„Viktoria Pilsen“ – Versionsunterschied

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Version vom 12. Mai 2012, 21:23 Uhr

Viktoria Pilsen
Vereinsemblem des FC Viktoria Pilsen
Basisdaten
Name FC Viktoria Plzeň a.s.
Sitz Pilsen, Tschechien
Gründung 1911
Farben Rot-Blau
Vorstand Tschechien Ladislav Valášek
Website www.fcviktoria.cz
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Tschechien Pavel Vrba
Spielstätte Stadion města Plzně
Plätze 13.000
Liga Gambrinus-Liga
2011/12 3. Platz
Heim
Auswärts

Der FC Viktoria Pilsen ist ein tschechischer Fußballklub aus der westböhmischen Stadt Pilsen. Er spielt in der 1. tschechischen Liga, der Gambrinus Liga. Gegründet wurde er 1911 als SK Viktoria Pilsen. In der Saison 2010/11 gewann Viktoria zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die tschechische Meisterschaft.

Vereinsgeschichte

Viktoria Plzeň stieg erstmals 1931 in die höchste tschechoslowakische Spielklasse auf und konnte sich dort bis 1938 halten. Beste Platzierung war ein dritter Rang 1933. Eine erneuter Aufstieg gelang 1945, 1952 folgte der Abstieg, erneut war der dritte Platz in der Spielzeit 1947 das beste Resultat. Weitere Gastspiele gab Plzeň 1961/62, 1962/63, 1967/68 und 1970/71.

In dieser Saison gewann der Verein den tschechischen Pokalwettbewerb. Im Finalhinspiel reichte es zu Hause nur zu einem Unentschieden gegen die B-Mannschaft von Sparta Prag. Als nach einem 3:3 im Rückspiel in Prag auch das Elfmeterschießen 5:5 endete, bestimmte das Los Škoda Plzeň zum Sieger. Im Finale des tschechoslowakischen Pokals war Škoda Plzeň zwar chancenlos gegen Spartak Trnava, da aber die Slowaken auch Meister geworden waren, hatte Škoda Plzeň das Recht, als unterlegener Finalist im Europapokal der Pokalsieger zu starten, und das als Zweitligist. Gegner in der ersten Runde war der FC Bayern München. In Pilsen gewann die Elf um Franz Beckenbauer 1:0, im Rückspiel besiegte der FC Bayern Škoda Plzeň deutlich mit 6:1.

Erst ab 1972 konnte sich Škoda Plzeň etwas länger in der 1. Liga etablieren, der nächste Abstieg folgte 1980. 1985 war der Verein wieder in der 1. Liga. Dem Abstieg folgte der sofortige Wiederaufstieg 1988 und diesem erneut der umgehende Abstieg.

1993 qualifizierte sich Viktoria Plzeň als Dritter der 2. Liga für die tschechische 1. Liga, in deren Premierensaison das Team einen hervorragenden fünften Platz belegte. Nach verschiedenen Mittelfeldplatzierungen kam 1999 der Abstieg in die 2. Liga. Wie Mitte der 1980er wurde Plzeň zu einer Fahrstuhlmannschaft. 2000 stieg die Mannschaft auf, nur um umgehend wieder abzusteigen. Der nächste Aufstieg folgte 2003, aber auch dieses Mal konnte sich Viktoria nur eine Saison im Oberhaus halten.

2005 schaffte der Verein unverhofft den nächsten Aufstieg. Nach dem Rückzug des 1. FK Drnovice aus der 1. Liga reichte ein dritter Platz, um sich für die Gambrinus-Liga zu qualifizieren. In der Saison 2009/10 qualifizierte sich der Verein als tschechischer Pokalsieger für die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League 2010/11. Dort scheiterte man jedoch an der türkischen Mannschaft von Beşiktaş Istanbul. 2010 übernahm der Unternehmer Tomáš Paclík die Eigentumsrechte an dem Verein. In der Spielzeit 2010/11 wurde Viktoria Pilsen erstmals tschechischer Fußballmeister.

Am 24. August 2011 qualifizierte sich Pilsen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA-Champions League, nachdem man in den drei erforderlichen Qualifikationsrunden FC Pjunik Jerewan, Rosenborg Trondheim und den FC Kopenhagen bezwang. Dort traf man in der Gruppenphase auf den FC Barcelona, AC Mailand und BATE Borisov. Mit einem Sieg und zwei Unentschieden landete das Team auf Gruppenplatz drei und qualifizierte sich somit für das Sechzehntelfinale der UEFA Europa League. Im Sechzehntelfinale traf die Mannschaft auf den deutschen Bundesligisten FC Schalke 04. Nach einem 1:1 im Hinspiel, in Pilsen, unterlag die Mannschaft im Rückspiel, in der Gelsenkirchener Veltins-Arena, mit 1:3 nach Verlängerung.

Erfolge

Europacup-Statistik

Saison Wettbewerb Gegner Hinspiel Rückspiel Gesamt
1935 Mitropapokal (Achtelfinale) ItalienItalien Juventus Turin 3:3 (H) 1:5 (H) 4:8
1971 Mitropapokal (Achtelfinale) OsterreichÖsterreich LASK Linz 1:1 (H) 4:0 (A) 5:1
Mitropapokal (Viertelfinale) Ungarn Csepel SC 0:0 (A) 1:1 (H) 1:1
1971/72 Europapokal der Pokalsieger (1. Runde) Deutschland FC Bayern München 0:1 (H) 1:6 (A) 1:7
2010/11 UEFA Europa League (3. Runde) Turkei Beşiktaş Istanbul 1:1 (H) 0:3 (A) 1:4
2011/12 UEFA Champions League (2. Runde) Armenien FC Pjunik Jerewan 4:0 (A) 5:1 (H) 9:1
UEFA Champions League (3. Runde) Norwegen Rosenborg Trondheim 1:0 (A) 3:2 (H) 4:2
UEFA Champions League (Play-off) Danemark FC Kopenhagen 3:1 (A) 2:1 (H) 5:2
UEFA Champions League (Gruppenphase) SpanienSpanien FC Barcelona 0:2 (A) 0:4 (H)
UEFA Champions League (Gruppenphase) ItalienItalien AC Mailand 0:2 (A) 2:2 (H)
UEFA Champions League (Gruppenphase) Belarus BATE Baryssau 1:1 (H) 1:0 (A)
UEFA Europa League (Sechzehntelfinale) Deutschland FC Schalke 04 1:1 (H) 1:3 n.V. (A) 2:4

Aktueller Kader

Stand: 16. Februar 2012

Tor
24 Tscheche Marek Čech
33 Tscheche Roman Pavlík







Abwehr
8 Tscheche David Limberský
14 Tscheche Radim Řezník
15 Tscheche František Ševinský
21 Tscheche Václav Procházka
27 Tscheche František Rajtoral
28 Slowake Marián Čisovský





Mittelfeld
7 Tscheche Petr Trapp
9 Tscheche Martin Fillo
10 Tscheche Pavel Horváth
11 Tscheche Milan Petržela
13 Tscheche Tomáš Berger
16 Tscheche Vladimír Darida
22 Tscheche Martin Sladký
26 Tscheche Daniel Kolář
29 Tscheche David Štípek



Angriff
5 Slovake Michal Ďuriš
6 Tscheche Václav Pilař
9 Tscheche Tomáš Wágner
12 Tscheche Michael Krmenčík
17 Tscheche Jakub Hora
23 Slovake Marek Bakoš





Bekannte ehemalige Spieler

Vereinsnamen

Der Klub wurde 1911 als SK Viktoria Plzeň gegründet. Umbenennungen gab es 1949 in Sokol Škoda Plzeň, 1952 in Sokol ZVIL Plzeň, 1953 in DSO Spartak LZ Plzeň, 1962 in TJ Spartak LZ Plzeň, 1965 in TJ Škoda Plzeň, 1981 in TJ Škoda Plzeň - fotbal und 1992 in FC Viktoria Plzeň.

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