Wikipedia Diskussion:Community-Projektbudget

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Die Mitgliederversammlung des WMDE e.V. und das CPB

Das Community Project Budget wurde von der Mitgliederversammlung des WMDE beschlossen, zunächst mit 200 TEuro und dann wurde es für 2012 auf 250 TEuro aufgestockt. Ziel ist es, die Projektarbeit der "Communitys" zu fördern. Die MV ist laut Satzung das "Oberstes Organ des Vereins" und "hat über grundsätzliche Fragen und Angelegenheiten des Vereins zu beschließen." Nicht die MV beschließt demzufolge über die Vergabe und Evaluierung. Sie ist auch nicht daran schuld, wenn etwas nicht entsprechend der Grundzielstellung verläuft, aber letztlich trägt auch die MV die Verantwortung dafür, dass solche Dinge korrigiert oder nachjustiert werden. Wie habe ich dies auf den letzten beiden Mitgliederversammlungen erlebt ? Und welche Fortschritte gab es bzw. welche wünsche ich mir für die kommende MV ?

Als Ende April 2012 der Tagesordnungspunkt CPB ereicht wurde, verkündete plötzlich der Versammlungsleiter, dass keiner eine Berichterstattung vorbereitet hat. Irgendwo gab es in der Vorbereitung einen Kommunikationsfehler. Das anwesende Ausschußmitglied Veronika Rüther-Weiß erklärte sich für nicht in der Lage. Nach der Kaffeepause fand sie aber den Mut zu einem spontanen Bericht. Aufgrund dieser Spontanität, aber auch der Lebendigkeit und Problemorientiertheit ihres Berichtes fand sie Anerkennung, Respekt, Zustimmung von der anwesenden Mitgliedschaft. Besonders in Erinnerung habe ich, dass sie offen darstellte, dass die Zahl qualifizierter Anträge nicht ausreicht, aber auch einige bestätigte Projekte nicht so laufen, wie es sein müßte. Pavel brachte zum Ausdruck, dass wir im Prozeß des Lernens sind. Schließlich wurden die 3 Vereinsmitglieder für den Ausschuß gewählt und wir waren bestimmt mehrheitlich der Auffassung, dass sich alles gut entwickeln wird.

Damit nicht nochmals eine solche Panne mit einer nicht vorbereiteten Berichterstattung passiert, habe einige, mich eingeschlossen, darauf hingewiesen, dass wir dies für die MV am 24. November erwarten. Es war - so glaube ich - damals, im Juli, als erste Martina, die das Protokoll anmahnte. Immerhin, wir haben es geschafft mit unserem Druck: Das Protokoll der CPB-Ausschußsitzung von Mitte Juni wurde nach exakt 2 Monaten, wenngleich verspätet, veröffentlicht im Forum, und somit nicht nur die Tagesordnung. Dem Ausschuß war aber nun klar, dass ein Bericht auf der MV fällig ist. Bedingt durch den Rücktritt von Veronika fiel diese Aufgabe auf Hubertl. Ich nehme an, die Grundstimmung bei den anwesenden Mitgliedern war wieder Interesse, Respekt, Vertrauen, Vorschußlorbeeren. Eine größere Problemsicht gab es nicht. Ich denke, dass alle davon ausgegangen sind dass alles auf gutem Weges ist und als nächstes das Präsidium die Projekte bestätigen wird. Und künftig das Präsidium vielleicht gar nicht mehr bestätigen muß, sondern nur noch eine Art Veto-Recht habe. Auch die Transparenz bei den Begründungen gegenüber den Antragsstellern abgelehnter Anträge wird erwartet, was aber offenbar bis heute nach meiner Kenntnis nicht erfolgt ist.

Mein Wunsch für die kommende Mitgliederversammlung im April 2013: Bis dahin sollten wir auf der Basis dieser Diskussion die nötigen Korrekturen vornehmen bzw. vorbereiten. Damit CPB ein Erfolg wird und nicht scheitert. Das grundsätzliche Konzept ist nochmals zu überprüfen und es sollte - wie Henriette vorgeschlagen - ein Änderungsantrag eingebracht werden. Ich habe bereits erste Vorschläge oben formuliert und werde weitere für sehr konkrete Projekte einbringen. Was die Berichterstattung des CPB-Ausschusses anbetrifft, so wünsche ich mir einen schriftlich einzubringenden konkreten und aussagefähigen Bericht zu den laufenden Projekten und den Projektanträgen, zu Orientierungen für die Vorbereitung künftiger Projekte usw. Und nicht nur eine Stichpunktliste, die auf die Schnelle vor der Berichterstattung durch den Redner erarbeitet und im Tagungsbüro ausgedruckt wurde. Aber immerhin, das war ja schon ein kleiner Fortschritt gegenüber April. Jetzt wünsche ich mir einen großen Fortschritt. -- Brücke (Diskussion) 15:55, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wieso macht ihr euch denn eigentlich so viele Gedanken? Der Fall "Teilnahme an der Fotokina in Köln" wurde doch auch von der Geschäftsstelle (abschlägig) beschieden. Lasst doch einfach Pavel seine Arbeit tun, der weiß schon, wofür Geld da ist und wofür nicht...--Franziskusdue (Diskussion) 16:54, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Naja, das wird ja in einemzwei Jahren von WMDE richtig aufgezogen :-) -- Smial (Diskussion) 19:45, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Das ehrenamtliche Präsidium hat einen Zustimmungsvorbehalt gegenüber der Entscheidung des hauptamtlichen Vorstands über die Empfehlungen des Ausschusses. Das heißt, es wurde en bloc über alle Anträge abgestimmt, was einen natürlich in Schwierigkeiten brachte, wenn man manche der Anträge aufgrund eigener Ansichtungen und Überzeugungen unterstützt, andere aber nicht und irgendwie diese CPB-Runde endlich zu (irgend)einem Abschluss bringen will (weil durch diese von der Geschäftsstelle losgelösten Projekte ja eigentlich etwas Gutes für die Community aus den Spendengeldern getan werden soll, das ganze Geld aber ja doch offensichtlich nur Probleme auf allen Seiten und Ebenen aufwirft). Auch beim eigenen Prozess sollte auch das Präsidium nacharbeiten und hat zumindest schon über mögliche Änderungen nachgedacht. Dabei haben wir natürlich nicht zu vergessen, dass es die Aufgabe des Ausschusses ist, die Einreichungen intensiv zu sichten und zu diskutieren, ggf. zu modifizieren (was, soweit ich weiß, jedenfalls nicht für die, m. E. bei vielen Anträgen über- oder unterkalkulierten, Budgets geschieht [unterbudgetiert ist, nach meiner Erfahrung, bspw. die Softwareentwicklung im Bereich Chemie]) und dann über eine Förderung selbiger abzustimmen. Die Kernfrage ist für mich, wie sehr wir dem Ausschuss vertrauen, richtig zu arbeiten und zu urteilen oder ob wir als Community (wer auch immer das ist und wie auch immer das aussehen mag) oder, wenn das nicht geht, eher jemand komplett Externes (mit Rücksprache zu Community?) dies professioneller und für uns Community erträglicher machen kann. Momentan sehe ich hier wenig Vertrauen in den Ausschuss (was in gewissen Hinsichten zu bedauern ist, aber bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich leider oft auf) und mit diesem auch in das gesamte CPB-Verfahren. Wahrscheinlich ist es da wirklich am besten, wir setzen uns alle mal zusammen und schauen, wie wir die ganzen Probleme gemeinsam lösen können. Liebe Grüße und gute Nacht, —DerHexer (Disk.Bew.) 02:16, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Lieber Hexer, das kann ich alles gut verstehen und ich stimme dir voll zu. Ich wünsche mir, dass wir vor der Mitgliederversammlung diese Probleme lösen, denn sonst könnte es auf der MV einen Eklat geben. Das Präsidium könnte/sollte zu einer solchen Beratung Anfang des Jahres nach Berlin einladen. "Außerhalb der MV" ist schließlich das P. das höchste Gremium. Es könnte aber auch der geschäftsführende Vorstand so weise handeln und sofort einladen. Denn alles was hier diskutiert wird sind Fragen an den Verein, da sollte er nicht versuchen sich rauszureden. -- Brücke (Diskussion) 07:44, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Warum kann die Problematik nicht hier diskutiert werden. Es stimmt bedenklich, wenn eine Arbeitsgruppe gebildet werden soll, die hinter verschlossenen Türen und dem Mangel von jeglicher Kontrolle und Transparenz irgendwelche Sachen aushandelt. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 07:54, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Natürlich kann und muß die Problematik hier diskutiert werden. Aber die MV ist auch der geeignete Rahmen, vor allem wenn es um rechtsverbindliche Beschlüsse geht. Gestern hat der geschäftsführende Vorstand Pavel Richter allen Mitgliedern das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung zugesandt, das ferner auch über diverse Mailinglisten verbreitet wurde. Ich erlaube mir hier mal den für den CPB-Teil (Berichterstattung des Ausschusses) wichtigen Abschluß zu zitieren: "...Es kommt zu keinen konkreten Beschlüssen. Es besteht jedoch Konsens, dass die Gespräche fortgesetzt werden müssen." Am Nachmittag wurden jedoch Anträge diskutiert. Ein von Raboe eingebrachter Antrag zum CPB wurde - mit einer kleinen Änderung - beschlossen: nun gilt, "dass alle Antragstellerinnen und Antragsteller für die Ablehnung ihres Antrages zum CPB eine Begründung erhalten. a) Der CPB-Ausschuss begründet, warum er Anträge nicht weiter empfohlen hat. b) Der Vorstand und das Präsidium begründen jeweils, falls und warum empfohlene Projekte von ihnen nicht bewilligt wurden."
Also, wir sind mit dieser Diskussion hier auf dem richtigen Weg und wir sollten gemeinsam konstruktive Lösungen für Beschlüsse auf der kommenden Mitgliederversammlung erarbeiten." -- Brücke (Diskussion) 22:12, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hubertl (Diskussion) 18:52, 19. Jan. 2013 (CET)

Ist das CPB hier überhaupt erwünscht?

Wenn ich die Diskussionen oben lese, könnte ich meinen Kurier-Artikel vom September teilweise glatt noch einmal schreiben. Ich bekomme immer mehr den Eindruck, die Möglichkeiten des CPB sind von der hießigen WP-Community gar nicht gewünscht. Nun sollte man niemanden etwas aufdrängeln, was er nicht will. Sollte die Förderung von WP-Aktiven per CPB tatsächlich nicht gewünscht sein, wäre es nur allzu konsequent, auf der nächsten MV diese (in meinen Augen nach wie vor tolle) Möglichkeit wieder abzuschaffen und die freiwerdenden Mittel im Haushaltsplan entsprechend umzuplanen.

Abgesehen von einem Treffen des CPB-A Anfang nächsten Jahres, welches mit ziemlicher Sicherheit stattfinden wird, überlege ich zur eigenen Meinungsfindung nach Weihnachten eine kleine Umfrage in der WP zu starten. Geklärt hätte ich für mich gern folgende Fragen:

  • Sollen Community-Projekte (und damit auch aktive Wikipedianer) weiterhin aus Mitteln des Vereins im Rahmen eines CPB gefördert werden?
  • Wie soll die Entscheidungsfindung stattfinden? (denkbare Möglichkeiten: wie bisher im Ausschuss, in einer völlig externen (bezahlten!) Fach-Agentur, per Abstimmung in den Projekten)
  • Wer soll die Betreuung der bewilligten Projekte übernehmen? (z. B. der Ausschuss, ein Mitarbeiter der Geschäftsstelle, niemand)
  • Wo soll die Diskussion zum CPB künftig stattfinden? (z. B. weiter in der WP, im Forum, auf Meta)
  • Was genau soll gefördert werden und was nicht?

Wobei der erste Teil der letzten Frage der für mich interessanteste ist. Über zuviel eingereichte Projektideen können wir uns ja leider nicht beklagen. Ich habe den Eindruck, dass nahezu alles kritisch abgelehnt wird. Bleibt für mich die Frage, was soll denn nun eigentlich tatsächlich aus diesen Mitteln bezahlt werden?

Im Übrigen irritiert mich zunehmend die Tatsache, dass möglichst niemand bezahlt überhaupt etwas tun sollte, aber jeweils recht heftig gemeckert wird, wenn Mitarbeiter der Geschäftsstelle etwas nicht rechtzeitig/ausreichend/von selbst erledigt haben, was gerade aktuell gewünscht wird. Ein Fall von kognitiver Dissonanz?

Da sich die Diskussionen auf dieser Seite zwar in epische Länge ziehen, aber mehr oder weniger nur von sehr wenigen Personen getragen wird, denke ich, eine klassische WP-Umfrage könnte etwas Licht ins Dunkel der Wikipedianer-Wünsche bringen. Zumindest aber hoffentlich helfen, dass sich jeder Einzelne seine persönliche Meinung auf einer größeren Datengrundlagen bilden kann. Wenn jemand Vorschläge zur Ausgestaltung der Umfrage bzw. weitere Fragen hat, die gestellt werden sollten, würde ich mich über Feedback freuen. --Stepro (Diskussion) 11:26, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Danke Stepro, dein Beitrag trifft exakt den Nerv, der bei mir seit Beginn der Diskussion hier vibriert - auch wenn er nicht in allen Punkten mit dem übereinstimmt, was ich jetzt bereits dreimal schreiben wollte und jedesmal aufgrund von "kein Bock auf die Diskussion" nicht abgespeichert habe, stellt er doch die richtigen Fragen. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:36, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Also ich finde das CPB weiterhin super. Just my 2 cents. --Anneke (Diskussion) 11:42, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
In eine ähnliche Kerbe schlug mein Beitrag ein Kapitel weiter oben. Die Antworten auf die von dir aufgeworfenen Fragen interessieren mich. Solch eine Umfrage scheint mir sinnvoll zu sein. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 11:50, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
<nach BK>Und ich auch, deshalb diskutiere ich hier. Und lieber Stepro, es gibt noch einiges, was transparent werden sollte, auch wenn es manchen nicht gefallen wird. Mehr Anträge auf jeden Fall. Und die würden kommen, wenn man die nun eingeschlagene falsche Richtung schnellstens korrigiert. Wir haben noch gar nicht über die abgelehnten Projektanträge gesprochen. Interessant. Was Deinen Vorschlag zu einem MB anbetrifft, wunderbar. Es gibt nun schon so viele konstruktive Vorschläge, die man zusammenführen sollte. -- Brücke (Diskussion) 11:54, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Kleinlicher Hickhack um die Peanuts des CPB ist vielleicht wirklich nicht die "richtige Frage". Diese ganzen Verteilungskämpfe mit all ihren unschönen Begleitumständen kommen doch nur dadurch zustande, dass die Foundation (wie ich finde recht aggressiv) Spenden einwirbt und (zu?) viel einnimmt. Es ist also (zu?) reichlich Kohle da, und die muss natürlich irgendwie rausgehauen werden. Das kennt man doch aus dem Wissenschaftsbetrieb, da geht ein beträchtlicher Zeitanteil für das Schreiben trickreicher Anträge drauf, Projekte werden wortreich aus der Taufe gehoben und irgendwann stillschweigend beerdigt, etc. pp. Meine persönliche Meinung ist, dass "arm, aber sexy" besser zu uns passen würde. Wenn wir es langfristig nicht schaffen, Leute dafür zu begeistern für umme hier mitzuarbeiten, einfach nur weil Wikipedia ein geiles Projekt ist, wird uns auch kein CPB retten. Ich fände es super, wenn wir unseren Lesern sagen würden "Spendet lieber gegen den Hunger in der Welt oder andere existenziell wichtige Sachen, wir bitten nur dann um Spenden, wenn wir wirklich dringend Geld brauchen". Gruß, Stefan64 (Diskussion) 12:24, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

+ 1 --Suse (Diskussion) 12:31, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Tja, damit hätte auch ich kein Problem. Es wird ja aber nicht um zweckgebundene Spenden für die Server und die Technik gebeten, sondern auch für alles andere, was nicht unbedingt durch Banner und Spendenaufrufe transportiert wird. Mir scheint aber, dass der Zug, mit weniger Geld auszukommen, abgefahren ist, wenn man nicht die fundraisenden Gruppen davon überzeugen kann, weniger Geld einzunehmen. In dem Falle erachte ich es dann schon als sinnvoll, wenn das schon vorhandene Geld in irgendeiner Weise in die Förderung der Communitymitglieder zurückfließt (wenn auch nicht unbedingt in Personalkosten …). Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:37, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Als nicht deutscher Wikimedianer aber aktiver Wikipedianer, vor allem sprachlich bedingt natürlich in der deutschsprachigen, nehme ich auch an einigen CPB, wie dem Landtagsprojekt teil. So wundere ich mich über die Diskussion hier insgesamt, denn gerade diese Projekte betreffen doch nur zum Teil die deutschsprachige Wikipedia - Die Ergebnisse werden doch großteils im Schwesterprojekt von Wikipedia in Wiki-Commons gespeichert - und das dient doch allen Wikipedias und nicht nur wenn auch zweitgrößten aber auch nur eines von 280 Wikipedias. Vielleicht sind Fotos, die hier niemand wichtig nimmt, genau diese, die in einer englischen Wikipedia für Zugriffszahlen sorgen und damit Aufwände rechtfertigen, die hier scheinbar keine Veständnis finden. Insgesamt sehe ich, dass die Mittel von WM-F genauso WM-DE oder WM-AT für alle Wikimedia-Projekte eingesetzt werden sollen. wenn es dann um Community geht, müsste eigentlich die Commons-Community gefragt werden und nicht die sicher kleinere nicht direkt beteiligte WP-DE Community. Hat das schon jemand bedacht? --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 12:55, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+ 1 bezüglich Stefan64. – Es grüßt das Freiwild 13:15, 19. Dez. 2012 (CET) PS: Geld verdirbt nur den CharakterBeantworten
@Karl. Lieber Karl, so richtig versteh ich deine Frage nicht. Aber ich hätte eine Frage an Dich, zumal ich nicht wußte dass du auch in das Landtagsprojekt involviert bist. Bist du der Auffassung, dass es im CPB-Ausschuss eine hinreichend saubere Basis für diese Bewilligung gab ? R.R. hat ja erklärt, dass er wegen Befangenheit sich rausgehalten hat, nun ja die .. man kann dies auch bezweifeln .. eine indirekte Beeinflussung auf andere Ausschussmitglieder ist doch gegeben. Zweitens hat Hubertl eine Bedingung mit seiner Stimme verbunden, die er jetzt nicht erfüllt sieht (siehe oben). Hat Hubertl hier Deine Interessen vertreten und war auch so nicht neutral ? Ich bin der Auffassung, man sollte dieses große Projekt - wie jemand vorschlug - in kleine Projekte zergliedern und nur schrittweise angehen. Also finanziell auf die Hälfte reduzieren für 2013. Befangen ist für mich in solchen Entscheidungen jeder, der selber CPB-Geld hat oder anstrebt bzw. solche Verwandten oder enge Freunde hat. -- Brücke (Diskussion) 13:28, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Sehe ich weitgehend wie Stefan64, nur dass die Crew um Pavel aka nodutschke genauso wie die Foundation auf das Geld schielt, nee, nichtmal schielt, sondern es fest im Blick hat. fossa net ?! 17:55, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
<quetsch>Eigentlich finde ich es sehr gut, wenn Pavel das Geld fest im Blick hat. Solange er sein Konzept "WMD macht die Zusammenarbeit in und mit den Communitys dauerhaft einfacher und besser", das er auf der MV am 24.11.2012 vorstellte, ehrlich meint und nicht die Förderrichtlinien des CPB unterläuft und das CPB zum Ausbau seiner Geschäftsstelle mit verdeckten quasi-hauptamtlichen Stellen mißbraucht (womit ich nicht Dienstleister für CPB-Projekte meine!). -- Brücke (Diskussion) 09:18, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe mit Hubertl über das ganze gar nie gesprochen, da ich als Nichtmitglied in die Vergabe überhaupt nicht einmische und gar nichts zu tun haben will und er andererseits kein Fotograph ist - also war es für mich mit ihm kein Gesprächsthema, wie wohl ich mich mit ihm über den Verein relativ selten unterhalte, da dieser nicht wirklich zu meinen Interessen zählt. Zum Landtagsprojekt habe ich mich als Fotograph gemeldet - ohne genaueres Hintergrundwissen, habe gerne mitgemacht, habe vieles neues kennengelernt und werde wenn es mir möglich ist in Österreich wieder mitmachen. Aber Details sind auch mir da nicht wichtig. Mir machts Spaß und ich sehe insgesamt einen Sinn hinter dem Projekt, das ist aber ein anderes Thema). Ich kann aber gleichfalls nachvollziehen, dass diese Projektarbeit, die ja schon Monate vorher notwendig ist, denn so warten tun sie auf uns auch nicht alle, nicht mehr ehrenamtlich gestemmt werden kann. Aber wie schon gesagt, sind die meisten gar keine Wikipedia-Projekte, son WP-de ist bestenfalls Nutznießer der Commons-Projekte, die unter anderem auch WP-DE neben anderen finanziert. Deshalb versteh ich die Dsikussion und die Aufregung hier überhaupt nicht. Wenn dann kann das ganze nur bei WM-DE diksutiert werden und wenn eine Community mitdikutiert, müsste dies auf COmmons geschehen. Allerdings habe ich schon zum Teil das Gefühl, dass hier Neid auch mitspielt und der ist aber sicherlich ein schlechter Diskussionspartner ;-) --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 14:03, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
kurzer einwurf dazu vielleicht: auch wenn es das projekt in österreich auch gibt, ist das deutsche, das durch den CPB finanziert werden soll ein ganz anderes als das, das WM-AT unterstützt. dahinter steht nur die gleiche idee (die man gut finden kann, oder auch nicht) und eine mehr oder weniger große überschneidung der teilnehmenden freiwilligen, die sich ja allein durch das gemeinsame projekt wikipedia ergibt. die entscheidungsfindung und finanzierung erfolgt in österreich über WM-AT und damit anders, als in deutschland. lg, --kulacFragen? 14:23, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Danke Kulac für die Ergänzung. Also Karl ist nicht in den deutschen Landtagsprojekten involviert, sondern in AT. -- Brücke (Diskussion) 14:52, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Karl, was den "Neid" anbetrifft, so kann ich dies bislang nicht feststellen. Weder bei Martina oder Henriette oder anderen hier, und da ich keine Ambitionen auf CPB habe, ich auch nicht. Ich würde mir im Interesse der Sache mehr quafifizierte Projekte wünschen und somit gerne einigen helfen, dass sie CPB-Projekte auf die Schiene bekommen. Aus meiner Sicht dominiert die Sorge, dass durch Kungelei und Mauschelei die gute Idee des CPB zerstört wird. -- Brücke (Diskussion) 14:52, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Mal eine Verständnisfrage, was ist überhaupt ein Community-Projekt? Ist das ein Projekt der de-wp-Community, der de-wikinews-Community oder der de-wikiquote-Community, also mehreren Personen die gemeinsam ein Projekt bewältigen wollen? Kann sich ein Autor aus einem dieser Projekte schon als Community sehen? Also sollen mit dem CPB auch einzelne Mitglieder der jeweiligen Community gefördert werden? Können auch Projekte gefördert werden, die zwar der Community zu gute kommen, aber gar nicht von einem Mitglied der Community beantragt und durchgeführt wird? Also die einfache Frage soll das Geld eher für Ideen von Community-Mitgliedern ausgegeben werden, egal ob die Community davon direkt einen Nutzen hat, oder soll das Geld für Ideen ausgegeben werden die direkt der Community bzw. dem Projekt (Wikipedia, Wikinews) zu Gute kommen? Heiliger Bürokratius (Diskussion) 17:22, 19. Dez. 2012 (CET) P.S. Weil es auch dazu passt, dürfen Projekte die z. B. Wikisource betreffen überhaupt in der Wikipedia diskutiert werden?Beantworten

sehr schön - das ist was für den "Heiligen Bürokratius." Das Geld ist erwünscht. Wie wäre es, einen "modus vivendi" zu finden, dass die community über ihr Budget entscheidet. Momentan entscheiden annere darüber und leider kommt nichts an....--Franziskusdue (Diskussion) 19:37, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
hl. Bürokratius hat es angesprochen - es geht ja eigentlich nicht darum, wer das Geld bekommt, sondern um den Gewinn der Projekte - d.h. Erzielt ein Commons-CPB-projekt Erfolge, auch wenn es Geld kostet, so partizipieren alle WM-Projekte, natürlich eines mehr und eines weniger. Genauso ist es bei einem Wikisource-CPB-Projekt. Da es sich ja fast ausschließlich um Foto-Projekte handelt, sind es eben Commons-CPB-Projekte wo alle Wikipedias weltweit profitieren. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 23:52, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

„ … sondern um den Gewinn der Projekte” – das ist ein wichtiger Halbsatz!! Und ich hab' den mal als Anlass genommen auf diesem CPB ein paar Stunden herumzudenken (daran ist ein gestriges Telefonat mit jemandem nicht ganz unschuldig, den ich aus Gründen nicht namentlich nenne, aber erwähne, weil ich keine Lorbeeren für kluge Ideen anderer Menschen verdiene!) und die ganze Sache auf den Kopf zu stellen, weil man aus einer anderen Perspektive die Dinge anders sieht – was dann im besten Fall dazu führt, daß man klarer sieht. Meine Ausgangshypothese ist: Das CPB ist ein Werkzeug. Ein Werkzeug wie z. B. ein Hammer – naheliegend und offensichtlich scheint ein Hammer zum Einschlagen von Nägeln in eine Wand da zu sein. Den Hammerkopf kann man aber genausogut zum Öffnen von Bierflaschen benutzen und den hölzernen Hammerstiel für ein Lagerfeuer. Alles eine Frage der Perspektive und der … ja: Kreativität! Stepros Idee mit der Umfrage ist ganz sicher nicht falsch oder unklug. Aus meiner auf den Kopf gestellten Perspektive heraus allerdings zu sehr dem Status Quo verhaftet. Vielleicht verwenden wir das Werkzeug CPB falsch? Ich habe so den Eindruck – das aber meinem Gefühl geschuldet, daß die Southpark'sche „Millionenliste” eine Art Initialzündung des CPB war – das vor allem Projekte eingereicht werden, die man auf ich möchte gern XY machen/geklärt wissen/durchgeführt haben” zurückführen kann. Wieso warten wir darauf was einzelne Menschen für richtig, notwendig oder interessant halten? Warum eigentlich sammeln wir als Community nicht Ideen oder Dinge, die wir wollen und für notwendig halten? Und dann können sich Leute (in- und extern WP) um diesen sozusagen Auftrag bewerben? Das CPB ist ja nicht ein Geldsack aus dem man sich bedienen soll, sondern ein Angebot, um Dinge umzusetzen die fehlen, nie angegangen wurden oder als wichtig angesehen werden (jedenfalls nach meinem Dafürhalten). --Henriette (Diskussion) 03:29, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich finde die Idee reizvoll, dass wir nicht Leute suchen, die eine Idee, die sie selbst durchführen, haben, sondern dass wir Ideen sammeln und dann Leute suchen, die diese umsetzen. Ideen habe ich schon einige Ideen gehabt, aber nicht die Möglichkeit der Umsetzung (teils aus Zeitgründen, teils aus mangelndem Wissen um die konkrete Umsetzung, etc...). X, Y und Z haben Ideen, was gebraucht/gewünscht/... ist, Community priorisiert diese (oder sagt in einigen Fällen, dass sie die Idee von Y für nicht brauchbar halten), ein Budget-Ausschuss nimmt dies auf und schreibt die Ideen zur Realisierung aus. Das wäre imho ein gangbarer Weg. Benefit: Der Ausschuss (oder auch die Community) können die Kriterien der Erfolgsmessung selbst definieren. --Gnu1742 (Diskussion) 08:22, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Karl: Es lohnt, sich mal die Förderrichtlinien anzuschauen, denn die sind ja nicht schlecht formuliert und bedürfen aus meiner Sicht nur weniger Anpassungen, um deine wiederholt gestellten Fragen zu Wikipedia/Commons zu beantworten: "Freies Wissen mit besonderem Schwerpunkt auf die Wikimedia-Projekte zu unterstützen" - das ist das breite große Ziel von CPB. Und es gibt keine Länderbeschränkung: auch ausländische Antragssteller sind möglich, wie ja AT es bereits praktiziert hat. -- Brücke (Diskussion) 08:58, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Was passiert in den Fällen, wo Person A eine Idee hat, diese auf der Ideensammelseite einträgt, viele dafür sind diese umzusetzen und sich anschließend niemand findet, der es macht und schließlich Person A selber die Aufgabe übernimmt.
Andererseits könnte auch Person B eine Idee haben (z.B. nach China fliegen etc.), alle sagen "Super Idee" und am Ende bewirbt sich Person C neben Person B um die Durchführung. Und am Ende wird entschieden (z.B. durch Community-Abstimmung), dass Person C nach China fliegt und nicht Person B.
Im Zweifel wird es genausoviel Diskussionen wie jetzt geben. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 13:41, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Du sprichst mir aus der Seele.... Spontan und flexibel ist anders: Bitte alles vorher genau festlegen und auch den kleinsten Eventualfall bedenken - genau deshalb sind in Deutschland die Steuergesetze so kompliziert und umfangreich. --Nicola (Diskussion) 13:45, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Klar. Und wenn es spontan und flexibel gehandhabt wird, brüllen alle "Willkür!!" und "intransparent!!!!" oder "undemokratisch!!!!!!" -- Smial (Diskussion) 14:24, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
So isses :) --Nicola (Diskussion) 14:37, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Das Beispiel mit den Reisen von Heiliger Bürokratius ist kein gutes Beispiel, denn für solche Vorhaben gibt es das Community Budget mit Beträgen bis zu 4.999 Euro. Da kann jeder seine Wünsche anmelden. Wir diskutieren hier über Projektförderungen mit einer Größenordnung ab 5.000. Schon die Größenordnung impliziert Teamarbeit, zumindest beim bisherigen Herangehen mit keinen bzw. geringen "Personalkosten". Für 5.000 können schon 3 Wikipedianer gut nach China reisen. Worüber wir hier aber eigentlich diskutieren (müssen) ist der Umstand, dass der CPB-Ausschuss ein Ergebnis vorgelegt hat, das gegen die aktuellen Förderrichtlinien verstößt. Und das ist ein ernster Tatbestand. -- Brücke (Diskussion) 14:46, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK) Erstmal @Bürokratius: Wer zwingt denn uns oder den Ausschuss eine Idee sofort umzusetzen? Wenn sich keiner findet, dann findet sich eben keiner und die Idee wird so lange nicht umgesetzt bis es jemand machen möchte. Und @Brücke: Ich hatte es ja schon mehrfach gesagt: Gegen Bezahlung von oder Honorare für Leute habe ich ganz grundsätzlich nichts (bin allerdings der Meinung, daß wir dafür wirklich das CPB bzw. die Förderrichtlinien nochmal nachbearbeiten sollten). Mir fiel gestern ein Beispiel ein, das ich ja mal ausführen kann: Angenommen die Community sagt, daß sie wieder eine WikiCon haben möchte. Es gibt drei Bewerbungen für dieses Projekt. Person A veranschlagt 5.000 Euro Personalkosten für sich selbst, weil sie als Projektleiter mindestens 3 Monate nichts anderes machen will und wird, als sich um die Organisation der Con zu kümmern (insgesamt kann man locker 6 Monate auf die Orga aufwenden, aber die ersten 3 Monate sind eher entspannt). Person B bietet sich ebenfalls als Projektleiter an, allerdings mit dem Zusatz, daß sie für die Con noch zwei zuverlässig verfügbare Assistenten/Praktikanten möchte, die den B während der Con-Orga unterstützen und die gleichzeitig zu zukünftigen Projektleitern sozusagen ausgebildet werden; für sich selbst möchte Person B 6.000 Euro Honorar, für die Assistenten/Praktikanten je 3.000 Euro. Und dann haben wir noch C, das aber keine einzelne Person ist, sondern ein Team von Leuten, die das ehrenamtlich ohne Honorar machen wollen – mit dem Nachteil allerdings, daß keiner aus dem Team C irgendwelche Erfahrungen in der Veranstaltungsorga hat (was A und B nachweislich mitbringen). An der Stelle können wir, kann der Ausschuss dann überlegen welches Konzept dem Projekt Wikipedia oder allen Wikimedia-Projekten am meisten bringt: Mit dem B wirds am teuersten, aber am Ende hat man zwei Leute mehr, die sich mit Veranstaltungsorga gut auskennen; mit A kostet es auch Geld, aber man hat in jedem Fall einen Chefverantwortlichen, der sich mindestens 3 Monate lange 24/7 um nichts anderes als das Gelingen der Con kümmert; mit den Cs hat man keine Personalkosten, aber die Umwägbarkeit, ob die Leute das überhaupt gewuppt bekommen und als Team die ganze Zeit vollverantwortlich zur Verfügung stehen (mit Sicherheit nicht – ich habe schon so viele Veranstaltungen mit Ehrenamtlichen gemacht: Ich weiß aus Erfahrung, daß einem immer um die 20% des ursprünglichen Teams unterwegs abhanden kommen). Die Bezahlung von Person A und B könnte sich allerdings nachteilig auswirken, da sie u. U. kaum ehrenamtliche Helfer finden (die in jedem Fall notwendig sind!), weil kaum einer Lust hat unbezahlt zu arbeiten wenn andere Leute bezahlt werden. In so einem Fall braucht man einen klugen CPB-Ausschuss der Kosten und Risiken abwägt. --Henriette (Diskussion) 15:37, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
<quetsch>Hallo Henriette, auch ich habe nicht grundsätzlich was gegen Honorare oder Bezahlung von Projektleitung/Organisation. Es geht aber um das Ausmaß. Ich hatte ja schon zweimal vorgeschlagen: Decklung der Projekte bis 25-30 Teuro, inkl. max 20% Personalkosten. Und damit bin ich auch für einige Überarbeitungen der Förderichtlinien in dieser hinsicht. (Im Geist der Förderrichtlinien steht dies ja eigentlich, nur es fehlen einige Buchstaben und Zahlen). Über Personalkosten sollten wir in einem separaten Abschnitt nochmals diskutieren und auf notwendige Differenzierungen achten. -- Brücke (Diskussion) 16:18, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Henriette wenn du nur eine Ideensammelstelle brauchst, dann kannst du auch weiterhin die Southparksche Millionenliste fortführen. Das wird dann eine weitere nutzlose Seite im Wikimedia-Universum. Wenn es Ideengebern verboten werden soll, ihre eigenen Projekte umzusetzen, dann werden sie wahrscheinlich gar nicht umgesetzt. Es zeigt sich doch meistens, dass kaum jemand für die Projektidee eines anderen die Initiative ergreift. Das Mediatorenprojekt ist da ein wunderbares Beispiel. Nachdem Martina gesagt hat, dass sie nicht mehr zur Verfügung steht, haben auch diejenigen die eventuell Interesse an einer Fortführung angemeldet hatten, ihre Engagement eingestellt. Nicht einmal in der aktuellen Runde ist ein solches Projekt aufgetaucht, obwohl wahrscheinlich jeder vernünftig denkende Autor in der Wikipedia die Notwendigkeit dieses Projektes sieht. Aber es ist eben einfacher vom gut gepolsterten Schreibtischstuhl aus, auf die Unfähigkeit von Pavel, WMDE und dem CPB zu schimpfen, als den eigenen Arsch hochzubekommen. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 15:50, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK) Wo habe ich denn gesagt, daß ein Ideengeber seine eigene Idee nicht umsetzen darf? Und wo bitte schimpfe ich über Unfähigkeit von Pavel, WMDE oder CPB? Und was „den eigenen Arsch hochbekommen” angeht, bin ich wohl ein sehr eindeutig falscher Adressat (für die WikiCon in Nürnberg habe ich 6 Wochen lang genau nichts anderes getan, als mich um diese Veranstaltung zu kümmern; die letzten zwei Wochen waren das im Schnitt 12 Stunden pro Tag. Unbezahlt.) --Henriette (Diskussion) 16:04, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Henriette, du schriebst: "Wer zwingt denn uns oder den Ausschuss eine Idee sofort umzusetzen? Wenn sich keiner findet, dann findet sich eben keiner und die Idee wird so lange nicht umgesetzt bis es jemand machen möchte." In vielen Fällen gibt es mindestens eine Person, die eine Idee machen möchte, in der Regel derjenige der auch die Idee hatte. Es gibt also meist gar nicht die Notwendigkeit zu warten, bis sich irgendjemand findet. Der letzte Satz "Aber es ist eben einfacher vom gut gepolsterten Schreibtischstuhl aus, auf die Unfähigkeit von Pavel, WMDE und dem CPB zu schimpfen, als den eigenen Arsch hochzubekommen." war nicht an dich gerichtet. :-) Soll ich dazuschreiben: "Gilt nicht für Henriette"? Heiliger Bürokratius (Diskussion) 16:40, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Es würde schon reichen, wenn Du auf Verallgemeinerungen verzichtest, die zu Mißverständnissen und Verstimmung führen können ;)) Was die Ideen angeht: Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es tatsächlich eine deutliche Mehrzahl von Ideen gibt, die der Ideen-Ersinner selber umsetzen will. Nimm' mich: Die SommerCamp-Geschichte von Olaf finde ich super (lustigerweise hatte ich sowas vor X Jahren auch schon mal als Idee in die Runde geworfen – da hatte aber niemand Bock drauf), aber in einer Funktion als Projektleiter oder wichtiger Orga-Mensch würde ich das nicht machen wollen (1. weil ich das schon mehrfach gemacht habe und daher kann; ich mache lieber Sachen, die neu sind und bei denen ich was Neues lerne; 2. ehrlich gestanden würde ich es nicht unbezahlt machen wollen, weil es praktisch nichts nervenzerschleissenderes gibt, als Outdoor-Veranstaltungen). Eine WikiCon finde ich auch total toll, aber auch da würde ich nicht nochmal die Orga übernehmen wollen (1. kenn ich, kann ich; 2. ohne Bezahlung tatsächlich nicht nochmal – dazu ist mir das zu viel Arbeit und zu viel Verantwortung, um das nochmal für lau zu machen). --Henriette (Diskussion) 17:13, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(BK) Bleibt noch die Alternative, A und B abzulehnen. Wir sollten solche Selbstversorgungsanträge grundsätzlich ausschließen. Die Bezahlung von Person A und B könnte sich allerdings nachteilig auswirken, da sie u. U. kaum ehrenamtliche Helfer finden (die in jedem Fall notwendig sind!), weil kaum einer Lust hat unbezahlt zu arbeiten wenn andere Leute bezahlt werden. Das ist der Punkt. Wir brauchen eine Tempelreinigung. --JosFritz (Diskussion) 15:57, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
An der Stelle hast Du aber nicht bedacht, daß Du für eine Veranstaltung wie eine WikiCon, für die Du schon um die 30.000 Euro an Sachkosten (Mieten, Transporte, Essen+Getränke für die Teilnehmer, Reisekostenerstattungen etc. etc.) in die Hand nehmen mußt, mindestens einen hauptverantwortlichen Projektleiter brauchst, der jederzeit den Überblick über die Projektfortschritte hat und alle Leute koordinieren muß. Das machste nicht mal eben in ein, zwei Stunden nach Feierabend. An der Stelle muß man tatsächlich überlegen, ob man riskieren möchte ein Projekt auf das man 30.000 Euro wirft, komplett an die Wand fahren zu lassen oder am Ende eine Con zu haben, die nur mit Ach und Krach funktioniert und lauter unzufriedene Teilnehmer hat. Und man kann sich fragen, wie lange es (noch) vertretbar ist Projekte haben zu wollen, die nur über die Selbstausbeutung einzelner Leute funktionieren. Ich weiß an der Stelle übrigens auch nicht die richtige™ Antwort! --Henriette (Diskussion) 16:22, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Es kommt eben darauf an, wie lange man wohin reist. So könnte es ja sein, dass einer für einen Monat nach China reist. Entweder er nimmt verzichtet für Wikipedia auf seinen Jahresurlaub oder er nimmt unbezahlten Urlaub. Wir wollen doch nicht, dass nur Rentner und Studenten in den Genuß des CPB kommen? Dann sieht die Rechnung schon anders aus. Flugkosten hin und zurück, inkl. Inland: 2000 €, Übernachtungskosten: 2000 €, Essen+Getränke: 1500 € sind schon mal 5500 €. Dazu könnten weitere Kosten für Eintrittskarten, Literatur, Landkarten, Mietfahrzeuge, Bakschisch etc. kommen. Also werden wahrscheinlich 6000 bis 7000 € für einen Monat China nicht zu hoch sein. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 15:03, 20. Dez. 2012 (CET) P.S. Wenn nach Information von Brücke-Osteuropa 3 Personen nach China reisen können, warum hat dann Reiner Stoppok einen CPB-Antrag gestellt. Demnach müsste dieser ja wesentlich überhöhte Kosten ausweisen oder es war geplant weitere Personen (Familienmitglieder?) mitzunehmen? Das wären meiner Meinung nach nachvollziehbare Gründe für die Ablehnung eines solchen Antrages. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 15:11, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
<quetsch>Hallo Hl.B., bitte unterscheide zwischen einer einfachen China-Reise, z.B. für eine Woche. Und ein Projekt, das eine Reise beinhaltet als Mittel zum Zweck und auch eine muttersprachliche Begleitung, die Recherche und den Erwerb von Literatur usw. einschließt. Im Projektantrag von R.S. geht es um die Dokumentation nationaler Kulturdenkmale Chinas über mehrere Monate. Mit dem Community Budget mit einer Begrenzung auf 4.999 Euro läßt sich dies kaum machen. Aber soweit ich weiß, wurden dafür ca. 30.000 Euro beantragt, wogegen Dirk Franke 81.000 inkl. eines Personalkosten-Budgets von 31.000 und eines Reisebudgets, inkl. einer Reise nach Hongkong, bewilligt wurden. Und über die Inhalte beider Projekte kann man genauso streiten wie über die finanziellen Budgets. -- Brücke (Diskussion) 22:00, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich halte es für wesentlich transparenter alle Kosten im Antrag aufzuführen, als z. B. mit einem solchen Projekt zusammenhängende Kosten dann sich aus anderen Quellen erstatten zu lassen. Welche Vorbehalte gibt es gegen einer Vorstellung des Projektes, eventueller Ergebnisse auf der Wikimania 2013 in Hongkong? Warum sollte dann demjenigen, der also vielleicht Programmbestandteil der Wikimania ist die entsprechenden Reisekosten nicht zu erstatten. Bisher lief das über ein eigenständiges Programm, mit dem auch normale Wikipedianer eine entsprechende Unterstützung erhielten. Das Geschrei in der Wikipedia wäre groß, wenn bekannt würde, dass neben den beantragten CPB-Fördergelder noch weitere Mittel in ein Projekt aus anderen Töpfen des Vereines fließen würde. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 22:36, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Hl.B. - Verstehe ich dich jetzt richtig: Reiner Stoppok sprichst du das Recht auf ein komplexes CPB-Projekt ab, aber Dirk Franke räumst du diese Möglichkeit ein ? Beim letzten ist viel Nebel drin, und Reiselust. Oder: es fehlt mir die wirkliche Transparenz der Absichten. Aber dieses Thema wird uns noch länger beschäftigen. Ein Projekt sollte aus meiner Sicht jene Komponenten einschließen, die zur Erreichung des definierten Projektziels erforderlich sind. Nicht mehr und nicht weniger. Und entsprechend auch die Kosten. -- Brücke (Diskussion) 23:05, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Brücke, ich möchte mich Pavel anschließen und sogar noch weiter gehen: Ich fordere Dich dazu auf, nicht weiter über den Inhalt des CPB-Antrages von Reiner Stoppok zu schreiben. Dieser lehnt ab, sein Vorhaben zu veröffentlichen. Das mögen wir alle sehr schade finden, haben das aber zu respektieren. Wenn Du nun anfängst, über mögliche Inhalte seines Antrages zu schreiben, und die Ausschussmitglieder aber aus Vertraulichkeitsgründen nicht die Möglichkeit haben, evtl. Fehler zu korrigieren, geht das einfach nicht. Es ist schön für Dich, wenn er Dich in seinen Antrag eingeweiht haben sollte. Ich halte Deine Darstellung im Absatz oben (»<quetsch>Hallo Hl.B., bitte unterscheide...«) für zumindest verzerrend - was nicht unbedingt Deine Schuld sein muss, ich weiß ja nicht, ob Du den kompletten Antrag kennst. Bitte verzichte also künftig auf Beschreibungen des Vorhabens, oder noch besser überzeuge R.S. seinen Antrag der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieses einseitige Anführen von angeblichen Details, ohne dass die Ausschussmitglieder oder der Vorstand mangels Befugnis von R.S. dazu etwas schreiben dürfen, sollte sich von selbst verbieten. --Stepro (Diskussion) 00:50, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Stepro, danke für die Hinweise. Natürlich gehe ich davon aus, dass es sich um den kompletten Antrag handelt, den mir R.S. am 5.April auf meine Bitte hin zugesandt hatte. Da ich selber sehr viel China-Erfahrung habe, hat mich dies interessiert, auch aufgrund der unerfreulichen Dialoge dazu. Dass meine Fassung komplett ist kann ich natürlich nicht beweisen. Sie hat einen Umfang von 11 Seiten in Word und 3213 Wörtern. Wie viele Wörter hat denn Deine Fassung ? Projektzeitraum ist 1 Jahr, inkl. ca. 2 Reisemonate, was ich angesichts des komplexen Themas für angemessen, gar knapp, halte. Hinsichtlich der Kosten muss ich mich korrigeren: Es waren nicht 30.000 wie ich schrieb, sondern nur 29.208 Euro. Auch ich finde es schade, dass er diesen Antrag nicht veröffentlicht hat und ich hoffe nach wie vor, dass dies geschieht, vielleicht in überarbeiteter Form in der 4. Antragsrunde zu Beginn von 2013. Fröhliche Weihnachten -- Brücke (Diskussion) 19:35, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK)Kannst Du das, vorzugsweise ohne :-) Fettungen, darlegen, wie der Ausschuss "gegen die aktuellen Förderrichtlinien" verstoßen haben soll?--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 15:04, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+1 --Olaf Kosinsky (Diskussion) 15:09, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK) Das werde ich schrittweise in den kommenden Tagen tun und ich bitte dich, dies ernst zu nehmen. Zunächst sollte mal der Ausschussvorsitzende die an ihn gestellten Fragen beantworten. -- Brücke (Diskussion) 15:12, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Brücke: Gut, ich bin gespannt. Erstmal den Vorwurf machen, und dann schrittweise nachlegen, ist auch mal ein spannender Ansatz :-)
@all: Darf ich vorschlagen, einen nicht geförderten und nicht öffentlich bekannten CPB-Antrag von einem aktuell an der Teilnahme an dieser Diskussion ausgeschlossenen Wikipedianer nicht weiter als Beispiel für oder gegen etwas zu verwenden? Danke--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 15:16, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
<quetsch>@Pavel, eigentlich bin ich über dieses Kleingedruckte schon erstaunt. Von keinem wurde bisher der Antrag von Reiner Stoppok hier angesprochen. Henriette hat einen schönen Gedanken eingebracht für Ideen zu möglichen Projekten, worauf Heiliger Bürokratius eine China-Reise als Beispiel konstruierte. Es hätte ja auch eine Russland-Reise sein. Aber offenbar ist China bedingt durch R.S. ein Reizwort für dich. Dort leben übrigens 1,3 Mrd Menschen und das sollte schon auch im Blickpunkt von WMDE sein. -- Brücke (Diskussion) 16:42, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
"Von keinem wurde bisher der Antrag von Reiner Stoppok hier angesprochen." - Äh, mit Verlaub, eine einfache Suche nach "China" oder "R.S." oder ähnlichen Begriffen auf dieser Seite würde Dir zeigen, wie falsch Du mit dieser Aussage liest.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 19:08, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Pavel, du solltest Deine Anti-Stoppok-Bemerkungen dann an der richtigen Stelle platzieren. Im Kontext zu meinen Bemerkungen oder denen von Hl. B., wo von China die Rede war, ging es nicht um Reiner Stoppok. -- Brücke (Diskussion) 21:13, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Die Förderrichtlinien sind nicht sehr lang. Sag einfach, gegen welchen Punkt der Ausschuss verstoßen hat oder nimm Deine Behauptung zurück. --Olaf Kosinsky (Diskussion) 15:19, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ja, das CPB-Regelwerk und im Zentrum die Förderrichtlinien sind nicht sehr lang. Du solltest sie einfach nochmals lesen und dich bei jedem Punkt selber fragen, ob das jetzige Ergebnis der dritten Förderrunde in Geist und Buchstaben den Förderrichtlinien entsprechen, und ob es den Kritierien von Recht und Moral im gleichen Maße entspricht. Ich werde gerne Leseunterstützung geben. Und die Feiertage bieten eine gute Möglichkeit zum Überdenken. Im übrigen habe ich in meinen Diskussionsbeiträgen die kritischen Punkte bereits angesprochen und Vorschläge für sofortiges, künftiges Handeln gemacht. Du kannst gerne meine Beiträge auch nachlesen. -- Brücke (Diskussion) 21:23, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
An Deiner Stelle würde ich mich schämen. Ich weiß nicht, über wen ich wütender bin, über Dich oder über die CPB-Mitglieder, die Deinen Selbstbedienungsantrag bewilligt haben. --JosFritz (Diskussion) 15:25, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Pavel, @Olaf - Eure Reaktion zeigt mir, dass Ihr sehr nervös seid. Und was Pavel anbetrifft, so habe ich ihm bislang keine Vorwürfe gemacht, da ich seine Arbeit schätze. Ich habe auch nicht erst einen Vorwurf erhoben und lege dann nach, sondern ich habe hier bereits seit Tagen viele Fragen aufgeworfen und konstruktive Hinweise und Vorschläge im Unterschied zu Pavel eingebracht. Und was den Antrag von Stoppok anbetrifft, so stehen meine Fragen dazu vielleicht erst noch aus. Bislang habe ich meine Zweifel am Antrag von Dirk Franke zum Ausdruck gebracht. -- Brücke (Diskussion) 15:44, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich - als einer derjenigen, die hier ebenfalls in der aktuellen Runde einen (zumindest hier nicht angekreideten) Antrag bewilligt bekamen - bin ja tatsächlich auch sehr befremdet über den nicht geringen Vorwurf, der hier erstmal ohne Begründung an die Wand geklatscht wird und später begründet werden soll. Ich bitte entsprechend doch bitte sehr rasch um deutliche und un-nebulöse Nachweise, „dass der CPB-Ausschuss ein Ergebnis vorgelegt hat, das gegen die aktuellen Förderrichtlinien verstößt.“ -- Achim Raschka (Diskussion) 15:54, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Verstößt dieser Antrag auch gegen irgendwelche Regeln? --Olaf Kosinsky (Diskussion) 16:23, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
<quetsch>Hallo Olaf, du solltest auf meine Wortwahl schon achten. Ich sagte nicht, dass ein Antrag gegen Förderrichtlinien verstößt, sondern das von dem Ausschuss vorgelegte "Ergebnis". Damit meine ich die Gesamtentscheidung zugunsten und gegen die eingereichten Anträge. Aber wir sollten die Frage auch diskutieren, warum andere Anträöge angeblich nicht förderfähig waren oder sind. -- Brücke (Diskussion) 16:26, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+1 zu Achim: Da ich gerade nach Hause gekommen die neuen Beiträge von oben nach unten gelesen habe, wie die Leute vor mir über diese kritische Behauptung der Unrechtmäßigkeit der Vergabe durch den CPB-Ausschuss gestolpert bin und daher die Förderbedinungen noch einmal durchgelesen, aber nichts finden konnte, was der Ausschuss meinem Kenntnisstand nach falsch gemacht hat, würde ich mich doch über eine äußerst zügige Aufklärung freuen, um die ich gebeten hätte, wenn dies nicht schon andere Personen übernommen hätten. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 19:33, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Also Punkt 4 der Richtlinie könnte man schon heranziehen: „Antragsberechtigt ist jede natürliche und juristische Person, die nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis (z.B. Anstellungsverhältnis) zum Verein steht.” – Olaf hat ein Honorar erhalten, um diesen Antrag auszuarbeiten und im Antrag selbst ist – soweit ich sehe – keine Option für eine Ausschreibung der bezahlten Projektleiter-Stelle vorgesehen. Überspitzt gesagt hat Olaf ein Honorar bekommen, um sich (s)einen garantiert nachfolgenden Honorarauftrag zu schreiben. „Garantiert”, weil der Ausschuss natürlich schlecht ein Projekt ablehnen kann, in das 1. schon Geld geflossen ist (das erste Honorar hätte man dann ja in den Sand gesetzt) und 2. man es sich mit 9 Landtagen vermutlich eher ungern verderben möchte, wenn man mit denen schon ausführlichen Kontakt hatte und alle Termine ausgekaspert hat. Mich wundert eigentlich nur eins: Warum hier einige Leute so verwundert sind, daß es Kritik an einem solchen Vorgehen gibt! Das war doch klar wie Kloßbrühe, daß vor allem die Leute einigermaßen empört sind, die sich bisher immer unbezahlt extrem zeitintensive Projektorga ans Bein gebunden haben. Und da ist auch noch die Geschichte mit der Verantwortung: Ich habe relativ klaglos – von vereinzelter Hyperventilation und mehreren Schreianfällen abgesehen – irre viel Zeit in die WikiCon investiert, weil ich eine Veranstaltung für 30.000 Euro nicht vor die Wand fahren lassen wollte; an der Stelle möchte ich mal fragen, ob ihr (Vorstand, Präsidium, geneigte Diskutierer) es für vertretbar haltet, daß sowas a) nur mit Selbstausbeutung funktioniert und b) es nicht vielleicht doch etwas risky ist sich darauf zu verlassen, daß Leute ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl mitbringen und nicht irgendwann mitten in der Vorbereitung alles stehen und liegen lassen und sich einen Dreck um den Erfolg der Veranstaltung scheren (nein: Ich möchte keine Streicheleinheiten dafür, ich finde auch nicht das ich zu bedauern bin und das soll kein Gegreine sein: Ich überlege mir immer sehr gut, ob und wie ich Dinge tue und in dem Fall hatte ich mich bewußt entschieden das Ding möglichst professionell durchzuziehen – auch ohne Bezahlung. Nur noch einmal würde ich das nicht tun). --Henriette (Diskussion) 20:57, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Das geht mir mit „Wikipedia trifft Altertum“ exakt genauso. Noch einmal werde ich mich selbst nicht so ausbeuten. Das geht weder zeitlich noch körperlich oder finanziell bei mir. Die Honorarstelle von Olaf ist mir größtenteils unbekannt, daher kann ich auch nicht darüber urteilen, inwiefern da vielleicht eine wie auch immer geartete Beeinflussung stattgefunden haben kann (die ich persönlich bezweifle), aber das wird uns ja dann sicherlich ausführlich erklärt. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 21:21, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Nee, „Beeinflussung” ist das falsche Wort. Eher sowas wie Zugzwang. Und ja: Wäre toll, wenn uns das „dann” (*sing* "sag mir quando, sag mir wann …” :)) mal ausführlich erklärt würde. Besser wärs freilich, wenn solche Sachen schon im Vorfeld und nicht immer erst hinterher besprochen würden … naja. --Henriette (Diskussion) 21:34, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
<quetsch>Hallo Hexer, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass du die Punkte selbst nicht findest. Aber ich werde sie nochmals darstellen. Henriette stimme ich voll zu. Aber dies ist nur ein Teil dessen, was ich für bedenklich halte. Es geht um die Einhaltung des CPB-Regelwerkes nach Buchstaben und Geist, nach Recht und Moral -- Brücke (Diskussion) 21:36, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten

(Das ging an Olaf) Ich bitte Dich vorab um Verzeihung, weil ich erst jetzt damit ankomme (ich hab' den Antrag während der Antragsphase nicht mitbekommen, sorry!). Und ebenfalls vorausgeschickt: Ich war zweimal Projektleiter bei CCC-Camps, daher kenne ich mich mit Kosten und Unwägbarkeiten solcher Campingveranstaltungen recht gut aus. Mit wievielen Teilnehmern rechnest Du denn? Ich finde es etwas ungewöhnlich dazu keine Zahl zu finden. Und die Beträge für einige Budgetposten scheinen mir einigermaßen unrealistisch: Wenn Du Helfer für Auf- und Abbau bezahlen willst (was eine sehr gute Idee ist! spätestens zum Abbau findest Du keinen mehr, der das freiwillig und unbezahlt übernimmt), dann bekommst Du mit viel Glück für 500 Euro vielleicht drei Leute für einen Tag. 400 Euro Cateringhilfe ist auch deutlich zu wenig (zum Vergleich: Wir hatten für ca. 40 Personen, die zur Orga gehörten und täglich dreimal mit Essen versorgt wurden eine bezahlte Köchin, die zusätzlich 2 bis 3 Helfer hatte und die Einkäufe organisiert und durchgeführt hat; die war locker 10 Stunden am Tag beschäftigt – für 400 Euro macht das keiner!). Und da sind noch einige Posten mehr, die ich hinterfragen könnte … aber das mach' ich besser auf der Disk. zum Antrag, oder? --Henriette (Diskussion) 16:58, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wieviele Leute? Steht doch im Antrag! Zuerst werden die Personalkosten nicht erkannt, jetzt nicht die budgetierten Übernachtungen. Wir würden uns in dieser Diskussion viel gegenseitig an Zeit schenken, wenn jede Behauptung, die hier aufgestellt wird, zuvor mit den Anträgen selbst gegengelesen wird. -Hubertl (Diskussion) 17:18, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Das war keine „Behauptung”! Ich hatte den Antrag vorhin gelesen und eben gerade zum zweiten Mal: Ich finde dort keinen Abschnitt „Vorausichtliche bzw. angepeilte Teilnehmerzahl”. Ich finde nur Übernachtungs- und Essenskosten für 50 Personen und kann daraus erraten, daß das wohl die Teilnehmerzahl ist. Aber wieviele von diesen Personen Orga-Leute und nur reine Teilnehmer sind, steht da nicht (es geht ja wohl hoffentlich niemand davon aus, daß eine Person allein so ein Camp organisieren und betreuen kann/will?!). Und zu „Zuerst werden die Personalkosten nicht erkannt…”: Ich lese da nur „Personal” – ohne jede Erläuterung. Wieso bitte ist es selbstverständlich und muß mir sofort klar sein, daß sich hinter dem Wort „Personal” eine bezahlte Stelle für eine Person verbirgt? Warum steht da nicht „Honorar für Projektleiter Olaf”? – dann hätte das nämlich auch ein Dummerchen wie ich sofort verstanden. Und ja: Es ist doof und unfair, daß ich erst jetzt solche Fragen wie die zum SommerCamp stelle. Aber bin ich verpflichtet jeden Tag alle Anträge zu lesen und zu kontrollieren? Wieso werden die Anträge nicht hier oder meinetwegen im Kurier beworben, so daß viele Leute darauf aufmerksam werden und bei der Ausarbeitung helfen können? Und übrigens: Dein pampiger Tonfall gefällt mir nicht. --Henriette (Diskussion) 17:41, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
lb Henriette, du erklärst mir jetzt aber, wieso das für den Ausschuss bzw. den Berichterstatter von Olafs Antrag kein Problem war zu erkennen? Ebenso auch nicht Sebastian in der Vorprüfung, da ging es ja auch um die korrekte Darlegung der Leistung selbst. Bitte beharre nicht auf solche formelle Ebenen, im Zweifel nochmal: Nachfragen! Noch dazu, da Olaf ja kein Unbekannter ist und man weiß, wie man in kontaktieren kann - über die Disku hinaus. Ich würde es als Beleidigung Deiner Intelligenz begreifen, wenn ich Dir abspreche, dass gerade du das nicht hättest erkennen können. Oder kann es schlichtweg sein, dass das Thema CPB - zumindest dieser Durchgang - eigentlich erst vor relativ kurzer Zeit auf deinem Radar aufgetaucht ist? --Hubertl (Diskussion) 01:28, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
lb Hubertl: Ich kann Dir leider nicht erklären, warum manche Menschen Dinge sofort verstehen bei denen ich dreimal nachfragen muß, um sie zu kapieren! Vielleicht bin zu dumm oder zu phantasielos? Jedenfalls – falls das auch nur eine Sekunde lang bei Dir im Kopf ist – stelle ich mich hier nicht absichtlich dumm, um alles möglichst dramatisch aussehen zu lassen (ich sags nur vorsichtshalber dazu; derartiges Kalkül ist mir nämlich fremd). Bzw. war ich dem Fall tatsächlich zu phantasielos, weil ich nicht mal im Traum auf die Idee gekommen bin, daß sich jemand ein solches Honorar in seinen eigenen Antrag schreibt (ich hatte vermutet, daß es sich bei einer solchen Summe um Aufwandsentschädigungen für die Fotografen selbst handelt). Was das „Fragen stellen” angeht: Ich sags auch gern zum fünften Mal: Aus irgendeinem Grund sind die CPB-Anträge meiner Aufmerksamkeit vollkommen entgangen. Ich habe die einfach nicht gesehen – und deshalb auch keine Fragen gestellt. Die einzigen Anträge die ich tatsächlich mitbekommen habe, waren die von Southpark und Achim – Southparks hatte ich im Vorfeld gelesen, Achims nicht, weil das für mich thematisch uninteressant war – beide Anträge habe ich aber nur deshalb mitbekommen, weil die beiden Herren aktiv darauf hingewiesen hatten. Was mein allgemeines Radar angeht: Ich diskutiere auf dieser Seite bestimmt seit Anfang des Jahres mit (vllt. sogar länger) und ich habe z. B. auch – wie Du dich vielleicht erinnern wirst – in Dornbirn bei deinem Workshop mitdiskutiert. Und ich behaupte jetzt einfach mal von mir, daß ich ganz gewiss nicht zu den usual suspects gehöre, die ganz besonders dann so gern den Berufsempörer spielen, wenn sie vorher durch keinerlei Aktivität (und seis auch nur lesendes Interesse für das Thema) aufgefallen sind. Im übrigen ist diese ganze Honorar-Kiste für mich auch größtenteils gegessen: Es wurde so beantragt, es wurde so genehmigt. End of story. Ich finds nicht besonders toll wie es gelaufen ist, aber ich nehms zur Kenntnis. Was mich viel mehr interessiert, ist der daraus folgende Impact für die Community – und u. a. auch die Konsequenzen, die ich für mich selbst daraus ziehe. --Henriette (Diskussion) 02:38, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich halte aufgrund der Zustände bei der Vergabe von Geldern die Ausarbeitung und Verabschiedung von Anti-Korruptionsrichtlinien für erforderlich. Und nein, ich möchte dieses Projekt nicht selbst leiten und mit 2700-Euro für mich höchstpersönlich budgetiert bekommen. --JosFritz (Diskussion) 16:04, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Der Verein hat bereits solche Regeln. --Olaf Kosinsky (Diskussion) 16:24, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Nö. Alexpl (Diskussion) 08:42, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wenn ich all das hier lese wird mir ganz anders. In den letzten 2, 3 Jahren habe ich mich vermehrt mit externen Projekten befasst, die am Ende einen positiven Effekt auf Wikipedia haben sollten. Das war häufig mit Reisen verbunden. Das wäre mir gar nicht möglich gewesen, wenn ich hier keine Unterstützung bekommen hätte (Fossa suhlt sich ja gerne darin, daß er im Gegensatz zu mir ja richtig toll Kohle macht, dann ist es sicher auch einfacher, auf Beihilfen zu verzichten). Das sind Reise und Quartierkosten. Nie habe ich all meine dabei anfallenden Kosten damit decken können. Wikipedia ist für mich immer ein Zuschußgeschäft gewesen. Und mir geht es da nicht anders als den meisten, wenn nicht allen anderen Freiwilligen. Auf diese jetzt zu zeigen und zu spucken ist so erbärmlich, daß es wirklich weh tut. Ironie dabei: nicht wenige dieser Pseudo-Kritiker haben wenn überhaupt irgendwann schon lange keine substantiellen Beiträge zur Wikipedia geliefert. Aber auf die Kacke hauen können sie immer wieder, wenn es darum geht, mal etwas ihr Ego zur Schau zu tragen. Ich finde vor allem solche Konstrukte niedlich, wie der WMDE zu stark verbundene Olaf. Jeder der Olaf kennt kann da nur schmunzeln. Fakt ist, daß beim Landtagsprojekt, beim Festivallsommer und wo auch immer Dinge entstehen, die der Wikipedia, den Freien Projekten der Wikimedia-Stiftung, ja allen Nutzern darüber hinaus, die eben keine Gebühren zahlen können oder wollen, zugute kommen. Und nur, weil manche von Euch Landtagsabgeordnete nicht als wichtig genug erachten - oder Musiker - kann das für Andere ganz anders sein. Vielleicht sollten manche von euch mal über den eigenen begrenzten Tellerrand sehen. Es gibt nicht nur euch und eure kleine Welt. Da sind noch mehr Menschen auf der Welt, die ganz andere Interessen haben. Im übrigen, und das wurde schon angesprochen: es ist widerlich, daß hier einmal mehr erst einmal wild spekuliert wird, ohne auf Fakten zu warten. Aber es ist eben wie immer. Erst einmal den Dreck werfen - hängen bleibt am Ende ja vielleicht etwas, selbst wenn es völlig unsinnig ist. Aber auch hier sieht man ja nur sich selbst als den großen tollen Freiwilligen Mitarbeiter, daß es noch Tausende Andere gibt ist ja egal. Warum sollen wir die denn menschlich behandeln, wenn wir sie auch wie Dreck behandeln können? Und es sind immer wieder Dieselben Namen... Marcus Cyron Reden 00:31, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Marcus, man kann alle beteiligten Personen für ehrenwert halten, und trotzdem die Richtung kritisieren, in die das Projekt läuft. Mal ein Beispiel: Von mir stammen mehrere hundert Fotos von Schachspielern. Ich habe sie auf Turnieren gemacht, bei denen ich sowieso anwesend war, und habe meine eigene 150-Euro-Kamera benutzt. Wenn ich nun sehe, dass die Foundation in Geld schwimmt, könnte ich natürlich auf die Idee kommen, mir auch mal eine Reise nach Chanty-Mansijsk finanzieren zu lassen. Bestimmt eine tolle Sache, aber muss das sein? Mit Spendengeldern von Leuten, die möglicherweise glauben, dass damit der Betrieb unserer Server bezahlt wird? Da habe ich dann doch meine Zweifel. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 01:43, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
das sehe ich auch so, eigentlich schon seit das ganze bei Southpark angefangen hat.
Hinzu kommt der Effekt, dass professionell organisierte, ganze Bereiche systematisch abdeckende Abgeordneten- oder Musikerfotografieraktionen dazu führen, dass der gemeine (Wahl)veranstaltungs- oder Konzertbesucher in Zukunft nicht mehr zur Wikipedia finden wird, weil es dort schon ein Foto gibt das besser ist, als er es jemals selbst ohne Akkreditierung, Spezialausrüstung etc. beitragen könnte. --Tinz (Diskussion) 02:21, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Äh, *kopfkratz*, darf ich fragen, wie du zu letzterer Vermutung kommst? Das Netz ist gestopft voll mit Bildern von menschen, die irgendwie im öffentlichen leben stehen, nur sind das alles keine freien Bilder und die Wikipedia hat gewaltige Lücken. Warum haben alle diese Fotografen ihre Aufnahmen nicht längst der Wikipedia zur Verfügung gestellt? Und wenn wir jetzt einen eng eingegrenzten Bereich abdecken wollen, behindern wir alle diese Leute? Wenn jetzt sich ein kleines Team zusammensetzen würde, Stipendien für Literatur und einige Arbeitstreffen inkl. Besuchen in Herbarien beantragen würden, um die großen Mengen Rotlinks bei den Kakteen mittels Text und Bildern zu vermindern, hat das auch den Effekt, daß gemeine Sukkulentenliebhaber nicht mehr zur Wikipedia finden? -- Smial (Diskussion) 02:29, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ja, das ist das von Hexer unten angesprochene große Problem, für das niemand eine Lösung hat. Aber man braucht die Entwicklung ja nicht dadurch zu verschärfen, indem man die Komplettierung der Bebilderung einzelner Themenbereiche aus Spendengeldern einkauft. Man hat ja auch nicht anstelle der Wiki-Loves-Monuments-Wettbewertbs ein paar Hunderttausend Euro darin investiert, Ausrüstung, Fahrtkosten und vielleicht sogar Personalkosten für eine handvoll Wikipedianer zu kaufen, damit diese Kulturdenkmäler auf eigene Faust fotografieren. Gerade Bilder von Bands oder Personen öffentlichen Lebens dürften Bereiche sein, in denen auch Nichtfachleute zur Wikipedia finden, weil sie Informationen zu den von ihenen fotografierten Personen suchen und dann merken "Hierzu gibt es ja noch gar kein Bild". Davon abgesehen: glaubst Du, dass diejenigen Benutzer, deren aus der zweiten Reihe mit mittelguter Fotoausrüstung erstellte Bilder von professionelleren Fotos ersetzt werden, die im Rahmen eines vom CPB finanzierten Projekts entstehen, dadurch motiviert werden, weiter zur Wikikpedia beizutragen? --Tinz (Diskussion) 12:16, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Aus 18k€ für das Festivalprojekt, von denen etwa die Hälfte für Hardware investiert werden soll, die auch für andere Projekte ausleihbar sein wird, gleich ein paar Hunderttausend zu machen, ist knuffig. Aber WLM ist ein gutes Beispiel. Wie erklärst du dir, daß dieser Wettbewerb trotz von WMDE unterstützten Denkmallistenknipsprojekten (Hessen?) so ein Erfolg wurde? Wieviele Beiträger sind durch diese Förderung davon abgehalten worden, Bilder hochzuladen? Siehst du, kann man nicht beziffern, es ist weder meßbar noch relevant. Ich habe mir extra für Wikipedia meine erste Kompaktdigi gekauft (inzwischen lange kaputt - zahlt mir auch keiner...), weil ich feststellte: "Hierzu gibt es ja noch gar kein Bild". Von den hochgeladenen Bildern aus dem Ding ist bislang kaum eines durch Fotos aus mittelguten oder höchstwertigen Fotoausrüstungen ersetzt worden außer durch mich selbst, einige zieren seit Jahren Artikel in mehreren Sprachversionen, die haben sich von ganz alleine verbreitet -- und sie zeigen teils StiNo-Alltagsartikel, die jeder besser machen könnte. Es ist ungeheuer viel Platz für Bilder in der Wikipedia, insbesondere in Randbereichen. Es existieren in einigen Bereichen große Lücken, Achims Projekt entstand ja auch unter anderem aus dem Gefühl, daß da Lücken sind, die gezielt gefüllt werden können. Manche können schon jetzt nicht mehr gefüllt werden, das Area 4 wird nicht mehr stattfinden, Bands gehen auseinander, was weiß ich, will jetzt nicht noch von toten Musikern anfangen. Ich sehe auch nicht, daß irgendein Uploader, der mal einen Mobiltelefonschnappschuß einer Bühne hochlud und darnach nimmer gesehen wurde, irgendwie demotiviert werden könnte. Ich sehe auch keine massenweisen Ersetzungen solcher Bilder, die irgendjemanden demotivieren könnten. Kurz: Du baust da Projektionen auf, die ausschließlich auf Vermutungen basieren. Wenn in der Anfangszeit der wikipedia jede neue Idee, jeder Versuch, mal was auszuprobieren, jedesmal von Bedenkenträgern versenkt worden wäre, dann würden wir wahrscheinlich heute noch auf den 20.000sten Artikel hoffen. -- Smial (Diskussion) 13:37, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
WLM ist ein gutes Beispiel (fiel mir gestern Nacht auch schon ein). Vor allem, weil man sich auch mal fragen kann, warum man Abgeordnetenfotografie nicht nach einem ähnlichen Modell organisiert. Richtig cool hätte ich eine Aktion „Knips deinen Abgeordneten” oder „Knips deine Fraktion” gefunden: Hätte man entspannt auch an die Wahlprüfsteine knuppern können. Kurz ausgesponnen: Ein Team aus zwei Fotografen und zwei politisch interessierten/versierten Leuten macht einen Termin mit dem Politiker oder besser der Fraktion, erklärt denen WP und den Wert freien Wissens, fragt sie zu den Themen der Wahlprüfsteine aus und reibt ihnen dann in Einzelgesprächen nochmal ganz deutlich ein was wir wollen und warum wir das wollen. Wenn ich den netzpolitischen Leuten glauben darf, dann hat so ein Vorgehen (die Politiker ganz direkt ansprechen) sehr gute und nachhaltige Effekte. --Henriette (Diskussion) 15:42, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich meine kein Entweder-Oder. Ich halte die Auswirkungen von WMDE unterstützter Projekte auf ehrenamtliche Freiwilligenarbeit nur für überbewertet, zumal wir bislang eher magere Erfahrungen damit haben. Wenn die bezahlten Projekte keinen Erfolg haben oder sich tatsächlich nächstes Jahr überprüfbar als kontraproduktiv erwiesen haben, dann kann man immer noch "shit happens" rufen und revidieren. Nur - ohne ausprobieren kommen wir nicht weiter und können uns noch jahrelang über Ameisenschisse aufregen. Wikipedia funktionierte einklich immer ganz gut mit "learning by doing", warum das nicht mehr gelten sollte, nur weil jetzt Gelder im Spiel sind, verstehe ich nicht. Daß das verfahren, so wie es bisher gelaufen ist, kritikwürdig ist, ist eine andere Sache. -- Smial (Diskussion) 15:55, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Nee, war auch nicht als „Entweder-Oder” gemeint, sondern als Beispiel, daß es mit ein bisschen Phantasie und Kreativität auch anders und vielleicht sogar nachhaltiger ginge. Und natürlich hast Du recht: Probieren wir es halt aus und wenns nicht klappt, dann trösten wir uns mit „Scheitern als Chance” ;)) Mir macht an der ganzen Sache nur Sorge, daß ein Schaden entstanden sein könnte an dessen Nachwehen wir noch sehr lange, sehr viel Freude (ha, ha) haben könnten. --Henriette (Diskussion) 16:24, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Gegen eine Akkreditierung ist natürlich nichts einzuwenden, habe ich beim Tata-Steel-Schachturnier auch schon mal genutzt. Kostet nix. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 02:30, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Naja, das ist ja die Gretchenfrage: Wollen wir überhaupt eine Information oder wollen wir eine gute Information? Zu den meisten Themen, die in irgendeiner Weise für die meisten Menschen interessant sind, gibt es schon Informationen bei uns. Um sie zu verbessern oder um die Nischen zu schließen, können oft nur noch Experten helfen, denen aber oft Zeit oder Technik(kenntnis) fehlt. Wir können sie dabei unterstützen, wenn wir das wollen. Beim Verfassen von Artikel gibt es den Konsens, dass wir dies zumindest nicht direkt finanziell tun wollen (indirekt passiert das schon mit Literatur- und Bibliotheksstipendien); bei anderen Optionen gibt es unterschiedliche Ansichten. Ich jedenfalls sehe eine immer weiter wachsende Anzahl an Artikeln, die dazu führt, dass immer weniger Personen sich mit ihrem Allgemeinwissen beteiligen können, und die, die sich aufgrund ihres Fachwissens beteiligen, vor der Verwaltung immer größerer Anzahlen an Artikeln stehen. Wahrscheinlich wird es aber irgendwann einen Sättigungseffekt geben, ob aber auch die Anzahl an neuen Artikel drastisch sinken wird, bezweifle ich erst einmal. Schließlich gibt es noch Millionen an Lebewesen, chemischen Stoffen usw. zu beschreiben. Nur wird dies über kurz oder lang aber niemand mehr verwalten oder qualitativ hochhalten können. Was das für Konsequenzen hat, ist für mich unberechenbar. Wo die Lösung für das mögliche Problem zu finden ist, habe ich leider noch nicht herausgefunden. (Späte) Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 02:52, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Die Gretchenfrage wird doch tagtäglich in der Wikipedia beantwortet. Masse statt Klasse ist das Ziel. Lieber viele Artikel, auch wenn sie falsch und schlecht sind, als wenige dafür richtige und gute Artikel. Genauso sieht es doch mit den Fotos aus. Hauptsache wir haben ein paar Handyknipsbildchen, die guten Bilder werden doch sowieso zur Abmahnabzocke missbraucht. Man könnte diesen ganzen geldverschwendenden qualitätsverbessernden Kram (inkl. Litstip, Redaktionstreffen etc.) einstellen, ist ja sowieso völlig unerwünscht und nimmt den professionell arbeitenden Verlagen, Fotografen und Autoren die Arbeit weg. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 08:45, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ja, Meister Bürokratius, ein Haufen Amateure hat die grösste Wissenssammlung der Geschichte erschaffen. Man kann jetzt anfangen, massig Geld in das Projekt zu pumpen, das wird auch sicher das eine oder andere inhaltlich verbessern, aber gleichzeitig den Charakter dieses Projekts für immer ändern. Und wenn es nicht mehr so gut läuft mit den Spenden, brauchen wir leiderleider Werbung, denn sonst ist die tolle Qualitätsarbeit ja nicht mehr aufrechtzuerhalten. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 10:39, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+1. Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen. Alexpl (Diskussion) 11:10, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Zumindest ist es interessant zu sehen, welchen Akteuren in der Wikipedia wichtig ist und welchen nicht. Aber wenn kein Wert auf Qualität und Richtigkeit der Wikipedia gelegt wird, dann ist die Sache mit der "größten Wissenssammlung der Geschichte" nicht nur ein Selbstbetrug sondern ein gigantischer Betrug an allen Spendern. Klar wollen diese, dass Wikipedia funktioniert, sie wollen aber auch, dass dort qualitativ gute und richtige Informationen zu finden stimmt. Es stimmt mich wirklich bedenklich, wenn diese Grundanliegen nicht mal Grundsatz der täglichen Wikipedia-Arbeit ist.
Aber vielleicht sollte man statt qualitätsverbesserende Maßnahmen einfach ein paar Bots programmieren, die die Inhalte schaffen. Ein paar Millionen Geografie- und Lebenwesenartikel lassen sich da bestimmt anlegen.
Vielleicht sollte noch KALP, KEB und der ganze Firlefanz abgeschafft werden. Durch diese Bilder und Artikel werden Neulinge abgeschreckt und haben gar kein Interesse mehr an der Wikipedia mitzuarbeiten.
Vielleicht sollte man auch einen Bot konstruieren, der regelmäßig Rechtsschreibfehler in die Artikel einträgt, damit Neulinge einen Anreiz zur Mitarbeit haben. Aka sollte natürlich seine Tätigkeit in diesem Bereich einstellen, da dies kontraproduktiv bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter ist.
Achja auch solche Sachen wie die Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv etc. sind natürlcih projektschädlich. Die Leute sollen selber ihre eigenen Fotoalben öffenen und bei der Wikipedia mitarbeiten, als sich darauf zu verlassen, dass Institutionen ihre umfangreichen Sammlungen zur Verfügung stellen.
Man kann Galerien, Bibliotheken und Museen eigentlich nur raten ihre Räume für Wikipedianer geschlossen zu halten, da die Tätigkeit dieser Menschen, den Institutionen nur schadet und auch für Wikipedia nicht förderlich ist. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 14:50, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Naja, der Charakter des Projektes ist doch ständig im Fluss. Ohne Qualitätsoffensive wären die Informationen nicht so gut, dass Leser am ehesten bei uns vorbeischauten. Dann wären wir genau so eine Müllhalde wie Google. In meinen Augen wagt Wikipedia schon seit langem den Spagat zwischen Masse und Klasse. Und sollte das auch weiter tun. Denn für mich ist nämlich das der Charakter des Projektes: Viele qualitativ vernünftige Artikel zu erstellen. Förderung, so sie denn möglich und gewünscht ist, sollte also in beiden Punkten stattfinden. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 11:35, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Wir haben Grundprinzipien, wie WP:NS, die nicht im Fluss sind und nach denen alle "rational denkenden Beteiligten" eine tolerable Beschreibung eines Artikelgegenstandes formulieren sollen. Wenn du anfängst die Leute zu bezahlen, besteht die reale Gefahr, dass sie eben nicht mehr rational, zumindest nicht im Sinne des Projekts, agieren. Dann schaffst du die neue User-Gruppe der CBP-Profis, die die Förderungsanträge Jahr für Jahr routinierter und zunehmend fehlerfreier runterrasseln und immer besser dem Geschmack des Bewilligungsausschusses anpassen - und das wars dann mit "gemeinschaftliches Projekt". Alexpl (Diskussion) 11:56, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ab wann die Sache "kippt", ist schwer auszumachen. Gegen ein LitStip kann wohl kaum jemand etwas haben. Wenn aber erstmal ein kasachischer Autokrat den Säckel aufmacht, sich damit de facto eine Sprachversion kauft und Jimbo damit anscheinend kein Problem hat, ist es vielleicht schon zu spät. Das Schlimme ist, wenn ich Leute wie Slick Suzie an den Schalthebeln der Foundation sehe, habe ich den Eindruck, dass meine Bedenken ziemlich für den A... sind. Vielleicht ist der Trend eh schon fest etabliert und Oldtimer wie ich führen nur noch nostalgisch motivierte Rückzugsgefechte. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 12:05, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hubertl (Diskussion) 18:51, 19. Jan. 2013 (CET)

Vorschläge

Ich habe ja weiter oben ziemlich übel gestänkert, hoffe aber, dass auch das mit dazu beiträgt, eine jetzt konstruktive Diskussion zu beginnen. Bis jetzt gab es ja nur Verdächtigungen, misstrauische Fragen und eben das sattsam bekannte Getrolle, dass Einige zur Weißglut getrieben hat. Dass soviel Unmut aufgekommen ist, ist kein Wunder. Es fehlte von vornherein an ehrlicher Offenheit und Transparenz, seitens einiger Antragsteller, aber auch seitens einiger für das Projekt Verantwortlicher. Warum die Geheimniskrämereien? Aus der Vergabejury sind aus nur schwer nachvollziehbaren Gründen gewählte Mitglieder ausgeschieden, nachrücken wollte keiner und eine dreckige Diskussion begann. Da muss man sich nicht wundern, wenn in der WP-Öffentlichkeit Misstrauen aufkommt. Warum sind so viele der eingereichten Projektvorschläge so merkwürdig, dass man sich nur an den Kopf fassen kann? Nicht, weil es keine Ideen gibt, sondern weil der Eindruck vorherrscht, da wird sowieso im Hinterstübchen gemauschelt und Insider bevorzugt, damit möchte ich nichts zu tun haben. Beispiele: Zwei wollten in Berlin ein Café aufmachen, andere wollen Reisen in die schönen Länder der Welt unternehmen, wieder andere schwärmen für Oldtimer, manche fliegen über das norddeutsche Tiefland und machen Luftbilder. Ist ja alles nicht schlecht und bringt bei schönem Flugwetter die Enzyklopädie bestimmt weiter. Aber die Verquickung von (auch ehemaliger) Vereinsfunktion und Antragstellung, die unsauber erscheindende Aufteilung der Entscheidungsbefugnis und Trennung der Funktionen haben ein negatives Bild in Teilen der Community erzeugt. Wenn dann auch noch dazukommt, dass Porträtfotos von hunderten von Provinzpolitikern gemacht werden sollen, nur weil ihre Wikipedia-Artikel gerade keins haben, so muss man sich über Gegenwind nicht wundern. Ein Reform wäre möglich, wenn:

  • Die Entscheidungstrukturen so transparent gestaltet werden, dass jeder sie versteht und vor allem akzeptiert. Das macht das CPB robuster gegenüber Störungen von interessierter Seite.
  • alle Anträge auf Spendengeld für Projekte müssen komplett öffentlich sein, sie dürfen auf keinen Fall hinterum eingereicht werden
  • für alle Finanzfragen muss eine absolute Offenheit gewährleistet werden. Es darf nicht wieder vorkommen, dass erst im Nachhinein herauskommt, dass sich hinter den Personalkosten ein handfestes Honorar für den und den verbirgt, das muss vorher klar sein.
  • Vorsicht vor großen und spektakulären, und natürlich sehr medienwirksamen Projekten. Besser wäre die Förderung von kleinen und kleinsten Einheiten, die ja bei Bedarf erweitert werden können.
  • Die Zusammensetzung der Vergabejury sollte überdacht werden in Hinsicht auf den Vorwurf, dass die Communityvertreter, die gleichzeitig Vereinsmitglieder sind, die Community eben nicht vertreten, sondern eher ihren Verein.

So sieht es aus meiner Sicht aus. Eine friedliche Adventszeit wünscht euch --Schlesinger schreib! 12:27, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Und wo ist jetzt der konstruktive Teil Deines Beitrages? Ich lese zuhauf, was alles nicht gefördert werden soll. Du zählst hier praktisch fast alle Einreichungen als Negativbeispiel auf. Daher wieder meine Frage: Was soll denn nun Deiner Meinung nach gefördert werden?
Um mal auf Deine Punkte konkret einzugehen:
  • Eine Entscheidungsstruktur, die jeder akzeptiert, wird es nicht geben, gleich wie sie aussehen soll. Die Lösung des Nahost-Konflikts scheint einfacher.
  • Alle CPB-Anträge sind seit der aktuellen Runde öffentlich. Diesen Antrag hatte ich vor einem Jahr in die MV eingebracht, und er wurde so beschlossen.
  • »Es darf nicht wieder vorkommen, [..] dass sich hinter den Personalkosten ein handfestes Honorar für den und den verbirgt« - Was ist der Unterschied zwischen "Personalkosten" und einem "handfesten Honorar"? Mir fehlt hier wohl etwas Fantasie.
  • Für "die Förderung von kleinen und kleinsten Einheiten" gibt es das deutlich einfachere Community-Budget, über das regelmäßig verschiedene solche "Einheiten" finanziert werden. Wobei ich mir dafür mehr Transparenz wünsche, ich werde das bei Gelegenheit einbringen. Einen Entwurf dazu habe ich bereits angefangen.
  • Zur Wahl der Community-Vertreter: Die wurden hier in der WP von den Wikipedianern (leider fast nur von diesen, ich denke an die Schwesterprojekte) gewählt. Wenn andere Vertreter gewünscht sind, muss man andere wählen. Wenn das Wahlergebnis nicht gefällt, ist es merkwürdig, über die Zusammensetzung nachdenken zu wollen. Nochmal, obwohl es schon zig mal erwähnt wurde: Es ist für fast niemanden nachvollziehbar, welcher Community-Kandidat Vereinsmitglied ist, und welcher nicht. (Datenschutz!)
Dir auch eine friedliche Adventszeit. --Stepro (Diskussion) 12:59, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Dass das CPB erwünscht ist, ist m.E. klar. Dass es umstritten ist, halte ich für ein gutes Zeichen. Dass die Größe Geld im Projekt einiges an Begehrlichkeiten, Irritationen und Konflikte hervorrufen würde, war abzusehen.-- Alt 13:00, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

TAM, ich würde gerne etwas für mich sehr wichtiges ergänzen: Indem von den 250 TEuro allein 162 TEuro für 2 große und umstrittene Projekte verbraucht werden sollen, fehlt das Geld für andere. Noch wurde ja nicht den Antragstellern der Grund der Nicht-Bewilligung mitgeteilt. Werden andere gute und bescheidene Projekte verhindert, indem andere sich zu viel Geld nehmen ? Hexer hat sehr recht, das Chemie-Projekt ist sehr bescheiden. Wir wollen aber finanziell bescheidene Projekte. Diese werden so nun demotiviert werden. -- Brücke (Diskussion) 13:10, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

@Stepro: Schade, dir scheint in der Tat die Fantasie zu fehlen, so etwas wie die Verteilungsmechanismen von einer Viertel Millionen Euro gegnüber einer sehr fantasievollen Community überzeugend und glaubwürdig darzutellen, denn da ist Fingerspitzengefühl gefordert, aber egal. --Schlesinger schreib! 13:17, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

@Brücke - Wer hat gesagt, Projekte seinen abgelehnt worden, weil nicht genügend Geld vorhanden sei ("fehlt das Geld für andere") - Das ist doch so nicht richtig. Projekte werden aus inhaltlichen Gründen abgelehnt, nicht weil nicht genug Geld da ist. Und für wen sprichst Du, wenn Du "Wir wollen aber finanziell bescheidene Projekte." sagst - bitte zwischen eigener Meinung und einer angenommenen Gruppenmeinung unterscheiden. --Rlbberlin (Diskussion) 13:27, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Meine Antworten: Ja, bislang kennen wir die Gründe nicht. Durch Raboe weiß ich, dass er noch nicht informiert wurde. In der MV (24.11.) wurde aber die Auffassung vertreten, allen Antragstellern wird der Grund mitgeteilt, aber ohne Veröffentlichung. Über die Veröffentlichung entscheidet dann der Antragsteller selbst. Auf der Disk-Seite von R.S. hat Raboe bereits mitgeteilt, dass er die Gründe veröffentlichen wird. So lange wir diese nicht kennen, sehe ich fehlendes Geld als einen möglichen Grund, weil nur 250 Teuro zur Verfügung stehen. Diesen Deckel gibt es durch den MV-Beschluss. Wenn große Projekte mehr erfordern, nehmen sie kleinen die Luft zum Atmen. Und ob eine Mehrheit große Projekte will, sollte eine Umfrage zeigen. Aus meiner Sicht wäre dies der Tod von CPB. Wenn große Projekte noch zudem großzügig kalkuliert wurden, wie ja O.K. schrieb, verbrennt man dieses Geld zulasten anderer möglicher Projekte. Wenn es nicht gebraucht wird, ist es trotzdem weg, weil es nicht ins nächste Jahr rübergenommen werden kann oder keine Nachrücker-Regelung besteht. Oder gibt es aktuell etwa andere Regelungen ? -- Brücke (Diskussion) 13:42, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Es wurden keine Projekte wg. Geldmangels abgelehnt. Der Ausschuss hat Projekte im Gesamtvolumen von rund 200.000 Euro zur Förderung empfohlen, diesen Empfehlungen bin ich und ist das Präsidium gefolgt. Die nicht ausgegebenen 50.000 Euro werden andersweitig im Bereich Freiwilligenförderung verwendet (derzeit ist geplant, einen Teil der Mittel dazu zu verwenden, die Unterstützung der laufenden CPB-Projekte zu verbessern).--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 13:55, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Danke Pavel für diese Information. Man sollte sich aber auch bei der Verwendung der 50 Teuro vom Grundsatz der Transparenz leiten lassen. -- Brücke (Diskussion) 14:07, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Pavel: Ist das beim CPB der Saison 2011/12 ebenso gehandhabt worden? -- Smial (Diskussion) 14:10, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Zusatzfrage: Ist damit die Tätigkeit des gegenwärtigen CPB-Ausschusses beendet ? -- Brücke (Diskussion) 14:12, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(BK)Jetzt frage ich aber schon provokant: Transparent für Mitglieder, für Spender oder auch für die Öffentlichkeit (wo auch die Community dazugehört). Aber das obliegt in meinen Augen dem Verein, das zu entscheiden oder es steht in den Statuten. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 14:13, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Die hängt von den generellen Regelungen des CPB ab. So wäre ich z.B. für volle Öffentlichkeit, auch z.B. bei den Protokollen des CPB-Ausschusses, was man ja jetzt nur im Forum lesen kann. Auch wenn dort alle zugreifen können, finden manche den Weg dorthin nicht. Also sollte das Protokoll hier auf dieser Seite frei verlinkt werden. Und auch die Informationen zur Verwendung der 50 Teuro und die Entscheidungskriterien. -- Brücke (Diskussion) 14:24, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK)@Smial: Ja, ist es. Wir können die Mittel schlicht nicht in die Ewigkeit "mitnehmen", und es gibt ja auch keinen Anlass dafür: In keiner der Runden ist das Geld durch die Anträge ausgeschöpft worden, und es ist auch kein Antrag aus Geldmangel nicht genehmigt worden.
@Brücke: Nein, wieso? Der CPB-Ausschuss besteht weiter, und ich hoffe, er bereitet bald die kommende Runde vor. Zu dieser Vorbereitung gehört aus meiner Sicht (siehe aber auch Stepro dazu, der das ausführliucher beschrieben hat) auch eine kritische Bestandsaufnahme der bisherigen Runden und ein intensiver Dialog mit den Communitys. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass gernau dies auch geschehen wird.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 14:26, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Stepro: Zu deinem Hinweis auf das Community-Budget. Das geht nur bis 5 Teuro. Aber ich bin dafür, CPB auf 25 Teuro oder 30 Teuro-Projekte mit max. inkl. 20 % Personal/Organisationskosten zu begrenzen. Wie ich schon schrieb, damit vermeidet man viele der hier diskutierten Probleme. -- Brücke (Diskussion) 15:07, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich möchte Dir da widersprechen. Mir wird in dieser Diskussion zu wenig über Inhalte gesprochen. Ich hätte lieber ein "gutes Projekt" über 100 Tsd Euro, als vier "mittelmäßige Projekte" über 25 Tsd Euro. Mir ist ein Projekt mit guter Organisation - die dann auch Geldkosten darf - lieber, als ein nur schlecht funktionierendes Projekt. Ich bin gespannt auf die Evaluation der bisherigen Projekte und frage mich, ob mangelde Organisation nicht teilweise ein Hinderniss bei der Durchführung war. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn mit dem bereitgestellten Geld gute Ergebnisse produziert werden und dann ist mir egal, wie groß der Anteil an Organisationskosten ist. Wenn das Ergebnis das Geld wert ist, halte ich die Aufteilung der Beträge für unerheblich.--Rlbberlin (Diskussion) 15:25, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Dass wir zu wenig über Inhalte sprechen, da hast du meine volle Zustimmung. Ich wäre für eine inhaltliche Vielfalt an CPB-Projekten: Politikerfotografie, Fotoflüge, Messepräsentationen, Workshops, Auslands-Studienreisen, Regionale Wiki Loves Monuments-Projekte, Wiki-Bücher wie z.B. zu WLM-Erfahrungen, Koch-Projekte, Hilfe für Osteuropa-/Asien-Wikipedias. Aber wir sind ja noch am Anfang der Diskussion. Was die Größe der Projekte anbetrifft, so tangiert es die Frage der Ehrenamtlichkeit/Hauptamtlichkeit. CPB sollte den Schwerpunkt auf Ehrenamtlichkeit legen, so war bislang die Philosophie. Drittens: Wir streiten über 2 konkrete Projekte, zu denen einige und ich Kritiken habe. Ich habe zu beiden - unterschiedlich gelagerte - Kritiken. Und viertens gibt es zu Recht Kritiken am Entscheidungsprozeß und fehlender Transparenz. Uns wird auch in den nächsten Tagen der Diskussionsstoff nicht ausgehen. Viele Grüße -- Brücke (Diskussion) 15:46, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
"Schwerpunkt auf Ehrenamtlichkeit" ist eine Interpretation, für die es nicht wirklich eine Grundlage gibt. Ich sehe es anders. Es geht um Projektideen aus der Community. Um das Ziel einer Projektidee umzusetzen, kann es sinnvoll sein, möglichst viel ehrenamtlichen Anteil zu haben. Es kann aber auch sinnvoll sein, ein hohes Maß an bezahlter Manpower im Projekt zu haben. Ehrenamtlichkeit ist aber nicht zwingend - das hängt wohl sehr vom Projekt ab. --Rlbberlin (Diskussion) 16:01, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Kleine Verständnisfrage: Das Ausarbeiten von Ideen für Projekte aus der Community ist ehrenamtlich, die Durchführung jedoch wird an zu bezahlende Leute (Profis) vergeben, die nicht unbedingt identisch mit denjenigen sein müssen, von denen die Ideen stammen? --Schlesinger schreib! 18:12, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+1 Full ack. Wer macht hier eigentlich was, das ist doch hier die Frage. Ist das überhaupt das Geld des Vereins? Wer hat es erwirtschaftet? Wer verwaltet es? Fragen über Fragen...--Franziskusdue (Diskussion) 19:43, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Die Diskussion einen Abschnitt weiter oben ufert wieder mit Detailfragen, die offenbar immer am meisten Spaß machen, wie üblich aus. Das ist das untrügliche Zeichen für einen nicht geringen Klärungsbedarf. Aber wir sollten das Vergangene ruhen lassen, alte vermeintliche Unregelmäßigkeiten vergessen und uns der Zukunft zuwenden: Was kann besser gemacht werden, damit der Ideenzufluss, die Mittelvergabe und die Durchführung möglichst reibungslos ablaufen? Mehr Transparenz scheint ja akzeptiert zu sein, die Trennung von Idee und Durchführung wurde angerissen, bleibt die Klärung der personellen Zusammensetzung. Doch was hat das für praktische Auswirkungen? Lassen die sich mit einem Meinungsbild, wie von Stepro vorgeschlagen, communityproof festlegen, sodass endlich die spärliche Kreativität nicht nur in solchen Diskussionen verpulvert wird, sondern die Wikimedia-Projekte (es muss ja nicht allein die WP sein) weiterbringen? --Schlesinger schreib! 18:45, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Spannende Frage. Ich bin nach wie vor dafür, das CBP der community zu bewilligen und vorher innerhalb der community Verteilungsstrukturen zu schaffen, z. B. bei vier thematischen Sektionen bekommt jede ein Viertel des Kuchens. Wenn der Verein hier mitmischt, landet eh alles beim Verein - die entscheiden dann, ob und wie ein Projekt umgesetzt wird.--Franziskusdue (Diskussion) 18:58, 20. Dez. 2012 (CET) Gut: Ich versuch das auch mal zu begründen: es gab mal einen Wahlslogan der SPD, der hieß: "Mehr Demokratie wagen." (1972) kam bei der Bevölkerung gut an, sorgte für four more years. Derzeit ist die Situation festgefahren, weil betriebswirtschaftlich das controlling über den Vertrieb gesetzt wird. Meine Frage ist: wie will man vom Verein weiterkommen, wenn man nur auf ersteres fixiert ist und einfach keinen Raum für Entwicklungen gibt?--Franziskusdue (Diskussion) 19:12, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Vielleicht wäre es sinnreicher, die Community direkt über die Anträge abstimmen zu lassen. In der Reihenfolge der meisten Stimmen liesse sich auch locker berechnen, wann das Budget ausgeschöpft ist.
Schön wäre es aber auch, würden in einer Tabelle die bisher finanzierten Projekte noch mal genannt und ihre Ergebnisse vorgestellt. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:12, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
So ein Meinungsbildungsprozeß wäre Sicherlich sehr langwierig und auch wieder mit allerlei Anfeindungen garniert, aber im grunde ist es ja wurscht, ob man sich vor oder nach der Mittelvergabe gegenseitig in die Pfanne haut. Problem dabei: Den CPB-Ausschuß, der anscheinend zwangsläufig immer zwischen allen STühlen sitzt (und den ich inzwischen für einen Konstruktionsfehler halte) durch ein anderes Verfahren bzw. andere Strukturen zu ersetzen, würde auch erstmal wieder viel Zeit und Aufwand kosten. -- Smial (Diskussion) 23:01, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Eine Abstimmung über zwei Wochen ist weniger langwierig als das Personal-Gekasper, Wahlen, Rücktritte, Diskussionen, Treffen, Reise- und Hotelspesen usw. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 23:10, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+ 1. Ich hab mir den ganzen Krempel hier und im Kurier ja bisher nicht angetan, dafür etwas allgemeiner beim Filzstift rumgeschreibselt und er hat dazu auch schon Einiges geschrieben, aber die Idee mit dem MB statt Wahlen und Ausschuss kam mir auch schon, denn so wie jetzt kommt mir das sehr unsinnig vor.
Allerdings hätte man dann das Problem, dass das wohl der Verein evtl. so nicht wollen würde, der die hier erspendeten Finanzen ja verwaltet, weil dann die Vereinsmitglieder nicht mitbestimmen und mitentscheiden könnten, die ja wohl auch Mitgliedsbeiträge zahlen und hier nicht stimmberechtigt bei MBs wären. Also diejenigen sicher nicht wenigen Vereinsmitglieder ohne WP-Konto bzw. die zu wenig aktiv wären. Da gibt es ja etliche. Dann müsste man dafür evtl. irgendeine Lösung finden, denn der Verein stimmt ja das Prozedere ab und wird sich dabei wohl kaum selbst ausschließen wollen, oder? --Geitost 19:28, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Man muß ja nicht zwingend von einem Extrem (Community hat wenig Einfluß auf CPB) in das andere (nur die Community hat Einfluß aufs CPB) verfallen :)) Wie wäre es denn, wenn wir die Konstellation des Ausschusses beibehalten (so weit ich unsere Vertreter verstanden habe, waren die ja recht angetan von der Diskussion mit den Vereins-Entsandten), aber 1. zu jedem Antrag ein MB über eine oder zwei Wochen laufen lassen (gern auch nur mit pro/contra und ohne Kommentare) und gleichzeitig 2. auf der Disk. zum Antrag Fragen und Anmerkungen sammeln von denen wir uns wünschen, daß unsere Community-Vertreter im Ausschuss sie ansprechen und klären. Natürlich werden wir nie zu dem Punkt kommen das sich die Community so derart einig ist, daß „unseren Leuten” keine andere Wahl bleibt, als so zu stimmen wie wir. Aber immerhin können wir ihnen einen Hinweis geben wie der Trend bzw. die Stimmung bzgl. dieses Antrags in der Community ist. --Henriette (Diskussion) 20:25, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ein MB klingt zwar erstmal ganz gut. Aber welches ist die Community die über die Projekte bestimmen darf? Dürfen Wikipedianer über Wikisource-Projekte entscheiden? Dürfen Wikivoyager über Wikipedia-Projekte entscheiden? Wer darf über Projekte entscheiden, die erst einmal den Commons zu Gute kommen? Dürfen nur deutschsprachige Autoren entscheiden oder sogar nur deutsche? Dürfen Vereinsmitglieder mit abstimmen? Heiliger Bürokratius (Diskussion) 20:32, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Henriette: Dann wird's wieder noch komplizierter, na ja. Was mich angeht, so hab ich die Anträge eh erst wahrgenommen, als darüber fertig entschieden worden war und die bewilligten vorgestellt wurden. Eine vorherige Diskussion habe ich auch nicht wahrgenommen, viel kann es da jedenfalls wohl nicht gegeben haben. Sinnvoll wäre auf jeden Fall eine Bekanntmachung der Anträge samt einer allgemeinen Diskussion dazu – evtl. auch über eine Umfrage, wo man allgemein zum ganzen Thema diskutieren könnte samt Links von dort zu den einzelnen Anträgen der Runde, wo man auf den jeweiligen Disks Genaueres zu den einzelnen Vorschlägen diskutieren könnte. Das wäre jedenfalls schon mal wesentlich besser, als wenn wie jetzt die große Diskussion erst anschließend stattfindet. Und dann sollte sich auch an der Diskussion und den vorgebrachten Argumenten orientiert werden, egal wie oder wer dann darüber entscheidet. So wie jetzt macht das den Eindruck einer Über-Köpfe-hinweg-Entscheidung, das ist extrem ungut. --Geitost 20:46, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK) @Bürokratius: Ich verstehe das CPB als Fördermöglichkeit für alle Wikimedia-Projekte: Also sollten auch alle XY-media-Benutzer über alle yz-media-Projekte abstimmen dürfen. Und wieso auch nicht? Je größer die Gruppe, desto mehr Stimmen (= deutlicherer Trend/Stimmungsbild), desto mehr kluge Fragen und intelligente Anregungen (hofft man jedenfalls ;)) Ich fänds auch einigermaßen albern, wenn nur Commons-Leute über z. B. Bilderanträge abstimmen würden: Schließlich werden die Bilder (auch) gemacht, um damit WP-Artikel zu bebildern. Wikisource-Texte können/sollen ebenfalls WP-Artikeln zu Gute kommen (vice versa übrigens auch!). Wir sollten sowieso mal aufhören in Projektgrenzen zu denken und uns mehr als Gesamtcommunity von Freies-Wissen-Nerds begreifen, die u. U. nur unterschiedliche Text- (historische Quellen, Zitate) oder Mediensorten (Bild, Film, Hörschnipsel) toll finden und daran arbeiten.
@Geitost: Da sind wir doch wieder bei der Pelzwäsche ;)) Entweder wir wollen als Community besser oder mehr mitbestimmen: Dann müssen wir halt unsere etwas umständlichen urdemokratischen Tools nutzen. Oder wir wollen es relativ simpel und ohne großen Aufwand für uns: Dann müssen wir die nächsten Jahre weiter greinen und uns zanken, weil uns Entscheidungen nicht passen. Und ja: Vielleicht wird durch diesen von mir ins Blaue gedachten Prozeß tatsächlich alles noch viel, viel furchtbarer als es schon ist (die Wahrscheinlichkeit für letzteres setze ich relativ hoch an – bisher hats die Community fast immer geschafft ein gut gemeintes Werkzeug in Teufelszeug zu verwandeln :)) Aber hey: Immer diese Bedenkenträgerei und ewiges Zerreden von allem und jedem bringen uns ganz sicher auch nicht voran. Man kann auch mal etwas ausprobieren und wenn sich herausstellt, daß es kompletter Blödsinn war, dann schafft man es eben wieder ab. Ich kann da nur sagen: Versuch macht kluch! (& bitte um Entschuldigung für den ausgelutschten Kalauer!). Bei deinen letzten Sätzen zur Bekanntmachung der Anträge und breiten Diskussion bin ich ganz bei Dir! ACK!! Da allerdings würde ich auch unsere Community-Vertreter (mehr) in der Pflicht sehen aktiv das Gespräch mit uns zu suchen: Wenn die von einem Antrag in irgendeiner Form überfordert sind (inhaltlich z. B., weil sich keiner mit dem Thema auskennt) oder schweres Magengrummeln haben (zu viel oder zu wenig Geld im Budget z. B.), dann hätte ich es gern, daß sie im Vorfeld aktiv ihre Bedenken oder Fragen äußern und die Community ein bisschen in den Hintern treten sich an Diskussionen zu beteiligen (mir gings übrigens wie Dir: aus irgendeinem Grund sind alle Anträge komplett an meiner Wahrnehmung vorbeigegangen). --Henriette (Diskussion) 22:36, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Henriette ich habe nichts dagegen, wenn sich die Community bzw. Communities zu den einzelnen Projekten eine Meinung bildet und diese auch niederschreibt. Es würde z.B. nichts dagegensprechen, wenn alle eingereichten Anträge z.B. 14 Tage vor der entscheidenden Ausschusssitzung veröffentlicht werden. Da kann dann jeder seine Bedenken äußern etc. Die Communityvertreter hätten dann wichtige Hinweise für die Diskussion und auch die Vereinsvertreter im Ausschuss wissen dann wie die Community tickt. Was ich jedoch für kontraproduktiv finde ist eine einfache pro/contra-Abstimmung im Verlaufe von 14 Tagen. Schon allein auf Grund der Anzahl der WPianer gegenüber den Wikiquotern etc. kann es schnell dazukommen, dass Projekte der kleineren WM-Projekte einfach abgelehnt werden. Das führt nur zu unzähligen Diskussionen zum Verfahrensweg. Nur weil du forderst nicht in Projektgrenzen zu denken, wird kaum jemand sein Verhalten ändern. Auch auf die biblischen Propheten wurde wenig gehört. ;-) Heiliger Bürokratius (Diskussion) 22:56, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+1, außerdem bleibt es wieder nur innerhalb der deutschsprachigen Grenzen. Von Commons wird kaum ein fremdsprachiger mitdiskutieren. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 23:00, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
(BK) @ Henriette: Mmh, ich wollte da jetzt nix zerreden. Aber der anfängliche Vorschlag oben von Simpl war ja, die Entscheidungen komplett vom Ausschuss hierher (also in die vielen Wikis) zu verlagern, wo ich nicht weiß, ob das vom Verein überhaupt so gewollt wäre, oder ob das überhaupt so ohne zuständigen Ausschuss machbar wäre. Also gemeinschaftliche MB-Entscheidung statt Ausschuss und Co. zur Vereinfachung. Wenn man nun nur die MB-Entscheidungen aus dem Vorschlag nimmt und zum bisherigen Verfahren hinzufügt, erhält man gerade eben keine Vereinfachung samt vollständiger Übergabe hierher, sondern eine weitere Verkomplizierung. Wäre also das Gegenteil davon am Ende. Das meinte ich. Brainstorming und weitere, ganz andere Ideen kann man natürlich gern viel machen, vielleicht kommt ja irgendwas Brauchbares heraus. Nur wenn man nicht das Eine durch das Andere ersetzt, sondern das Andere zum Einen stattdessen hinzufügt, kommt weder die im Vorschlag implizierte Vereinfachung oder vollständige Übertragung und Ersetzung heraus noch die Kostenersparnis wegen der Ausschusstreffen noch der Wegfall der CPB-Wahlen hier oder per Briefwahl samt Wahlkosten oder was noch alles. Insofern ist es halt ein gänzlich anderer Vorschlag. Aber nun ja. Und demokratisch wäre MB ohne einen Ausschuss wohl genauso, also ist das auch kein Widerspruch, oder? --Geitost 23:07, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Bürokratius: Das hier kann ich nicht ganz nachvollziehen: „Schon allein auf Grund der Anzahl der WPianer gegenüber den Wikiquotern etc. kann es schnell dazukommen, dass Projekte der kleineren WM-Projekte einfach abgelehnt werden.” – Du meinst, daß die WPianer nur deshalb gegen ein z. B. WQ-Projekt stimmen könnten, weil sie sagen „nee, WQ finden wir doof – die sollen kein Geld kriegen!”? Wenn das so wäre, dann wärs allerdings eine bedenkliche Tendenz … Aber in meinem schlumpig hingeworfenen Modell gäbe es ja weiterhin die 7 Leute im Ausschuss, die im Zweifelsfalle viel klüger sind als die WP-Community – wer hindert die denn daran, daß sie das Projekt dennoch befürworten?
@K@rl: 1. verstehe ich das CPB tatsächlich in erster Linie als Maßnahme oder Werkzeug, das sich an die deutschsprachige Community wendet – schon allein deshalb, weil WMDE hier als Geldgeber auftritt (wobei Commons als explizit international aufgestelltes Projekt mit ebensolcher Community da tatsächlich Kopfzerbrechen bereitet – das gebe ich gerne zu!) und 2. wirst Du niemals immer allen Benutzern in allen Projekten die absolut gleichen Chancen zur Diskussion geben können. Wenn man das wollte, dann müßte man – nur um mal anzufangen – konsequenterweise von jedem CPB-Antragsteller fordern, daß er seinen Antrag auch mindestens ins Englische übersetzt. Übrigens würde ich in meinem Modell auch gar nicht so sehr darauf gehen, daß jeder Antrag von A bis Z und Nord nach Süd durchdiskutiert (und vermutlich zerfetzt) wird/werden muß. Ich möchte nur gern unseren Community-Vertretern a) einen Hinweis geben wie die Community diesen Antrag sieht/bewertet und b) unseren Community-Vertretern Fragen mit auf den Weg in die Ausschuss-Sitzung geben, von denen wir uns wünschen, daß sie dort besprochen und geklärt werden. (Ich wüßte ja jetzt noch nicht einmal, ob unsere Vertreter berechtigt sind über Fragen und Antworten zu einzelnen Anträgen auch nur rudimentär Auskunft zu geben!).
Und @Geitost nur kurz zu: „Und demokratisch wäre MB ohne einen Ausschuss wohl genauso” – auf jeden Fall diskordischer! LOL Nee, soweit ich mich der MV entsinne auf der das CPB vorgestellt wurde, war die Einbindung von Vereinsmitgliedern (die mittlerweile in größerer Zahl von Nicht-Wikimedianern gestellt werden dürften) explizit gewünscht. Und warum auch nicht? Naturgemäß dürfte ein Wikipedianer oder Wikisourcler die Welt – und damit die Anträge – mit etwas anderen Augen betrachten, als jemand der nicht in den Projekten sein Leben verbringt. Und wer sagt denn, daß wir Wikipe/medianer solche Anträge per se besser beurteilen können sollten, als „normale” Menschen aus den Reihen des Vereins? --Henriette (Diskussion) 00:47, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
WPianer müssen nicht mal gegen Wikiquote-Projekte stimmen. Es reicht doch, wenn 20 Wikipedia-Projekte gut finden und nur 10 das Wikiquote-Projekt. Allein auf Grund der Masse gibt es ein Ungleichgewicht. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 09:49, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Na ja, ich weiß nicht, was die beste Lösung ist bzw. was da möglich wäre und was nicht, das ist ja erst mal ein Brainstorming, wo die unterschiedlichen Ideen/Vorschläge nebeneinander stehen, die auch unterschiedliche Auswirkungen haben. Ich schrieb ja oben auch bereits, dass das wohl schwierig würde, weil die Vereinsmitglieder das so nicht wollen würden und ja schließlich per MV das Prozedere absegnen müssen. Also wird das wohl nicht möglich sein. Aber vielleicht kann man das ja auch irgendwie modifizieren bzw. von den verschiedenen Vorschlägen das Beste rausnehmen und zu einem neuen Ergebnis zusammenführen oder so. Auch mal ins Blaue hinein rumspekuliert. Hat ja alles gewisse Vor- und Nachteile. Liste doch unter Wikipedia:Community-Projektbudget/Verbesserungsvorschläge deinen Vorschlag, man könnte dann auch noch jeweils zu den Vorschlägen Unterpunkte Vorteile und Nachteile hinzufügen. Und es dann gesammelter auf der dortigen Disk. diskutieren. Das ist übersichtlicher und man kann einfacher neue Vorschläge ins Brainstorming hineinwerfen, ohne dass alles in einem großen Textwust wie hier verschwindet. Das halte ich nämlich für subsuboptimal. --Geitost 01:14, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ja, klar! Natürlich werde ich meine Ideen auf der Unterseite eintragen (ich hab' allerdings noch zwei Zeitschriften-Artikel zu ganz anderen – wenn auch WP-related – Themen zu schreiben über die Feiertage - kann u. U. also noch dauern ;) Ich wäre – mal ein bisschen in die Zukunft gedacht – sowieso dafür, daß wir Vorschläge sammeln und uns (as in: alle Interessierten) Ende Januar/Anfang Februar zu einem Arbeitswochenende treffen und dann einen konkreten Antrag für die MV ausarbeiten (oder mehrere kleinteilige Anträge … muß man sehen). Der Antrag/die Anträge kann/können und sollten dann nochmal mit Hilfe der Community durchgebürstet und gepimpt werden. Achso: Meinetwegen und weil ich das immer mal ausprobieren wollte, können wir auch alle interessierten Leute, die an einem RL-Treffen nicht teilnehmen können, per Chat und/oder Skype in unsere Sitzung schalten bzw. aufnehmen! Was denkt ihr? --Henriette (Diskussion) 06:02, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Zur neuen Runde soll zählen, dass evaluiert wird. Rlbberlin - hab ich das richtig verstanden? Wer macht das mit welchen Methoden? Wo wird das Evaluationsergebnis präsentiert? Wie unabhängig wird die Evaluation sein? Grüße --Atomiccocktail (Diskussion) 22:29, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Vielleicht mach ich einfach mal eine Unterseite Wikipedia:Community-Projektbudget/Verbesserungsvorschläge, wo sämtliche Vorschläge zur Verbesserung des CPBs und des bisherigen Verfahrens gelistet werden können, und dann könnte man die auf der dortigen Disk. übersichtlicher diskutieren. So wie hier bisher kommt mir das vor wie Kraut und Rüben und bringt wenig. Na, verlinkt ist sie ja nun schon mal, braucht man ja nur noch anzufangen, da Text einzutragen. It's a wiki. Schaun wir mal. ;-) my 2 cents --Geitost 23:18, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Sehr gut. Aber vielleicht mit einer gewissen Systematik: z.B. CPB-Meinungsbild ? / Stimulierung und Vorbereitung von CPB-Projekten / Struktur und Arbeitsweise des CPB-Ausschusses / Förderrichtlinie / Evaluation / Unterstützung von CPB-Projekten durch WMDE-Geschäftsstelle / Wie verhindert man Kungelei und Filz und gewährleistet Transparenz und Teamgeist ... Und vielleicht auch einfach mal - wie von Henriette angeregt - Vorschläge für sinnvolle/mögliche/wünschenswerte CPB-Projekte, unabhängig davon, wer das machen/einreichen möchte. Damit die Förderrichtlinie künftig eingehalten wird: Inhaltliche Vielfalt, 8 Projekte für 250 Teuro ...-- Brücke (Diskussion) 23:29, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Angelegt ist die Seite schon mal, sozusagen ins Blaue getragen worden. Nu kannste dran rumfrickeln, ist ja erst mal ne völlig blaue Idee (nee, bin nicht blau). ;-) --Geitost 23:47, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Man könnte beispielsweise solche Themenbereiche als oberste Überschriftsebene definieren und die jetzige 2. zu je einer 3. Ebene der einzelnen Themen umgestalten. --Geitost 23:51, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Oder man trägt einfach erst mal was ein und sortiert anschließend die Äpfel von den Birnen. Geht auch. KISS-Prinzip. Vielleicht einfach erst mal was eintragen und sehen, wie es sich entwickelt. Also, nicht zu kompliziert anfangen, strukturieren kann man die Vorschläge dann auch immer noch. Oder? --Geitost 00:12, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Wenn ich mir die Diskussionskultur in Wikipedia insgesamt heute anschaue, und dann CPB von Wikipedianern verstärkt entschieden oder zumindest diskutiert werden soll, glaube ich eher, dass sich die Zahl der CPB-Antragsteller eher verringern wird, denn niemand ist neugierig, dass er sich von manchen anpflaumen lässt, für dass das er ja dann die Arbeit für das Projekt Wikimidia insgesamt macht und nicht für die Wikipedianer selbst, die hier diskutieren. Das fällt genauso in das Thema, warum Autoren weniger werden oder man keine Admins findet etc. Ein altes Sprichwort sagt: Beim Geld hört sich die Freundschaft auf - das spürt man ja auch hier. Also ich halte auch beim Mitreden der WP dass weniger mehr ist. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 10:09, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Karl. Du sprichst mir aus der Seele. Denn ich befürchte, dass es genau darauf hinauslaufen wird.
Ich persönlich halte die Wahl eines Ausschusses aus den Reihen der Community weiterhin für gut (vielleicht sollten es fünf oder sieben Leute sein), und auch die Frage ob die Mitglieder des CPB Mitglieder des Vereins sind oder nicht, für zweitrangig wenn nicht gar für unwichtig. Sie sollte nur keine Funktion im Verein haben.
Wenn ich das richtig verstanden habe (was beim Umfang der Diskussionsbeiträge und den verschiedenen Handlungssträngen nicht einfach ist) wurden die Projekte doch zum Teil bei Versammlungen öffentlich vorgestellt, die Anträge waren einsehbar usw.
Und ich finde auch das Landtagsprojekt gut und die polemischen und zum Teil beleidigenden Einwände und auch Unterstellungen, die hier geäußert wurden, für unpassend. Es geht um Dokumentation, da muss man Leute oder Dinge dokumentieren, die einem selbst nicht passen. --Nicola (Diskussion) 10:38, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Die wenigsten unter den Kritikerinnen und Kritikern haben ein Problem mit den Nazi-Fotos. (Im Übrigen veröffentlicht auch Indymedia regelmäßig Nazi-Fotos. Wenn auch nicht zu enzyklopädischen Zwecken.) Was die meisten stört, ist vielmehr die beantragte und genehmigte Finanzierung des Lebensunterhalts für einen der Antragsteller und die Art und Weise des Zustandekommens dieses außergewöhnlichen Arrangements. --JosFritz (Diskussion) 11:12, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich finde es nur schon interessant, dass ich keinen einzigen finde, der am Projekt teilnahm und nichts dafür bekam und sich über das aufregt, sondern nur Projektfremde, die die notwendige Organisation dahinter steckt, gar nicht kennen. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 11:36, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
und die ausnahmslos jeder auch in vollem Umfang zu würdigen wüsste - wenn er/sie/es nicht dafür hätte bezahlen müssen :) Vergiss nicht, dass die Spendeneinnahmen von vielen unter uns wie Steuereinnahmen eines Staates betrachtet werden und dementsprechend jeder "Bürger" das Recht und die Pflicht hat sich mit ihrer Verwendung kritisch auseinanderzusetzen. Wenn irgendein Minister sich über den Pöbel aufregt, der die viele Arbeit, die bei einem Gesetzesentwurf anfällt, nicht würdigt, interessiert das schliesslich auch keinen. Alexpl (Diskussion) 11:55, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@K@rl: Das ist nicht richtig! Martina kennt die Organisation eines solchen Projektes und hat ehrenamtlich mitgemacht. Ich kenne Teile der Orga einigermaßen gut, weil ich in Hamburg dabei war – allerdings damals noch als bezahlte Angestellte des Vereins (das zählt also nicht). Inzwischen habe ich den Überblick über diese Diskussion auch einigermaßen komplett verloren, daher möchte ich nichts über Peter, Raboe, Ralf, smial und Alupus behaupten (aber zumindest die ersten drei waren bei Landtagsprojekten unbezahlt dabei). Ich will nur so viel sagen: Hier diskutieren eine ganze Menge Leute mit, die die notwendige Organisation zwischen gut bis ausgezeichnet beurteilen können! Daher finde ich auch schade, wenn mit solchen Vokabeln wie Neid und Mißgunst (irgendwo weiter unten – nicht notwendig von Dir!!) hantiert wird: Es gibt durchaus auch andere Beweggründe solche Entwicklungen für mindestens bedenkenswert zu halten. --Henriette (Diskussion) 23:35, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Der vierte (Alupus) auch. Aber Karl kennt sich mit den Motiven der Kritiker aus. Klar. Danke, Henriette. --Martina Disk. 23:40, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Übrigens war ich nur zwei Landtagsprojekten dabei - das eine war in Erfurt, und wurde von Skillshare eV angeschoben, der ja einigen durchaus bekannten WPlern zuzuordnen ist, und das andere in Salzburg, ein Projekt unter der Obhut von Wikimedia Austria. --Alupus (Diskussion) 23:52, 22. Dez. 2012 (CET) PS: Ich habe auch keine Hemmungen, mit den Füßen abzustimmen, wenn mein eigenes ehrenamtliches Tun den Interessen bezahlter Leute dienen sollte. --Alupus (Diskussion) 23:55, 22. Dez. 2012 (CET) Beantworten
  • Diese Diskussion eskaliert und wird nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führen, wenn das hier so weitergeht. Hier werden Dinge aufgekocht, die eigentlich längst erledigt sind, aber offenbar immer noch fortwirken sollen. Dazu muss man wissen, dass die Wikipedia-Community seit ihrem Bestehen eine Art grundsätzliches Misstrauen gegenüber dem Verein WMDE kultiviert, das sich, auch mit immer neuen Fakten, niemals überwinden lässt. Auch wenn alle (finanziellen) Transaktionen absolut sauber abgelaufen sein sollten, so ist immer mit der Gefahr zu rechnen, dass dieses kultivierte Misstrauen auch zur grundsätzlichen Sabotage an der Wikipedia eingesetzt wird. Klar ist, dass die häppchenweisen Verlautbarungen zu den Aktivitäten der CPB-Akteure nicht zu einer Erhellung beigetragen haben. Protokolle wurden zurückgehalten, als wenn in denen die größten Staatsgeheimnisse enthalten wären. Aus Angst vor Fossa und Reiner gibt man sich maulfaul, und niemand aus dem Verein und speziell aus dem Kohle-Vergabe-Gremium ist in der Lage, glaubwürdig zu vermitteln, dass es eben keine krummen Touren gibt. Kurz: eure Öffentlichkeitsarbeit ist eine einzige Katastrophe und solange ihr es nicht schafft den erforderlichen ehrlichen und offenen Ton zu finden, wenn Trolle, oder auch Feinde der Wikipedia schlecht gelaunt und aggressiv mit Behauptuneg auftrumpfen, dass das alles sowieso nur ein Sauladen ist, und denen nicht den Wind aus den Segeln nehmen könnt, so werden auch eigentlich gutgesinnte Autoren, die es gut meinen, immer wieder der Gefahr des Misstrauens erliegen. --Schlesinger schreib! 15:19, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Von mir aus kann alles so bleiben wie es ist, nur die Berichterstattung und Transparenz sollte genauer sein. Auch der Ausschuss muss erst mal dazu lernen. Allerdings ist die Art und Weise wie hier mit Leuten umgegangen wird nicht dazu geeignet, in der Zukunft Leute zu finden, die bereit sind, dafür zu kandidieren.

Meiner Meinung nach hätte der Ausschuss entscheiden können was er wollte, einen Aufstand hätte es auf jeden Fall gegeben und sei es nur um des Aufstands willen. --Nicola (Diskussion) 10:55, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

jetzt +1 vom nir - K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 16:43, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Nein, Nicola, das ist in meinen Augen falsch. Es gibt viele Jurys in der Wikipedia, beim Schreibwettbewerb beispielweise, oder etwas ähnliches bei diesen teilweise schon recht merkwürdigen Artikelkandidaturen. Aufstände, die um des Aufstands wegen vom Zaun gebrochen werden gibt es in der Wikipedia-Community nicht. Die Community funktioniert viel rationaler, als sich das bestimmte Funktionäre vorstellen wollen oder können. Zwar ist die Community mal zickig, mal rachsüchtig und sogar hin und wieder weise, das hängt immer davon ab, welcher Teil von ihr gerade anwesend ist, aber sie für doof zu halten ist unverantwortlich. Und wo war hier noch mal ein Aufstand? Hier herrschte nur ein handfester Zoff zwischen einigen CPB-Insidern, der von ein paar wenigen Störern zeitweise angefeuert wurde. Erst als dieser Zoff nicht mehr unterm Deckel gehalten werden konnte, wurden mehr Leute darauf aufmerksam. Das garniert mit mit einem unglücklich agierendem Personal, hat zu der jetzigen unappetitlichen Situation geführt, ein Aufstand ist das nicht. --Schlesinger schreib! 18:26, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ok, das ist Deine Meinung. Meine Meinung ist eine andere.
Kritik und Diskussion sollen ja sein, aber was hier zum Teil abläuft, ist für mich schon unter der Gürtellinie.
Und ich hoffe für Dich, dass Du mit "Funktionären" nicht mich gemeint hast :) --Nicola (Diskussion) 18:29, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wer soll Geld bekommen?

Im Grunde dreht sich doch die Debatte darum, ob einzelne Personen Geld für ihre Dienstleistung oder Arbeitsleistung bekommen sollen.

Projekt Gesamtbetrag Antrag Wer bekommt Geld für was Ergebnis
WLM Mittelhessen 8.905 € Teilnehmer für An- und Abreise sowie Unterkunft und Verpflegung, Fahrt- und eventuelle Eintrittskosten abgeschlossen: 1, 2, 3
Fotoflüge ~5.200 €* Teilnehmer für An- und Abreise sowie Unterkunft und Verpflegung, Sportfluggruppe abgeschlossen: 1, 2
Bibliographisch-archivalische Datenbank 7.500 € k. A. abgeschlossen: 1
Filmvorlesungen – Ökonomische Alphabetisierung 28.500 € k. A. laufend: 1
Frauen-Projekt/Erfassungs- und Planungsphase 26.000 € k. A.
Wiki-TV 39.000 Euro Teilnehmer für An- und Abreise sowie Unterkunft, Handel für Erwerb von Ausrüstung laufend: 1, 2
kartenwerkstatt.at 12.120 Euro k. A.
Bebilderung Nordseeküste mit Elbe und Wesermündung 5.100 Euro Teilnehmer für An- und Abreise sowie Unterkunft und Verpflegung, Sportfluggruppe laufend: 1, 2
Einbindung eines professionellen Mediators in Benutzerkonflikte (Antrag) 38.200 Euro Teilnehmer für Reisekosten, Moderatoren und Mediator für Tätigkeit Antrag wurde noch vor Vergabe zurückgezogen
OpenStreetMap-Karten (Effizientes Rendering von multilingualen OpenStreetMap-Karten) 20.000 Euro k. A. 1, Schlussbericht
WikiJournal (Antrag) 9.000 Euro Programmierer für Programmerstellung, Ersteller eines Videos, Teilnehmer für eine Teilnahme an einer Fachkonferenz, Zeitschriften für Veröffentlichungsgebühren
Buchscanner A2 19.612 Euro Technik laufend: 1
Landtagsprojekt (Antrag) 81.658 Euro Projektleiter für Entlohnung und Reisekosten, Teilnehmer für Übernachtungskosten gerade bewilligt
Wiki SommerCamp 2013 (Antrag) 15.575 Euro Catering, Vermieter für Ausstattung, Referenten für Tätigkeit und Reisekosten gerade bewilligt
Strukturformelzeichenprogramm (Antrag) 5.200 Euro Programmierer für Tätigkeit gerade bewilligt
Festivalsommer 2013 (Antrag) 18.000 Euro Teilnehmer für Reisekosten zu Events sowie Reise- und Übernachtungskosten Kickoff-Treffen, Handel für Kameras und Zubehör gerade bewilligt
Grenzen der Bezahlung (Antrag) 81.270 Euro Projektleiter für Entlohnung, Reisekosten; Referenten für Tätigkeit, Externe für Tätigkeit gerade bewilligt

Ich habe hier mal eine Aufstellung der bisherigen Projekte und wer Geld bekommen hat bzw. bekommen könnte. Zu einigen Anträgen habe ich keine genauen Angaben gefunden, bitte ergänzen. Heiliger Bürokratius (Diskussion) 19:48, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

*Das Projekt ist abgeschlossen, die Abrechnung wird noch geprüft. Tschüß Ra Boe --watt?? -- 20:25, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Spannender als was es gekostet hat/kostet finde ich ja zu erfahren was es gebracht hat. wenn man 1000 Euro ausgibt und kein ergebnis rauskommt ist das viel schlechter als 20.000 und dafür 1.000 neue Mitarbeiter (oder was auch immer ;) ) - gibts dazu angaben irgendwo? ...Sicherlich Post 21:07, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
beim Ergebnis sollte man aber nicht abgeschlossene wie das Scanner in Klammer setzen, sonst ist das verfälschend. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 21:49, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Für mich wirken die Links auf die ergenisse ohne Zusammenfassung wie einer verhöhnung; guck da ists. der form ist genüge getan....Sicherlich Post 21:55, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Entschuldigung, dass ich gerade meine Hausarbeit schreibe und mich nebenbei auf den Heiligen Abend vorbereite. Ich dachte, das sei ein Gemeinschaftsprojekt, in dem gegebenenfalls auch der, der die Kenntnis hat, wo sich Informationen befinden, sie nur notieren kann, da er das natürlich freiwillig tut, und jemand, der mehr Zeit und Muße hat, sie zu analysieren und interpretieren, dies dann gerne übernimmt. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 22:04, 23. Dez. 2012 (CET) P. S.: @Karl: Das ist auch mir aufgefallen, daher noch die kurzen Worte.Beantworten

Das ist ja nun schon mal eine ganz schöne Tabelle, das Ganze sicher erweiterbar. Bin allerdings dafür, auch diese Übersicht auf eine eigene CPB-Seite auszulagern, damit sie nicht demnäxt einfach so im Archiv verschwindet. Zum Beispiel unter Wikipedia:Community-Projektbudget/Ergebnisse oder Wikipedia:Community-Projektbudget/Evaluation oder so was. --Geitost 23:02, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Und wo ist da jetzt der große Unterschied zu der Vorderseite? Oder hab ichs auf den Augen? --Nicola (Diskussion) 23:19, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Mag ja sein, dass ich es auf den Augen habe (grad extra noch mal nachgeguckt), aber umseitig hab ich keine Tabelle gefunden und eine ähnliche wie hier schon gar nicht. Und dies hier ist ja nun eine Disk., wo von Zeit zu Zeit alles mal im Archiv verschwindet. --Geitost 23:39, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Sorry - hätte schreiben müssen, das ist vorderseitig verlinkt [1]. --Nicola (Diskussion) 23:53, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
  • Es war eine gute Idee, die einzelnen eingereichten Projekte in Form dieser Tabelle hier noch einmal so zu präsentieren, dass ein Überblick besser möglich ist. Sie zeigt anschaulich, dass das CPB-Geld offenbar korrekt angelegt wurde, trotz einiger Vorbehalte. Die meisten der bewilligten Projekte erwecken zumindest ansatzweise den Eindruck, die Wikipedia weiterzubringen, was nach den Diskussionen der vergangenen Monate ja nicht der Fall war. Die CPB-Förderung scheint also doch ein Erfolg zu sein, auch wenn bestimmte Dinge in der Vergangenheit zu Zweifeln Anlass gaben. Wie kann das wahrscheinlich immer noch vorhandene Misstrauen in Teilen der Community nun überwunden werden? Durch absolute Offenheit, Transparenz und eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Wenn das sichergestellt ist, bleiben zwar immer noch notorische Kritiker übrig, das ist normal, aber die Mehrheit müsste dann zu überzeugen sein, dass in Zukunft alles mit rechten Dingen zugehen wird. Ein frohes Fest wünscht --Schlesinger schreib! 12:06, 24. Dez. 2012 (CET)Beantworten


FAL-Antrag und Ablehnungsgründe

Moin @all,
habe ich das hier richtig verstanden, WMDE hat den Antrag abgelehnt, weil sie ihn nicht richtig gelesen haben?
Habe ich irgendwo überlesen wann die Ablehnungen bekannt gegeben werden? Tschüß Ra Boe --watt?? -- 10:36, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Mmh, wohl nicht ganz: Der Antrag wurde wohl vom Ausschuss (und anderen Instanzen) nicht behandelt, weil er durch die Übersetzung für das Präsidium als obsolet betrachtet wurde. Er wurde nicht weiter verfolgt und giung dann unter - so zumindest meine Lesweise.
Wichtig wäre wohl, das von der Wurzel her neu aufzurollen: Wie ist der Ausschuss mit dem Antrag umgegangen (empfohlen, ignoriert oder einfach nur nicht als förderwürdig eingeschätzt), wie ging er an das Präsidium und WMDE (oder ging er da überhaupt hin?) - und noch wichtiger: Wie bekommen wir das Boot wieder auf's Wasser: denn eines ist klar: eine brauchbare, juristisch validierte und freie Übersetzung der aktuell gültigen und auf commons breit genutzten FAL gibt es zumindest meiner Kenntnis nach noch immer nicht. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:25, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich schau mal nach. Möchte aus der Erinnerung nichts Falsches sagen. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 12:19, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nuja, der Offenbarungseid wurde endlich geleistet. Ich bin eh aus dem Spiel raus, mich haben zuletzt nur noch die Windungen und Wendungen seitens WMDE interessiert. Wer meinen Mailverkehr mit diversen WMDE-Mitarbeitern nicht kennt (und den werde ich nicht veröffentlichen, es sei denn, jemand von WMDE würde sich das wünschen), ist jetzt zwar auch nicht viel schlauer, aber was soll's. Geht ja nur um Spendengelder und einen ehemals motivierten Wikidioten. -- Smial (Diskussion) 13:37, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Vom Ausschuß wurde das damals weder abgelehnt noch befürwortet, da es in unseren Augen kein Communityprojekt sondern eine Dienstleistung darstellt. Dem Protokoll Protokoll 20111217 18 (nur für Ausschuß lesbar) von Hannover unter #Bewertungen ist zu entnehmen, daß wir keine Abstimmung darüber durchgeführt haben. Bin der letzte Verbliebene von damals, deshalb nicht durch unseren Sprecher...--Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 13:52, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Danke - damit ist zumindest klar, dass der Fehler im Umgang mit dem Antrag nicht bei WMDE lag. Dass dort unabhängig vom Antrag eine Übersetzung gemacht wurde, ist wohl vor allem dem Umstand geschuldet, dass einige WPianer (u.a. ich) bezüglich FAL Vorbehalte angemeldet hatten, die auf veraltete Übersetzungen zurückgingen. ... Also: Wie bekommen wir jetzt möglichst rasch und ohne weiteres Geplenkel eine brauchbare, freie, aktuelle und juristisch haltbare Übersetzung der FAL? - das ist in meinen Augen eigentlich die einzige offene Frage, die es zu klären gibt. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:01, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Das ist spannend. Ich habe eine anders lautende mail vorliegen :-) -- Smial (Diskussion) 14:03, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
„daß der Antrag vom CPB-Ausschuß einstimmig befürwortet wurde und auf ein Vorstellungsgespräch verzichtet würde“ war vielleicht eine Fehlinfo von einem Ausschussmitglied? --Martina Disk. 20:18, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Menno, es ist (zumindest für damals) nicht vorgesehen, daß wir vom Ausschuß dazu Stellung nehmen. Dieses Stillschweigen paßt uns ebensowenig wie euch. Von damals ist nur Rainer Braun noch heute aktiv, ich werde mich mit ihm beraten, welche Informationen wir geben können. Nur so viel: die obige Aussage ist keine Lüge. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:43, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Smial, lass Dich doch erst einmal ins Präsidium wählen. --77.10.225.212 21:10, 2. Jan. 2013 (CET) PS: Danach geht beim CPB vieles einfacher ...Beantworten

Ein Paradebeispiel von Mehrfachkommunikationsunfall. Echt dumm gelaufen. Nachdem ja nun Pavel, Mathias und weitere Kollegen (wieder) im Film sind, fände ich es eine nette Geste, wenn sich ein zuständiger Mitarbeiter nochmal den ursprünglichen Antrag durchlesen und intern klären würde, was davon jetzt doch noch umsetzbar ist. Es liegt vielleicht nahe, das bereits bezahlte Leseexemplar des Präsidiums notariell beglaubigen zu lassen. Zum Punkt Veröffentlichungsgenehmigung kann WMDE das damals beauftragte Übersetzungsbüro fragen und ggf. nochmal ein bißchen nachzahlen? Wenn eine brauchbare, juristisch geprüfte Übersetzung vorliegt, braucht man nur noch Kontakt zu artlibre.org aufnehmen und fertig. --Martina Disk. 21:36, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe Jan und Mathias bereits heute mittag ein Mail dazu geschrieben und von letzteren auch Antwort + eine Kopie der vorliegenden inoffiziellen Übersetzung erhalten (liegt auch Smial vor). Beide haben mit CPB und dem Antrag eigentlich nichts zu tun - aber das Feld Lizenzen und FAL ist Baustelle des Ressorts "Recht und Gesellschaft". Ab Montag sind beide wieder aus dem Urlaub und ich hoffe mal, dass wir dann endlich zu einer Weiterentwicklung bzgl. FAL-Übersetzung kommen. Vorweg: Wie mir Mathias geschrieben hat, ist das aktuelle Hauptproblem die Lizenz selbst, die im Wortlaut eigentlich jede Bearbeitung (und damit auch die Übersetzung selbst) untersagt: „Vous pouvez reproduire et diffuser cette licence à l'identique (verbatim).“ - entsprechend kann zwar eine Übersetzung angefertigt, diese jedoch nicht juristisch sicher publiziert werden ... -- Achim Raschka (Diskussion) 21:46, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Danke fürs Kümmern. Letzteres würde wohl bedeuten, dass man mit der Kontaktaufnahme zu artlibre.org anfängt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich gegen eine deutsche Fassung sperren, wenn es sie nichts kostet. --Martina Disk. 22:04, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe im vergangenen Jahr zweimal mit Artlibre Kontakt gehabt und auf das "-nd"-Problem hingewiesen. Ich bin jedoch mit diesem Hinweis bei den Franzosen nicht durchgedrungen und habe diesen Punkt nicht weiter verfolgt. -- Mathias Schindler (WMDE) (Diskussion) 00:47, 3. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Wenn dieses "-ND-Problem" existiert, dann nur bei WMDE oder in Deutschland? Wie sind die artlibre-Leute denn an die portugiesischen oder polnischen Übersetzungen geraten? Und warum kloppt man den Leuten zunächst irgendeine möglicherweise rechtlich problematische Formulierung vor den Kopf, statt zu fragen "hey, wir haben da eine Idee, es gab Streit in der deutschsprachigen Community um die FAL-Versionen, was haltet ihr davon, wenn wir die 1.3 in weitere Sprachen übersetzen lassen und euch die Ergebnisse zur Verfügung stellen?" Wenn die bei artlibre sich an der Stelle schon sträuben, ist es gar nicht mehr nötig, die über "ND" zu belehren. -- Smial (Diskussion) 08:52, 3. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Vom damaligen CPB sind noch Rainer Braun und ich im Ausschuß. Wir beide haben die Sache besprochen und hier unsere Stellungnahme zum Thema:

„Der Ausschuss hat diesen Antrag inhaltlich positiv bewertet, ihn jedoch wegen

  • des mangelnden Projektcharakters und
  • Zweifeln an der Notwendigkeit, Übersetzungen außer in deutsch in 7 weitere Sprachen anfertigen zu lassen

der Geschäftsstelle / dem Vorstand zur Förderung aus anderen WMDE-Mitteln empfohlen.“

--Ralf Roletschek (CPB) (Diskussion) 20:26, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Tjo, das war zwischen den Zeilen schon erkennbar. Nun denn, nach reichlich einem Jahr immerhin eine Aufklärung. Warum das jetzt so schwierig war, leuchtet mir freilich nicht ein. Kommunikation und Organisation scheinen jedenfalls bei WMDE nicht zu den besonders herausragenden Fertigkeiten zu zählen ;-) Wollen wir mal hoffen, daß die Geschäftstelle... ach nein, lieber nicht hoffen... Btw.: Was hat denn nun die nicht verwendbare FAL-Übersetzung gekostet? Eine fürderhin unbeantwortete Frage. -- Smial (Diskussion) 23:31, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Für den Verein zur Förderung des freien Wissens gilt nur das freie Wissen der anderen nicht es Vereines, von daher erwarte ich keine Antwort. Jedenfalls keine befriedigende. ;) Tschüß Ra Boe --watt?? -- 11:07, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hubertl (Diskussion) 18:49, 19. Jan. 2013 (CET)

Übersicht, Ergebnisse

Gibt es irgendwo eine Übersicht über alle eingereichten (auch nicht genehmigte) Anträge? Bei den bewilligten Anträgen kann ich bei einigen spontan keinerlei näheren Informationen (etwa über die Ergebnisse) finden (etwa bei kartenwerkstatt.at, A2-Scanner, Frauenprojekt und Bebilderung Nordseeküste mit Elbe und Wesermündung). Kann mir jemand helfen, wie ich auf diesen Seiten zurechtfinde? --Chricho ¹ ² ³ 21:11, 7. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Moin Chricho,
ich kann nur von meinen Projekt schreiben, er ist unter dieser Seite zu finden. Das von Dir auch angesprochene Bebilderung Nordseeküste mit Elbe und Wesermündung ist noch in Arbeit. Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 22:38, 7. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Siehe hier --Hubertl (Diskussion) 00:24, 8. Jan. 2013 (CET) PS: Entschuldige die Kürze, ich schreibe liegend weil krank.Beantworten
Ok, zum Frauenprojekt und zur kartenwerkstatt.at steht da aber auch nichts. Und die Antragstexte finden sich auch nicht. --Chricho ¹ ² ³ 00:30, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Soweit ich mich erinnere, ist das Frauenprojekt nie gestartet; hat also nie Gelder abgerufen und – logisch bei dieser Konstellation – auch keine Ergebnisse gebracht. Das es nie startete hatte wohl sehr private Gründe und mit sonstigen äußeren oder WP-internen Gründen nix zu tun (wie gesagt: meine Erinnerung! man möge mich korrigieren!!). --Henriette (Diskussion) 02:49, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Zum Frauenprojekt: Ich habe die gleichen Infos wie Henriette, auch unbestätigt, es sollen rein private Gründe sein, daß das nie gestartet ist. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:12, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hubertl (Diskussion) 18:50, 19. Jan. 2013 (CET)

160.000 - 245.000 Euro-Antrag von Sebastian Wallroth

Warum wird der Antrag von Präsidiumsmitglied Sebastian Wallroth hier noch aufgeführt, wenn er zurückgezogen wurde? Wann wurde er zurückgezogen? --77.188.131.195 12:36, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lass es doch stehen, somit weiß die Community, dass es so ein angedachtes Projekt gegeben hat, eventuelle Interessenten mit ähnlichen Ideen können sich somit kurzschließen, falls es ein Nachfolgeprojekt gibt. Erinnerlich wurde es bereits vor der Prüfung durch den Ausschuss zurückgezogen. siehe Unterabschnitt. Betrachte es am besten als Teil einer offenen Ideenbörse! Ich denke, das tut niemandem Weh. Auch Dir nicht, Reiner! --Hubertl (Diskussion) 15:37, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Merkwürdige Ideenbörse: Der Antrag selbst ist ja nicht da, nur der vielsagende Titel "Wikimedia Social Network". Bleibt also nur die anregende Finanzierungsspannbreite. Ich nehme an, das war ein konstruktiver Vorschlag zur transparenten Verwendung der bislang nicht ausgeschöpften, aber von Mitgliederversammlungen beschlossenen CPB-Mittel. -- Brücke (Diskussion) 15:58, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Warum fehlt der Antragstext? An welchem Tag wurde der Antrag zurückgezogen? Wo stand der Antrag bevor er zurückgezogen wurde? Was möchte das Wikimedia-Präsidium durch seine Nichtveröffentlichung gegen die Spielregeln erreichen? --77.188.131.195 16:21, 13. Jan. 2013 (CET) PS: Hubertl, Du hast oben bei Henriette schon eine schlechte Figur gemacht, geht das jetzt hier weiter?Beantworten
Es geht doch nichts über eine ""satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder" (Sebastian Wallroth) --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:20, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
vermutlich fehlt der antragstext, weil der antragsteller ihn nicht veröffentlicht hat. frag doch mal bei sebastian nach, wenn es dich interessiert.--poupou review? 17:39, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Kann ja wohl nicht sein, denn wenn der "antragsteller ihn nicht veröffentlicht hat", dann kann es ja kein eingereichter Antrag gewesen sein (vom dem Sebastian Sooth hier spricht). --77.188.131.195 17:45, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@poupou: Der Aufklärungsbedarf in dieser Sache ist bei der Geschäftsstelle bestimmt riesig, so daß sie sich quasi wie von selbst hier einfinden wird. --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:56, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
ich meinte sebastian wallroth. der gehört afaik nicht zur geschäftsstelle. und er hat seinen antrag wohl nicht veröffentlicht. genau wie du auch.--poupou review? 17:59, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Sebastian Sooth ist es aber, der hier von einem zurückgezogenen Antrag spricht. --77.188.131.195 18:09, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
ja. und was ist daran falsch? ist der antrag etwa nicht zurückgezogen worden?--poupou review? 18:18, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Daran ist aus meiner Sicht nichts falsch. Jeder kann einreichen und wieder zurückziehen. Aber es geht wohl nicht, dass der Ausschuss-Sprecher oben diesen zurückgezogenen Antrag als Anregung für andere empfielt, obwohl er gar nicht veröffentlicht wurde. So wird man laufend verkohlt. Das einzige, worüber nun künftige Antragsteller nachdenken können ist, dass man sogar noch höhere Summen beantragen kann, als 80.000. Es gibt keine Grenzen. Grenzen der Moral ? Und soll man nun erkennen, dass solide Kalkulationen nicht nötig sind, sondern vage Größenordnungen reichen ? Es würde nun zum guten Anstand gehören, wenn man wenigstens eine Kurzbeschreibung nachliefert, und seien es drei Sätze. -- Brücke (Diskussion) 18:33, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
wieso fragst du nicht einfach bei sebastian wallroth nach?--poupou review? 19:31, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
An welchem Tag wurde der Antrag zurückgezogen? Wo stand der Antrag bevor er zurückgezogen wurde? --Reiner Stoppok (Diskussion) 18:37, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Warum veröffentlichst du deinen Antrag nicht? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 19:19, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Ralf: An welchem Tag wurde der Antrag zurückgezogen? Wo stand der Antrag bevor er zurückgezogen wurde? - Kannst Du vielleicht die gestellten Fragen beantworten, oder nicht? Ich jedenfalls werde aus einer solchen wilden Herumeditiererei von Hubertl nicht schlau, andere hier offenbar auch nicht. --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:42, 13. Jan. 2013 (CET) PS: Warum hätte ich meinen offenbar bereits in der 2. CPB-Runde vom CBP-Ausschuss zur Bewilligung empfohlenen Antrag in der 3. Runde veröffentlichen sollen?Beantworten

Berichtigung zur Antragsbearbeitung

Nach Durchsicht der Beiträge im internen CPB-Wiki hat der Ausschuss in der ersten Abstimmungsrunde Anfang Oktober das Projekt als nicht empfehlenswürdig erkannt und somit abgelehnt. Diese Abstimmung erfolgte aufgrund der uns damals vorgelegenen Projektbeschreibung und fand zwischen dem 10. und 14. Oktober schriftlich statt (nach einer vorherigen mehrstündigen Telefonkonferenz), wobei dem Ausschuss alle Anträge seit Anfang Oktober zur Beurteilung zur Verfügung standen, auch die, welche zuvor nicht öffentlich dargestellt waren. Der Antrag selbst war darauf ausgelegt, dass ein soziales Netzwerk für Wikipedianer aufgebaut werden sollte auf Grundlage einer freien Software (friendi.ca). Somit muss ich berichtigen, der Ausschuss hat sich in der Tat mit diesem Projekt befasst. Das Zurückziehen des Antrags erfolgte erst deutlich später, am 31. Oktober hat Sebastian den Antrag als Zurückgezogen gekennzeichnet, wobei nicht sicher ist, zu welchem Zeitpunkt er vom Antragsteller vom Zurückziehen informiert wurde.

Die Veröffentlichungsverpflichtung richtet sich nach dem Abänderungsantrag bei der 9. Mitgliederversammlung, bei dem folgendes festgelegt wurde:

Alle Anträge zum Community-Projektbudget (CPB) sind nach Entscheidung durch den Projektausschuss und Übergabe an das Präsidium zu veröffentlichen. Die Förderrichtlinien werden entsprechend ergänzt. Abgelehnte Anträge können auf Wunsch der Antragsteller auch anonym veröffentlicht werden.

Da dieser beschlossene Antragstext lautete, dass erst nach der Übergabe an das Präsidium die Anträge veröffentlicht werden sollen, ergibt sich vordergründig, dass ein zurückgezogener Antrag gar nicht erst dem Präsidium vorgelegt wurde, somit auch nicht einer Veröffentlichungspflicht unterworfen wäre. Die Möglichkeit eines Zurückziehens während der Beurteilungsphase wurde nicht erwähnt. Wenn man allerdings die Begründung des MV-Antrags genauer durchliest - und dies ist aus meiner Sicht wesentlich - dann stellt man fest, dass diese Phase zwischen Entscheidung und Behandlung durch das Präsidium nur dem Schutz des Ausschusses wg. Druckausübung dient, weniger der Frage der Veröffentlichung als solche. Der Begrundungstext des Antrags ist hier eindeutig.

[..]Da die Antragswerkstatt nicht verpflichtend ist - und auch nicht als Verpflichtung verstanden werden sollte, sind alle eingereichten Anträge an geeigneter Stelle (vorzugsweise Wikipedia) nach Abschluss der Beratung durch den Projektausschuss zu veröffentlichen. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung nach Abschluss der Beratung und Entscheidung durch den Ausschuss sowie Übergabe an den Vorstand das Präsidium zur Genehmigung soll möglichen Druck auf die Ausschussmitglieder verhindern.

Ich sehe hier eine Gestaltungslücke in der Geschäftsordnung, wobei ich aber der Meinung bin, dass der Wille des Antragsstellers (Stepro) bei der 9. MV (nur angemeldet möglich) eindeutig ausgeführt ist. Demzufolge ist dieser Antrag auch zu veröffentlichen wie jeder andere Antrag auch.

Ich werde dazu - aus Respekt vor meinen Kollegen im Ausschuss - eine interne Ausschussmitglieder-Mailabfrage basierend auf diesen Abschnitt gleich wegsenden um mir die Meinung der anderen Kollegen einzuholen. Ebenso von Sebastian Sooth bzw. Stepro als Schatzmeister von WMDE. Bis dahin bitte ich um Geduld und werde über den Ausgang der Beratung berichten. lg --Hubertl (Diskussion) 19:56, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hallo Hubertl, zunächst danke für diese ergänzenden Informationen. Damit bleiben uns immerhin wilde Spekulationen über den Inhalt des Antrages (hoffentlich) erspart. Ich finde es toll, wenn sich jemand über Weiterentwicklungen des Social Network WP Gedanken macht, auch wenn ich kein Freund von Facebook bin. Deine Idee mit der Ideenbörse - die ja auch andere in dieser Diskussion vertreten haben - finde ich auch prima. Wenn man die Geschichte von Facebook kennt (oder Wissenschafts- und Technik-Geschichte generell), dann sollte man nicht vergessen, dass innovative Ideen aber auch nicht immer öffentlich geboren werden sollten. Also wäre möglichweise CPB dafür kein guter Rahmen. Was die Veröffentlichung anbetrifft, so wurden die anderen Anträge - nach meinem Verständnis - ja am 1.10. veröffentlicht (siehe Erklärung von Pavel Richter oben), also (?) vor der Entscheidung des CPB-Ausschusses und der Übergabe an das Präsidium. Warum dann nicht auch dieser Antrag ? Und das "Zurückgezogen" interpretiere ich so, dass S.W. dann für das Präsidium kandidierte und am 24.11. gewählt wurde, also er dann nicht mehr antragsberechtigt war. Der eine tritt aus dem Präsidium zurück, weil er einen CPB-Antrag stellen möchte, der andere macht es umgekehrt. Rücktritte sind ja zu meinem Unverständnis "gang und gebe" bei Wikipedia, speziell im Rahmen von CPB. Die Leute wissen nicht, wass sie wirklich wollen, bzw. wollen am liebsten alles. Besten Gruss -- Brücke (Diskussion) 08:56, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Zur Veröffentlichung: Es macht einen Unterschied aus, wann die Anträge für den Ausschuss zur Bewertung zur Verfügung stehen und wann dann entsprechend des MV-Entscheids die Veröffentlichung für alle stattfindet. Es liegt auch an den Antragstellern, diese haben ja immer die Möglichkeit, ihre Anträge von Anfang an offenzulegen.
Der Sache mit den Anträgen von Leuten, die aufgrund ihrer Funktion innerhalb des Vereins zurücktreten, um antragsberechtigt zu sein, möchte ich nicht zuviel Bedeutung beimessen. Schon gar nicht irgendwelche konspirativen! Als ein Beispiel sei gesagt, dass Achim zB wohl für den Ausschuss kandidiert hat, aber aufgrund seines eigenen Antrags dann dies nicht wahrgenommen hat. Denn, wer im Ausschuss ist, darf keinen Antrag einbringen. Ist auch logisch. Wenn Du dir aber anschaust, dass viele notwendige Aktivitäten und Funktionen von relativ wenig Leuten wahrgenommen werden und sich hier immer wieder Überschneidungen ergeben, dann erkennt man auch das Dilemma, in dem wir insgesamt stecken - D wie A, CH und Südtirol - und einen großen Mangel an Personen mit ausreichendem Zeitbudget haben und gleichzeitig den Willen, hier über die Kernaufgaben der Enzyklopädieerstellung hinaus noch andere Aufgaben wahrzunehmen. Du weißt das ja am allerbesten was es heißt, Kollegen zu finden, welche bereit sind, ihre Zeit in ein Projekt hineinzustecken. Oder einfach nur mitzumachen. Leipzig hat es ja gezeigt, wie schwierig das ist. Aber auch gezeigt, wie fruchtbar das auch gleichzeitig ist.
Hätten wir hunderte Leute, die sich anstellen würden, um solche Aufgaben wahrzunehmen, dann gäbe es solche Diskussionen nicht. Aber es gibt diese Massen nicht! --Hubertl (Diskussion) 10:45, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Hubertl: War das jetzt als Antwort auf die zusätzlichen Fragen von Brücke-Osteuropa gedacht? --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:56, 14. Jan. 2013 (CET) PS: Das hier hast Du ja hoffentlich alles mitbekommen (schön aber, dass Du das persönlich entfernt hast).Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hubertl (Diskussion) 18:49, 19. Jan. 2013 (CET)

Wo sind die restlichen von der MV beschlossenen CPB-Gelder?

Wenn man die von der MV beschlossenen CPB-Gelder seit 2011 mit den tatsächlich für Projekte ausgegebenen Geldern vergleicht, gibt es Differenzen: Wo bleiben diese Gelder? --77.188.143.228 13:27, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ja, es gibt Differenzen. Aber das solltest Du ja wissen, Reiner, denn diese Frage wurde schon vor längerer Zeit beantwortet, nachdem Du genau das bereits gefühlte 30 Mal gefragt hast. Aber das ist Sache vom Vorstand von WMDE, bitte richte diese Frage direkt an die Geschäftsstelle. Der CPB-Ausschuss selbst hat mit dem finanziellen Drumherum wie auch mit der Nachbetreuung der Projekte nichts zu tun. --Hubertl (Diskussion) 13:47, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Streuen von Desinformation und Desinteresse reichen Dir wohl nicht, Hubertl? --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:04, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Reiner, wäre es dir zurecht, wenn wir bei der WMF ein eigenes, für dich bestimmtes Wiki beantrgen würden? Mit dem SG hat man's auch gemacht und es funktioniert. Wer soll all das aber hier lesen? -jkb- 16:12, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Bei dem sonstigen CPB-Nullinformations-Salbader hier hast Du aber keine Schwierigkeiten? --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:22, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ist aber nicht aufdringlich. -jkb- 16:32, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Stimmt, das mit der Nichtveröffentlichung von Sebastian Wallroths Quarter Million Euro Antrag sollte anscheinend still unter den Teppich gekehrt werden. --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:38, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
<nach BK> Hallo jkb, da gibt es noch eine andere Möglichkeit: du kannst ja diese Seite von Deiner Beobachtungsliste entfernen. Mich interessiert übrigens auch sehr die Antwort auf die Frage, wo die anderen Gelder hinfließen, wer darüber entscheidet und nach welchen Kriterien. Für CPB hat die Mitgliederversammlung für 2011 allein 200 Teuro beschlossen, für 2012 dann aufgestockt 250 T und für 2013, was ja die dritte Runde ist, wieder 250 T. Sollten das vielleicht zusammen 700 Teuro sein ? Nach der obigen Tabelle, wo 10 bewilligte und begonnene Projekte für 2011/12 und 5 für 2013 aufgeführt sind, also 15 insgesamt, entfallen auf diese nach meiner Rechnung max. 350.000 Euro. Macht der Rest vielleicht die Overhead-Projektkosten der Geschäftsstelle und des CPB-Ausschusses aus, sind dies die Honorarkosten für die Vorbereitung von speziellen CPB-Projektanträgen ??? Und ich hätte weitere Fragen zur Einhaltung des beschlossenen CPB-Regelwerkes. -- Brücke (Diskussion) 16:42, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Der Ausschuss-Sprecher dreht sich auf dieser Seite offenbar nur noch um sich selbst, wie ein Tanzbär am Nasenring des Wikimedia-Präsidiums. --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:05, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Finde ja spannend, dass du davon ausgehst, dass 2013 nichts bewilligt wird. Sonst würde ich doch eher den Vergleichswert 200 + 250 k Euro ansetzen. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 17:14, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Dass du als P-Mitglied und ehemaliges CPB-A-Mitglied so reagierst, wundert mich sehr. Offenbar fehlt Euch allen mittlerweile der Überblick. Es gibt nach meinem Verständnis doch klare MV-Beschlüsse und Haushaltsjahre, oder ? Für das Haushaltsjahr 2011 wurden 200 T. beschlossen, von denen aber nur 47 T. für 4 Projekte genutzt wurden. Wohin gingen die restlichen 153 T.? Jahr 2012: 6 Projekte mit 105 T. Die jetzt bewilligten 5 Projekte betreffen Haushaltsmittel 2013 im Umfang von 250 T. Zu den offenen 50 T. hat Pavel Richter bereits vage geäußert: entweder Freiwilligen-Förderung oder Unterstützung laufender CPB-Projekte. Das muss wohl aber noch sehr hinterfragt werden! Und wenn im Rahmen einer 4.CPB-Runde Projekte im Herbst bewilligt werden sollten, dann werden dies wohl Haushaltgelder von 2014 sein. Oder hast du eine andere Sicht ? Ich würde es gern anders sehen wollen, nämlich Sofort Handeln und einen CPB-Neustart machen. Besten Gruss -- Brücke (Diskussion) 19:43, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Was mir gerade auffällt, weil ich die Antwort auf Brückes Frage im Tätigkeitsbericht für 2011 gesucht (und nicht gefunden) habe: Es wäre tatsächlich mal interessant eine Aufstellung der für ein Jahr X für die einzelnen Bereiche projektierten Gelder und dem tatsächlichen Abruf (= Ausgaben) dieser Gelder zu sehen. Es macht ja – u. U auch in Hinblick auf die nächste FDC-Runde – durchaus einen Unterschied, wenn ich 250.000 Euro für die Freiwilligenförderung beantrage und am Ende des Jahres davon nur 100.000 Euro ausgegeben habe. In dieser Hinsicht ist der Tätigkeitsbericht von 2011 arg intransparent, denn der weist – soweit ich das verstehe – nur die tatsächlichen Ausgaben (etwas über 217.000 Euro z. B. in der Freiwilligenförderung) aus. --Henriette (Diskussion) 17:46, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Vielleicht kommt ja alles in einen geheimen Jack Pot, und irgendwann überrascht uns ein Präsidiumsmitglied mit einem bewilligten Million Euro Antrag, so wie Sebastian Wallroth mit seinem (abgelehnten) unveröffentlichten Insider-Quarter Million Euro Antrag (siehe oben). --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:24, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nö. Dunkelgraue und schwarze Kassen kannst Du dir als gemeinnütziger Verein nicht erlauben. Überhaupt sind Spekulationen a la „die stecken sich das selber ein” (in welcher Form auch immer) m. E. absolut nicht angebracht. Mir gehts hier ganz klar um die Nachvollziehbarkeit von … sagen wir mal: Wunsch und Realität. Wunsch des Vereins ist es für Maßnahme X, Y und Z eine gewisse Summe Geldes auszugeben – das man das Geld tatsächlich für Wohl und Gedeih des Projektes investieren möchte, glaube ich sehr gern. Was in der Realität tatsächlich abgerufen und ausgegeben wurde und ggf. sogar: mit welchem Ergebnis – das interessiert mich. Und mir ists auch erstmal wurscht, welche Zahlen da stehen. Wenn da steht „Lit.-Stip projektiert: 3.000 Euro, tatsächlich ausgegeben: 6.023 Euro”, dann kann ich davon ausgehen, daß das eine erfolgreiche und gern angenommene Maßnahme ist. Wenn da steht „Community-Treffen projektiert: 20.000 Euro, tatsächlich ausgegeben: 5.000 Euro”, dann kann ich davon ausgehen, daß das zu wenig in Anspruch genommen, falsch beworben oder schlicht nicht gewollt wird (das wär dann auch nochmal ein Nachklapp zur der Diskussion um Zielvorgaben und -kontrolle). Und ich denke, daß man eine solche Diskussion auch wunderbar jenseits jeglicher Skandalisierung und Unterstellungen führen kann. --Henriette (Diskussion) 20:41, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Brücke - FYI: Stellungnahme von Pavel zu nicht ausgeschütteten Mitteln. Allerdings ist das nicht alles, was dazu gesagt wurde. Ein Blick ins Archiv 2012 wird sicherlich noch mehr ans Tageslicht bringen. Hab jetzt dazu aber keine Kraft. Zu sagen ist, dass im Gegensatz zu den Anträgen der ersten zwei Runden die Anträge der letzten Runde deutlich geringer waren, der Ausschuss war von keinem weiteren Projekt als zu empfehlenden Vorschlag überzeugt.
Ralf. R. und ich habe im Frühjahr und auch dann im Sommer uns darum bemüht, dass Reiner sein Chinaprojekt wieder einreicht. Ich selbst halte es - ebenso wie Brücke - für durchaus förderungswürdig. Allerdings habe ich es dann nach mehrfachen Versuchen aufgegeben, denn Reiner hat auch im Mailverkehr mit mir nichts besseres gewusst, als mich auf ziemlich unflätige Weise zu beschimpfen. Diese Versuche fanden noch vor der Einreichfrist für die letzte Runde statt. Ich denke, mehr kann man wohl kaum machen um ein Projekt auf die Reihe zu bringen. Das Hauptargument von Reiner gegen die Wiedereinreichung war, dass er keinesfalls den Antrag veröffentlicht hat sehen wollen. Unter keinen Umständen. Was mir übrigens nicht wirklich einleuchtet! --Hubertl (Diskussion) 17:15, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
In dieses von Dir als CPB-Ausschussmitglied mitgeschaffene Klima der Angst, des Mißtrauens, der Peinlichkeit und Willkür einen bereits zur Bewilligung empfohlenen Antrag neu zu stellen, hielt und halte ich unter den derzeitigen Bedingungen für einen völlig falschen Ansatz. --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:22, 14. Jan. 2013 (CET) PS: Verarschen kann ich mich selber. - Dazu brauche ich auch niemanden, der bereits bei CPB-Wahlen schon ganz auf Präsidiumsmitglieder fixiert ist.Beantworten

Sorry, aber der einzige, der dieses von Dir oben angeführte Klima schafft, bist Du selbst. -- Nicola - Disk 19:43, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Einfache Frage, einfache Antwort könnte vielleicht helfen. Protokoll WMDE-Präsidium 05.12.2012: "Präsidium hat auf Vorschlag des Vorstandes in der Jahresplanklausur im September beschlossen: Gelder fließen zurück in allgemeinen Topf." Hervorhebung von mir. (btw: "Frage von Martin an Pavel: War nicht geplant, jemanden für CPB-Begleitung anzustellen?" - "Pavel: Ja, min. eine halbe Stelle ist geplant, um denAusschuss zu unterstützen: nicht nur in der Arbeit, sondern auch bei der späteren Durchführung der Projekte. In Zukunft sollte Kapazität für Betreuung vorhanden sein." --Martina Disk. 19:48, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Peinlich ist hier das stereotype Stören mit Fragen, die beim Verein Wikimedia Deutschland gestellt werden müssten. Ist RS denn Mitglied dort? Muss der Verein im denn Rechenschaft geben? Wenn ja, dann sollten solche Fragen dort gestellt werden, nicht in der Wikipedia. Und was ist eigentlich der mysteriöse China-Antrag? Wollte da vielleicht jemand einen schöne Urlaub bezahlt haben und zetert jetzt herum, weil das nicht genehmigt wurde? --2.202.32.219 19:50, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Die Projektdiskussion findet hier statt, der Wikimedia-Vorstand liest und diskutiert hier bekanntlich regelmäßig mit. - Du peinliche IP, der China-Antrag ist nichts weiter als die Fortsetzung von fünf Jahren Arbeit hier an der Denkmalsliste der Volksrepublik China mit besserer Ausstattung. --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:02, 14. Jan. 2013 (CET) PS: Jedenfalls keine aus der Luft gegriffene Selbstbedienungsmentalitäts-Antragsscheiße wie die von einigen Präsidiumsmitgliedern hier.Beantworten
<nach BK> Danke Martina für den Hinweis, das ist ja völlig in Ordnung und begrüßenswert. Die Geschäftsstelle (ohne versteckte CPB-Finanzierungen!) muß ein Dienstleister (Unterstützer, Verwalter, Kontrolle) sein für Community-Projekte und so könnte man auch mehr die Projekt-Antragsstellung stimulieren. Einige haben Angst Anträge zu stellen, weil sie den bürokratischen Aufwand der Abrechnungen u.a. scheuen, so meine Erfahrung. Aber man sollte auch klar sagen, was in den von MV beschlossenen Budgets enthalten ist - mit oder ohne Projekt-Overhead-Kosten ? Die mangelnde Transparenz des Umgangs mit (Spenden-)Geldern ist hier das größte Problem. Es sollte doch wohl das normalste sein, dass die Geschäftsstelle und der CPB-Ausschuss aussagefähige Projekt-Überblickstabellen publiziert. Und nicht erst auf Druck. -- Besten Gruss -- Brücke (Diskussion) 20:07, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Na klar, Brücke-Osteuropa, die Geschäftsstelle als Freund und Helfer ... ;) --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:21, 14. Jan. 2013 (CET) PS: "Und nicht erst auf Druck."Beantworten
@IP 2.202.32.219: Natürlich ist Reiner extrem penetrant mit seinen Fragen und man kann gern bezweifeln, ob alle Fragen hier gut aufgehoben sind. Andererseits sind diese Fragen in moderaterer als der RS'schen Diktion nicht erst seit gestern in der Welt. Und am Ende betrifft es schon die WP-Community, denn immerhin werden mit unser aller enzyklopädischer Arbeit die Gelder eingeworben, die der Verein dann investiert (ich nehme mich aus „enzyklopädischer Arbeit” übrigens explizit aus, weil ich ewig keinen odentlichen Content mehr produziert habe ;)) Und wenn ich im aktuellen Jahresplan des Vereins lese: „Der Verein bringt sich in Debatten ein und unterstützt Entscheidungsfindungen. … Das Ziel ist erreicht, wenn es uns gelingt, durch unsere Beiträge sichtbar Diskussionen zu bereichern: Themen wurden gesetzt, Fakten rezipiert, unsere Positionen sachlich und regelmäßig erörtert.”, dann erwarte ich tatsächlich hier die Antworten und keine Verweise auf das Forum, die Mailingliste oder die MV. --Henriette (Diskussion) 20:54, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Statt Diskussionen zu bereichern bereichert der Verein im Community-Projekt wohl eher seine altgedienten Präsidiumsmitglieder (siehe 3. CPB-Runde). --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:02, 14. Jan. 2013 (CET) PS: Da spiele ich gern die Spaßbremse, egal mit welcher Diktion.Beantworten
Och … naja … wenn man etwas wissen oder erfahren möchte, dann kann man natürlich unterschiedliche Methoden der Befragung benutzen: Man kann sein Gegenüber angreifen und provozieren, man kann aber auch moderat formulieren und es dem Gegenüber einigermaßen kommod machen eine Antwort zu geben. Ob Druck eine gute Idee ist, möchte ich bezweifeln: Zwingen kann man hier keinen zur Antwort. Im Zweifelfalle ignoriert „der Verein” nämlich unsere Diskussionen und schweigt wie eine Auster. Erkenntnisgewinn daraus? Null. Und zwar für alle Seiten. --Henriette (Diskussion) 21:18, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nein, nein Henriette, der Verein ist stets bemüht. --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:28, 14. Jan. 2013 (CET) PS: Glaub mir.Beantworten

Veröffentlichung von abgelehnten Anträgen

Der Antrag von Sebastian Wallroth wird veröffentlicht, er hat dem ohne Zögern zugestimmt, Die Veröffentlichung wird von Seb. Sooth aus der Geschäftsstelle gemacht. --Hubertl (Diskussion) 20:51, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Über eine im Vorfeld breit angekündigte Selbstverständlichkeit mußte also noch einmal entschieden werden. --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:01, 15. Jan. 2013 (CET) PS: Ick wunder' mir über jar nischt mehr.Beantworten
Nachtrag zur Textveränderung durch Hubertl: Mein Redebeitrag bezog sich auf diesen Text. --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:30, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Der Antrag ist jetzt auf der Seite der in der dritten Runde nicht bewilligten und zurückgezogenen Anträge (das war nur dieser) zu finden. Übersicht über die nicht bewilligten Projekte --Sebastian Sooth (WMDE) (Diskussion) 08:38, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Obergrenzen für MT & PM

Wo liegen die Obergrenzen für MT und PM? --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:37, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Sei so nett und stelle die Frage so, dass sie auch sinnvoll ist. Sonst muss ich das wieder entfernen. oder meinst du wirklich, dass irgendwer Lust hat, aus 115 Möglichkeiten die herauszusuchen, die du vielleicht gemeint haben könntest? --Hubertl (Diskussion) 18:14, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Mich interessieren auch die Untergrenzen für IQ. -- Nicola - Disk 18:16, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Hubertl, die Abkürzungen lassen vermuten, dass sich Reiner auf meinen Kommentar unter [[2]] bezieht. Dort frage ich nach, ob der zurückgezogene Antrag von SW tatsächlich mit 1.700 €/MT (Manntag) kalkuliert wurde und habe das in Beziehung gesetzt zu einem üblichen EU-Antrag, abgerechnet in PM (Personenmonaten). Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 18:18, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ok, dafür gibt es keine Regel, würde ich mal sagen. Was mir in solchen Momenten einfällt, sind die Einstellungsgespräche, welche ich ehemals in meiner Firma mit manchen Leuten geführt habe. 34.000 Euro/Monat, coole Sache. Hätte das einer für sich verlangt (und ich war mit meiner Branche eher im höherpreisigen Bereich amgesiedelt), dann hätte mich nicht die Summe selbst erschreckt, sondern mich zu der Frage gebracht, wo er bereits ein Projekt dieser Art durchgezogen hat, bei dem er für eine einzelne, egal wie angestellte Person, diese Summee erhalten hat. Wenn mir das jemand hätte nachweisen können, wäre ich beeindruckt gewesen. Ich hätte ihn aber gefragt, was passiert ist, dass er nach solchen tollen Erfolgen gerade bei mir anheuern möchte und nicht für den Job des Generaldirektors einer Bank, denn diese Summe entspricht über das Jahr hinweg deutlich mehr als 400.000 Euro.
Das ist meine persönliche Meinung zu solchen Summen, wobei ich wie gesagt nicht grundsätzlich ausschließe, dass jemand dieses Geld wert sein kann. Auf der anderen Seite kann ich jedem der hier mitliest versichern, dass Leute dieser Qualität gar nicht verfügbar sind, auch nicht für so viel Geld. Nur um das ganze einer realistischen Einschätzung zuzuführen.
Zum CPB in dieser Frage kann ich nur sagen, dass wir in der Beurteilung gar nicht bis zur Kalkulation gekommen sind, es wurde schon zuvor mehrheitlich ablehnend gesehen.--Hubertl (Diskussion) 18:35, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Über einen zurückgezogenen Antrag mag ich nicht diskutieren, aber das Verfahren, das du da beschreibst, klingt ja nun doch spannend. Wie hat man sich das konkret vorzustellen? Erstellt ihr erste Meiungsbilder nach - sagen wir mal - der Hälfte eines Antragstextes oder wie? Und wie viele solcher Vorentscheidungen gibt es vor den Anhörungen der Antragsteller und den endgültigen Ausschussentscheidungen? --Martina Disk. 19:52, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Martina: Das kling komplizierter als es ist. Einerseits war es ein sehr komplexer Antrag, der doch einiges an Vorstellungskraft benötigte. Natürlich hat jeder den ganzen Antrag gesehen, auch die Kalkulation, aber um die Plausibilität zwischen diesen beiden Bereichen (Kalkulation bedeutet die Darstellung der Umsetzung) zu erfassen, muss erst das Projekt als solches verstanden werden. Das war, wenn man sich den Antrag genau anschaut, im Umfeld bereits bestehender Lösungen (so wäre ja ein Wiki ebenfalls eine mögliche Lösung) gar nicht so einfach herauszufinden, was genau dieses Projekt so speziell macht, dass den hohen finanziellen Aufwand gerechtfertigt erscheint. Da haben wir nicht darüber gesprochen (erinnerlich) wie das jetzt mit den Tagsätzen ist. Eher war es interessant für mich und die anderen, ob der Antragsteller überhaupt ausreichend Manntage (unabhängig von der Höhe) eingeplant hat, ein Problem, welches wir auch bei anderen Anträgen dann genau geprüft haben. Immerhin gab es im Ausschuss zwei Spezialisten, welche das durchaus einschätzen konnten. Ich glaube nicht, dass wir hier ein anderes Verfahren gewählt haben, was jeder andere mit Erfahrung in Projektarbeit auch machen würde.
@Brücke: Vorrang hatte für uns die Plausibilität (neben der Projektidee selbst), so hatten wir bei einem Antrag dahingehend Probleme, weil aus unserer Sicht die Kosten zu niedrig angesetzt waren. Uns ging es darum, Projekte realistisch auf den Weg zu schicken, wenn sie gut sind. Und dann soll es nicht daran scheitern, dass hier eine Selbstausbeutung stattfindet (53€/Manntag), welche die Gefahr in sich birgt, aus solchen Gründen zu scheitern. Denn wer immer Software-Projekte gemacht hat weiß, dass gerade Anfänger hier wenig Ahnung von einer realistischen Kalkulation haben. --Hubertl (Diskussion) 12:54, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Als Hubertl am 24.11. auf der Mitgliederversammlung informierte, dass 13 Anträge eingereicht wurden, wobei einer zurückgezogen wurde, waren für mich eigentlich nur noch 12 relevant. Interessant wurde der 13. für mich erst, als Hubertl ihn hier im Sinne einer Ideenbörse empfahl, obwohl der Antrag als einziger gar nicht veröffentlicht wurde. Und nun wird es spannend, da stimme ich Martina zu.
  1. Was den Inhalt anbetrifft, so ist es durchweg zu begrüßen, wenn jemand sich über Weiterentwicklungen von Wikipedia Gedanken macht. Doch ich denke, für ein solches Projekt ist CPB nicht der richtige Platz, es wäre Hoheit von der Foundation und ein Meinungsbild würde ein solcher Antrag wohl nicht überstehen.
  2. Hinsichtlich der Kalkulation kann ich nur mein Entsetzen zum Ausdruck bringen. Auch wenn ich mich im Ruhestand befinde, habe ich als promovierter Informatiker einen guten Einblick in die IT-Branche und in solchen Unternehmen viele Freunde. Tagessätze von 1.700 Euro gibt es nur für ausgewiesene Spezialisten bzw. für Experten von großen Konzernen wie Siemens, Intel usw. Der Mittelständler bewegt sich zwischen 500-1000 Euro netto. Manche oft darunter; hängt auch vom Fach ab. Ein einfacher Dolmetscher nimmt schon gerne mindestens 500 pro Tag; aber ein Simultankonferenzdolmetscher liegt schon bei 1.000 netto. Wer hier 1.700 Euro für viele MT (Mann-Tage) haben möchte, ist für mich ein Abzocker, zumal ich den hochinnovativen Entwickungscharakter des Projektes nicht erkennen kann. Den Darstellungen von Achim Raschka stimme ich zu. Ebenso dem Hinweis von DerHexer zur Unterkalkulation des Chemie-Formel-Projektes. Zum Vergleich: In dem Chemie-Projekt wird von einem Tagessatz von 53 Euro bzw. umgerechnet auf einen Monat von 1.100 Euro ausgegangen. Aber Hubertl regte ja an, diesen zurückgezogenen Antrag als Ideenanregung zu nutzen. Wie heißt es so schön: "Der Bescheidene ist oft der Dumme".
  3. Spannend ist aber nun auch folgendes: Der Antrag wurde vor dem 24.11. zurückgezogen; aber er wurde zuvor vom Ausschuss abgelehnt, wie uns ja Hubertl nun informierte. Bislang dachte ich, dass er wegen der Präsidiumskandidatur zurückgezogen wurde, also der umgekehrte Fall zu D.F. Wurde er von S.W. etwa zurückgezogen, weil er abgelehnt wurde ? Wann wurde S.W. über die Ablehnung informiert ? Hatten auch die anderen, deren Anträge abgelehnt wurden, die Chance zu sagen, dass ihr Antrag nicht veröffentlicht werden soll ? Gegen die Chancengleichheit der Antragssteller ist ja meines Erachtens hinreichend verstoßen worden. Je näher man dem Präsidium kommt, desto mehr Privilegien hat man. -- Ein schönes Wochenende wünscht -- Brücke (Diskussion) 10:40, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Je näher man dem Präsidium kommt, desto mehr Privilegien hat man. - Du magst mir doch sicher sagen, welche Privilegien ich in Bezug auf das CPB hatte? Mein "Privileg" - wenn man es so nennen kann - ist, dass ich fast alle kenne und fast alle gerne mit mir reden. Nur habe ich dieses "Privileg" schon seit Anno dunne. In der Hinsicht hat die Mitgliedschaft im Präsidium mit dessem traditionell schlechten Ruf auch eher geschadet als genutzt. -- southpark 11:02, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
(off topic) Das mit dem "traditionell schlechten Ruf" finde ich interessant. Geht das in die Richtung: Wer was macht, macht auf jeden Fall was falsch? Mir scheint es doch eher so, dass sich "traditionell" in Sachen Präsidium vorwiegend Leute zu Worte melden, denen etwas nicht passt, und nicht die, die nichts zu kritisieren haben. Könnte dadurch ein falsches Bild entstehen? -- Nicola - Disk 11:31, 19. Jan. 2013 (CET) Beantworten
Lange und komplizierte Geschichte, die das ganze Verhältnis Verein-Community betrifft. Merkt man hier ja oft genug, ist mE aber in den letzten Jahren schon besser geworden. Gründe sind vielschichtig, und da ich ja bis 2011 immer bei den Meckerern war, will ich jetzt nicht noch mal olle Kamellen aufwärmen. -- southpark 15:08, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hat eigentlich mal irgendwer, der etwas zu diesem Antrag wissen möchte oder der seine Meinung dazu kund tut, Benutzer:Sebastian Wallroth gefragt? Oder ihn auch nur darüber informiert, dass hier und anderen Stellen über ihn und über seinen Antrag diskutiert wird?--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 18:41, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten

hat sebastian sooth ihn nicht informiert, dass und wo sein antrag veröffentlicht wurde? ich habe ihm auf der diskussionsseite des antrags eine frage gestellt, genau wie übrigens auch achim raschka, und bisher leider keine antwort bekommen. --poupou review? 18:54, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich gehe zwar davon aus, daß man Sebastian mitgeteilt hat, warum die Anfrage zur Veröffentlichung des Antrags kam und halte ihn für WP-erfahren genug, daß er sich denken kann, daß es Nachfragen und Diskussionen darum geben wird … Aber: safety first! Daher habe ich ihn auf seiner Benutzer-Disk. auf die beiden Diskussionen (Antrag selbst und hier) hingewiesen. --Henriette (Diskussion) 19:20, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich halte die angesetzten Tagessätze nach wie vor für realistisch. Die Rahmenbedingungen sind: Freie, erfahrene EntwicklerInnen, die für ein Projekt für mindestens ein paar Wochen in Berlin arbeiten kann. Noch besser, wenn sie bereits Erfahrung mit friendi.ca hat. Ich sehe eine 80%ige Wahrscheinlichkeit, dass diese Kosten nicht ausgeschöpft würden - aber eine Unterfinanzierung muss auch vermieden werden.
Erfahrene EntwicklerInnen sind sauschwer zu kriegen. Vielen gefällt ihr Arbeitsplatz und selbst mit viel Geld ist da nichts zu machen. Man braucht ein spannendes Projekt (das hätte ich) und dann darf es wiederum nicht am Geld scheitern. Ich weiß nicht, mit wie vielen Entwicklern ich Gespräche geführt habe, die dann in Süddeutschland einen Job angenommen haben, weil da auf dem Papier mehr für sie rüberkam.
Das das Komitee meinem Projekt mehrheitlich ablehnend gegenüber stand, finde ich äußerst schade. Hubertl schreibt von einem "sehr komplexer Antrag, der doch einiges an Vorstellungskraft benötigte". Ich habe drei Abende á drei Stunden daran gesessen, um meine Vorstellungen möglichst präzise zu formulieren. Tatsächlich hätte es nun aber wohl eines ausgearbeiteten Konzeptes bedurft. Nach meiner Erfahrung brauche ich dafür zwei volle Arbeitswochen - das ist eine Menge Vorleistung, die hier erwartet wird.
@Southpark: Ich finde es verwunderlich, dass ich immer wieder lese, dass dieses Projekt eher bei der Foundation anzusiedeln wäre. Warum sollte nicht jeder seinen Beitrag da leisten, wo er ist?
@Brücke: Ich wusste am 24.11. nichts von der Ablehnung des Antrags - tatsächlich weiß ich von der Ablehnung erst durch Hubertls Beitrag auf dieser Diskussionsseite. Ich habe den Antrag zurückgezogen, weil ich als Projektmanager nicht mehr zur Verfügung stand. Nachdem meine Bewerbung in der Geschäftsstelle nicht von Erfolg gekrönt war, stand ich unter anderem vor der Entscheidung, mich selbständig zu machen oder mich wieder in ein Angestelltenverhältnis zu begeben. Als Selbständiger hätte ich auch dieses Projekt mitbetreuen können. Ich entschied mich jedoch für ein spannendes Job-Angebot, zog den Antrag zurück und stellte mich wieder für die Präsidiumsarbeit zur Verfügung. Ich wurde auch tatsächlich gewählt und stecke da mit ehrlicher Freude meine Freizeit hinein.
Ich wurde nicht informiert, wann und wo mein Antrag veröffentlicht wurde - unter "Abgelehnte Anträge" hätte ich nicht als erstes gesucht ;-)
Vielen Dank für die spannende Diskussion, für Fragen stehe ich jederzeit und sehr gern zur Verfügung --Sebastian Wallroth (Diskussion) 22:05, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Kleinigkeit: aber das mit der Foundation stammt auch von Brücke-Osteuropa, nicht von mir. -- southpark 22:12, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Upps. Sorry. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 22:18, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich will hier weder meckern, noch maulen oder kritisieren (*hrmpf* naja … doch :)) … nur einen Halbsatz herausgreifen, der mich spontan getriggert hat: „ … das ist eine Menge Vorleistung, die hier erwartet wird”. Stimmt! Das deckt sich mit meinem extrem POVigen Eindruck, daß tatsächlich immer mehr unbezahlte Vorleistung erwartet wird, um am Ende qualifizierte Leistung bezahlt zu bekommen. Nun will ich keinen Hehl daraus machen, daß ich von bezahlter Arbeit von Community-Leuten für mehr-oder-weniger-der-Community-dienliche-Projekte inzwischen (heisst: seit dem Beginn dieser Diskussion Mitte Dezember) überhaupt gar nichts mehr halte: Es kann nicht sein, daß ein CPB – das in meiner POVigen Interpretation – immer noch eine Finanzierung von 100% idealistischen Ideen sein sollte, dazu ausgenutzt wird Selbständigen ihr Leben zu finanzieren (ich war selber einige Jahre selbständig und lebe mit jemandem zusammen, der den größten Teil seines und unseres Lebens aus selbständiger Arbeit bestreitet – ich weiß um alle Vor- und Nachteile dieser Art der Finanzierung!!). Das CPB sollte ein reines „was ich gern ehrenamtlich machen würde”-Budget sein und sowas wie Jahresgehälter für selbsternannte Projektleiter-/Koordinatoren ausschließen. Überhaupt nichts gegen spezialisierte und talentierte Menschen, die ihr Talent in den Dienst der Community oder der WP stellen wollen. Aber dann bitte im Rahmen einer definierten Ausschreibung und des allgemeinen WMDE-Budgets (dann wären nämlich auch bessere Projektbeschreibungen drin … denn ehrlich gesagt: Dieses Wikicamp z. B. ist so schwammig beantragt, daß nicht einmal der CCC, der extrem viel Erfahrung mit derartigen Veranstaltungen hat, darüber in dieser Form auch nur 30 Minuten nachgedacht hätte!) --Henriette (Diskussion) 07:53, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Die Definition, welche Art von Projekten beim CPB-Ausschuss beantragt werden können, ist in der Tat immer noch unklar. Aus dem Bewilligungen und Ablehnungen werde ich nicht schlau. Ich kann kein klares Muster erkennen. Mein Projektantrag entstand aus folgendem Gedankengang: Da fehlt eine Software-Komponente - geschenkt kriegen wir sie nicht - das kann ich in meiner Freizeit nicht leisten - ich bin bereit, die Umsetzung selbst zu organisieren. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 09:08, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich werde aus den Ablehnungen und Annahmen auch nicht schlau … Das jemand, der nicht wenig Zeit und Hirnschmalz in das Erdenken und Ausarbeiten eines Konzeptes gesteckt hat, das Projekt auch gern selbst leiten und umsetzen würde, ist übrigens verständlich – und alles andere als verwerflich. Aber hier sorgen wohl vor allem die aufgerufenen Summen für milde bis schwere Irritation. Vor ein paar Wochen hatte Brücke schon mal vorgeschlagen für die Bezahlung von Leuten/Projektleitern Richtlinien zu entwickeln. Da ist ja einiges denkbar: Irgendeine fixe Summe (z. B. maximal 10.000 Euro), irgendein fixer prozentualer Anteil des Gesamtbudgets (wasweissich max. 15%) oder ein fixer Tagessatz (max. 20 Euro pro Stunde). So wie es jetzt läuft, ists irgendwas zwischen Glücksspiel und einem Rennen darum wer mit seiner (u. U. maximal dreisten) Forderung durchkommt. Das das am Ende (in ein, maximal zwei Jahren) dann böse Diskussionen gibt, warum der X 100 Euro pro Tag der Y aber 150 pro Tag bekommen hat, obwohl der X doch viel kompetenter ist und viel mehr Arbeit in ein Projekt gesteckt hat, ist absehbar. Wenn man hier schon marktwirtschaftliche Prozesse einführen und Leute mit wirklich signifikanten Summen aus Spendengeldern(!) entlohnen will, dann sollte das auch unter fairen Bedingungen mit ordentlichen Ausschreibungen und maximal transparenten Auswahlprozessen stattfinden. Momentan hat das alles mehr von einer Black Box und Willkür, als einem nachvollziehbaren Verfahren. --Henriette (Diskussion) 06:33, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
lb Henriette, das halte ich für einen interessanten Ansatz, die Projektkosten in irgendeiner Form zu deckeln, was aber wieder das Problem mit sich bringt, dass Anträge dann genau darauf zugeschnitten werden. Was dann aber verständlich ist. Es gibt Anträge von Leuten, die Angst haben, nicht berücksichtigt zu werden, weil aus ihrer persönlichen Sicht die Kosten sehr hoch erscheinen. Dann wiederum gibt es das Gegenteil, es kommt immer darauf an, aus welchem Umfeld der Antragsteller kommt. Und gerade das ist es auch was insgesamt eine Beurteilung oft schwierig macht. Es ist nicht einer Überheblichkeit zuzurechnen, sondern vielmehr dem, was die Antragsteller in ihrem Umfeld erfahren.
Ich habe mir erlaubt - nach Abschluss des letzten Verfahrens sei es mir gestattet - eine persönliche Stellungnahme und Einschätzung zu einem Antrag zu schreiben. --Hubertl (Diskussion) 09:26, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ein paar Gedanken und Ideen

Ursprünglich mal als Antwort auf Henriette begonnen, ist doch irgendwie ein längeres Statement daraus geworden.

  1. In einer idealen Welt gäbe es ja einfach so viele Projektanträge, dass ein harter Wettbewerb vor dem Ausschuss besteht, bei denen dutzende hochmotivierte Antragssteller beim Ausschuss auflaufen, und sich mit phantastischen Ideen und ausgeklügelten Umsetzungen selbst übertrumpfen. Und danach fördert dann der Verein aus lauter Begeisterung die restlichen Projekte aus den restlichen Millionen, die er ja auch noch hat. Die Realität sieht so aus. Deshalb fürchte ich, es ist sinnvoll, von den tatsächlichen bestehenden Anträgen auszugehen. Anträge an das CPB gibt es bisher eher nicht zu viele, sondern zu wenige. Zuwenige Anträge nun wiederum gibt es bereits seit mehreren Runden. Anträge bei denen die Community innerlich davon überzeugt war, sie dringend zu brauchen, noch viel weniger. Das große Haareraufen, weil bestimmte Projektanträge nicht bewilligt worden, habe ich bisher jedesfalls verpasst. Und prinzipiell würde ich ja gerne die CPB-Mittel auf Kosten anderer Haushaltsposten von WMDE erhöhen - aber für welche Projekte? Jede Reform des CPB sollte meines Erachtens also primär um die Frage gehen: wie kriegt man mehr gute Anträge? Und wenn das nicht geht: sollen wir das CPB auf 10.000 Euro im Jahr eindampfen und geben dem WMDE-Bereich Communitys die restlichen 240.000 auch noch zur freien Verfügung?
  2. Die bisherige Erfahrung der Projekte-ohne-eigenes-Geld-zur-Durchführung zeigt ja meines Erachtens eher, dass alle Projekte, die etwas ambitionierter sind, entweder gar nicht erst stattfinden (Mediaton, Frauen) oder auf eine Art und Weise, dass die Beantragenden danach sowas nie wieder in ihrer Freizeit machen wollen. (WLM Mittelhessen, Wikipedia trifft Altertum). Vielleicht gibt es Menschen, die ohne Geld dauerhaft ambitionierte real-Life Projekte durchziehen können und wollen. Aber anscheinend ist noch keiner davon bei Wikimedia angekommen.
  3. Ob es der Deckelung bedarf? Warum? Also außer dem blöden Gefühl 80.000 Euro unvermeidlich erzeugen. Da möchte ich mit Ralf Liebau sprechen: wichtig ist doch eher was hinten rauskommt, und wenn ein teures Projekt mehr bringt als drei mittelteure? Abgesehen vom komischen Gefühl: was spricht rational gegen sinnvolle teure Projekte? Bis auf 30.000 Euro hätte ich mein Projekt zum Beispiel auch runterrechnen können: dann hätte ich aber jede Bahnfahrt und jedes Getränk für einen Workshopteilnehmer noch extra bei WMDE beantragen müssen. Ob das sinnvoller ist?
  4. Communitybeteiligung: zumindest einige Projekte waren Wochen vor der Ausschusssitzung an der entsprechenden Stelle öffentlich. Ich habe zumindest etwas Rückmeldung gekriegt, weil ich mehrfach an anderen Stellen auf mein Projekt aufmerksam machte. Bei den anderen war die Reaktion nahe null. Ich hatte leider nicht den Eindruck, dass die Community im Vorfeld der Entscheidung wahnsinnig motiviert war, die Projekte zu besprechen. Ich vermute, der Ausschuss hätte sich auch gefreut, wenn er auf der Diskussionsseite ein paar Einschätzungen der Community gefunden hätte.
  5. Die Foundation setzt übrigens gerade Individual grants auf - in einem Verfahren und mit Absichten, die dem CPB durchaus ähnlich sind. Siko freut sich übrigens sehr, wenn sie Rückmeldungen über gute und schlechte Erfahrungen aus dem CPB bekommt. Die Grants sind auf 30.000 Dollar reine Personalkosten für 6 Monate limitiert. Davon kann man leben, muss sich aber quasi schon um eine Anschlussfinanzierung kümmern, sobald man den Grant bewilligt bekommen hat. Oder man geht davon aus, dass alle Wikipedianer so unendlich viel Freizeit oder so schlechte Jobs haben, dass sie auf Abruf sechs Monate auf jede andere Beschäftigung verzichten können, und danach dann wieder überall reinkommen.
  6. Personalkostenanteil: quasi alle Projekte, die wir bisher hatten, haben entweder mit Organisation/Kommunikation oder Programmierung zu tun. Da gibt es zwei Faktoren die ernstlich Geld kosten: Zeit und Reisen. Gedeckelter Personalkostenanteil heißt fast zwangsläufig, dass der Reisekostenanteil höher wird. Den höchsten Personalkostenanteil hat übrigens das Strukturformelprojekt mit 100%, weil das als einziges anscheinend nicht in Real-Life Zusammenarbeit mit anderen passieren soll und niemand durch die Gegend fahren muss.
  7. Grundsätzlich stellt sich die Frage: sollen alle großen/strukturellen Aufgaben beim Verein liegen oder soll die Community die Mittel haben, selbst etwas großes aufzuziehen? Oder soll die Community eher so Detailverbesserungen selber machen, und alle großen ambitionierten Projekte bei der Geschäftsstelle liegen? Das CPB ist so konstruiert, dass die Antragsteller auch an größeren Aufgaben quasi komplett unabhängig arbeiten sollen. Und nachdem ich mich in letzter Zeit immer mal wieder mit Sebmol, lyzzy und Pavel über das CPB unterhalten habe, war das auch die Grundidee bei der spezifischen Konstruktion des CPBs in seiner jetzigen Gestalt. Das halte ich persönlich in der totalen Unabhängigkeitkeit nur für schwer durchführbar, und wird auch zum Beispiel auch in meinem Projekt so nicht passieren.
  8. Andererseits ist jeder Ansatz, das CPB näher an den Verein zu bringen, auch immer auf großen Widerstand in der Community gestoßen. Mehr Möglichkeiten als mit-dem-Verein oder ohne-den-Verein sehe ich ehrlich gesagt nicht.
  9. Ich glaube die Community muss sich fragen, ob sie ernsthaft eigenes Geld will. Oder ob sie leichter und schneller an gerade mal kleine Summen benötigtes Geld will. Dafür bräuchte es dann aber kein CPB sondern eher mehr flow funding, oder wie ein klareren, geregelteren Prozess für das Community-Budget.
  10. Ich werde jetzt nichts über die anderen Projekte dieser Runde sagen. Aber für mein eigenes kann ich sprechen. Jenes Projekt halte ich inhaltlich tatsächlich für existenziell; die Gefahr dass Paid Editing in den nächsten 10 Jahren Wikipedia überrennt, ist meine größte Sorge, wenn ich an WPs Zukunft denke. Aber mein Projekt hätte es als Vereinsprojekt nie gegeben. Das Thema hat einfach ein sehr hohes Tote-Katzen-vor-die-Haustür-Potenzial. Wenn ich als einzelnes Communitymitgleid das Projekt jetzt vergeige, zieht Jimbo in öffentlichen Vorträgen über mich her, ich habe Hausverbot in San Francisco, kann in de.wp nur noch mit dem Account von SexySusi666 editieren, und auf Zeit-Online erscheint ein böser Artikel über mich. Das ist ein tragbares Risiko. Wenn ich das Projekt allerdings als vereinsbeauftragter Benutzer:Southpark (WMDE) vergeigte, würde Jimbo über den Verein herziehen, die Foundation würde nicht mehr mit dem Verein reden, und Marvin Oppong würde alle zwei Wochen lange Leitartikel über die Verkommenheit der deutschen Wikipedia-Organisation schreiben. -- southpark 11:10, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich denke wir (ich bin als Unbeteiligter mal so frei) haben weniger ein Problem mit der einen oder anderen, überschaubaren Unterstützung, auch wenn die für einen WP-Bereich anfällt, der einen selbst nicht so interessiert. Aber sicher damit, bestimmte Autoren über den [dreckigen] Rest zu erheben, indem deren Zeit, aus welchen Gründen auch immer, mit Geld aufgewogen wird. Fängt man damit einmal an, unterminiert man das gesamte System, denn die meisten wissen, dass die Filmweißheit "if you are good at something, never do it for free" - leider keine Fiktion ist. Warum sollte sie auch. Viele hier sind hochqualifiziert, sowohl in der Wikiarbeit, als auch RL, wenn wir alle anfangen unsere Beiträge in Rechnung zu stellen, anstatt, wie bisher (uns selbst) zu sagen, ich kann meine Zeit aus wirtschaftlichen Gründen dieser oder jener komplexeren Wikiaktion derzeit nicht opfern, wäre das, das dürfte klar sein, "schlecht". Bedenke ich die eine oder andere extrem aufwändige Aktion anderer Autoren aus der Vergangenheit, wäre der Aufwand der da betrieben wurde vermutlich nicht zu bezahlen und solche Dinge möchte ich auch in Zukunft nicht missen. Also, nicht böse gemeint, es gibt keinen gangbaren Weg - oder "Gerechtigkeitstheorie für Anfänger". Alexpl (Diskussion) 15:59, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hinweis

das über bezahlte Artikel Projekt ist gestartet]. Und ich warte auf den Tag, an dem man den Kurier vernünftig verlinken kann. -- Dirk Franke (Diskussion) 18:23, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

So ;-) lyzzy (Diskussion) 18:31, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Phänomenal. Ging das schon immer? -- Dirk Franke (Diskussion) 18:33, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ja. So geht's sogar direkt auf die "echte" Kurierseite. --Martina Disk. 02:36, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Richtlinien zu potentiellen Interessenkonflikten

Auch wenn das nicht ganz genau zum Thema gehört, könnte es doch die eine oder den anderen hier mitlesenden interessieren: Auf internationaler Ebene läuft gerade für alle Wikimedia-Projekte eine grundsätzliche Diskussion zum Thema Interessenkonflikte bei der Beantragung von Mitteln. Dabei stehen fünf Richtlinien zur Debatte, die die Vergabe von Wikimedia-Geldern wie Fördergelder, Personalressourcen, Stipendien, Beschäftigungsmöglichkeiten, Reisekostenerstattungen und Konferenzressourcen regeln sollen. Das neue Regelwerk soll die Organizational best practices ergänzen, die im März 2012 beschlossen worden sind.

Ursprünglich sollte die Diskussion am 15. Januar 2013 enden, Geoff Brigham sagte aber heute in der IRC-Sprechstunde, dass er noch einen weiteren Monat lang Feedback aufnehmen möchte, damit besonders die internationale Community die Chance hat, sich zu beteiligen. Es gibt mittlerweile eine deutsche Übersetzung der Richtlinien, an der Diskussion könnt ihr euch hier auf englisch und hier auf deutsch beteiligen.

Falls ihr noch einen besseren Ort für die Bekanntmachung dieses Thema wisst (es steht bereits im Kurier und wurde zwei Mal in der Wikimedia:Woche erwähnt), freue ich mich über Tipps bzw. übers Weitersagen! Bestes, --Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 21:31, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich wollte grad auf Meta einen logischen Fehler im Satzbau beseitigen, ohne den Inhalt der Übersetzung zu ändern. Ich kann da aber nicht editieren? Die Grundidee ist sehr gut, man kann aber nicht alle Eventualitäten absichern. Und die Rechtssituation und/oder Kultur ist in den verschiedenen Ländern unterschiedlich. So ist es in Deutschland selbstverständlich, daß man mitunter jemanden zum "Geschäftsessen" einlädt, wenn der Gast jedoch meint, seine Rechnung selbst zu bezahlen, dann wird man dafür Verständnis haben. Macht man sowas in der Tschechei, wird das schnell als Faupax wahrgenommen. Eine Einladung in die Sauna ist in Finnland selbst bei Geschäftspartnern üblich, ich kann mir vorstellen, daß sowas in der USA für fette Schlagzeilen sorgt und unter Korruption läuft...--Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 22:26, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Diese Anmerkungen am besten direkt dort auf die Disk, die müsstest du ja bearbeiten können, oder? Der Text selber ist nur im Übersetzungstool bearbeitbar (siehe Übersetzungs-FAQ). Merci, Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 23:52, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Kleine Korrektur: Diese Übersetzungs-FAQ ist veraltet und deckt nicht das 2011 eingeführte neue System ab. Eine Anleitung dafür befindet sich stattdessen zB hier. Generell kann man Übersetzungen in dem neuen System bearbeiten, indem man oben auf den Link "translated version" / "übersetzte Version" klickt (führt im obigen Beispiel auf die bereits von Nicole verlinkte Seite), und dann auf die Links in der linken Spalte neben dem zu korrigierenden Abschnitt. Grüße, Tbayer (WMF) (Diskussion) 02:35, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten