„Transparente Kleidung“ – Versionsunterschied
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* Transparente, schulter- bzw. bügelfreie [[Bustier|Bustier-Kleider]] mit tiefem Dekolleté, eng anliegendem Design in der Taille und ggf. weit fallendem Tüll im [[Rock (Kleidung)|Rock]]; auch ein tiefes Rücken-Dekolleté gehört dazu |
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* [[Babydoll]] |
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* Kurze, mit Spitze gesäumte [[Tunika|Seidentuniken]] mit Wickeldekolleté, halblangen [[Kimono]]ärmeln (mit spitz zulaufendem Saum) und hohen Seitenschlitzen, die per Tunnelzug unterhalb der Brüste auf Figur gebracht werden |
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* ''see-through''-Bluse von [[Yves Saint Laurent]] (1966) |
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* Bauch- und nabelfreie [[Top (Oberteil)|Tops]] und [[T-Shirt]]s aus dünner Baumwolle |
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* Hauchzarte, durchsichtige [[Bluse|Rüschenblusen]] und [[Hemd]]en |
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* Kleidung mit sichtdurchlässiger [[Stickerei|Durchbruchstickerei]] |
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* Dünne [[Minirock|Miniröckchen]] bzw. Pliseeröckchen, die knapp unter dem Po enden |
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* den Po betonende kurze Höschen ([[Hotpants]]) |
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* ''Ajour''-Maschenstrümpfe, die teilweise fein, teilweise grob durchbrochen sind ([[Netzstrümpfe]]) |
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* ''Ajour''-[[Stickerei|Durchbruchstickerei]], die in Kleider eingearbeitet wird |
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* ''Ajour''-[[Catsuit]]s |
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* Kurze Hängerkleidchen und Tüll-Nachthemdchen mit Rüschenborten in der Linie der 1960er-Jahre, die nur auf der Schulter aufliegen ([[Babydoll]]) |
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* knappe [[Bikini]]s |
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* [[Sandale]]tten, [[Pantoffel|Pantoletten]] oder [[Flip-Flops]] mit dünnen Riemchen |
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Ein anderes Beispiel für ein erotisierendes Element der eleganten Damenmode ist der weit gehende Beinausschnitt, vorne und seitlich hochgezogen, was das Bein optisch verlängert (der sogenannte französische Beinausschnitt). |
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Der französische Modeschöpfer [[Yves Saint Laurent]] verwendete in den 1960er-Jahren gerne transparente Stoffe. 1966 erregte seine ''see-through''-Bluse in den USA Aufsehen. |
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== Der „fleischfarbene“ Nude-Look == |
== Der „fleischfarbene“ Nude-Look == |
Version vom 19. Juni 2024, 02:39 Uhr
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Begründung: Irrelevanter Modetrend, Werbesprache, keine Belege. Minoo (Diskussion) 20:17, 18. Jun. 2024 (CEST) |
Unter Nude-Look oder Transparent-Look versteht man eine Modeströmung, bei der Stoffe, Konturen, Proportionen und Schnittformen mehr den Eindruck von Nacktheit erwecken, wofür Materialien wie Seide, Tüll, Voile, Musselin, Batist, Satin, Organza, Lycra, Nylon, Taft oder Chiffon am liebsten verarbeitet werden.
Geschichte
Der Modetrend geht auf den französischen Boudoir-Stil der Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert) zurück, als sich zum Teil frivole, häufig transparente Wäschemode mit tiefen Dekolletés, vielen Spitzen, romantischen Rüschen, Falten und flatternden Volants für den häuslichen Gebrauch in bürgerlichen Kreisen etabliert hat. Die Herstellung der dafür nötigen Materialien wurde durch die Automatisierung in der Textilindustrie begünstigt, so dass die Stoffe erschwinglich wurden.
Typische Beispiele
- Transparente Überbekleidung
- Babydoll
- see-through-Bluse von Yves Saint Laurent (1966)
- Nylonstrümpfe und Netzstrümpfe
- Kleidung mit sichtdurchlässiger Durchbruchstickerei
Der „fleischfarbene“ Nude-Look
Als „Nude“ werden Farben bezeichnet, die dem Hautton ähneln – von offwhite über creme und beige bis zu hellem Braun.
Nach dem berühmten Motto „Sex sells“ ist Nude-Look ein gern verwendetes Outfit in der Werbefotografie.
In der Kosmetik versteht man unter dem Begriff Nude-Look spezielle Hilfsmittel und die dekorative Schminke, die das „Aussehen wie ungeschminkt“ suggerieren. Der kosmetische Nude-Look erfordert Zurückhaltung in Sachen Farbe – erlaubt sind nur Naturtöne in Beige, Braun und Bronze sowie blasse Lippenstiftfarben und perlen-matte Fingernagellacke.
Siehe auch
Literatur
- Brigitte R. Winkler: Weltmeister der Mode – von Armani bis Yamamoto. Geschichte 1980-1992. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1992, ISBN 3-7046-0316-3.