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streben: Unterschied zwischen den Versionen

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:[1] Verärgert ''strebte'' sie zur Tür, um sie dann zuzuknallen.
:[1] Verärgert ''strebte'' sie zur Tür, um sie dann zuzuknallen.
:[1] „Bei dem als Bodyflying bezeichneten Sport begibt sich der Sportler, mit Helm, Brille, Mundschutz, Handschuhen und vor allem einem speziellen Anzug ausgestattet, in einen Luftstrom, der durch ein Gitter hindurch senkrecht in die Höhe ''strebt''.“<ref>{{Literatur | Autor= Siegbert A. Warwitz| Titel= Sinnsuche im Wagnis| TitelErg= Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten | Verlag= Schneider | Ort= Baltmannsweiler | Jahr= 2016 | ISBN= 978-3-8340-1620-1}}, Seite 57.</ref>
:[2] Sie ''strebt'' danach, ihr Examen möglichst erfolgreich zu bestehen.
:[2] Sie ''strebt'' danach, ihr Examen möglichst erfolgreich zu bestehen.



Version vom 4. April 2020, 14:08 Uhr

streben (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich strebe
du strebst
er, sie, es strebt
Präteritum ich strebte
Konjunktiv II ich strebte
Imperativ Singular strebe!
Plural strebt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrebt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:streben

Worttrennung:

stre·ben, Präteritum: streb·te, Partizip II: ge·strebt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁeːbn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild streben (Info)
Reime: -eːbn̩

Bedeutungen:

[1] sich voller Energie zu einem bestimmten Ort, Ziel hin bewegen
[2] sich mit viel Einsatz um etwas bemühen

Herkunft:

11. Jahrhundert, mittelfränkisch strevôn[1]
mittelhochdeutsch streben, althochdeutsch strebēn, eigentlich = sich (angestrengt) bewegen, kämpfen, älter auch: steif sein, sich strecken, vielleicht verwandt mit starren [2]

Synonyme:

[1] ansteuern, hinsteuern
[2] abzielen, anstreben, beabsichtigen, bezwecken, hinzielen, zielen, erstreben, sinnen, trachten, intendieren

Oberbegriffe:

[1] bewegen
[2] bemühen

Unterbegriffe:

Besitzstreben,zielstrebig

Beispiele:

[1] Verärgert strebte sie zur Tür, um sie dann zuzuknallen.
[1] „Bei dem als Bodyflying bezeichneten Sport begibt sich der Sportler, mit Helm, Brille, Mundschutz, Handschuhen und vor allem einem speziellen Anzug ausgestattet, in einen Luftstrom, der durch ein Gitter hindurch senkrecht in die Höhe strebt.“[3]
[2] Sie strebt danach, ihr Examen möglichst erfolgreich zu bestehen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] nach Höherem streben

Wortbildungen:

anstreben, aufstreben, aufwärtsstreben, auseinanderstreben, bestreben, emporstreben, entgegenstreben, erstreben, fortstreben, hinstreben, hochstreben, nachstreben, verstreben, voranstreben, vorwärtsstreben, wegstreben, widerstreben, zueinanderstreben, zustreben
Strebe, Streben, strebend, Streber, Strebung, strebsam

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „streben
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „streben
[1] früher auch bei canoonet „streben“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalstreben
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „streben
[1, 2] Duden online „streben
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „streben

Quellen:

  1. streben woerterbuchnetz.de, abgerufen am 19. November 2014
  2. streben www.duden.de, abgerufen am 19. November 2014
  3. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 57.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Strebe, strebern
Anagramme: bersten, bestern, sterben, Sterben