„SpaceX“ – Versionsunterschied

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Der Zeitplan für diese geplanten Starship-Flüge erwies sich als zu ambitioniert. Erste Satellitenstarts für SpaceX-Kunden werden voraussichtlich nicht vor 2025 möglich sein. Vor dem ersten bemannten Flug möchte die SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell das Starship zunächst mit mindestens 100 unbemannten Starts erproben.<ref>{{Internetquelle |url=https://spacenews.com/shotwell-says-spacex-ready-for-starship-static-fire-test/ |titel=Shotwell says SpaceX ready for Starship static-fire test |werk=space.com |datum=2023-02-08 |abruf=2023-03-16}}</ref>
Der Zeitplan für diese geplanten Starship-Flüge erwies sich als zu ambitioniert. Erste Satellitenstarts für SpaceX-Kunden werden voraussichtlich nicht vor 2025 möglich sein. Vor dem ersten bemannten Flug möchte die SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell das Starship zunächst mit mindestens 100 unbemannten Starts erproben.<ref>{{Internetquelle |url=https://spacenews.com/shotwell-says-spacex-ready-for-starship-static-fire-test/ |titel=Shotwell says SpaceX ready for Starship static-fire test |werk=space.com |datum=2023-02-08 |abruf=2023-03-16}}</ref>


[[Datei:StarshipLaunch (cropped).jpg|mini|Erster Start der Rakete am 20.&nbsp;April 2023]]
[[Datei:StarshipLaunch (cropped).jpg|mini|Erster Start der Starship-Rakete am 20.&nbsp;April 2023]]
Ein erster [[Suborbitaler Flug|suborbitaler]] Testflug der Rakete fand am 20.&nbsp;April 2023 statt. Infolge eines Treibstofflecks und eines Brandes in der Triebwerkssektion geriet die Rakete außer Kontrolle und musste drei Minuten nach dem Abheben gesprengt werden.<ref>''[https://spaceflightnow.com/2023/09/08/faa-concludes-starship-mishap-investigation-63-corrective-actions-needed-before-second-flight/ FAA concludes Starship mishap investigation, 63 corrective actions needed before second flight].'' Spaceflight Now, 8. September 2023.</ref> Zuvor waren bis zu sechs der 33 [[Raptor (Raketentriebwerk)|Raptor]]-Triebwerke des ''Super-Heavy''-Boosters ausgefallen. SpaceX bezeichnete den Startversuch dennoch als Erfolg.<ref name="Erster_Starship_Flug">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/wirtschaft/article244906826/SpaceX-Musks-Starship-Rakete-explodiert-bei-erstem-Testflug.html |titel=SpaceX: Musks „Starship“-Rakete explodiert bei erstem Testflug – WELT |sprache=de |abruf=2023-04-20}}</ref> Beim zweiten suborbitalen Test im November desselben Jahres funktionierten alle Triebwerke und die [[Stufentrennung]] gelang. Die Erststufe zerbrach kurz darauf. Das Starship beschleunigte auf etwa 24.000&nbsp;km/h und löste dann die Sprengladung zu seiner [[Selbstzerstörung]] aus, weil nicht alle Betriebsdaten den Planungen entsprachen.<ref>''[https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-2 Starship's Second Flight Test].'' SpaceX, November 2023.</ref>
Ein erster [[Suborbitaler Flug|suborbitaler]] Testflug der Rakete fand am 20.&nbsp;April 2023 statt. Infolge eines Treibstofflecks und eines Brandes in der Triebwerkssektion geriet die Rakete außer Kontrolle und musste drei Minuten nach dem Abheben gesprengt werden.<ref>''[https://spaceflightnow.com/2023/09/08/faa-concludes-starship-mishap-investigation-63-corrective-actions-needed-before-second-flight/ FAA concludes Starship mishap investigation, 63 corrective actions needed before second flight].'' Spaceflight Now, 8. September 2023.</ref> Zuvor waren bis zu sechs der 33 [[Raptor (Raketentriebwerk)|Raptor]]-Triebwerke des ''Super-Heavy''-Boosters ausgefallen. SpaceX bezeichnete den Startversuch dennoch als Erfolg.<ref name="Erster_Starship_Flug">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/wirtschaft/article244906826/SpaceX-Musks-Starship-Rakete-explodiert-bei-erstem-Testflug.html |titel=SpaceX: Musks „Starship“-Rakete explodiert bei erstem Testflug – WELT |sprache=de |abruf=2023-04-20}}</ref> Beim zweiten suborbitalen Test im November desselben Jahres funktionierten alle Triebwerke und die [[Stufentrennung]] gelang. Die Erststufe zerbrach kurz darauf. Das Starship beschleunigte auf etwa 24.000&nbsp;km/h und löste dann die Sprengladung zu seiner [[Selbstzerstörung]] aus, weil nicht alle Betriebsdaten den Planungen entsprachen.<ref>''[https://www.spacex.com/launches/mission/?missionId=starship-flight-2 Starship's Second Flight Test].'' SpaceX, November 2023.</ref>



Version vom 24. November 2023, 19:28 Uhr

Space Exploration Technologies Corporation

Logo
Rechtsform Corporation
Gründung Juni 2002[1]
Sitz Hawthorne, Kalifornien,
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Elon Musk (CEO und CTO), Gwynne Shotwell (Präsidentin und COO)
Mitarbeiterzahl 13.000+[2] (September 2023)
Umsatz 4,6 Mrd. US-Dollar (2022)[3]
Branche Raumfahrt und Telekommunikation
Website spacex.com
Hauptsitz des Unternehmens in Hawthorne, Kalifornien
Start einer Falcon Heavy, 2018

SpaceX (Space Exploration Technologies Corporation) ist ein US-amerikanisches Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen. Nach anfänglichen Fehlschlägen mit der Rakete Falcon 1 wurde die Firma innerhalb weniger Jahre mit der Falcon 9 und dem Raumschiff Dragon zu einem bedeutenden Versorger der Internationalen Raumstation (ISS). 2017 löste SpaceX Arianespace als weltweiten Marktführer für kommerzielle Satellitenstarts ab. Mit der 2018 erstmals gestarteten Falcon Heavy bietet das Unternehmen auch die stärkste kommerziell verfügbare Trägerrakete an. Unter anderem durch Pionierleistungen bei der Landung, Bergung und Wiederverwendung von Raketenteilen gelang eine Reduzierung der Kosten für Satellitenstarts um den Faktor 7. Mit dem Großraketenprojekt Starship möchte SpaceX die Startkosten nochmals auf einen Bruchteil senken und bemannte Flüge zum Mond und zum Mars ermöglichen.

Mit dem Raumschiff Dragon 2 führt SpaceX seit 2020 die bemannten Zubringerflüge der NASA zur ISS durch und seit 2021 touristische Raumflüge. Mit dem Starlink-Projekt für einen weltweiten Satelliten-Internetzugang ist SpaceX – gemessen an der Satellitenanzahl – der weltgrößte Satellitenhersteller und -betreiber. SpaceX betreibt Startanlagen und Landeplätze an der US-amerikanischen Ost- und Westküste sowie an der Golfküste von Texas, außerdem eine Flotte von Schiffen für die Bergung von Raumkapseln und Raketenteilen.

Geschichte

2002 – Gründung und Falcon 1

SpaceX wurde im Juni 2002 von dem Unternehmer und autodidaktischen Ingenieur Elon Musk mit dem Ziel gegründet, Technologien zu entwickeln, die es der Menschheit ermöglichen sollen, den Mars zu kolonisieren und das Leben auf anderen Planeten zu verbreiten.[4][5] Musk hatte seine Beteiligung an dem Bezahldienst PayPal für etwa 200 Millionen US-Dollar verkauft und investierte die Hälfte des Geldes in SpaceX.[6] Zunächst sah er sich für seine damals angedachte Mission Mars Oasis („Mars-Oase“) nach einer Rakete zum Kauf in Russland um.[7] Die russischen Raketen kamen aber preislich nicht in Frage.[8] Die Idee von Mars Oasis war, ein experimentelles Treibhaus zum Mars zu bringen. Mit Bildern von Pflanzen auf dem roten Planeten wollte Musk die Öffentlichkeit für sein Projekt der Marsbesiedlung begeistern.[7]

Der vierte Start einer Falcon 1 (2008)

Mit etwa 30 Angestellten – darunter die Ingenieure Tom Mueller und Hans Königsmann sowie die Ingenieurin und betriebswirtschaftliche Leiterin Gwynne Shotwell – begann Musk die Entwicklung der Kleinrakete Falcon 1. Die wesentlichen Bauteile dieser Rakete, wie die beiden Triebwerke Merlin und Kestrel, waren Neuentwicklungen. Im Juni 2005 waren bereits etwa 130 Mitarbeiter bei SpaceX angestellt, und am 24. März 2006 startete von der Insel Omelek im Pazifik die erste SpaceX-Rakete. Nachdem die ersten drei Flüge in Fehlschlägen endeten, erreichte die Falcon 1 am 28. September 2008 mit ihrem vierten und vorletzten Flug eine Erdumlaufbahn. SpaceX stellte damit die erste privat entwickelte und funktionsfähige orbitale Flüssigtreibstoffrakete.[9]

2008 – NASA-Aufträge, Falcon 9 und Dragon

Im Rahmen des COTS-Programms der NASA erhielt SpaceX 2008 einen Auftrag im Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar für 12 Versorgungsflüge zur ISS. Dabei sollten insgesamt 20 Tonnen Fracht mit dem in Entwicklung befindlichen SpaceX-Raumfrachter Dragon zu der Raumstation geliefert werden. Gestartet werden sollten die Raumschiffe mit der neuen, mittelschweren Trägerrakete Falcon 9.[10] Pläne zur Entwicklung der kleineren Falcon 5 hatte SpaceX mittlerweile verworfen. Nach den ersten Falcon-9-Starts, die als Entwicklungs- und Demonstrationsflüge für den NASA-Auftrag dienten, begann SpaceX 2012 mit regelmäßigen Transportflügen zur ISS. Diese werden auch zum Rücktransport von Laborprodukten und zu reparierenden Ausrüstungsgegenständen genutzt. Seit Ende 2013 startet die Falcon 9 auch kommerzielle Satelliten für Kunden wie SES, AsiaSat und Iridium (→ Liste der Falcon-9-Starts).

Ein Dragon-2-Frachter im Anflug auf die ISS (2022)

2014 vergab die NASA einen mit 2,6 Milliarden US-Dollar dotierten Auftrag zur Realisierung des bemannten Raumschiffs Crew Dragon, einschließlich des Demonstrationsflugs SpX-DM2 mit zwei NASA-Astronauten.[11] Nachdem die Crew Dragon einen unbemannten (SpX-DM1) und den bemannten Testflug erfolgreich absolviert hatte und durch die NASA zertifiziert worden war, begannen 2020 regelmäßige Zubringerflüge zur ISS. Die Finanzierung erfolgte im Rahmen des Commercial-Crew-Programms. Da das Raumschiff CST-100 Starliner des Konkurrenten Boeing von technischen Problemen geplagt war, übernahm SpaceX auch die für Boeing vorgesehenen Besatzungsflüge zur ISS. Auf der technischen Basis der Crew Dragon wurde der Frachter Cargo Dragon 2 entwickelt, der das ursprüngliche Dragon-Raumschiff ablöste.

Auf dem Weg zum weltweit erfolgreichsten Raumfahrtunternehmen hatte SpaceX einige Rückschläge zu überwinden. So brach am 28. Juni 2015 die Falcon 9 des Dragon-Versorgungsflugs CRS-7 auf dem Weg zur ISS auseinander.[12] Im September 2016 explodierte bei einem Betankungstest auf der Cape Canaveral Air Force Station die obere Stufe einer Falcon 9, wobei der israelische Kommunikationssatellit AMOS 6 zerstört wurde. Als wahrscheinlichste Ursache beider Unfälle wurden Probleme mit einem der Helium-Druckbehälter im Sauerstofftank der oberen Raketenstufe ermittelt, die zur Druckbeaufschlagung des Tanks dienen. Beim CRS-7-Flug war demnach der Kopf einer Haltestrebe gebrochen, weshalb der Behälter sich gelöst und den Tank leckgeschlagen hatte.[13] Beim AMOS-6-Probelauf hatte anscheinend ein geänderter Betankungsvorgang dazu geführt, dass flüssiger Sauerstoff unter die aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff bestehende Ummantelung des Behälters drang und diese verformte, woraufhin sie sich durch Reibung entzündete.[14] Fortan wurden Betankungstests der Falcon 9 nur noch ohne montierte Nutzlast durchgeführt.

Auch bei der Dragon 2 kam es während eines Testlaufs auf der Cape Canaveral Air Force Station zu einer Explosion. Die Dragon-Kapsel, die zwei Monate zuvor mit dem Flug SpX-DM2 die Astronauten Douglas Hurley und Robert Behnken zur ISS und zurück zur Erde gebracht hatte, wurde dadurch zerstört. Ursache war ein undichtes Ventil, durch das Treibstoff in eine Druckgasleitung geleckt war, wo er sich entzündet hatte.[15] SpaceX ersetzte das Ventil durch eine Berstscheibe, die nach jedem Start erneuert wird.

2015 – Landung und Wiederverwendung von Orbitalraketen

SpaceX-Versuchsrakete Grasshopper zur Erprobung von Raketenlandungen

Um die Kosten des Raumtransports zu senken, strebte SpaceX die Bergung und Wiederverwendung von Raketenteilen an. Bereits für die Falcon 5 war eine wiederverwendbare Erststufe geplant gewesen.[16] 2013 begannen man, mit einstufigen Experimentalraketen wie dem „Grasshopper“ (Grashüpfer) die kontrollierte Landung von Raketenstufen zu erproben. Anhand der Erkenntnisse aus diesen Experimenten wurde die erste Stufe der Falcon 9 weiterentwickelt; erste Landeversuche damit fanden aus Sicherheitsgründen zunächst über dem Ozean und dann auf einer unbemannten schwimmenden Plattform statt.

Am 22. Dezember 2015 gelang SpaceX die historisch erste Landung einer orbitalen Raketenstufe: Nach dem Start von elf Kommunikationssatelliten des Unternehmens Orbcomm flog die Falcon-9-Erststufe zurück zur Cape Canaveral Air Force Station und setzte dort weich auf dem Landeplatz 1 auf.[17] Am 30. März 2017 wurde auch das Ziel der Wiederverwendung erreicht: Für den Start des Kommunikationssatelliten SES-10 vom Weltraumbahnhof Kennedy Space Center wurde dieselbe Falcon-9-Erststufe verwendet, die im April 2016 bereits einen Dragon-Raumfrachter für den NASA-Flug CRS-8 befördert hatte. Nach dem CRS-8-Start hatte die Stufe die erste erfolgreiche Landung einer Raketenstufe auf einer schwimmenden Plattform absolviert.[18][19]

Erste erfolgreiche Seelandung einer Raketenstufe (CRS-8, 2016)

Die Wiederverwendung der Falcon-9-Erststufen trug wesentlich dazu bei, dass SpaceX die Startkosten für Satelliten im Zeitraum von der Firmengründung bis 2019 um den Faktor 7 senken konnte.[20] Um die Kosten noch weiter zu verringern, erwog Elon Musk auch die Wiederverwendung von Falcon-9-Zweitstufen,[21] gab diese Idee jedoch bald wieder auf. Stattdessen konzentrierte man sich auf die Wiederverwendung der mehrere Millionen Dollar teuren Nutzlastverkleidungen. Dazu stattete SpaceX die Verkleidungshälften mit lenkbaren Fallschirmen aus und kaufte die beiden Schiffe Mr. Steven und Captain Elliott, die zu maritimen Nutzlastverkleidungsfängern umgebaut wurden. Trotz hartnäckiger Versuche erwies sich das Auffangen der Verkleidungshälften in aufgespannten Netzen als unpraktikabel, die meisten fielen neben den Schiffen ins Meer. So gab SpaceX auch dieses Projekt auf und begann, die an Fallschirmen gewasserten Verkleidungshälften aus dem Meer zu bergen und wiederaufzubereiten. Seit 2019 werden manche davon wiederverwendet,[22] anfangs für den Start firmeneigener Starlink-Satelliten, mittlerweile auch für Kundenstarts.

2021 gelang das Gleiche auch mit Raumkapseln: Im April des Jahres absolvierte mit der Mission SpaceX Crew-2 erstmals eine bemannte Raumkapsel ihren zweiten Flug, im August mit CRS-23 erstmals eine unbemannte.

SpaceX betreibt seither jeweils eine Flotte von Raketenboostern und Raumschiffen, die nach jedem Einsatz aufbereitet und wiedergenutzt werden. Anders als beispielsweise bei der United Launch Alliance, dem Hersteller der Raketen Delta IV und Atlas V, werden diese Produkte nicht auftragsbezogen gefertigt, sondern stehen für verschiedene Missionen zur Verfügung. Dadurch kann SpaceX auch kurzfristige Marktgelegenheiten nutzen, beispielsweise in den Jahren 2022 und 2023 durch den Start von OneWeb-Kommunikationssatelliten und dem ESA-Weltraumteleskop Euclid, nachdem die russisch-europäische Rakete Sojus-ST wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine nicht mehr in Frage kam.

Das ursprünglich ausgegebene Ziel von zehn Wiederverwendungen je Falcon-9-Erststufe konnte SpaceX übertreffen. Im November 2023 startete und landete der „Booster“ mit der Seriennummer B1058 zum achtzehnten Mal.[23]

2017 – Neue Geschäftsfelder und Falcon Heavy

Zur Erschließung eines weiteren lukrativen Marktes – dem Start US-amerikanischer Militär- und Aufklärungssatelliten (heute National Security Space Launch bzw. NSSL genannt) im Auftrag der United States Air Force (heute US Space Force) – betrieb SpaceX erhebliche Lobbyarbeit. Es ging darum, das Monopol des Startdienstleisters United Launch Alliance (ULA), eines Konsortiums von Boeing und Lockheed Martin, zu brechen. Unter anderem sagte Elon Musk 2014 vor einem Ausschuss des Kongresses der Vereinigten Staaten aus und wies auf die hohen Preise der ULA-Raketen und auf deren Nutzung russischer RD-180-Triebwerke hin.[24] Es folgte eine Reihe von Klagen des Unternehmens gegen ULA und gegen die Air Force wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens, der Vergabe von Startaufträgen für Raketen mit russischen Triebwerken, mutmaßlich unfairer Ausschreibungs- und Auftragsvergabepraktiken und der Nichtberücksichtigung von SpaceX bei der Förderung der Entwicklung neuer Raketen.[25][26][27] Den letzteren Rechtsstreit verlor SpaceX,[28] jedoch wurde das Unternehmen als Bieter für NSSL-Starts zugelassen und erhielt 2016 einen ersten Zuschlag für den Start eines GPS-Navigationssatelliten.[29] SpaceX gewann weitere Aufträge der Air Force und startete 2017 neben NASA-Missionen und kommerziellen Satelliten auch erste NSSL-Nutzlasten. Die Beauftragung von NSSL-Starts unter Verwendung russischer Triebwerke wurde ab 2022 durch den US-Gesetzgeber verboten,[30] wodurch ULA gezwungen war, die neue Rakete Vulcan mit amerikanischen Triebwerken zu entwickeln.

Elon Musks Tesla Roadster mit der Astronautenpuppe Starman im All

Musk nutzte die Publicity für SpaceX auch zur Präsentation von Produkten des Elektrofahrzeugherstellers Tesla, an dem er seit 2004 beteiligt ist. So beförderte er im Februar 2018 mit dem Erstflug der Rakete Falcon Heavy seinen Tesla Roadster in eine Umlaufbahn um die Sonne. Die Falcon Heavy ist seitdem die leistungsstärkste kommerziell angebotene Trägerrakete; sie kann bis zu 64 Tonnen schwere Nutzlasten in Erdumlaufbahnen befördern. Die NASA wurde zum Hauptnutzer der Falcon Heavy und beauftragte SpaceX mit dem Start schwerer Raumsonden, Raumstationsmodule, Raumfrachter und eines Weltraumteleskops (→ Liste der Falcon-Heavy-Starts). Als weitere Tesla-Werbeaktion fahren seit 2020 alle NASA-Astronauten mit Model-X-Fahrzeugen zur Startrampe des Kennedy Space Center, jeweils live übertragen im NASA TV. Die Fahrzeuge ersetzten die früheren „Astrovans“ der NASA und wurden so umgerüstet, dass die Astronauten das Klimatisierungs- und Kommunikationssystem ihrer von SpaceX entwickelten Raumanzüge dort anschließen können.[31]

Im Dezember 2018 führte SpaceX die Mission SSO-A durch, den ersten Rideshare-Flug einer Falcon 9 zum Start zahlreicher Kleinsatelliten. Kommerzielle Rideshare-Missionen mit internationalen Nutzlasten waren bis dahin eine Domäne der russischen und indischen Raumfahrt gewesen. Für SSO-A griff SpaceX auf die Expertise des Rideshare-Dienstleisters Spaceflight Industries zurück, der auch Starts mit indischen und russischen Raketen vermittelte. Danach legte man jedoch mit dem Transporter-Programm eine eigene Rideshare-Serie für den Start in sonnensynchrone Umlaufbahnen (SSO) auf, dem meistgefragten Ziel für Kleinsatelliten. SpaceX bot diese Starts zu nie dagewesenen „Kampfpreisen“ an und erreichte so ab dem ersten Flug Transporter-1 im Jahr 2021 eine Marktführerschaft. Mit dieser Preispolitik untergrub SpaceX das Geschäftsmodell zahlreicher Start-up-Unternehmen, die – beflügelt durch die Erfolge von SpaceX und teils gegründet von ehemaligen SpaceX-Mitarbeitern – mit der Entwicklung neuer Kleinraketen begonnen hatten.[32] Die SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell sagte 2019 voraus, dass keines dieser Kleinraketenprojekte überleben werde.[33] Seitdem starteten fünf neue US-amerikanische Kleinraketen. Drei davon (Rocket 3, LauncherOne und Terran 1) wurden bald wieder ausgemustert.

Mit Transporter-1 stellte SpaceX auch einen neuen und bis heute gültigen Rekord für die größte Satellitenzahl mit einem Raketenstart auf. Mit 143 Nutzlasten auf diesem Flug überbot das Unternehmen den vorherigen Rekord von 104 Satelliten, aufgestellt durch einen Flug der indischen Rakete PSLV im Jahr 2017.[34]

Jared Isaacman (2. v. l.) mit der Inspiration4-Crew, die ersten Dragon-Weltraumtouristen

Als weiteres Geschäftsfeld erschloss sich SpaceX den Weltraumtourismus, indem die Crew Dragon auch für privat organisierte Raumflüge bereitgestellt wurde. Damit verwirklichte das Unternehmen das Ziel des Commercial-Crew-Programms der NASA, auch einen kommerziellen Markt für bemannte Raumfahrt anzuregen. Der erste touristische Dragon-Flug war die Mission Inspiration4 im Jahr 2021, organisiert und finanziert von dem Unternehmer, Milliardär und Abenteurer Jared Isaacman. Seit 2022 chartert auch das von ehemaligen NASA-Managern gegründete Unternehmen Axiom Space Crew-Dragon-Raumschiffe für zweiwöchige Flüge zur ISS. Letztere werden sowohl von Weltraumtouristen als auch für staatlich finanzierte Raumflüge genutzt, beispielsweise für einen Besuch zweier saudi-arabischer Raumfahrer auf der ISS im Mai 2023.

Parallel zum Betrieb der Falcon 9 und des Dragon-Raumschiffs begann SpaceX in den 2010er Jahren mit dem Entwurf und der Entwicklung von Technologien, mit denen letztlich das Firmenziel der Marskolonisation verwirklicht werden soll. Diese Vorarbeiten mündeten 2017 in dem Großraketenprojekt BFR, welches 2018 in Starship umbenannt wurde. Entscheidendes Merkmal dieser Rakete ist ihre angestrebte vollständige Wiederverwendbarkeit. Dies soll im Vergleich mit der Falcon 9 und der Falcon Heavy nochmals weitaus niedrigere Transportkosten je Tonne Nutzlast ermöglichen.

Der Starhopper, ein fliegender Prüfstand für das Raptor-Triebwerk

Für das Starship entwickelte SpaceX mit dem „Raptor“ das weltweit erste funktionsfähige Vollstromverbrennungstriebwerk. Frühere Versuche in den USA und der Sowjetunion zur Entwicklung dieser hochkomplexen Triebwerkstechnik waren nicht zur Einsatzreife gelangt.[35] Sie soll eine geringere Belastung der Turbinen und dadurch letztlich höhere Betriebsdrücke und eine größere Leistung ermöglichen. Seit den 1980er-Jahren hatten sowjetische beziehungsweise russische Triebwerke den Rekord für den höchsten Brennkammerdruck gehalten; sie erreichten etwa 260–300 bar. 2019 war es diesbezüglich zu einem öffentlichen Streit zwischen Musk und Dmitri Rogozin, dem damaligen Leiter der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos gekommen, nachdem Musk behauptet hatte, ein Raptor-Prototyp habe mit 268,9 bar den Betriebsdruck des russischen Triebwerks RD-180 übertroffen.[36] Vier Jahre später vermeldete SpaceX einen Druck von 350 bar bei einem Raptor-Testlauf.[37]

Bereits 2018 hatte SpaceX mit dem Bau eines eigenen Weltraumbahnhofs nahe Brownsville im Süden von Texas begonnen. Vom Sommer 2020 bis zum Frühjahr 2021 fanden dort Testflüge von Prototypen der oberen Starship-Raketenstufe statt. Sie demonstrierten verschiedene Flugmanöver, endeten jedoch zunächst in spektakulären Explosionen. Erst beim fünften Versuch gelang eine intakte Landung, woraufhin die Tests eingestellt wurden. 2023 starteten dann auf dem mittlerweile Starbase genannten texanischen Weltraumbahnhof zwei Suborbitalflüge von Prototypen der gesamten, zweistufigen Starship-Rakete. Sie wiesen die prinzipielle Funktionsfähigkeit beider Stufen nach, endeten jedoch beide frühzeitig mit deren Zerstörung.

Auch für das Starship erhielt SpaceX Charteraufträge für touristische Flüge. Den ersten bemannten Starship-Flug buchte Jared Isaacman für sein Polaris-Raumflugprogramm. Mit dem zweiten möchte der japanische Unternehmer, Milliardär und Mäzen Yusaku Maezawa auf seiner geplanten Mission „Dear Moon“ den Mond umrunden, begleitet von acht bereits ausgewählten Künstlern. Mit einem weiteren Starship-Flug möchte der heute 84-jährige Dennis Tito, bekannt als erster Weltraumtourist, nochmals ins All und ebenfalls um den Mond fliegen.[38]

Zur Finanzierung des Starship- und Marsflugprojekts begann SpaceX 2019 mit dem Aufbau des Satelliteninternet-Netzwerks Starlink, von dem sich das Unternehmen 30 Milliarden Dollar an jährlichen Einnahmen erhofft.[39] Ende 2020 waren bereits rund 900 Starlink-Satelliten im Orbit, Ende 2021 etwa 1800. So wurde SpaceX mit Starlink – gemessen an der Satellitenanzahl – innerhalb von zwei Jahren zum weltgrößten Satellitenhersteller und -betreiber.[40] Im September 2023 war das System – basierend auf mittlerweile 4400 Satelliten – nach Angaben seines Betreibers in 60 Ländern auf allen sieben Kontinenten verfügbar. Die Zahl der „aktiven Kunden“ belaufe sich auf über 2 Millionen.[41]

2022 – Marktführer in der unbemannten und bemannten Raumfahrt

Falcon-Starts in den Jahren 2006–2023 (blau) im Vergleich mit anderen Raketen

Bereits 2017 löste SpaceX Arianespace als weltweiten Marktführer für kommerzielle Satellitenstarts ab.[42] Seitdem konnte das Unternehmen seinen Marktanteil weiter ausbauen.

Durch zahlreiche Transportflüge mit Starlink-Satelliten startete die Falcon 9 im Jahr 2022 insgesamt 60-mal. Damit überbot sie den seit 1978 bestehenden Rekord der sowjetischen Sojus-Rakete von 45 Starts innerhalb eines Jahres.[43] Die Falcon 9 beförderte 2022 auch mehr Nutzlastmasse in den Weltraum als jede andere Rakete. Für 2023 werden bei einer noch höheren Starlink-Startfrequenz etwa 100 Falcon-Starts erwartet.[44] Bis Ende Oktober waren es 78 Starts (davon 4 Falcon Heavy), was 44 % aller weltweiten Orbitalraketenstarts in diesem Zeitraum entspricht. Mit drei Flügen der Crew Dragon absolvierte SpaceX im selben Zeitraum auch 43 % aller bemannten Raumflüge.

Erstmals seit der Raketenexplosion von 2016 kam es im Januar 2023 bei einer Falcon 9 zu einem Nutzlastverlust: Mehrere Kleinsatelliten der Ridshare-Mission Transporter-6 trennten sich nicht von der oberen Raketenstufe und stürzten mit dieser zurück zur Erde. Insgesamt zählt die Falcon 9 damit weiterhin zu den zuverlässigsten Trägerraketen.

Wegen Unpässlichkeiten bei anderen Startdienstleistern wie Arianespace und Northrop Grumman, die durch die Ausmusterung ihrer Raketen Sojus-ST und Ariane 5 beziehungsweise Antares vorerst keine schweren Nutzlasten mehr starten können, übernimmt SpaceX seit dem Herbst 2022 nach und nach auch den Transport von Nutzlasten für deren Kunden. Es wurden Stimmen laut, die eine Monopolisierung des Raumtransports durch SpaceX befürchten.[45][46]

Einrichtungen

Das Missionskontrollzentrum während eines Falcon-9-Starts

Firmenzentrale und Entwicklungszentren

Die Geschäftszentrale des Unternehmens und umfangreiche Entwicklungs- und Produktionsanlagen befinden sich in Hawthorne, Kalifornien. Ferner befindet sich hier das Missionskontrollzentrum für alle SpaceX-Flüge.

Die Entwicklung und Produktion der Starlink-Satelliten ist in der Nähe von Seattle im US-Bundesstaat Washington angesiedelt.[47][48]

In McGregor, Texas betreibt SpaceX seit 2003 eine Testanlage für Raketentriebwerke und Manövrierdüsen. Hier findet auch ein Großteil der Entwicklungsarbeit in Bezug auf die Triebwerkstechnik statt.[49]

Start- und Landeeinrichtungen

Start einer Falcon 9 auf dem SLC-40

Alle fünf Falcon-1-Raketen wurden von der Kwajalein Missile Range auf der Marshallinsel Omelek im Pazifik gestartet.

Die Starts von Falcon-9-Raketen erfolgen entweder vom dafür umgebauten Space Launch Complex 40 (SLC-40) der Cape Canaveral Space Force Station (CCSFS), vom Launch Complex 39A (LC-39A) des benachbarten NASA-Weltraumbahnhofs Kennedy Space Centers (KSC) oder vom Space Launch Complex 4E (SLC-4E) der Vandenberg Space Force Base (VSFB) in Kalifornien. Am KSC und an der VSFB verfügt das Unternehmen über Hangars, in denen die aus Kalifornien fertig angelieferten Raketenstufen vor dem Start zusammengefügt werden und die Nutzlast integriert wird. Vom LC-39A, für den SpaceX 2014 einen 20-Jahres-Mietvertrag abgeschlossen hatte, startet seit 2018 auch die Falcon Heavy.

Für Landungen der an der Ostküste gestarteten Raketenstufen betreibt SpaceX auf der CCSFS den Landing Complex 1 mit zwei Landeflächen. An der Vandenberg Space Force Base wurde am benachbarten ehemaligen Launch Complex 4W eine Landefläche gebaut. Wasserlandungen erfolgen auf schwimmenden Plattformen im Atlantik oder Pazifik, den „Autonomous spaceport drone ships“.

In Boca Chica bei Brownsville im äußerten Süden von Texas errichtete SpaceX die Starbase als unternehmenseigenen Weltraumbahnhof. Seit 2020 finden dort Testflüge von Prototypen der neuen Großrakete Starship statt. Am LC-39A des Kennedy Space Center ist ein zweiter Startplatz für die Rakete im Bau.[50]

Maritime Schiffsflotte

SpaceX nutzt verschiedene Schiffe zur Bergung von Raketenteilen und Raumkapseln:[51]

Das Dragon-Bergungsschiff Shannon
  • Auf den unbemannten schwimmenden Plattformen Of Course I Still Love You, Just Read the Instructions und A Shortfall of Gravitas landen Falcon-9-Erststufen. Die Schiffe sind in Florida und Kalifornien stationiert und werden aufs Meer hinaus- und zurück in den Hafen geschleppt, da vollautonomer Schiffsverkehr nicht erlaubt ist.
  • Mit den Schiffen Megan und Shannon (vormals und GO Searcher und GO Navigator), benannt nach den Astronautinnen Megan McArthur und Shannon Walker, werden im Meer gewasserte Dragon-Raumkapseln geborgen.
  • Die ehemaligen Versorgungsschiffe GO Ms. Tree und GO Ms. Chief wurden für Experimente zum Auffangen von Nutzlastverkleidungshälften genutzt, welche letztlich nicht erfolgreich waren.
  • Die Schiffe Bob und Doug, benannt nach den ersten mit SpaceX geflogenen Astronauten Robert Behnken und Douglas Hurley, werden sowohl für die Bergung von Nutzlastverkleidungshälften aus dem Meer als auch zum Schleppen der Landeplattformen eingesetzt.
  • Weitere Schiffe wie der Crosby Skipper und die GO Beyond werden als Schlepper und zur Unterstützung der Bergungsaktionen genutzt.

Treibstoffproduktion

SpaceX erwarb über sein 2020 gegründetes Tochterunternehmen Lone Star Mineral Development die stillgelegte südtexanische Ölquelle La Pita, um dort Erdgas zu fördern. Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, einer der beiden Treibstoffkomponenten für die Starship-Rakete. Ein beteiligtes Unternehmen, das sich in einem Rechtsstreit mit SpaceX um die Förderrechte befindet, berichtete, dass neues Bohr- und Fracturing-Gerät auf das Gelände gebracht worden sei.[52]

Auf der South Texas Launch Site begann Anfang 2021 die Installation einer Luftdestillationsanlage zur Gewinnung von Sauerstoff, der zweiten Treibstoffkomponente.[53] Seit Herbst 2023 wird diese Anlage wieder abgebaut.

Produkte

Falcon 1

Fertigung einer Falcon 1 (2006)
Letzter Falcon-1-Start (2009)

Elon Musk beschrieb die Falcon 1 als eine Kompromiss zwischen einer kleinen Rakete, die mit den vorhandenen Finanzmitteln realisierbar war, und einer zumindest so großen Rakete, dass sie sinnvolle Nutzlasten in eine Erdumlaufbahn bringe konnte. Dementsprechend wurde sie als leichte Trägerrakete für einige hundert Kilogramm Nutzlast ausgelegt und mit selbst entwickelten Triebwerken versehen, die nach dem relativ unkomplizierten Gasgeneratorverfahren arbeiteten. (Diese Triebwerkstechnik behielt SpaceX auch für die Falcon 9 und die Falcon Heavy bei, reizte sie dort aber bis an die Grenzen der prinzipiell erreichbaren Leistungsfähigkeit aus.) Den Namen der Rakete erklärte Musk als Anspielung auf den Raumfrachter Millennium Falcon in den Star-Wars-Filmen.[54]

Als Zieltermin für den ersten Testflug der Falcon 1 gab Musk den November 2003 vor.[54] Nach mehreren Terminverschiebungen startete sie schließlich am 24. März 2006. Der Flug endete mit dem Absturz der Rakete infolge eines Treibstofflecks. Da als Nutzlast ein experimenteller Militärsatellit an Bord war, beteiligte sich das US-Verteidigungsministerium an der Unfalluntersuchung.

Beim zweiten Testflug am 21. März 2007 erreichte die Rakete eine Höhe von 300 Kilometern. Die Triebwerksdüse zweite Raketenstufe kollidierte jedoch beim Abtrennen mit der ersten Stufe. Dies war vermutlich der Grund für das Ablösen eines Stabilisierungsrings, wodurch die Oberstufe ins Taumeln und außer Kontrolle geriet und zurück zur Erde stürzte. Auch der dritte Testflug am 3. August 2008 schlug fehl. Der Start verlief zunächst wie erwartet, jedoch traten bei der Stufentrennung Probleme auf, und die Rakete geriet außer Kontrolle.

Der vierte Flug einer Falcon 1 am 28. September 2008 glückte; die Rakete setzte eine 165 kg schwere Probenutzlast in einem 644 km hohen Orbit aus. Mit dem fünften und letzten Start absolvierte die Falcon 1 am 14. Juli 2009 ihren einzigen kommerzieller Einsatz; sie brachte den malaysischen Erdbeobachtungssatelliten RazakSAT in eine etwa 675 km hohe Erdumlaufbahn.

Falcon 5

Zeichnung der Falcon 5 (ursprüngliche Konfiguration)

Die Falcon 5 war eine geplante Rakete, die auf der Technik der Falcon 1 basieren sollte. Die erste Stufe sollte von fünf Merlin-Triebwerken angetrieben werden und genau wie (gemäß anfänglicher, nie verwirklichter Planung) die erste Stufe der Falcon 1 mit Hilfe von Fallschirmen zur Erde zurückkehren, um wiederverwendet zu werden. Durch den Einsatz von fünf Triebwerken sollte die Falcon 5 auch beim Ausfall eines Triebwerks ihre Mission erfüllen können. Die zweite Stufe wäre von einem modifizierten Merlin-Triebwerk angetrieben worden, das mit einer vergrößerten Ausströmdüse für den Betrieb im Fast-Vakuum optimiert war. Die Falcon 5 sollte von Cape Canaveral aus 6020 kg in eine 200 km hohe Umlaufbahn befördern können, womit sie in der Leistungsklasse der Rakete Delta II gelegen hätte.

Nach der Bekanntgabe der Pläne zur Entwicklung der Falcon 9 änderte SpaceX zunächst die Konfiguration der Falcon 5. Die Falcon 5 sollte eine modifizierten Erststufe der Falcon 9 verwenden und eine Nutzlast von 4100 kg befördern können. Im Zuge der Entwicklung der Falcon 9 wurde schließlich auf die Falcon 5 verzichtet.

Falcon 9

Die Falcon 9 ist eine mittelschwere Trägerrakete für bis zu 23 Tonnen Nutzlast. Sie ging in den späten 2000er Jahren aus dem NASA-Programm Commercial Orbital Transportation Services zur privaten Versorgung der ISS hervor; die Entwicklung wurde von der NASA mitfinanziert und betreut. Am 4. Juni 2010 fand der Jungfernflug statt, am 8. Oktober 2012 der erste Flug zur ISS. Die Rakete und ihre Merlin-Triebwerke wurden danach kontinuierlich weiterentwickelt, bis mit der Version „Block 5“ die finale und leistungsstärkste Ausbaustufe erreicht und die Rakete zuverlässig wiederverwendbar war. Danach zog Musk die Ingenieure für das Starship-Projekt ab.

Neben den Starts der Dragon-Kapseln zur ISS wird die Falcon 9 auch zum Start von privatwirtschaftlichen und staatlichen Nutzlasten verwendet. SpaceX entwickelte sich damit zu einem direkten Konkurrenten von etablierten Startanbietern wie International Launch Services, Arianespace und der United Launch Alliance. Durch niedrigere Preise bei gleicher Zuverlässigkeit – Ersteres ermöglicht durch die Wiederverwendung und einen stetigen Zufluss an Investorenkapital zur Finanzierung der übrigen Projekte – verdrängte SpaceX die Mittbewerber weitgehend aus dem Markt für kommerzielle Satellitentransporte.

Mit Stand 10. November 2023 hat die Falcon 9 271 Starts absolviert. Bei 268 davon erreichten alle Nutzlasten ihren geplanten Zielorbit. Zudem gelangen etwa 230 Landungen von Falcon-9-Erststufen und über 150 Wiederverwendungen.

Falcon Heavy

Erster Start der Falcon Heavy, 2018

Die Falcon Heavy ist mit einer Transportkapazität von etwa 64 Tonnen die weltweit stärkste kommerziell verfügbare Trägerrakete. Übertroffen wird ihre Leistung nur durch das etwa zwei Milliarden US-Dollar teure Space Launch System von Boeing und durch das in Entwicklung befindliche Starship von SpaceX. Hauptkunde für Falcon-Heavy-Starts ist die NASA; daneben wurden auch Starts vom US-amerikanischen Militär und für besonders schwere kommerzielle Satelliten gebucht.

Bereits Mitte der 2000er Jahre plante SpaceX die Entwicklung einer gegenüber der Falcon 9 wesentlich stärkeren Rakete mit zwei zusätzlichen Boostern. Das Projekt erwies sich als unerwartet komplex und verzögerte sich zusätzlich durch die Falcon-9-Explosion im September 2016. Am 6. Februar 2018 erfolgte schließlich mit fünf Jahren Verspätung der Erstflug der Falcon Heavy. Sie besteht aus drei modifizierten Falcon-9-Erststufen mit insgesamt 27 Merlin-Triebwerken sowie einer Falcon-9-Oberstufe. Die drei Erststufen sind wiederverwendbar; bei allen bisherigen Starts landeten aber nur jeweils zwei davon (die beiden seitlich angebrachten „Booster“), weil der gesamte Treibstoff der mittleren Stufe für die Beschleunigung der Nutzlast benötigt wurde.

Ein anfangs geplanter Einsatz der Falcon Heavy für bemannte touristische Missionen und Marsflüge wurde nicht realisiert; SpaceX verzichtete die aufwändige Zertifizierung der Rakete für bemannte Missionen zugunsten der Entwicklung des Starship.

Dragon

Dragon-Kapsel – Andockmanöver an die Internationale Raumstation, 2012

Ebenfalls in Eigenregie, jedoch mit NASA-Unterstützung im Rahmen des C3P-Programms, wurde der wiederverwendbare Dragon-Raumfrachter konzipiert, gebaut und erprobt. Am 8. Dezember 2010 startete die erste Dragon-Kapsel als erstes privat gebautes und betriebenes Raumschiff auf einer Falcon 9 zu einem Flug ins All und wasserte nach etwa drei Stunden im Pazifischen Ozean.[55] Damit wurde die Fähigkeit demonstriert, die Kapsel auch zu landen.

Im Mai 2012 fand mit der COTS-2-Mission der erste Flug eines Dragon-Raumschiffs zur ISS statt. Der insgesamt neun Tage dauernde Flug beinhaltete zahlreiche Testmanöver. Das Raumschiff transportierte 520 kg Fracht zur Raumstation und landete mit über 600 kg an nicht mehr benötigten Ausrüstungsgegenständen wieder auf der Erde.[56]

Von Oktober 2012 bis März 2020 fanden regelmäßige Versorgungsflüge zur ISS statt. Am 28. Juni 2015 ereignete sich der einzige Unfall mit einer Dragon: Die Falcon-9-Trägerrakete explodierte wegen eines Strebenbruchs, sodass die Raumkapsel ins Meer stürzte; dabei gingen 1,8 Tonnen Fracht für die ISS verloren.[57] Von der Mission CRS-13 im Dezember 2017 bis zur Abschlussmission CRS-20 setzte SpaceX nur noch gebrauchte Dragon-Kapseln ein.

Die Dragon war während ihrer Betriebszeit das einzige Frachtsystem, das auch große Nutzlasten von der ISS zurück zur Erde bringen konnte. Andere Frachtraumschiffe wie HTV und Progress verglühten auf ihrem Rückweg in der Atmosphäre.

Dragon 2

Dragon 2 – Anflug auf die ISS, 2019

Das Raumschiff Dragon 2 ersetzt seit 2020 die Dragon. Es wird in zwei Varianten gebaut: der Crew Dragon zum kombinierten Transport von Raumfahrern und Fracht und der Cargo Dragon 2 als reinem Frachter. Wie bereits das Vorgängermodell ist die Dragon 2 wiederverwendbar, um die Herstellkosten pro Flug zu begrenzen.

Der erste unbemannte Testeinsatz einer Crew Dragon fand im März 2019 als Mission SpX-DM1 statt. Am 30. Mai 2020 startete die erste bemannte Crew Dragon 2 als Mission SpX-DM2 mit den NASA-Astronauten Douglas Hurley und Robert Behnken. Die erste Cargo Dragon 2 brachte im Dezember 2020 Fracht zur ISS. Mit diesen Terminen übertrumpfte SpaceX den Boeing-Konzern, dessen wesentlich teurere Raumkapsel CST-100 Starliner erst im Mai 2022 mit Orbital Flight Test-2 einen ersten unbemannten Testflug zur ISS unternahm und nach weiteren Tests frühestens 2025 in den Regelbetrieb gehen kann.[58]

Die Crew Dragon ist das erste Raumschiff mit Touchscreen-Bedienung und die erste Raumkapsel, die mit mehr als drei Personen startete (ab dem Flug SpaceX Crew-1 im November 2020 mit vier Astronauten). Die einfache Bedienung ermöglicht auch Flüge ohne professionell ausgebildete Astronauten, erstmals am 16. September 2021 mit der Mission Inspiration4. Pilotin des grundsätzlich automatisierten Flugs war die Wissenschaftskommunikatorin, Künstlerin und Geologieprofessorin Sian Proctor.

Interplanetary Transport System

Im September 2016 stellte SpaceX-Vorstandschef und -Entwicklungsleiter Elon Musk Pläne für die Großrakete Interplanetary Transport System (ITS) vor, mit der bemannte Flüge zum Mars ermöglicht werden sollten.[59] Die Arbeiten am dafür benötigten Raketentriebwerk Raptor begannen 2014. Das gesamte ITS-Vehikel sollte 122 Metern hoch sein und 300 Tonnen Ladung in eine niedrige Erdumlaufbahn transportieren können, das Raumschiff für Marsflüge einen Durchmesser von 12 Metern aufweisen.[60]

Das ITS erwies sich in der geplanten Dimension als nicht finanzierbar. Das Konzept wurde daher weiterentwickelt zur kleineren und universeller einsetzbaren Big Falcon Rocket (BFR).[61]

Starship

Künstlerische Darstellung einer BFR nach der Stufentrennung

Am 29. September 2017 stellte Elon Musk auf dem 68. International Astronautical Congress die zweistufige Rakete BFR (Big Falcon Rocket, heute Starship genannt) vor, mit der letztlich bemannte Marsflüge ermöglicht werden sollen.[62] Zunächst soll sie dazu genutzt werden können, Satelliten zu starten. Angedacht sind auch ein Einsatz zur Versorgung der Internationale Raumstation oder einer zukünftigen Mondbasis und der Transport von Fracht oder Passagiere über große Distanzen auf der Erde. Eine erste bemannte Marsmission wird für Ende der 2020er-Jahre angestrebt.[63]

Prototyp der Rakete auf dem Startplatz (2022)

Die untere Raketenstufe, genannt Super Heavy, ist etwa 70 Meter hoch und wird von 33 Raptor-Triebwerken angetrieben. Die Oberstufe heißt – wie die gesamte Rakete – Starship, ist 50 Meter hoch wird von 6 Raptoren angetrieben. Somit kommt die gesamte Rakete auf eine Höhe von ungefähr 120 Metern, bei einem Durchmesser von 9 Metern. Während erste Prototypen diese Starship-Systems noch nicht leistungsfähig genug für den Transport größerer Nutzlasten sind, soll eine schrittweise Weiterentwicklung mit stärkeren Triebwerken und einer leichteren Bauweise letztlich den Transport von über 100 Tonnen Nutzlast in niedrige Erdumlaufbahnen ermöglichen. Nach mehrfachem Auftanken im Orbit soll die gleiche Masse an Ladung zum Mond oder zum Mars transportiert werden können.

Nach anfänglicher Erprobung mit Einmalnutzung möchte SpaceX eine vollständige Wiederverwendbarkeit der Rakete erreichen. Dazu sollen beide Stufen nach ihrem Einsatz landen und nach kurzer Zeit für einen weiteren Flug bereitstehen. Gestartet und gelandet wird zunächst auf dem firmeneigenen Weltraumbahnhof Starbase im texanischen Boca Chica. Ein zweiter Startplatz ist auf dem NASA-Weltraumbahnhof Kennedy Space Center in Florida im Bau.

Im September 2018 kündigte Musk an, mit der BFR im Jahr 2023 erstmals einen zahlenden Touristen in die Nähe des Mondes und wieder zurückzubringen: den japanischen Milliardär Yusaku Maezawa.[64] Im Rahmen des Projekts Dear Moon finanziert Maezawa für sich und acht weitere Passagiere einen sechstägigen Flug um den Mond. Im April 2021 gab die NASA bekannt, dass sie das Starship als Landeeinheit für ihre geplanten Mondmissionen ausgewählt habe. Eine spezielle Version des Starship solle im Rahmen des Artemis-Programms 2024 die nächsten Menschen auf den Mond bringen. Dabei habe sich SpaceX durch ein kostengünstigeres Angebot und aufgrund technischer Merkmale gegen seine Konkurrenten durchgesetzt.[65][66] Eine Klage des unterlegenen Mondlanderanbieters Blue Origin gegen die NASA wurde abgewiesen.[67] Es folgten weitere Aufträge für touristische Flüge und für einen kommerziellen Satellitenstart.

Der Zeitplan für diese geplanten Starship-Flüge erwies sich als zu ambitioniert. Erste Satellitenstarts für SpaceX-Kunden werden voraussichtlich nicht vor 2025 möglich sein. Vor dem ersten bemannten Flug möchte die SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell das Starship zunächst mit mindestens 100 unbemannten Starts erproben.[68]

Erster Start der Starship-Rakete am 20. April 2023

Ein erster suborbitaler Testflug der Rakete fand am 20. April 2023 statt. Infolge eines Treibstofflecks und eines Brandes in der Triebwerkssektion geriet die Rakete außer Kontrolle und musste drei Minuten nach dem Abheben gesprengt werden.[69] Zuvor waren bis zu sechs der 33 Raptor-Triebwerke des Super-Heavy-Boosters ausgefallen. SpaceX bezeichnete den Startversuch dennoch als Erfolg.[70] Beim zweiten suborbitalen Test im November desselben Jahres funktionierten alle Triebwerke und die Stufentrennung gelang. Die Erststufe zerbrach kurz darauf. Das Starship beschleunigte auf etwa 24.000 km/h und löste dann die Sprengladung zu seiner Selbstzerstörung aus, weil nicht alle Betriebsdaten den Planungen entsprachen.[71]

Dragon XL

Im März 2020 erhielt SpaceX von der NASA den Auftrag zur Entwicklung der Dragon XL, einer vergrößerten, nicht wiederverwendbaren Variante des Frachtraumschiffs Cargo Dragon 2. Sie soll ab den späten 2020er Jahren die Mond-Raumstation Lunar Orbital Platform-Gateway mit bis zu 5 Tonnen Material je Flug versorgen. Als Trägerrakete soll die Falcon Heavy verwendet werden.[72][73] Die NASA beauftragte zunächst zwei dieser „Gateway-Logistics-Service“-Missionen. Es ist geplant, dass die Dragon XL jeweils für 6 bis 12 Monate am Gateway angekoppelt bleibt. Eine Rückkehr zur Erde ist nicht vorgesehen.[74]

60 Starlink-Satelliten auf einer Falcon-9-Oberstufe vor dem Aussetzen in den Erdorbit (2019)

Mit dem Starlink-Satellitennetzwerk verließ SpaceX das angestammte Geschäft der Raumtransport-Dienstleistungen und wurde auch zum Telekommunikationsanbieter. Wie bei früheren Projekten leistete das Unternehmen auch hier Pionierarbeit, indem es die Satelliten mit sogenannten „Laserlinks“ ausstattete, sie also mittels Laser-Richtfunk direkt miteinander vernetzte. Dies ermöglicht die Internetnutzung mit kurzen Paketumlaufzeiten – ein Hauptmerkmal von Starlink – an jedem Ort der Erde, auch in Flugzeugen und in der maritimen Schifffahrt, unabhängig vom Vorhandensein örtlicher Bodenstationen. Neu ist auch die schiere Größe des Projekts mit mehreren tausend – geplant mehreren zehntausend – Satelliten.

Auch bei Starlink versucht SpaceX, durch aggressive Preispolitik und schnelle Innovationszyklen eine Marktführerschaft in verschiedenen Anwendungsgebieten zu erreichen. Mit dem Starlink-Satellitenbetriebssystem Starshield versucht SpaceX das System einerseits für militärische Anwendungen zu positionieren und andererseits einen Industriestandard für Satellitentechnik zu etablieren.[75] Ab 2024 sollen auch handelsübliche Smartphones Starlink nutzen können; hierzu kooperiert SpaceX mit dem US-amerikanischen Mobilfunkprovider T-Mobile.[76]

Management

Die wichtigsten Führungskräfte von SpaceX sind der Gründer und Haupteigentümer Elon Musk (CEO und CTO) und die seit dem Gründungsjahr für SpaceX tätige Gwynne Shotwell (Präsidentin und COO). Lars Blackmore ist als Principal Rocket Landing Engineer der „Oberste Ingenieur für Raketenlandungen“. Hans Königsmann war Vizepräsident von SpaceX, Chefingenieur für Raketenstarts und der Vertreter der Firma bei NASA-Pressekonferenzen zu Dragon-Missionen. Das Tagesgeschäft von SpaceX steht unter der Leitung von Gwynne Shotwell.[77]

Literatur

  • Erik Seedhouse: SpaceX: Making Commercial Spaceflight a Reality (= Springer-Praxis books in space exploration). Springer Praxis Books, New York, NY 2013, ISBN 978-1-4614-5513-4.
Commons: SpaceX – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ashlee Vance: Elon Musk : Tesla, PayPal, SpaceX – wie Elon Musk die Welt verändert. 18. Auflage. FBV (Finanzbuchverlag), München 2019, ISBN 978-3-89879-906-5, S. 108.
  2. Complaint for Declaratory and Injunctive Relief. United States District Court for the Southern District of Texas via courtlistener.com, abgerufen am 20. September 2023 (englisch).
  3. Sara Salinas: SpaceX reportedly turned a profit in the first quarter. In: CNBC. NBCUniversal, 17. August 2023, abgerufen am 19. August 2023 (englisch).
  4. Ross Andersen: Elon Musk puts his case for a multi-planet civilisation. In: Aeon Essays. 30. September 2014, abgerufen am 2. Februar 2019.
  5. SpaceX’s 9th Starship Prototype Is Ready For The Next Big Mars Test. Observer, 24. Dezember 2020: „… the future Mars-colonizing spacecraft.“
  6. Keine Pausen, kein Urlaub, kein Essen – nur Arbeit. Zeit Online, 21. Mai 2015.
  7. a b Risky Business. In: IEEE Spectrum. 30. Juni 2009, abgerufen am 24. Mai 2020.
  8. Ashlee Vance: Elon Musk : Tesla, PayPal, SpaceX – wie Elon Musk die Welt verändert. 18. Auflage. FBV (Finanzbuchverlag), München 2019, ISBN 978-3-89879-906-5, S. 99 ff.
  9. Erik Seedhouse: SpaceX: Making Commercial Spaceflight a Reality. Springer Science & Business Media, 2013, S. 202.
  10. NASA selects SpaceX’s Falcon 9 Booster and Dragon Spacecraft for Cargo Resupply Services to the International Space Station (Memento vom 9. Januar 2014 im Internet Archive)
  11. NASA Chooses American Companies to Transport U.S. Astronauts to International Space Station. In: nasa.gov. 16. September 2014, abgerufen am 7. Juni 2020.
  12. SpaceX Falcon 9 Rocket Breaks Up After Launch With Space Station Cargo. CNBC, 28. Juni 2015.
  13. NASA investigation linked 2015 Falcon 9 failure to design error. Spacenews, 16. März 2018.
  14. Anomaly Updates (PDF). NASA, 2. Januar 2017.
  15. SpaceX In-Flight Abort Static Fire Test Anomaly Investigation Statement. SpaceX, 15. Juli 2019, abgerufen am 15. Juli 2019.
  16. Falcon 5 in der Encyclopedia Astronautica, abgerufen am 22. November 2023 (englisch).
  17. SpaceX landet eine Rakete sicher auf dem Boden, nach erfolgreichem Aussetzen von 11 Satelliten. In: twitter.com. 22. Dezember 2015, abgerufen am 7. Juni 2020.
  18. Stephen Clark: SES 10 telecom satellite in Florida for launch on reused SpaceX rocket. In: spaceflightnow.com. 17. Januar 2020, abgerufen am 28. Februar 2017.
  19. Stephen Clark: SpaceX flies rocket for second time in historic test of cost-cutting technology. In: spaceflightnow.com. 31. März 2017, abgerufen am 16. Februar 2018.
  20. How SpaceX lowered costs and reduced barriers to space. The Conversation, 1. März 2019.
  21. Elon Musk Says SpaceX Will Try to Land a Rocket with a 'Giant Party Balloon', Space.com, 16. April 2018.
  22. SpaceX to reuse payload fairing for first time on Nov. 11 launch. Spaceflight Now, 5. November 2019.
  23. SpaceX launches Falcon 9 booster from Cape Canaveral on recording-breaking 18th flight. Spaceflight Now, 3. November 2023.
  24. Elon Musk's 2014 congressional hearing on SpaceX, ULA, and US Airforce auf YouTube, 19. Dezember 2021.
  25. SpaceX wins injunction against ULA’s purchase of Russian engines. Spaceflight Insider, 1. Mai 2024.
  26. SpaceX, Air Force Settle Lawsuit over ULA Blockbuy. Spacenews, 23. Januar 2015.
  27. Brian Berger: SpaceX Fighting for USAF Launches. Space.com, 31. Oktober 2005.
  28. SpaceX Loses Lawsuit Against U.S. Air Force Over Starship Funding. Parabolic Arc, 4. Oktober 2020.
  29. SpaceX wins $82 million contract for 2018 Falcon 9 launch of GPS 3 satellite. Spacenews, 27. April 2016.
  30. Sandra Erwin: Air Force awards launch vehicle development contracts to Blue Origin, Northrop Grumman, ULA. Spacenews, 10. Oktober 2018.
  31. NASA-TV-Berichterstattung zur Mission SpX-DM2.
  32. Small launch companies struggle to compete with SpaceX rideshare missions. Spacenews, 18. Oktober 2023.
  33. Twitter-Nachricht von Jeff Foust, 10. September 2019.
  34. Jeff Foust: SpaceX launches record-setting cluster of smallsats. Spacenews, 24. Januar 2021.
  35. Alejandro G. Belluscio: SpaceX advances drive for Mars rocket via Raptor power. In: Nasaspaceflight.com. 7. März 2014, abgerufen am 3. August 2019.
  36. Musk records: his rocket engine is recognized as the best, and his fortune has grown by $ 33 billion. Forbes, 4. Januar 2022.
  37. This Week In Spaceflight: SpaceX’s Raptor breaks records, NASA announces second Artemis Lander. Nasaspaceflight, 19. Mai 2023.
  38. Dennis Tito and wife to be on second Starship flight around the moon. Spacenews, 12. Oktober 2022.
  39. SpaceX sees Starlink as crucial cash cow to fund missions to Mars. Le Monde, 27. Dezember 2022.
  40. UCS Satellite Database. Union of Concerned Scientists, Stand 1. Januar 2023, abgerufen am 23. November 2023.
  41. Twitter-Nachricht von SpaceX, 23. September 2023.
  42. Christian Schubert: Space X läuft Arianespace den Rang ab. In: FAZ. 9. Januar 2018, abgerufen am 16. Februar 2018.
  43. Gunter Dirk Krebs: Voskhod / Soyuz auf space.skyrocket.de, abgerufen am 21. November 2023.
  44. Launch Roundup: SpaceX on pace to hit 100 launches in 2023, Soyuz to launch Bars-M. Nasaspaceflight.com, 21. November 2023
  45. Michael Sheetz: SpaceX’s near monopoly on rocket launches is a ‘huge concern,’ Lazard banker warns. CNBC, 12. September 2023.
  46. Jeff Foust: The Accidental Monopoly. Spacenews, 13. Oktober 2023.
  47. SpaceX adds a big new lab to its satellite development operation in Seattle area. Geekwire, 27. Januar 2017.
  48. Galaktischer Empfang. Wirtschaftswoche, 7. Juni 2020.
  49. SpaceX Expanding Texas Operations (Memento vom 15. Februar 2019 im Internet Archive)
  50. Focus on Florida – SpaceX lays the ground work for East Coast Starship sites. In: NASASpaceFlight.com. 22. Februar 2022, abgerufen am 22. März 2022 (amerikanisches Englisch).
  51. Space Offshore, abgerufen am 22. November 2023.
  52. SpaceX Plans to Drill for Natural Gas Near Texas Launchpad. Bloomberg, 22. Januar 2022.
  53. Nasaspaceflight: SpaceX Boca Chica – Propellant Production Plant Progress – Future Starships assemble auf YouTube, 17. Januar 2020.
  54. a b Ashlee Vance: Elon Musk: How the billionaire CEO of SpaceX and Tesla is shaping our future. 1. Auflage. Virgin Digital, London 2015, ISBN 978-0-7535-5066-3, S. 120 (englisch).
  55. Klaus Donath: SpaceX Dragon-Kapsel startet und wassert erfolgreich. In: raumfahrer.net. 8. Dezember 2010, abgerufen am 18. April 2015.
  56. COTS-2 Mission Press Kit. (PDF; 6,7 MB) SpaceX, abgerufen am 23. Januar 2014 (englisch).
  57. William Harwood: Falcon 9 rocket destroyed in launch mishap. In: spaceflightnow.com. 28. Juni 2015, abgerufen am 7. April 2016.
  58. NASA Updates Commercial Crew Planning Manifest. NASA-Blog vom 12. Oktober 2023.
  59. Kenneth Chang: Elon Musk’s Plan: Get Humans to Mars, and Beyond. In: New York Times. 27. September 2016, abgerufen am 7. Juni 2020.
  60. SpaceX: Making Humans a Multiplanetary Species auf YouTube, abgerufen am 7. Juni 2020.
  61. Making Life Multiplanetary, Minute 3:08–3:50. Präsentation der BFR durch Elon Musk auf dem 29. International Astronautical Congress in Adelaide, 29. September 2017 (Youtube-Video).
  62. Jeff Foust: Musk unveils revised version of giant interplanetary launch system. Spacenews, 29. September 2017.
  63. Eric Mack: Elon Musk Has New Estimate for When Humans Might First Step on Mars. In: CNET.com. Abgerufen am 16. März 2023 (englisch).
  64. Space X will Milliardär samt Künstlerschar zum Mond bringen. In: derStandard.at. Abgerufen am 19. September 2018.
  65. Erin Mahoney: NextSTEP H: Human Landing System. 4. April 2019, archiviert vom Original am 20. Juli 2021; abgerufen am 3. Juli 2021: „deliver humans to the lunar surface by 2024“
  66. NASA: Artemis. Abgerufen am 3. Juli 2021.
  67. Blue Origin Loses Legal Fight Over SpaceX’s NASA Moon Contract. New York Times, 4. November 2021.
  68. Shotwell says SpaceX ready for Starship static-fire test. In: space.com. 8. Februar 2023, abgerufen am 16. März 2023.
  69. FAA concludes Starship mishap investigation, 63 corrective actions needed before second flight. Spaceflight Now, 8. September 2023.
  70. SpaceX: Musks „Starship“-Rakete explodiert bei erstem Testflug – WELT. Abgerufen am 20. April 2023.
  71. Starship's Second Flight Test. SpaceX, November 2023.
  72. Chris Bergin: Dragon XL revealed as NASA ties SpaceX to Lunar Gateway supply contract. Nasaspaceflight.com, 27. März 2020.
  73. NASA Fiscal Year 2024 Budget Summary. S. 7, abgerufen am 16. März 2023.
  74. NASA’S management of the gateway program for the Artemis missions. NASA Office of Inspector General, 10. November 2020 (PDF), Seite IG-21-004.
  75. The Space Race may already be won. Spacenews, 21. Juni 2023.
  76. Starlink bald fürs Mobilnetz. Golem, 14. März 2023.
  77. Nele Husmann, Andreas Menn: Die Frau, die uns zum Mars bringt. In: WirtschaftsWoche. 3. Juni 2020, abgerufen am 6. Juni 2020.

Koordinaten: 33° 55′ 14,5″ N, 118° 19′ 40,1″ W