„René Aust“ – Versionsunterschied

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'''René Aust''' (* [[24. April]] [[1987]] in [[Lüdinghausen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Alternative für Deutschland|AfD]], zuvor [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er ist seit der [[Landtagswahl in Thüringen 2019|Landtagswahl 2019]] Mitglied des [[Thüringer Landtag]]s. Er wurde bei der [[Europawahl in Deutschland 2024|Europawahl 2024]] in das [[Europäisches Parlament|Europäische Parlament]] gewählt und wird dort die AfD-Delegation leiten.
'''René Aust''' (* [[24. April]] [[1987]] in [[Lüdinghausen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Alternative für Deutschland|AfD]], zuvor [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er ist seit 2024 [[Mitglied des Europäischen Parlaments]], wo er Leiter der AfD-Delegation und Co-Vorsitzender der Fraktion [[Europa der Souveränen Nationen]] ist. Aust war von 2019 bis 2024 Mitglied des [[Landtag Thüringen|Thüringer Landtags]] und ist seit 2023 stellvertretender Vorsitzender des [[Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland|rechtsextremen]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rnd.de/politik/wo-gelten-afd-und-junge-alternative-als-gesichert-rechtsextrem-und-was-bedeutet-das-BEOYLLR67FCABBNQ6ESSRUZJWM.html |autor=Patricia Haensel |titel=Wo AfD und Junge Alternative gesichert rechtsextrem sind |werk=rnd.de |datum=2024-05-23 |sprache=de |abruf=2024-07-17}}</ref> Landesverbandes der [[AfD Thüringen]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.reneaust.eu |titel=René Aust |werk=ReneAust.eu |sprache=de |abruf=2024-07-17}}</ref>.


== Leben ==
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== Politik ==
== Politik ==
[[File:1721231428731 20240717 EP-170912A DLL 016.jpg|thumb|Seit 2024 ist Aust Mitglied des Europäischen Parlaments]]
Aust war von 2003 bis 2014 Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]], darunter 2014 im Vorstand der SPD [[Essen]] [[Kupferdreh]]/[[Byfang]].<ref>{{Internetquelle |autor=Anke Loehl |url=https://www.lokalkompass.de/essen-ruhr/c-politik/neuer-vorstand-der-spd-kupferdreh-konstituiert-sich_a410441 |titel=Neuer Vorstand der SPD Kupferdreh konstituiert sich |werk=lokalkompass.de |hrsg=[[Funke Mediengruppe]] |datum=2014-03-11 |abruf=2019-11-05}}</ref> Er trat Ende 2014 aus der SPD aus. Seit 2017 ist er Mitglied der [[Alternative für Deutschland|AfD]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mdr.de/thueringen/landtagswahl/direktkandidat-portraet-rene-aust-100.html |titel=René Aust (AfD) {{!}} Wahlkreis 13 (Schmalkalden-Meiningen II) |werk=[[Mitteldeutscher Rundfunk|MDR]] |abruf=2019-11-05}}</ref> in der er Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Südthüringen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.afd-thueringen.de/kreise/kv-suedthueringen/ |titel=Der Kreisverband AfD Südthüringen |werk=afd-thueringen.de |abruf=2019-11-05}}</ref> ist und von 2017 bis 2019 stellvertretender Landesvorsitzender der [[Junge Alternative für Deutschland|Jungen Alternative]] Thüringen war.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ja-thueringen.de/ueber-uns |titel=Über uns |werk=ja-thueringen.de |abruf=2019-11-05}}</ref>
Aust war von 2003 bis 2014 Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]], darunter 2014 im Vorstand der SPD [[Essen]] [[Kupferdreh]]/[[Byfang]].<ref>{{Internetquelle |autor=Anke Loehl |url=https://www.lokalkompass.de/essen-ruhr/c-politik/neuer-vorstand-der-spd-kupferdreh-konstituiert-sich_a410441 |titel=Neuer Vorstand der SPD Kupferdreh konstituiert sich |werk=lokalkompass.de |hrsg=[[Funke Mediengruppe]] |datum=2014-03-11 |abruf=2019-11-05}}</ref> Er trat Ende 2014 aus der SPD aus. Seit 2017 ist er Mitglied der [[Alternative für Deutschland|AfD]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mdr.de/thueringen/landtagswahl/direktkandidat-portraet-rene-aust-100.html |titel=René Aust (AfD) {{!}} Wahlkreis 13 (Schmalkalden-Meiningen II) |werk=[[Mitteldeutscher Rundfunk|MDR]] |abruf=2019-11-05}}</ref> in der er Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Südthüringen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.afd-thueringen.de/kreise/kv-suedthueringen/ |titel=Der Kreisverband AfD Südthüringen |werk=afd-thueringen.de |abruf=2019-11-05}}</ref> ist und von 2017 bis 2019 stellvertretender Landesvorsitzender der [[Junge Alternative für Deutschland|Jungen Alternative]] Thüringen war.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ja-thueringen.de/ueber-uns |titel=Über uns |werk=ja-thueringen.de |abruf=2019-11-05}}</ref>
Zudem ist er Mitglied im AfD-Bundesfachausschuss für Wirtschafts- und Sozialpolitik.<ref>{{Internetquelle |url=https://afd-thl.de/fraktion-abgeordnete/abgeordnete/rene-aust/ |titel=Abgeordnetenprofil |werk=afd-thl.de |abruf=2020-09-09}}</ref> Von 2018 bis 2020 war er als Beisitzer Mitglied des Landesvorstandes der [[AfD Thüringen]], seit 2022 ist Aust stellvertretender Sprecher der AfD Thüringen.<ref>{{Internetquelle|autor=mdr.de |url=https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/apolda-weimarer-land/afd-hoecke-wiedergewaehlt-parteitag-100.html |titel=Thüringer AfD: Höcke und Möller als Landeschefs wiedergewählt – |werk=mdr.de |datum=2022-11-05 |abruf=2023-08-06}}</ref>
Zudem ist er Mitglied im AfD-Bundesfachausschuss für Wirtschafts- und Sozialpolitik.<ref>{{Internetquelle |url=https://afd-thl.de/fraktion-abgeordnete/abgeordnete/rene-aust/ |titel=Abgeordnetenprofil |werk=afd-thl.de |abruf=2020-09-09}}</ref> Von 2018 bis 2020 war er als Beisitzer Mitglied des Landesvorstandes der [[AfD Thüringen]], seit 2022 ist Aust stellvertretender Sprecher der AfD Thüringen.<ref>{{Internetquelle|autor=mdr.de |url=https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/apolda-weimarer-land/afd-hoecke-wiedergewaehlt-parteitag-100.html |titel=Thüringer AfD: Höcke und Möller als Landeschefs wiedergewählt – |werk=mdr.de |datum=2022-11-05 |abruf=2023-08-06}}</ref>


Am 27. Oktober 2019 gelang Aust der Einzug als Direktkandidat in den [[Thüringer Landtag]] im [[Wahlkreis Schmalkalden-Meiningen II]]. In der AfD-Landtagsfraktion ist Aust Sprecher für europa-, sozial- und hochschulpolitische Themen. Aust war von 2019 bis 2022 Mitglied des Stadtrates von [[Erfurt]] und Mitglied im Aufsichtsrat der [[Stadtwerke Erfurt|SWE Stadtwerke Erfurt GmbH]].
Bei der [[Landtagswahl in Thüringen 2019|Landtagswahl 2019]] gelang Aust der Einzug als Direktkandidat in den [[Thüringer Landtag]] im [[Wahlkreis Schmalkalden-Meiningen II]]. In der AfD-Landtagsfraktion war Aust Sprecher für europa-, sozial- und hochschulpolitische Themen. Aust war von 2019 bis 2022 Mitglied des Stadtrates von [[Erfurt]] und Mitglied im Aufsichtsrat der [[Stadtwerke Erfurt|SWE Stadtwerke Erfurt GmbH]].
Im Juli 2023 wurde Aust auf Platz 3 der AfD-Europawahlliste gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/news/2023-07/29/ren-aust-auf-platz-drei-der-afd-liste-fuer-die-europawahl |titel=Parteien: René Aust auf Platz drei der AfD-Liste für die Europawahl |werk=[[Die Zeit]] |datum=2023-07-29 |abruf=2023-07-31}}</ref> Da die AfD-Führung die beiden Erstplatzierten [[Maximilian Krah]] und [[Petr Bystron]] aus dem Wahlkampf zurückzog, stand Aust „im bundesweiten Rampenlicht“.<ref name="ts2.6.24">tagesschau.de (2. Juni 2024): [https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afd-europawahl-106.html ''Alle Hoffnung auf die Nummer drei'']</ref> Aust wurde einen Tag nach der Europawahl zum Leiter der AfD-Delegation im Europäischen Parlament gewählt.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/politik/europawahl/europawahl-maximilian-krah-darf-nicht-in-afd-delegation-19778352.html faz.net]</ref>
Im Juli 2023 wurde Aust auf Platz 3 der AfD-Europawahlliste gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/news/2023-07/29/ren-aust-auf-platz-drei-der-afd-liste-fuer-die-europawahl |titel=Parteien: René Aust auf Platz drei der AfD-Liste für die Europawahl |werk=[[Die Zeit]] |datum=2023-07-29 |abruf=2023-07-31}}</ref> Da die AfD-Führung die beiden Erstplatzierten [[Maximilian Krah]] und [[Petr Bystron]] aus dem Wahlkampf zurückzog, stand Aust „im bundesweiten Rampenlicht“.<ref name="ts2.6.24">tagesschau.de (2. Juni 2024): [https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afd-europawahl-106.html ''Alle Hoffnung auf die Nummer drei'']</ref> Aust wurde einen Tag nach der Europawahl zum Leiter der AfD-Delegation im Europäischen Parlament gewählt.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/politik/europawahl/europawahl-maximilian-krah-darf-nicht-in-afd-delegation-19778352.html faz.net]</ref> Im Zuge dessen legte Aust sein Mandat im Thüringer Landtag nieder; für ihn rückte [[Stefan Schröder (Politiker)|Stefan Schröder]] in den Landtag nach.<ref>{{Internetquelle |autor=red |url=https://www.thueringer-allgemeine.de/lokales/soemmerda/article406812521/stefan-schroeder-im-landtag.html |titel=Stefan Schröder im Landtag |datum=2024-07-16 |sprache=de |abruf=2024-07-17}}</ref>


=== Positionen ===
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* [https://www.europarl.europa.eu/meps/de/256929/RENE_AUST/home René Aust], europarl.europa.eu


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2024, 18:08 Uhr

René Aust (2019)

René Aust (* 24. April 1987 in Lüdinghausen) ist ein deutscher Politiker (AfD, zuvor SPD). Er ist seit 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments, wo er Leiter der AfD-Delegation und Co-Vorsitzender der Fraktion Europa der Souveränen Nationen ist. Aust war von 2019 bis 2024 Mitglied des Thüringer Landtags und ist seit 2023 stellvertretender Vorsitzender des rechtsextremen[1] Landesverbandes der AfD Thüringen[2].

Aust arbeitete nach dem Abschluss der Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung im Jahr 2005 zunächst für ein halbes Jahr als Verkäufer im Einzelhandel und begann im Wintersemester 2005/2006 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Nach einem Hauptfachwechsel im Wintersemester 2009 studierte Aust Geographie mit den Nebenfächern Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Philosophie. Er schloss das Studium 2015 mit einem Bachelor of Science an der Universität Gießen[3] und 2016 mit einem Master of Science ab.[4] Vor seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter war er Mitarbeiter von Stefan Möller sowie seit 2017 als Pressereferent für die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag tätig.[5]

Seit 2024 ist Aust Mitglied des Europäischen Parlaments

Aust war von 2003 bis 2014 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, darunter 2014 im Vorstand der SPD Essen Kupferdreh/Byfang.[6] Er trat Ende 2014 aus der SPD aus. Seit 2017 ist er Mitglied der AfD,[7] in der er Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Südthüringen[8] ist und von 2017 bis 2019 stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Alternative Thüringen war.[9] Zudem ist er Mitglied im AfD-Bundesfachausschuss für Wirtschafts- und Sozialpolitik.[10] Von 2018 bis 2020 war er als Beisitzer Mitglied des Landesvorstandes der AfD Thüringen, seit 2022 ist Aust stellvertretender Sprecher der AfD Thüringen.[11]

Bei der Landtagswahl 2019 gelang Aust der Einzug als Direktkandidat in den Thüringer Landtag im Wahlkreis Schmalkalden-Meiningen II. In der AfD-Landtagsfraktion war Aust Sprecher für europa-, sozial- und hochschulpolitische Themen. Aust war von 2019 bis 2022 Mitglied des Stadtrates von Erfurt und Mitglied im Aufsichtsrat der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH. Im Juli 2023 wurde Aust auf Platz 3 der AfD-Europawahlliste gewählt.[12] Da die AfD-Führung die beiden Erstplatzierten Maximilian Krah und Petr Bystron aus dem Wahlkampf zurückzog, stand Aust „im bundesweiten Rampenlicht“.[13] Aust wurde einen Tag nach der Europawahl zum Leiter der AfD-Delegation im Europäischen Parlament gewählt.[14] Im Zuge dessen legte Aust sein Mandat im Thüringer Landtag nieder; für ihn rückte Stefan Schröder in den Landtag nach.[15]

Aust steht nach einem Bericht der Zeit rechtsextremen Persönlichkeiten und Gruppierungen in der AfD nahe[16], wie z. B. Stefan Möller und Björn Höcke. Er war stellvertretender Landesvorsitzender der mittlerweile als gesichert rechtsextrem eingestuften Jungen Alternative Thüringen.

Er selbst vertritt die migrationspolitische Forderung nach einer sogenannten „Festung Europa[17].

Aust wird in einem Bericht der Tagesschau zu einer jüngeren Politikergeneration gezählt, die in der AfD nach oben strebt. Zu diesem Netzwerk gehören Sebastian Münzenmaier aus Rheinland-Pfalz, René Springer aus Brandenburg, Jan Nolte aus Hessen und Jan Wenzel Schmidt aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt.[13]

Commons: René Aust – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • René Aust. In: thueringer-landtag.de.
  • Direktkandidaten im Porträt: René Aust (AfD). In: mdr.de. 27. Oktober 2019;.
  • Suhl: Pechvögel und Glückspilze der Landtagswahl. In: InSüdthüringen.de. 29. Oktober 2019, archiviert vom Original am 5. November 2019;.
  • René Aust, europarl.europa.eu

Einzelnachweise

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  1. Patricia Haensel: Wo AfD und Junge Alternative gesichert rechtsextrem sind. In: rnd.de. 23. Mai 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
  2. René Aust. In: ReneAust.eu. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  3. https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb07/fachgebiete/geographie/forschung/abschlarb/bachelor/wirtschaft
  4. Abgeordnetenprofil auf den Seiten des Thüringer Landtags. Abgerufen am 9. August 2023., Private Website von René Aust. Abgerufen am 9. August 2023.
  5. Profil auf den Seiten der AfD Thüringen. In: afd-thueringen.de. Abgerufen am 9. August 2023.
  6. Anke Loehl: Neuer Vorstand der SPD Kupferdreh konstituiert sich. In: lokalkompass.de. Funke Mediengruppe, 11. März 2014, abgerufen am 5. November 2019.
  7. René Aust (AfD) | Wahlkreis 13 (Schmalkalden-Meiningen II). In: MDR. Abgerufen am 5. November 2019.
  8. Der Kreisverband AfD Südthüringen. In: afd-thueringen.de. Abgerufen am 5. November 2019.
  9. Über uns. In: ja-thueringen.de. Abgerufen am 5. November 2019.
  10. Abgeordnetenprofil. In: afd-thl.de. Abgerufen am 9. September 2020.
  11. mdr.de: Thüringer AfD: Höcke und Möller als Landeschefs wiedergewählt –. In: mdr.de. 5. November 2022, abgerufen am 6. August 2023.
  12. Parteien: René Aust auf Platz drei der AfD-Liste für die Europawahl. In: Die Zeit. 29. Juli 2023, abgerufen am 31. Juli 2023.
  13. a b tagesschau.de (2. Juni 2024): Alle Hoffnung auf die Nummer drei
  14. faz.net
  15. red: Stefan Schröder im Landtag. 16. Juli 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
  16. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/afd-europawahlkampf-rene-aust-bjoern-hoecke
  17. Private Webseite von Rene Aust. Abgerufen am 30. Mai 2024.