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<div style="float:left; padding-top:0.5em; padding-right:0.5em;">[[Datei:Somalia farmers.jpg|130px|Bantu-Bäuerinnen bei Kismaayo, Südsomalia, 1993]]</div> |
<div style="float:left; padding-top:0.5em; padding-right:0.5em;">[[Datei:Somalia farmers.jpg|130px|Bantu-Bäuerinnen bei Kismaayo, Südsomalia, 1993]]</div> |
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Die '''[[Somalische Bantu|Somalischen Bantu]]''' (auch unter den Bezeichnungen ''Jarir''/''Jareer'', ''(Wa)Gosha'' oder ''Muschunguli'' bekannt) sind ethnische Minderheiten gegenüber der überwiegenden Mehrheit der Somali in Somalia. Im engeren Sinn umfasst der Begriff die Nachkommen von Angehörigen diverser Bantu-Volksgruppen, die im 19. Jahrhundert im Rahmen des ostafrikanischen Sklavenhandels aus dem heutigen Tansania, Malawi, Mosambik und Kenia nach Somalia verkauft wurden. Diese ließen sich nach ihrer Flucht oder Freilassung größtenteils im Tal des Jubba im Süden des Landes nieder. Im weiteren Sinne werden auch andere Gruppen in Südsomalia dazugezählt, die von Bantu abstammen sollen, welche bereits vor dem Sklavenhandel dort gelebt haben. Über ihre Bevölkerungszahl gibt es unterschiedliche Angaben, da einerseits Bevölkerungszahlen für Somalia allgemein unsicher sind und andererseits der Begriff somalische Bantu unterschiedlich weit gefasst wird. Schätzungen bewegen sich im Bereich von Zehntausenden bis Hunderttausenden. <small>[[Somalische Bantu|mehr]]</small> |
Die '''[[Somalische Bantu|Somalischen Bantu]]''' (auch unter den Bezeichnungen ''Jarir''/''Jareer'', ''(Wa)''''Gosha'' oder ''Muschunguli'' bekannt) sind ethnische Minderheiten gegenüber der überwiegenden Mehrheit der Somali in Somalia. Im engeren Sinn umfasst der Begriff die Nachkommen von Angehörigen diverser Bantu-Volksgruppen, die im 19. Jahrhundert im Rahmen des ostafrikanischen Sklavenhandels aus dem heutigen Tansania, Malawi, Mosambik und Kenia nach Somalia verkauft wurden. Diese ließen sich nach ihrer Flucht oder Freilassung größtenteils im Tal des Jubba im Süden des Landes nieder. Im weiteren Sinne werden auch andere Gruppen in Südsomalia dazugezählt, die von Bantu abstammen sollen, welche bereits vor dem Sklavenhandel dort gelebt haben. Über ihre Bevölkerungszahl gibt es unterschiedliche Angaben, da einerseits Bevölkerungszahlen für Somalia allgemein unsicher sind und andererseits der Begriff somalische Bantu unterschiedlich weit gefasst wird. Schätzungen bewegen sich im Bereich von Zehntausenden bis Hunderttausenden. <small>[[Somalische Bantu|mehr]]</small> |
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Version vom 30. Dezember 2009, 01:27 Uhr
Die Somalischen Bantu (auch unter den Bezeichnungen Jarir/Jareer, (Wa)Gosha oder Muschunguli bekannt) sind ethnische Minderheiten gegenüber der überwiegenden Mehrheit der Somali in Somalia. Im engeren Sinn umfasst der Begriff die Nachkommen von Angehörigen diverser Bantu-Volksgruppen, die im 19. Jahrhundert im Rahmen des ostafrikanischen Sklavenhandels aus dem heutigen Tansania, Malawi, Mosambik und Kenia nach Somalia verkauft wurden. Diese ließen sich nach ihrer Flucht oder Freilassung größtenteils im Tal des Jubba im Süden des Landes nieder. Im weiteren Sinne werden auch andere Gruppen in Südsomalia dazugezählt, die von Bantu abstammen sollen, welche bereits vor dem Sklavenhandel dort gelebt haben. Über ihre Bevölkerungszahl gibt es unterschiedliche Angaben, da einerseits Bevölkerungszahlen für Somalia allgemein unsicher sind und andererseits der Begriff somalische Bantu unterschiedlich weit gefasst wird. Schätzungen bewegen sich im Bereich von Zehntausenden bis Hunderttausenden. mehr