„Ilovik“ – Versionsunterschied

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Die Insel '''Ilovik''' (dt: ''Nebe'') ist eine [[Insel]] der [[Adriatisches Meer|Adria]]. Sie liegt südlich der Insel [[Lošinj]] und westlich von [[Dalmatien]], ist Teil der [[Kvarner]]-Bucht und gehört zu [[Kroatien]].
'''Ilovik''' ({{deS|''Nebe''}}, {{itS|Isola Asinello}}) ist eine [[Insel]] der [[Adriatisches Meer|Adria]]. Sie liegt südlich der Insel [[Lošinj]] und nördlich von [[Dalmatien]], ist Teil der [[Kvarner-Bucht]] und gehört zu [[Kroatien]].


== Geografie ==
== Geografie ==
Ilovik ist eine sanft hügelige Insel, der höchste Punkt liegt 91&nbsp;m über dem Meer, die Fläche beträgt 5,8&nbsp;km². Die Länge der Küste beträgt ca. 15&nbsp;km. Die Insel besteht aus Kalkstein und ist überwiegend mit der für die Region typischen [[Macchie|Macchia]] und [[Olivenbaum|Olivenbäumen]] bewachsen. Im Südosten der Insel befindet sich eine Sandbucht (Parzine).
Ilovik ist eine sanft hügelige Insel, der höchste Punkt liegt 91&nbsp;m über dem Meer, die Fläche beträgt 5,8&nbsp;km². Die Länge der Küste beträgt etwa 15&nbsp;km. Die Insel besteht aus [[Kreide (Geologie)|kreidezeitlichem]] und [[eozän]]em [[Kalkstein]].<ref>[[Lukas Waagen]]: ''Geologische Spezialkarte der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder der Österreichisch-ungarischen Monarchie''. Blatt ''Selve'', 1:75 000. (aufgenommen 1906–1907) [[Geologische Bundesanstalt|k.k. geologische Reichsanstalt]], Wien 1909.</ref> Sie ist überwiegend mit der für die Region typischen [[Macchie|Macchia]] und [[Olivenbaum|Olivenbäumen]] bewachsen. Im Südosten der Insel befindet sich eine Sandbucht (Parzine).


== Siedlungsgeschichte und Kultur ==
== Siedlungsgeschichte und Kultur ==
Die einzige Siedlung auf der Insel ist der gleichnamige Ort Ilovik mit etwa 100 Einwohnern. Er liegt im Norden der Insel, genau gegenüber der kleinen Insel '''Sveti Petar''', auf der sich die Überreste eines [[Benediktiner]]klosters, einer venezianischen Festung und der Dorffriedhof befinden. Letzteres führt zur Eigenart auf der Insel, dass Verstorbene ihren letzten Weg mit dem Boot zurücklegen müssen. Die beiden Inseln sind durch einen schmalen, etwa 250&nbsp;m breiten Kanal voneinander getrennt (Ilovacka Vrata), der gleichzeitig einen natürlichen Hafen bildet. Die Insel ist autofrei und mit Fähren aus [[Rijeka]] und [[Mali Lošinj]] erreichbar. Die Einwohner der Insel leben primär vom Tourismus und Fischfang, Landwirtschaft hat eine untergeordnete Bedeutung und wird vor allem für den Eigenbedarf betrieben.
Die einzige Siedlung auf der Insel ist der gleichnamige Ort Ilovik mit etwa 85 Einwohnern. Er liegt im Norden der Insel, genau gegenüber der kleinen Felseninsel '''Sveti Petar''' ({{itS|Santa Pietro di Nembi}}), auf der sich die Überreste eines [[Benediktiner]]klosters, einer venezianischen Festung und der Dorffriedhof befinden. Letzteres führt zur Eigenart auf der Insel, dass Verstorbene ihren letzten Weg mit dem Boot zurücklegen müssen. Die beiden Inseln sind durch einen schmalen, etwa 250&nbsp;m breiten Kanal voneinander getrennt (Ilovacka Vrata, Porto S. Pietro di Nembi), der gleichzeitig einen natürlichen Hafen bildet. Die Insel ist autofrei und mit Fähren aus [[Rijeka]] und [[Mali Lošinj]] erreichbar. Die Einwohner der Insel leben primär vom Tourismus und Fischfang, Landwirtschaft hat eine untergeordnete Bedeutung und wird vor allem für den Eigenbedarf betrieben.


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Bild:Ilovik.Sveti-Petar.JPG|Sveti Petar von Ilovik aus gesehen
Ilovik.Sveti-Petar.JPG|Sveti Petar von Ilovik aus gesehen
Bild:Ilovik.Sveti-Petar.Festung.JPG|Ruine der venezianischen Festung auf Sveti Petar
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*[http://www.skipperguide.de/wiki/Ilovik Revierinformationen zu Ilovik auf SkipperGuide.de]
*[http://www.skipperguide.de/wiki/Ilovik Revierinformationen zu Ilovik auf SkipperGuide.de]

== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 16. März 2022, 01:23 Uhr

Ilovik
Ilovik (rechts) und Sveti Petar (links) von Lošinj aus gesehen
Ilovik (rechts) und Sveti Petar (links) von Lošinj aus gesehen
Gewässer Adriatisches Meer, Kvarner
Geographische Lage 44° 27′ 8″ N, 14° 32′ 53″ OKoordinaten: 44° 27′ 8″ N, 14° 32′ 53″ O
Ilovik (Primorje-Gorski kotar)
Ilovik (Primorje-Gorski kotar)
Länge 4 km
Breite 2 km
Fläche 5,8 km²
Höchste Erhebung Dida
91 m
Einwohner 85 (2011[1])
15 Einw./km²
Hauptort Ilovik (Ort)
Ansicht von Ilovik (Pietro di Nembi)
Ansicht von Ilovik (Pietro di Nembi)

Ilovik (deutsch Nebe, italienisch Isola Asinello) ist eine Insel der Adria. Sie liegt südlich der Insel Lošinj und nördlich von Dalmatien, ist Teil der Kvarner-Bucht und gehört zu Kroatien.

Ilovik ist eine sanft hügelige Insel, der höchste Punkt liegt 91 m über dem Meer, die Fläche beträgt 5,8 km². Die Länge der Küste beträgt etwa 15 km. Die Insel besteht aus kreidezeitlichem und eozänem Kalkstein.[2] Sie ist überwiegend mit der für die Region typischen Macchia und Olivenbäumen bewachsen. Im Südosten der Insel befindet sich eine Sandbucht (Parzine).

Siedlungsgeschichte und Kultur

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Die einzige Siedlung auf der Insel ist der gleichnamige Ort Ilovik mit etwa 85 Einwohnern. Er liegt im Norden der Insel, genau gegenüber der kleinen Felseninsel Sveti Petar (italienisch Santa Pietro di Nembi), auf der sich die Überreste eines Benediktinerklosters, einer venezianischen Festung und der Dorffriedhof befinden. Letzteres führt zur Eigenart auf der Insel, dass Verstorbene ihren letzten Weg mit dem Boot zurücklegen müssen. Die beiden Inseln sind durch einen schmalen, etwa 250 m breiten Kanal voneinander getrennt (Ilovacka Vrata, Porto S. Pietro di Nembi), der gleichzeitig einen natürlichen Hafen bildet. Die Insel ist autofrei und mit Fähren aus Rijeka und Mali Lošinj erreichbar. Die Einwohner der Insel leben primär vom Tourismus und Fischfang, Landwirtschaft hat eine untergeordnete Bedeutung und wird vor allem für den Eigenbedarf betrieben.

Commons: Ilovik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. http://www.dzs.hr/Eng/censuses/census2011/results/htm/e01_01_01/e01_01_01_zup08_2526.html
  2. Lukas Waagen: Geologische Spezialkarte der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder der Österreichisch-ungarischen Monarchie. Blatt Selve, 1:75 000. (aufgenommen 1906–1907) k.k. geologische Reichsanstalt, Wien 1909.