„Transparente Kleidung“ – Versionsunterschied

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Version vom 19. Juni 2024, 00:34 Uhr

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Begründung: Irrelevanter Modetrend, Werbesprache, keine Belege. Minoo (Diskussion) 20:17, 18. Jun. 2024 (CEST)

Ein Model im Nude-Look

Unter Nude-Look oder Transparent-Look versteht man eine Modeströmung, bei der Stoffe, Konturen, Proportionen und Schnittformen mehr den Eindruck von Nacktheit erwecken, wofür Materialien wie Seide, Tüll, Voile, Musselin, Batist, Satin, Organza, Lycra, Nylon, Taft oder Chiffon am liebsten verarbeitet werden.

Geschichte

Der Modetrend geht auf den französischen Boudoir-Stil der Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert) zurück, als sich zum Teil frivole, häufig transparente Wäschemode mit tiefen Dekolletés, vielen Spitzen, romantischen Rüschen, Falten und flatternden Volants für den häuslichen Gebrauch in bürgerlichen Kreisen etabliert hat. Die Herstellung der dafür nötigen Materialien wurde durch die Automatisierung in der Textilindustrie begünstigt, so dass die sogenannten Jacquard-Stoffe für viele erschwinglich wurden.

Typische Beispiele

  • Transparente, schulter- bzw. bügelfreie Bustier-Kleider mit tiefem Dekolleté, eng anliegendem Design in der Taille und ggf. weit fallendem Tüll im Rock; auch ein tiefes Rücken-Dekolleté gehört dazu
  • Kurze, mit Spitze gesäumte Seidentuniken mit Wickeldekolleté, halblangen Kimonoärmeln (mit spitz zulaufendem Saum) und hohen Seitenschlitzen, die per Tunnelzug unterhalb der Brüste auf Figur gebracht werden
  • Bauch- und nabelfreie Tops und T-Shirts aus dünner Baumwolle
  • Hauchzarte, durchsichtige Rüschenblusen und Hemden
  • Andere sichtdurchlässige Überbekleidung
  • Dünne Miniröckchen bzw. Pliseeröckchen, die knapp unter dem Po enden
  • den Po betonende kurze Höschen (Hotpants)
  • Nylonstrümpfe
  • Ajour-Maschenstrümpfe, die teilweise fein, teilweise grob durchbrochen sind (Netzstrümpfe)
  • Ajour-Durchbruchstickerei, die in Kleider eingearbeitet wird
  • Ajour-Catsuits
  • Kurze Hängerkleidchen und Tüll-Nachthemdchen mit Rüschenborten in der Linie der 1960er-Jahre, die nur auf der Schulter aufliegen (Babydoll)
  • knappe Bikinis
  • Sandaletten, Pantoletten oder Flip-Flops mit dünnen Riemchen

Ein anderes Beispiel für ein erotisierendes Element der eleganten Damenmode ist der weit gehende Beinausschnitt, vorne und seitlich hochgezogen, was das Bein optisch verlängert (der sogenannte französische Beinausschnitt).

Der erste große Modeschöpfer, der Frauen in den 1960er-Jahren gern in transparente Stoffe steckte, war der Franzose Yves Saint Laurent: „Schönheit? Interessiert mich nicht. Was zählt, ist Verführung, ist der Schock. Das, was unter die Haut geht. Und das ist etwas ganz Subjektives. Ich persönlich bin sensibler für Gesten als für Blicke, für die Silhouette oder alles andere.

1966 verursachte seine see-through-Bluse einen Skandal in den prüden USA. Zwei Jahre später wurde einer seiner Kundinnen der Zutritt zu einem New Yorker Restaurant in einer Tunika-Hose verwehrt. Als sie wieder in einer (nun zum Minikleid gewandelten) Tunika erschien, durfte sie aber hinein. So kann der Zeitgeist die gesellschaftlichen Konventionen auch in der Mode verändern.

Der „fleischfarbene“ Nude-Look

Als „Nude“ werden Farben bezeichnet, die dem Hautton ähneln – von offwhite über creme und beige bis zu hellem Braun.

Nach dem berühmten Motto „Sex sells“ ist Nude-Look ein gern verwendetes Outfit in der Werbefotografie.

In der Kosmetik versteht man unter dem Begriff Nude-Look spezielle Hilfsmittel und die dekorative Schminke, die das „Aussehen wie ungeschminkt“ suggerieren. Der kosmetische Nude-Look erfordert Zurückhaltung in Sachen Farbe – erlaubt sind nur Naturtöne in Beige, Braun und Bronze sowie blasse Lippenstiftfarben und perlen-matte Fingernagellacke.

Siehe auch

Literatur

  • Brigitte R. Winkler: Weltmeister der Mode – von Armani bis Yamamoto. Geschichte 1980-1992. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1992, ISBN 3-7046-0316-3.
Commons: Transparente Kleidung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien