„Parteifähigkeit“ – Versionsunterschied
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'''Parteifähigkeit''' bezeichnet im [[Deutsches Recht|deutschen]] [[Zivilprozessrecht]] die Fähigkeit, in einem [[Gerichtsverfahren]] [[Kläger]] oder [[Beklagter]] zu sein. Parteifähig sind grundsätzlich alle (natürlichen und juristischen) Personen, die [[Rechtsfähigkeit|rechtsfähig]] sind ({{§|50|zpo|juris}} [[Zivilprozessordnung (Deutschland)|ZPO]]). Parteifähig sind deshalb auch minderjährige Kinder. Ihnen fehlt es aber an der [[Prozessfähigkeit (Recht)|Prozessfähigkeit]]. |
'''Parteifähigkeit''' bezeichnet im [[Deutsches Recht|deutschen]] [[Zivilprozessrecht (Deutschland)|Zivilprozessrecht]] die Fähigkeit, in einem [[Gerichtsverfahren]] [[Kläger]] oder [[Beklagter]] zu sein. Parteifähig sind grundsätzlich alle (natürlichen und juristischen) Personen, die [[Rechtsfähigkeit|rechtsfähig]] sind ({{§|50|zpo|juris}} [[Zivilprozessordnung (Deutschland)|ZPO]]). Parteifähig sind deshalb auch minderjährige Kinder. Ihnen fehlt es aber an der [[Prozessfähigkeit (Recht)|Prozessfähigkeit]]. |
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Von der Parteifähigkeit und der Prozessfähigkeit ist die [[Postulationsfähigkeit]] zu unterscheiden. |
Von der Parteifähigkeit und der Prozessfähigkeit ist die [[Postulationsfähigkeit]] zu unterscheiden. |
Version vom 25. Juni 2009, 14:02 Uhr
Parteifähigkeit bezeichnet im deutschen Zivilprozessrecht die Fähigkeit, in einem Gerichtsverfahren Kläger oder Beklagter zu sein. Parteifähig sind grundsätzlich alle (natürlichen und juristischen) Personen, die rechtsfähig sind (§ 50 ZPO). Parteifähig sind deshalb auch minderjährige Kinder. Ihnen fehlt es aber an der Prozessfähigkeit.
Von der Parteifähigkeit und der Prozessfähigkeit ist die Postulationsfähigkeit zu unterscheiden.
Siehe auch
- Juristische Person
- Rechtsfähigkeit
- Verfahrensfähigkeit
- Deliktsfähigkeit
- Schuldfähigkeit
- Geschäftsfähigkeit
- Handlungsfähigkeit
- Testierfähigkeit
- Einwilligungsfähigkeit
- Ehefähigkeit
Literatur
- Burkhard Hess: Grundfragen und Entwicklungen der Parteifähigkeit. In: Zeitschrift für Zivilprozeß (ZZP), 117. Bd., 2004, S. 267-304.
- Till Schemmann: Parteifähigkeit im Zivilprozess. München. 2001.
- Gerhard Wagner: Grundprobleme der Parteifähigkeit. In: Zeitschrift für Zivilprozeß (ZZP), 117. Bd., 2004, S. 305-374.