„Michael Peca“ – Versionsunterschied

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Version vom 8. September 2006, 23:09 Uhr

Michael Peca (*26. März 1974 in Toronto, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler.

Karriere

Michael Peca begann seine Karriere in der kanadischen Juniorenliga OHL und spielte dort bis 1994. Im NHL Entry Draft 1992 wurde er von den Vancouver Canucks in der zweiten Runde an Position 40 ausgewählt. In der Saison 1993/94 absolvierte er bereits drei Spiele in der NHL für Vancouver, ehe er sich 1994 komplett dem Team anschloss. Doch im Sommer 1995 wurde Peca zu den Buffalo Sabres transferiert, wo er sich auch sofort durchsetzen konnte.

Im Sommer 1997 wurde er mit der Frank J. Selke Trophy ausgezeichnet, die der Stürmer mit den besten Defensivqualitäten erhält und wenige Monate später wurde er zum Mannschaftskapitän der Sabres benannt. 1999 zog er zum ersten Mal in ein Stanley Cup-Finale ein, doch das Team musste sich den Dallas Stars geschlagen geben.

Seine Amtszeit als Kapitän endete 2000 als er sich weigerte gegenüber dem Management der Sabres sich zu einem Vorfall bei einer geplanten Verpflichtung eines Spielers zu äußern. Laut der Zeitung Buffalo News wollte sich der vertraglose Spieler Adrian Aucoin dazu entscheiden bei den Sabres einen Vertrag zu unterschreiben. Peca soll gegenüber Aucoin negativ über das Team und das Management gesprochen haben, sodass Aucoin einen Vertrag in Chicago unterschrieb. Peca kam in der gesamten Saison nicht zum Einsatz und wurde nach der Saison zu den New York Islanders transferiert.[1]

In New York angekommen, wurde er sofort zum Kapitän ernannt. Nachdem das Team sieben Mal in Folge die Playoffs verfehlt hatte, schafften sie es unter der Führung von Peca 2002 immerhin in die erste Runde. Er selbst erhielt nach der Saison seine zweite Frank J. Selke Trophy. Im selben Jahr gewann er mit der kanadischen Nationalmannschaft als Alternativ-Kapitän bei den Olympischen Winterspielen die Goldmedaille.

2003 und 2004 erreichten die Islanders erneut die Playoffs, doch immer war schon nach der ersten Runde Schluss. Nach dem Ausfall der Saison 2004/05 wegen des Lockout wurde Peca zu den Edmonton Oilers transferiert. Er erlitt in der Saison 2005/06 mehrere kleine Verletzungen, aber er konnte sich mit den Oilers noch den letzten Playoff-Platz sichern. Als absoluter Außenseiter gestartet, warfen sie gleich in der ersten Runde das dominierende Team der regulären Saison, die Detroit Red Wings, raus. Die Oilers kämpften sich von Runde zu Runde und erreichten schließlich das Finale um den Stanley Cup. Die zweite Finalteilnahme von Michael Peca gestaltete sich zu einem echten Krimi. Bereits im ersten Spiel verletzte sich Stammtorhüter Dwayne Roloson und nach vier Spielen führten schon die Carolina Hurricanes mit 3-1 und brauchten nur noch einen Sieg. Doch die Oilers konnten die folgenden zwei Spiele für sich entscheiden, sodass es zum Entscheidungsspiel kam, wo jedoch Carolina ein bißchen besser war und schließlich den Stanley Cup gewann.

Sein Vertrag lief im Sommer 2006 aus und er entschied sich für einen Wechsel in seine Heimat. Am 18. Juli gab er bekannt, dass er die kommende Saison bei den Toronto Maple Leafs bestreiten wird.

Erfolge

Quellen

  1. "Loose Lips sinking Sabres?" Tim Graham, The Buffalo News, Aug 21 2005