„Pagus“ – Versionsunterschied

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* pagus Caletus ([[Pays de Caux]]), das Gebiet um [[Le Havre]]
* pagus Caletus ([[Pays de Caux]]), das Gebiet um [[Le Havre]]
* pagus Vilcassinus ([[Vexin]])
* pagus Vilcassinus ([[Vexin]])
* pagus Tellaus ([[Talou]]), das Gebiet um [[Dieppe]]
* pagus Tellaus ([[Talou]]), das Gebiet um [[Dieppe (Seine-Maritime)|Dieppe]]
* pagus Bajocassinus ([[Bessin]]), das Gebiet um [[Bayeux]]
* pagus Bajocassinus ([[Bessin]]), das Gebiet um [[Bayeux]]
* pagus Lexovinus ([[Lieuvin]]), das Gebiet um [[Lisieux]]
* pagus Lexovinus ([[Lieuvin]]), das Gebiet um [[Lisieux]]

Version vom 20. Mai 2008, 22:22 Uhr

Pagus (lat., "Flur, Gau"), in altrömischer Zeit Name der ländlichen Distrikte, in welche das römische Gebiet von Numa Pompilius oder nach anderen Quellen von Servius Tullius eingeteilt wurde. Sie bildeten seit letzterem Unterabteilungen der Tribus (Wahlbezirke) und hatten ihre eignen Vorsteher (magistri pagi), welche die Flurbücher führten, die Paganalien leiteten und bei Aushebungen und Tributverteilung Dienste zu leisten hatten.

Die Römer übertrugen den Namen auch auf fremde Völker, so auf die Germanen und die Helvetier.

Frankreich

In Frankreich hat der Begriff des pagus in den heutigen pays überlebt. Heute noch sind viele der pays mit den alten pagi (weitgehend) deckungsgleich, so zum Beispiel das Ponthieu und Comminges.

So war zu Beginn des 5. Jahrhunderts die Provincia Gallia Lugdunensis Secunda, die heutige Normandie, kirchenrechtlich mit dem Diözese Rouen identisch, zu der sechs Suffraganbistümer gehörten. Zivilrechtlich hingegen war Lugdunensis Secunda in pagi aufgeteilt:



Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890