote teils erhebliche Erfolge. Die Rudeltaktik sah vor, dass ein U-Boot nach Sichtung eines Geleitzugs Fühlung hielt und dessen Position an andere Boote durchgab. Boote in der Nähe versuchten dann, sich dem Geleitzug ebenfalls zu nähern. Der Angriff erfolgte später in der Gruppe, häufig bei Nacht. Dadurch wurde es möglich, mit wenigen Booten einen großen Seeraum zu überwachen.

Auswirkungen

Das Huff-Duff wurde auf den alliierten Zerstörern eingebaut. Wenn diese als Begleitschutz die Konvois begleiteten, ermöglichte es die automatische Funkpeilung der deutschen U-Boote. Dadurch wurde das verfolgende U-Boot geortet und vom Konvoi abgedrängt oder versenkt.

Literatur

  • Arthur O. Bauer, Ralph Erskine, Klaus Herold: Funkpeilung als alliierte Waffe gegen deutsche U-Boote 1939–1945. Wie Schwächen und Versäumnisse bei der Funkführung der U-Boote zum Ausgang der "Schlacht im Atlantik" beigetragen haben. Liebich Funk, Rheinberg 1997, ISBN 3-00-002142-6 (Augenzeugenberichten von Alfred T. Collett, Oliver Nelson, Derekek Wellman, die deutsche Übersetzung aus dem niederländischen Original wurde vom Verfasser autorisiert, Erstausgabe im Selbstverlag Arthur O. Bauer, Diemen NL 1997).