„Reinhold Heil“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Zur Schule ging Reinhold Heil am Ulrich-von-Hütten Gymnasium in seiner Heimatstadt, weiter studierte in den 1970er Jahren Tonmeister an der Hochschule der Künste (HdK, heutiger Name [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]], UdK) in Berlin. Anschließend war er Musiker in fünf unterschiedlich erfolgreichen Bands und ist an der Musik verschiedener Projekte und Musiker beteiligt. Seit 1997 lebt Reinhold Heil in Kalifornien, seit 2010 in Downtown [[Los Angeles (Kalifornien)|Los Angeles]], wo er sich ein Studio eingerichtet hat, in dem er gegenwärtig arbeitet. Er hat zwei Kinder, geboren etwa 1999 und 2001.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.deutsche-mugge.de/interviews/2008/2044-reinhold-heil.html |titel=Reinhold Heil |autor=Christian Reder |hrsg=DM – Deutsche Mugge |datum=2008 |zugriff=2015-06-13}}</ref>
Zur Schule ging Reinhold Heil am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in seiner Heimatstadt, weiter studierte in den 1970er Jahren Tonmeister an der Hochschule der Künste (HdK, heutiger Name [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]], UdK) in Berlin. Anschließend war er Musiker in fünf unterschiedlich erfolgreichen Bands und ist an der Musik verschiedener Projekte und Musiker beteiligt. Seit 1997 lebt Reinhold Heil in Kalifornien, seit 2010 in Downtown [[Los Angeles (Kalifornien)|Los Angeles]], wo er sich ein Studio eingerichtet hat, in dem er gegenwärtig arbeitet. Er hat zwei Kinder, geboren etwa 1999 und 2001.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.deutsche-mugge.de/interviews/2008/2044-reinhold-heil.html |titel=Reinhold Heil |autor=Christian Reder |hrsg=DM – Deutsche Mugge |datum=2008 |zugriff=2015-06-13}}</ref>


Häufig arbeitet er mit dem Komponisten [[Johnny Klimek]] zusammen. Gemeinsam sind sie für die Filmmusik beinahe aller [[Tom Tykwer|Tom-Tykwer]]-Filme verantwortlich.
Häufig arbeitet er mit dem Komponisten [[Johnny Klimek]] zusammen. Gemeinsam sind sie für die Filmmusik beinahe aller [[Tom Tykwer|Tom-Tykwer]]-Filme verantwortlich.

Version vom 27. November 2015, 20:02 Uhr

Reinhold Heil (2015)

Reinhold Heil (* 18. Mai 1954 in Schlüchtern, Hessen) ist ein deutscher Komponist, Tonmeister, Produzent, Pianist, Keyboarder und Sänger.

Leben

Zur Schule ging Reinhold Heil am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in seiner Heimatstadt, weiter studierte in den 1970er Jahren Tonmeister an der Hochschule der Künste (HdK, heutiger Name Universität der Künste, UdK) in Berlin. Anschließend war er Musiker in fünf unterschiedlich erfolgreichen Bands und ist an der Musik verschiedener Projekte und Musiker beteiligt. Seit 1997 lebt Reinhold Heil in Kalifornien, seit 2010 in Downtown Los Angeles, wo er sich ein Studio eingerichtet hat, in dem er gegenwärtig arbeitet. Er hat zwei Kinder, geboren etwa 1999 und 2001.[1]

Häufig arbeitet er mit dem Komponisten Johnny Klimek zusammen. Gemeinsam sind sie für die Filmmusik beinahe aller Tom-Tykwer-Filme verantwortlich.

Musiker

Bandmitglied
Mitwirkender

Projekte und Musiker, bei denen Reinhold Heil mitwirkte, sind Simon Bonney, Jasmine Bonnin, Chime, Curt Cress, Thomas D. und Franka Potente, Froon, Annette Humpe, Interzone, Mad Romeo, Maloo, Manfred Maurenbrecher, Ulla Meinecke, Rainbirds, Rio Reiser, Stephan Remmler, Marianne Rosenberg, Stefan Waggershausen, Kim Wilde.

Des Weiteren produzierte er die ersten drei Nena-Alben und zeichnet für die Theater-Musik zur Shakespeare-Inszenierung von Katharina Thalbach am Berliner Schillertheater verantwortlich.

Soundtracks (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2000: Nominierung für den Chicago Film Critics Association Award für Lola rennt (gemeinsam mit Tom Tykwer und Johnny Klimek)
  • 2003: Nominierung für den Saturn Award für die Filmmusik zu One Hour Photo (gemeinsam mit Johnny Klimek)
  • 2003–2006: ASCAP Award für die Musik zur Fernsehserie Without a Trace – Spurlos verschwunden (gemeinsam mit Johnny Klimek)
  • 2006: Nominierung für den Deutschen Filmpreis für die Musik zu Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders (gemeinsam mit Tom Tykwer und Johnny Klimek)
  • 2007: Nominierung für den Saturn Award für die Musik zu Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders (gemeinsam mit Tom Tykwer und Johnny Klimek)
  • 2007: Nominierung für den Europäischen Filmpreis für die Musik zu Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders (gemeinsam mit Tom Tykwer und Johnny Klimek)
  • 2009: Nominierung für den World Soundtrack Award in der Kategorie Beste Filmmusik des Jahres für The International (gemeinsam mit Tom Tykwer und Johnny Klimek)
  • 2010: If Award für die Filmmusik zu Tomorrow, When the War Began (gemeinsam mit Johnny Klimek)
  • 2011: Nominierung für den Deutschen Filmpreis für die Musik zu Drei (gemeinsam mit Tom Tykwer, Johnny Klimek und Gabriel Isaac Mounsey)
  • 2013: Nominierung für den Golden Globe Award für die Musik zu Cloud Atlas (gemeinsam mit Tom Tykwer und Johnny Klimek)
  • 2013: Nominierung für den Deutschen Filmpreis für die Musik zu Cloud Atlas (gemeinsam mit Tom Tykwer und Johnny Klimek)

Einzelnachweise

  1. Christian Reder: Reinhold Heil. DM – Deutsche Mugge, 2008, abgerufen am 13. Juni 2015.