„Schlacht bei Malojaroslawez“ – Versionsunterschied
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Version vom 5. April 2014, 18:18 Uhr
Schlacht bei Malojaroslawez | |||||||||||||||||
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Teil von: Napoléons Russlandfeldzug | |||||||||||||||||
Fiktives Gemälde von Peter von Hess | |||||||||||||||||
Datum | 24. Oktober 1812 | ||||||||||||||||
Ort | Malojaroslawez, Russland | ||||||||||||||||
Ausgang | taktischer Sieg der Französischen Armee | ||||||||||||||||
Folgen | strategischer Sieg der Russischen Armee[1] | ||||||||||||||||
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Mir – Mogiljow – Ostrowno – Kobrin – Kljastizy – Gorodeczno – Smolensk – Polozk I – Walutino – Borodino – Tschirikowo – Tarutino – Malojaroslawez – Polozk II – Wjasma – Ljachowo – Tschaschniki – Smoljany – Krasnoi – Beresina
Die Schlacht bei Malojaroslawez fand am 12. Oktoberjul. / 24. Oktober 1812greg. während des napoleonischen Russlandfeldzuges statt.
Das 4. französische Korps (13., 14., 15. Division), bestehend aus Franzosen, Italienern, Kroaten und Spaniern, konnte die Angriffe der russischer Kräfte unter General Dochturow zurückschlagen, was einen taktischen Erfolg der Grande Armée bedeutete. Zeitgleich mit der Schlacht um die Kleinstadt Malojaroslawez, die die französischen Kräfte band, gelang es der Russischen Armee unter Kutusow jedoch, ihre Hauptkräfte in die vorbereiteten Verteidigungsstellungen vor der 50 Kilometer südlich gelegenen Gouvernementshauptstadt Kaluga zu verlegen. Nach zweitägigem Zögern kam die französische Führung zu dem Schluss, dass ein Vordringen nach Kaluga und weiter in die südlichen Provinzen nur um den Preis eines neuen „Borodino“ zu erreichen sei. Statt sich also wie erhofft in Kaluga verproviantieren zu können, entschied man sich für einen Rückzug über Borowsk und Wereja nach Moschaisk, um sich dort mit den aus Moskau eintreffenden Truppen unter Marschall Mortier zu vereinigen.
Somit verlor die Grande Armée mit der Schlacht bei Malojaroslawez endgültig die Initiative und war gezwungen, sich über die bereits im Sommer geplünderte und verwüstete Route über Smolensk zurückzuziehen, was einen strategischen Erfolg für die Russische Armee ausmachte. Die ohnehin schwierige Versorgungslage für die Franzosen wurde somit noch kritischer und führte in Folge zu hohen Verlusten, die letztendlich das Schicksal der Armee während ihres Russlandfeldzuges besiegelten. In diesem Sinne wird die Schlacht bei Malojaroslawez als „Kulminationspunkt im Kampf um die strategische Initiative im weiteren Kriegsverlauf“ (Fritz Straube, Wilhelm Zeil: Geschichte Russlands 1789 – 1861 : Der Feudalismus in der Krise. Topos, Vaduz 1978, S. 67. )Vorlage:": Ungültiger Wert: ref=
bewertet, den die Russische Armee zu ihren Gunsten entscheiden konnte.
Einzelnachweise
- ↑ Vasilʹev (2002), s. Literatur
Literatur
- Aleksej Vasilʹev: Sraženie za Malojaroslavec 12 oktjabrja 1812 goda. In: Ot Tarutino do Malojaroslavca. K 190-letiju Malojaroslaveckogo sraženija. Zolotaja alleja, Kaluga 2002, ISBN 5-7111-0343-1 (Die Schlacht um Malojaroslawez am 12. Oktober 1812. In: Von Tarutino bis Malojaroslawez. Zum 190. Jahrestag der Schlacht von Malojaroslawez; russisch).