„Viktoria Pilsen“ – Versionsunterschied
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== Aktueller Kader == |
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Version vom 20. August 2013, 10:51 Uhr
Viktoria Pilsen | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Name | FC Viktoria Plzeň a.s. | ||
Sitz | Pilsen, Tschechien | ||
Gründung | 1911 | ||
Farben | Rot-Blau | ||
Vorstand | |||
Website | www.fcviktoria.cz | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | |||
Spielstätte | Stadion města Plzně | ||
Plätze | 13.000 | ||
Liga | Gambrinus-Liga | ||
2012/13 | 1. Platz | ||
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Der FC Viktoria Pilsen, offiziell FC Viktoria Plzeň a.s., ist ein tschechischer Fußballklub aus der westböhmischen Stadt Pilsen. Er spielt in der 1. tschechischen Liga, der Gambrinus Liga. Gegründet wurde er 1911 als SK Viktoria Plzeň. In der Saison 2010/11 gewann Viktoria zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die tschechische Meisterschaft. 2012/13 wurde die zweite Meisterschaft gewonnen.
Vereinsgeschichte
Viktoria Pilsen stieg erstmals 1931 in die höchste tschechoslowakische Spielklasse auf und konnte sich dort bis 1938 halten. Beste Platzierung war ein dritter Rang 1933. Eine erneuter Aufstieg gelang 1945, 1952 folgte der Abstieg, erneut war der dritte Platz in der Spielzeit 1947 das beste Resultat. Weitere Gastspiele gab Pilsen 1961/62, 1962/63, 1967/68 und 1970/71.
In dieser Saison gewann der Verein den tschechischen Pokalwettbewerb. Im Finalhinspiel reichte es zu Hause nur zu einem Unentschieden gegen die B-Mannschaft von Sparta Prag. Als nach einem 3:3 im Rückspiel in Prag auch das Elfmeterschießen 5:5 endete, bestimmte das Los Škoda Plzeň zum Sieger. Im Finale des tschechoslowakischen Pokals war Škoda Plzeň zwar chancenlos gegen Spartak Trnava, da aber die Slowaken auch Meister geworden waren, hatte Škoda Plzeň das Recht, als unterlegener Finalist im Europapokal der Pokalsieger zu starten, und das als Zweitligist. Gegner in der ersten Runde war der FC Bayern München. In Pilsen gewann die Elf um Franz Beckenbauer 1:0, im Rückspiel besiegte der FC Bayern Škoda Plzeň deutlich mit 6:1.
Erst ab 1972 konnte sich Škoda Plzeň etwas länger in der 1. Liga etablieren, der nächste Abstieg folgte 1980. 1985 war der Verein wieder in der 1. Liga. Dem Abstieg folgte der sofortige Wiederaufstieg 1988 und diesem erneut der umgehende Abstieg.
1993 qualifizierte sich Viktoria Pilsen als Dritter der 2. Liga für die tschechische 1. Liga, in deren Premierensaison das Team einen hervorragenden fünften Platz belegte. Nach verschiedenen Mittelfeldplatzierungen kam 1999 der Abstieg in die 2. Liga. Wie Mitte der 1980er wurde Pilsen zu einer Fahrstuhlmannschaft. 2000 stieg die Mannschaft auf, nur um umgehend wieder abzusteigen. Der nächste Aufstieg folgte 2003, aber auch dieses Mal konnte sich Viktoria nur eine Saison im Oberhaus halten.
2005 schaffte der Verein unverhofft den nächsten Aufstieg. Nach dem Rückzug des 1. FK Drnovice aus der 1. Liga reichte ein dritter Platz, um sich für die Gambrinus-Liga zu qualifizieren. In der Saison 2009/10 qualifizierte sich der Verein als tschechischer Pokalsieger für die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League 2010/11. Dort scheiterte man jedoch an der türkischen Mannschaft von Beşiktaş Istanbul. 2010 übernahm der Unternehmer Tomáš Paclík die Eigentumsrechte an dem Verein. In der Spielzeit 2010/11 wurde Viktoria Pilsen erstmals tschechischer Fußballmeister.
Am 24. August 2011 qualifizierte sich Pilsen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA-Champions League, nachdem man in den drei erforderlichen Qualifikationsrunden FC Pjunik Jerewan, Rosenborg Trondheim und den FC Kopenhagen bezwang. Dort traf man in der Gruppenphase auf den FC Barcelona, AC Mailand und BATE Borisov. Mit einem Unentschieden gegen BATE Borisov (1:1) sowie gegen den AC Mailand (2:2 nach 0:2-Rückstand) sowie einem Sieg gegen BATE Borisov belegte Pilsen den dritten Tabellenplatz der H-Gruppe und qualifizierte sich somit für das Sechzehntelfinale der UEFA Europa League. Im Sechzehntelfinale traf die Mannschaft auf den FC Schalke 04. Nach einem 1:1 im Hinspiel in Pilsen – führte dort bis zur 75. Minute auch mit 1:0 – lag Viktoria im Rückspiel in der Veltins-Arena bis zur 88. Minute mit 0:1 zurück, ehe František Rajtoral für die Pilsner ausglich und der amtierende tschechische Meister somit die Verlängerung erreichte. Dort verloren sie jedoch mit 1:3.
2012/13 spielten sie als in der Qualifikation zur Europa League. Dort wurden nacheinander Metalurgi Rustawi (2. Qualifikationsrunde), Ruch Chorzów (3. Qualifikationsrunde) und Sporting Lokeren (Play-off) eliminiert. An dessen Ende stand die Qualifikation für den eigentlichen Wettbewerb. In der Gruppenphase trafen die Pilsner auf Académica Coimbra, Atlético Madrid und auf Hapoel Tel Aviv. Die Tschechen errangen am letzten Spieltag überraschend den Gruppensieg, nachdem überraschenderweise Titelverteidiger Atlético Madrid bezwungen wurde. Im Sechzehntelfinale ließen die Pilsner erneut eine Sensation folgen, indem sie den SSC Neapel eliminierten. Einem 3:0-Sieg Auswärts in Neapel folgte vor eigenem Publikum ein 2:0. Im Achtelfinale stand Pilsen dann Fenerbahçe Istanbul gegenüber; der türkische Spitzenklub sollte auch Endstation für die Pilsner bedeuten. Während im Hinspiel vor eigenem Publikum eine knappe 0:1-Niederlage zu verbuchen war, kam die Mannschaft im Rückspiel in Istanbul nicht über ein 1:1 hinaus; ein 2:1-Sieg hätte aufgrund der Auswärtstorregel ausgereicht.
Viktoria Pilsen wurde in dieser Saison zum zweiten mal tschechischer Meister. Am Ende distanzierte man Sparta Prag um zwei Punkte.
Erfolge
National
- 2x Tschechischer Fußballmeister: 2011, 2013
- Tschechischer Pokalsieger: 1971, 2010
- Tschechischer Supercupsieger: 2011
Europacup-Statistik
Saison | Wettbewerb | Gegner | Hinspiel | Rückspiel | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1935 | Mitropapokal (Achtelfinale) | 3:3 (H) | 1:5 (H) | 4:8 | |
1971 | Mitropapokal (Achtelfinale) | 1:1 (H) | 4:0 (A) | 5:1 | |
Mitropapokal (Viertelfinale) | 0:0 (A) | 1:1 (H) | 1:1 | ||
1971/72 | Europapokal der Pokalsieger (1. Runde) | 0:1 (H) | 1:6 (A) | 1:7 | |
2010/11 | UEFA Europa League (3. Qualifikationsrunde) | 1:1 (H) | 0:3 (A) | 1:4 | |
2011/12 | UEFA Champions League (2. Qualifikationsrunde) | 4:0 (A) | 5:1 (H) | 9:1 | |
UEFA Champions League (3. Qualifikationsrunde) | 1:0 (A) | 3:2 (H) | 4:2 | ||
UEFA Champions League (Play-off) | 3:1 (A) | 2:1 (H) | 5:2 | ||
UEFA Champions League (Gruppenphase) | 0:2 (A) | 0:4 (H) | 3. Platz | ||
UEFA Champions League (Gruppenphase) | 0:2 (A) | 2:2 (H) | |||
UEFA Champions League (Gruppenphase) | 1:1 (H) | 1:0 (A) | |||
UEFA Europa League (Sechzehntelfinale) | 1:1 (H) | 1:3 n.V. (A) | 2:4 | ||
2012/13 | UEFA Europa League (2. Qualifikationsrunde) | 2:0 (A) | 3:1 (H) | 5:1 | |
UEFA Europa League (3. Qualifikationsrunde) | 2:0 (A) | 5:0 (H) | 7:0 | ||
UEFA Europa League (Play-off) | 1:2 (A) | 1:0 (H) | 2:2 | ||
UEFA Europa League (Gruppenphase) | 3:1 (H) | 1:1 (A) | 1. Platz | ||
UEFA Europa League (Gruppenphase) | 0:1 (A) | 1:0 (H) | |||
UEFA Europa League (Gruppenphase) | 2:1 (A) | 4:0 (H) | |||
UEFA Europa League (Sechzehntelfinale) | 3:0 (A) | 2:0 (H) | 5:0 | ||
UEFA Europa League (Achtelfinale) | 0:1 (H) | 1:1 (A) | 1:2 | ||
2013/14 | UEFA Champions League (2. Qualifikationsrunde) | 4:3 (H) | 2:1 (A) | 6:4 | |
UEFA Champions League (3. Qualifikationsrunde) | 4:0 (A) | 6:2 (H) | 10:2 | ||
UEFA Champions League (Play-off) |
Aktueller Kader
Stand: 10. August 2013
Tor | |
---|---|
1 | |
13 | |
33 | |
Abwehr | |
---|---|
2 | |
3 | |
6 | |
8 | |
14 | |
21 | |
27 | |
28 | |
Mittelfeld | |
---|---|
5 | |
7 | |
10 | |
11 | |
16 | |
19 | |
20 | |
26 | |
Angriff | |
---|---|
9 | |
12 | |
15 | |
23 | |
Bekannte ehemalige Spieler
- Franjo Wölfl, kroatisch-jugoslawischer Nationalstürmer, 1935-37
- Jan Berger, 1976-78
- Petr Čech, Torwart, 1989-99 in der Jugend
- Tomáš Heřman, 1992-98
- Pavel Nedvěd, Jugend und 1990-91
- František Plass, 1963-76, elf Länderspiele (1968-72)
- Horst Siegl, 2004
- Stanislav Štrunc 1961-65 und 1972-77
Vereinsnamen
Der Klub wurde 1911 als SK Viktoria Plzeň gegründet. Umbenennungen gab es 1949 in Sokol Škoda Plzeň, 1952 in Sokol ZVIL Plzeň, 1953 in DSO Spartak LZ Plzeň, 1962 in TJ Spartak LZ Plzeň, 1965 in TJ Škoda Plzeň, 1981 in TJ Škoda Plzeň - fotbal und 1992 in FC Viktoria Plzeň.
Weblinks
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