„Wilhelm Ringelband“ – Versionsunterschied

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'''Wilhelm Ringelband''' (* [[1921]] in [[Frankfurt am Main]]; † [[1981]]) war ein deutscher [[Theaterkritiker]], der vor allem als [[Stifter]] des [[Gertrud-Eysoldt-Ring]]s bekannnt ist.
'''Wilhelm Ringelband''' (* [[1921]] in [[Frankfurt am Main]]; † [[1981]]) war ein deutscher [[Theaterkritiker]], der heute vor allem als [[Stifter]] des [[Gertrud-Eysoldt-Ring]]s bekannnt ist.


== Leben ==
== Leben ==
Wilhelm Ringelband wurde in Frankfurt geboren, wo er mit 16 Jahren Strindbergs ''Totentanz'' mit [[Paul Wegener]] sah. Auf diese Inszenierung führte er später seine Leidenschaft für das Theater zurück. Ringelband machte das Notabitur in [[Bad Godesberg]]. Nach der Schule wurde er zur Wehrmacht eingezogen. [[1944]], im Krieg chronisch erkrankt, zog er nach Auerbach bei [[Bensheim]]. Finanziell unabhängig, ging er nach 1945 seine Leidenschaft für Theater und Film nach und veröffentlichte in über 30 Zeitungen Kritiken, Nachrufe und Jahreschroniken.
Wilhelm Ringelband wurde in Frankfurt geboren, wo er mit 16 Jahren [[August Strindberg|Strindbergs]] ''Totentanz'' mit [[Paul Wegener]] sah. Auf diese Inszenierung führte er später seine Leidenschaft für das Theater zurück. Nach dem Notabitur in [[Bad Godesberg]] wurde Ringelband zur Wehrmacht eingezogen. [[1944]], im Krieg chronisch erkrankt, zog er nach Auerbach bei [[Bensheim]]. Finanziell unabhängig, ging er nach 1945 seiner Leidenschaft für Theater und Film nach und veröffentlichte in über 30 Zeitungen Kritiken, Nachrufe und Jahreschroniken.

Wilhelm Ringelband stand unter anderem mit der Schauspielerin [[Gertrud Eysoldt]] in engem Briefkontakt. "Bis zu ihrem Tod 1955", schreibt ihr Biograf Carsten Niemann, "blieb Gertrud Eysoldt für den jungen Ringelband der entscheidende Ratgeber, und das, ohne daß sie sich jemals persönlich begegnet wären."

== Literatur ==
* Carsten Niemann: ''"Das Herz meiner Künstlerschaft ist Mut". Die Max-Reinhardt-Schauspielerin Gertrud Eysoldt''. Hannover: Niedersächs. Staatstheater, 1995. ISBN 3-931266-02-8 (= ''Prinzenstraße'', Heft 6)

[[Kategorie:Theaterkritik|Ringelband, Wilhelm]]
[[Kategorie:Mäzen|Ringelband, Wilhelm]]
[[Kategorie:Mann|Ringelband, Wilhelm]]
[[Kategorie:Deutscher|Ringelband, Wilhelm]]

Version vom 7. August 2005, 03:54 Uhr

Wilhelm Ringelband (* 1921 in Frankfurt am Main; † 1981) war ein deutscher Theaterkritiker, der heute vor allem als Stifter des Gertrud-Eysoldt-Rings bekannnt ist.

Leben

Wilhelm Ringelband wurde in Frankfurt geboren, wo er mit 16 Jahren Strindbergs Totentanz mit Paul Wegener sah. Auf diese Inszenierung führte er später seine Leidenschaft für das Theater zurück. Nach dem Notabitur in Bad Godesberg wurde Ringelband zur Wehrmacht eingezogen. 1944, im Krieg chronisch erkrankt, zog er nach Auerbach bei Bensheim. Finanziell unabhängig, ging er nach 1945 seiner Leidenschaft für Theater und Film nach und veröffentlichte in über 30 Zeitungen Kritiken, Nachrufe und Jahreschroniken.

Wilhelm Ringelband stand unter anderem mit der Schauspielerin Gertrud Eysoldt in engem Briefkontakt. "Bis zu ihrem Tod 1955", schreibt ihr Biograf Carsten Niemann, "blieb Gertrud Eysoldt für den jungen Ringelband der entscheidende Ratgeber, und das, ohne daß sie sich jemals persönlich begegnet wären."

Literatur

  • Carsten Niemann: "Das Herz meiner Künstlerschaft ist Mut". Die Max-Reinhardt-Schauspielerin Gertrud Eysoldt. Hannover: Niedersächs. Staatstheater, 1995. ISBN 3-931266-02-8 (= Prinzenstraße, Heft 6)